Beitrag von Nicole Janssen

💥 Radikale Ideen für mehr Vereinbarkeit? Fachkräftemangel ist in aller Munde – Vereinbarkeit von Beruf und Familie leider noch lange nicht! 👬 - 430.000 Kitaplätze fehlen bundesweit 💯 - Ungefähr 80-90% aller ausgeschriebenen Stellen bei Stepstone sind in Vollzeit ausgeschrieben. Selbst bei der #herCareer, einer der größten Karrieremessen Europas, werden laut Johanna Fink von den Unternehmen vor Ort vorwiegend Vollzeit-Stellen angeboten ❌ - Jährlich leisten Frauen und Männer insgesamt 117 Milliarden Stunden unbezahlter Sorgearbeit. Davon werden 72 Milliarden Stunden allein durch die Frauen getragen. 🐙 Uns ist klar, dass das Thema komplex ist: Die Politik, die Wirtschaft UND (werdende) Eltern müssen alle an einem Strang ziehen. Leicht ist das nicht. Aber dass sich teilweise so wenig bewegt, können und wollen wir nicht akzeptieren, und wir fragen uns: 🥊 Müssen vielleicht radikalere Ideen her? Eine Idee hat elterngarten Coach Katja Hinz seit dem Unternehmertag des „Unternehmensnetzwerks Erfolgsfaktor Familie“ nachhaltig beeindruckt: ⚡ Ein verpflichtender Vereinbarkeitsscore für alle Unternehmen in Deutschland. „Im Workshop über familienfreundliches Employer Branding haben wir in der Kleingruppe mit Stephan Zergiebel, #DanielRamm und Martina Tangara diskutiert, welche Maßnahmen wirksam und messbar sein könnten, und da kam #Daniel Ramm auf die Idee, dass man die Unternehmen einfach zur familienfreundlichen Unternehmensführung zwingen könnte: mit einem verpflichtenden Score von unabhängiger Stelle. Ich war direkt Feuer und Flamme.“ schwärmt Katja Hinz. Aber die Unternehmen zu zwingen – ist das nicht etwas zu radikal? Oder sind es vielleicht grade die Ideen, die erst einmal zu radikal oder zu weit hergeholt erscheinen, die uns maßgeblich nach vorne bringen? Mal angenommen, die Idee wird umgesetzt. Was bräuchte es dafür? ▶ Eine unabhängige Stelle, die die Regeln festsetzt und die Gesetzesänderung initiiert ▶ Entwicklung messbarer KPIs, z.B. Teilzeitquote, Homeoffice-Quote, eine Quote für Führung in Teilzeit, Anteil von Frauen in Führungspositionen etc. ▶ Einen messbaren Score: 4 = sehr gute Vereinbarkeit, 3 gute Vereinbarkeit, 2 = mäßige Vereinbarkeit, 1 = keine Vereinbarkeitsmaßnahmen. (Reagiert ein Unternehmen innerhalb einer gesetzten Frist nicht auf die Anfrage der unabhängigen Stelle, wird automatisch der schwächste Indexwert 1 gesetzt.) ▶ Einen Projektplan mit Übergangszeit ▶ Eine unabhängige Stelle, die in den Unternehmen die Umsetzung der Maßnahmen prüft Was haltet ihr davon? Welche Schwachstellen hat die Idee? Und wie könnte man diese überwinden? Ps. Beim Unternehmenstag des Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" der DIHK Service GmbH waren übrigens auch fast nur Frauen vor Ort. Wer von euch Männern ist denn nächstes Jahr dabei? 😉 _________________________________________ #Vereinbarkeit #FamilienfreundlicheKarrierewege elterngarten: Training, Coaching & Beratung für lebensphasenorientierte Personalentwicklung. Seit 2015.

Happy #IWD 😊 Heute jährt sich der INTERNATIONALE WELTFRAUENTAG zum 113. Mal. Mehr als ein Jahrhundert lang steht dieser Tag für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Braucht es nach so langer Zeit tatsächlich noch immer einen extra Tag dafür? Viele finden JA! Dennoch gibt es den GENDER-PAY-GAP, den GENDER-CARE-GAP und den GENDER-PENSION-GAP. Obwohl wir „scheinbar“ in einer modernen & aufgeschlossenen Gesellschaft leben, sollte man meinen, dass geschlechterspezifische Fragen keine Rolle mehr spielen sollten. Aber das Problem ist aktueller denn je. Bekannte weibliche Größen aus Wirtschaft & Politik starten eine Initiative nach der anderen, um die Chancengleichheit von Frauen zu stärken. Über Missstände muss man aufmerksam machen, um langfristig einen Impact zu generieren. Nach 113 Jahren Weltfrauentag ist viel passiert. Doch da geht noch mehr, wie wir finden. Der Generationenwechsel wird sicherlich den Erfolg bringen. Stand heute dürfen die Stimmen hierzu auch gerne lauter werden. Allerdings gilt es zu differenzieren: Wollen Frauen in Führungspositionen? Wie bekommen wir mehr Frauen in Tech-Berufe? Wie bekommen wir mehr Frauen aus der Teilzeit in die Vollzeit-Beschäftigung? Viele Fragen, für die es bereits gute Lösungsansätze gibt. Sie müssen nur umgesetzt werden. Auch wenn wir bei #Headgate bereits in diversen Teams arbeiten & sich die Frage nach mehr Frauen in Führungspositionen für uns gar nicht stellt, ist die Unternehmenswelt eine andere. Wir beobachten aber auch, dass viele gut ausgebildete Frauen die große Führungsverantwortung scheuen & sich dieser Aufgabe nur in den seltensten Fällen stellen möchten. WORAN DAS LIEGT? 🤔 Das lässt sich nicht genau sagen. Sicherlich gibt es viele Faktoren hierfür. Wir glauben auch, dass sich die neuen Generationen nicht mehr mit der Geschlechterfrage auseinandersetzen müssen & dass wir zukünftig noch stärker in diversen Teams arbeiten werden. DENN NUR DIVERSE TEAMS – EGAL WELCHEN GESCHLECHTS, WELCHEN ALTERS ODER WELCHER KULTUR – SIND ERFOLGREICHE TEAMS! Grüße aus der Hauptstadt 🤗 #Digitalisierung #ExecutiveSearch #Headhunter #Familienunternehmen #WirdenkenRecruitinganders #Headgate #Careers #Recruiting #Leadership #ThePowerofLeadership #Berllin

𝐆𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦 𝐟𝐮̈𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭! 🤝     🚺 Letzte Woche war #EqualCareDay, gestern der #EqualPayDay, morgen ist der internationale #Frauentag. Grund genug, um über einige der Herausforderungen zu sprechen, denen Frauen in Deutschland privat und beruflich immer noch gegenüberstehen.     💻 Laut statistischem Bundesamt sind nur ca. 29% aller Führungspositionen von Frauen besetzt. Ein Grund dafür ist oftmals die fehlende Flexibilität. Denn Frauen leisten immer noch einen Großteil der unbezahlten Care Arbeit und sind deshalb oft in Teilzeit angestellt. Viel zu oft bleibt ihnen auch dadurch die Chance auf Führungspositionen verwehrt.     💪 Bei 365 Sherpas setzen wir uns aktiv für die Veränderung dieser Umstände und #Chancengleichheit ein. Jede:r Sherpa:ni unterzeichnet unser Bekenntnis zu #Diversität & #Inklusion. Dort verpflichten wir u.a. uns zur Vermeidung des Gender-Pay-Gaps und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit gendersensibler Sprache. Wir möchten die bestmöglichen Voraussetzungen und Angebote für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf schaffen. Teilzeitmodelle sind bei uns deshalb in Führungsverantwortung selbstverständlich genauso möglich wie Elternzeit und werden unabhängig vom Geschlecht genutzt. Dies führt nicht zum Knick in der Karriere.   Auch deswegen ist unsere Elternzeitquote bei allen Geschlechtern bereits erfreulich hoch. 👶     ℹ Wir wissen, dass dies nur einen kleinen Teilaspekt von Gleichberechtigung abbildet und dass es für tatsächliche Chancengleichheit gesamtgesellschaftliche Veränderungen benötigt, für die jede und jeder Einzelne von uns gefragt ist. Wir möchten unseren Beitrag zu den notwendigen Veränderungen leisten und mit gutem Beispiel vorangehen.   

Fach- und Führungskräftemangel: Frauen als Lösung Frauen sind das bisher größte unausgeschöpfte Potenzial an Führungs- und Fachkräften. Trotz des zunehmenden Bewusstseins für die Bedeutung von Diversität in der Arbeitswelt, zeigen aktuelle Studien, dass Frauen weltweit immer noch unterproportional in Führungspositionen vertreten sind. In Deutschland beispielsweise lag der Anteil von Frauen in Vorständen der 160 größten börsennotierten Unternehmen im Jahr 2023 bei nur etwa 14 Prozent. Global betrachtet sind Frauen in den obersten Führungsebenen ebenfalls deutlich in der Minderheit, obwohl sie fast die Hälfte der weltweiten Erwerbsbevölkerung ausmachen. Dies ist eine verpasste Chance. Denn Frauen könnten nicht nur den Fachkräftemangel lindern, sondern auch entscheidend zur Weiterentwicklung und Digitalisierung von Branchen beitragen. Unternehmen, die es schaffen, Frauen gezielt in diesen Sektoren zu fördern, werden im globalen Wettbewerb besser aufgestellt sein. Ein wesentliches Hindernis auf dem Weg zur vollständigen Ausschöpfung des Potenzials von Frauen sind ungleiche Karrierechancen. Oftmals erleben Frauen, dass sie trotz gleicher Qualifikationen seltener befördert werden als ihre männlichen Kollegen. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt eine zentrale Herausforderung. Viele Frauen entscheiden sich, nach der Geburt von Kindern ihre Arbeitszeit zu reduzieren oder ganz aus dem Berufsleben auszusteigen, da flexible Arbeitsmodelle oder Kinderbetreuungsangebote fehlen. Die Lösung liegt in einer Kombination aus Maßnahmen: Unternehmen dürfen eine Kultur der Gleichstellung und der Inklusion fördern, in der Frauen nicht nur willkommen, sondern auch gezielt gefördert werden. Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und eine stärkere Beteiligung von Männern an familiären Aufgaben durch moderne Elternzeitmodelle sind nur einige Beispiele dafür, wie die Arbeitswelt angepasst werden kann, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Durch die Nutzung dieses Potenzials können Unternehmen innovativer, widerstandsfähiger und langfristig erfolgreicher werden. Es ist an der Zeit, dass wir die gläserne Decke zu den oberen Führungsetagen durchbrechen und Frauen die gleichen Chancen bieten, die ihnen zustehen – zum Wohl der Wirtschaft und der Gesellschaft. Danke an alle Unternehmen, die bereits auf diesem Weg sind! #femaleempowerment #femaleleadership #kmu #fraueninführung #fachkräftemangel #frauundkarriere #diversity #leadership

Happy Women’s Day! Frauen bringen Vielfalt, Kreativität und Resilienz in die Arbeitswelt, doch wir stehen nach wie vor vielen Herausforderungen. Der internationale Frauentag ist ein grossartiger Anlass, sich damit auseinanderzusetzen. Wir alle können einen Beitrag zu mehr Gleichberechtigung leisten. Hier einige Ideen: 💰 Lohntransparenz ist ein wichtiger Schritt gegen Lohndiskriminierung. Sobald alle offen über Löhne sprechen, wird Ungleichheit sichtbar. 🏡  Oft sind es die Frauen, die sich um die unsichtbare Arbeit im Haushalt kümmern. Umso bedeutsamer ist es, diese Last gerechter zu verteilen und sie sichtbar zu machen. Wenn alle diese Care-Arbeit verstehen und anerkennen, ist wieder ein Stück mehr Respekt und Wertschätzung erreicht. 👨👩👧👦  Frauen fühlen sich oft für Beruf, Haushalt und Familie verantwortlich. Als Folge daraus ziehen sich einige Frauen von verantwortungsvollen Stellen zurück oder arbeiten Teilzeit und opfern somit ihre beruflichen Ziele dem Privatleben. Wenn du dich beruflich verwirklichen möchtest und deswegen einige private Aufgaben zurückschrauben musst, dann mach das. Suche nach Unterstützung und delegiere Aufgaben, wo es möglich ist. 🏢 Empowerment am Arbeitsplatz: Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, weibliche Talente in Unternehmen zu fördern. Das trägt direkt zur Gleichberechtigung bei und stärkt die Teams. Der erste Schritt ist die Schaffung einer inklusiven Unternehmenskultur. Ausserdem gibt es Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten speziell für Frauen. ⬇ Mehr Infos und weitere Inputs und Gedanken zum Internationalen Frauentag und mehr Gleichberechtigung findest im verlinkten Beitrag. #Gleichberechtigung #EqualPay #InternationalerFrauentag

Die Stärkung von Frauen und die Förderung von (Geschlechter-)Vielfalt in der Arbeitswelt stärkt die Wirtschaft und das gesamte Miteinander! Laut zahlreicher Erhebungen sind Frauen aber in vielerlei Hinsicht nach wie vor benachteiligt. Einige erschreckende Facts auf einem Blick: ▪ Noch immer sind es Frauen, die die Hauptverantwortung für Kinderbetreuung, Pflege oder unbezahlte Hausarbeit tragen. Männer leisten täglich fast zwei Stunden weniger unbezahlte Arbeit als Frauen. ▪ Entsprechend schwer haben Frauen es auch auf dem Arbeitsmarkt. Sie verdienen noch immer deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Hierzulande liegt der bereinigte Gender Pay Gap pro Jahr bei 11 Prozent! Am höchsten ist der Gender Pay Gap unter Beschäftigten mit akademischer Bildung (23 Prozent). ▪ Betrachtet man die Führungsebenen, sieht es nicht besser aus. Laut dem aktuellen Frauen.Management.Report der Arbeiterkammer Österreich sind Frauen in Vorstandspositionen und in der Geschäftsführung noch immer stark unterrepräsentiert. In den 200 umsatzstärksten Unternehmen ist von einer ausgeglichenen Verteilung der Positionen nach Geschlechtern nach wie vor keine Rede: Fast 88 Prozent der Geschäftsführungspositionen entfallen auf Männer. 139 der 200 Firmen können sogar keine einzige Frau im Vorstand oder in der Geschäftsführung vorweisen! Mir zeigen solche Zahlen jedes Mal aufs Neue: Es muss sich endlich etwas ändern! Die Anreize und Initiativen der Politik sind gut und wichtig. Natürlich brauchen wir förderliche Rahmenbedingungen wie einen Ausbau der Kinderbetreuung und Frauenquoten, aber sie reichen bei Weitem nicht aus. In Wahrheit fängt es im Kleinen an, in jedem einzelnen Unternehmen. Das Etablieren einer Arbeitsumgebung, in der Diversität gelebt und Potenziale unabhängig des Geschlechts gefördert werden, ist meiner Meinung nach essenziell, um systemische Ungleichbehandlungen und Benachteiligungen aufzubrechen! Jede:r Einzelne kann dazu beitragen - durch konstruktives Feedback, Mut zusprechen, gegenseitige Unterstützung und Empowerment. Enrich connections. For good. Edenred Austria GmbH #Edenred #womanatwork #diversity #leadership #management #karriere #careers #unternehmenskultur #workculture #workplaceculture #impact #empowerment #Weltfrauentag

Am Samstag fand im Sächsischen Landtag eine Festveranstaltung zum Internationalen Frauentag statt. Mit dem Zitat: "Sachsen braucht die Innovationskraft der Frauen. Mit ihrem Erfindungsreichtum, ihrem Weitblick und ihrer Entschlossenheit bilden sie die Grundlage für Fortschritt und den wirtschaftlichen Erfolg Sachsens. Aufgabe der Politik ist es, für gute Bedingungen zu sorgen, Familie und Erwerbsleben zu vereinbaren und strukturelle Hemmnisse abzubauen." lud Katja Meier, Gleichstellungsministerin alle ein. Tolle Idee! Es folgten viele tolle Reden von Frau Andrea Dombois, Frau Meier und Frau Lutz - Gründerin des Frauen-Karriere-Index. Ein Punkt in der Rede von Frau Barbara Lutz hat mich länger gedanklich festgehalten, denn auf Grund unserer "DDR-Struktur" - es wurde von Ost und West gesprochen - sind Frauen in Sachsen zu 50% Vollzeit tätig und das sollte man doch als Standortvorteil sehen! Ist es ein Standortvorteil, dass in Sachsen Frauen zu 50% Vollzeit tätig sind?? Sollte man die Frauenquote für Vorstände und Gremien einführen oder doch lieber nach Leistung? Warum können wir das, was wir jeden Tag leisten, nicht immer sichtbar in die Öffentlichkeit tragen ohne dafür gleich ein neues Frauennetzwerk gründen zu müssen? Machen Männer ja auch nicht! Und dazu gibt es ja auch noch verschiedene Gründe, warum weniger Frauen in Vollzeit arbeiten: Familienverantwortung: Viele Frauen übernehmen eine größere Verantwortung für die Kinderbetreuung und Hausarbeit, was es schwieriger machen kann, Vollzeit zu arbeiten, insbesondere wenn flexible Arbeitsarrangements fehlen. Traditionelle Geschlechterrollen: In einigen Gesellschaften und Kulturen werden traditionelle Geschlechterrollen weiterhin gefördert, was dazu führen kann, dass Frauen eher in Teilzeit- oder Minijobs arbeiten, während Männer die Hauptverdiener sind. Arbeitsplatzkultur: Einige Arbeitsumgebungen sind weniger freundlich gegenüber Frauen oder bieten weniger Unterstützung für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, was Frauen davon abhalten kann, Vollzeit zu arbeiten. Diskriminierung und Barrieren: Frauen können immer noch auf Hindernisse stoßen, die sie daran hindern. DOCH DER WICHTIGSTE PUNKT: Persönliche Präferenzen: Einige Frauen bevorzugen möglicherweise Teilzeit- oder flexible Arbeitszeiten, um ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben zu erreichen oder um anderen Interessen und Verpflichtungen nachzugehen. --> Das war für mich immer der ausschlaggebende Punkt in Teilzeit zu arbeiten, wenn es von Arbeitgeberseite her machbar war und auch ein Punkt, warum ich jetzt Selbstständig bin! Ich möchte gern Zeit für Dinge außerhalb der Arbeit haben, nicht nur Kinderbetreuung und Putzen, nein auch Sozialkontakte pflegen, Verreisen und Ruhe genießen. Ich glaube fest daran, dass auch Frauen in Teilzeit sehr erfinderisch sind und effektiv die Arbeit erledigen können, die manch einer/ eine in 40 Stunden nicht schafft! :-)

📢 Morgen (8. März) ist der internationale Frauentag. Zu diesem Anlass werfen wir einen Blick in die Studien zur #Gleichstellung und #Geschlechtergerechtigkeit der Hans-Böckler-Stiftung. Gleichberechtigung umfasst dabei die Ebene der Rechte, Gleichstellung zielt darauf ab die Lebenssituation der im Prinzip gleichberechtigten Gruppen politisch umzusetzen: ➡️ Arbeitszeit: Im Jahr 2020 arbeiteten Frauen durchschnittlich 7,9 Stunden weniger als Männer. Seit 2005 hat sich der Gender Time Gap, der die Lücke der geleisteten Erwerbsstunden zwischen Männern und Frauen definiert, alljährlich verringert. ➡️ Qualifikation: Im Bereich der schulischen und beruflichen Qualifikation und der Beteiligung an Weiterbildung haben Frauen in den vergangenen Jahrzehnten erheblich aufgeholt und erreichen mittlerweile sogar ein höheres Niveau als Männer. ➡️ Gender Pay Gap: Beschreibt den prozentualen Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Bruttostundenverdienst beschäftigter Männer und Frauen. In den vergangenen Jahren ist die Entgeltungleichheit deutlich zurückgegangen.  ❕ Dennoch gibt es viel Potenzial zur weiteren Entwicklung, beispielsweise in Bezug auf die oben beschriebene Entgeltungleichheit: Gestern (6. März) war der diesjährige Equal Pay Day. Das ist der Tag, bis zu dem Frauen arbeiten, um auf das Gehalt zu kommen, dass Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres erreicht haben. Für das Jahr 2024 besteht daher weiterhin eine #Entgeltlücke von 18%. 💡 In den #ESRS wird das Thema "Gleiche Behandlung und Chancen für alle" unter S1 (Eigene Belegschaft) und S2 (Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette) thematisiert. Hier noch ein unvollständiger Ausschnitt der Historie aus dem Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung: 📅 Am 19. Dezember 1908 rief die Frauenorganisation der Sozialistischen Partei Amerikas (Socialist Party of America, SPA) erstmals einen "Frauentag“ ins Leben. 📅 Am 8. März 1975 erklärten die United Nations den Tag zum "International Women’s Day“ (#IWD). 📅 In Westdeutschland gewann der 8. März durch die Frauenbewegung Ende der 1960er Jahre an Bedeutung.  📅 In Berlin ist der 8. März seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag. Hier geht's zu den Studienergebnissen der Hans-Böckler-Stiftung: 📃 https://lnkd.in/eicT64pW Hier geht's zum Artikel von bpb: 📃 https://lnkd.in/eH6xm2eK #imugcsr #internationalerfrauentag #equalpayday #genderpaygap

Bei der #Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben klafft in weiten Teilen der deutschen Industrie noch immer eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. 🤷♀️🤷♂️ Das geht aus unserer Erhebung hervor, bei der wir mehr als 2700 IGBCE-Mitglieder aus gut einem Dutzend Branchen befragt haben. 📌Die Befragten sehen ihren eigenen Betrieb in Sachen Gleichstellung zwar weiter vorangekommen als Deutschland insgesamt. Mehr als jede fünfte Person (21 Prozent) gibt jedoch an, dass in ihrem Unternehmen Frauen noch immer benachteiligt werden. 📌Auffallend ist, dass die befragten Frauen die Lage weitaus kritischer beurteilen. So geben 41 Prozent der Frauen an, ihr Geschlecht werde im Betrieb „eher“ oder „oft“ benachteiligt.  Oliver Heinrich, im IGBCE-Vorstand unter anderem für den Bereich Frauen und Diversity verantwortlich: „Die Ergebnisse zeigen, dass die Industrie weit davon entfernt ist, in Sachen Gleichstellung schon am Ziel zu sein. Wir müssen noch mehr Unternehmen unter das Dach von Tarifverträgen bringen. Das garantiert gleichen Lohn für gleiche Arbeit – unabhängig vom Geschlecht.“ 👉Die größten Baustellen bei der Gleichstellung in Deutschland insgesamt sehen die Befragten bei der Aufteilung der Sorge-Arbeit im Privatleben, bei veralteten Rollenbildern in der Gesellschaft und bei der höheren Teilzeitquote von Frauen. Alle Umfrage-Ergebnisse: ➡ https://lnkd.in/ecCCdfkK #EqualPayDay #Frauentag #EqualCareDay

♀️Heute ist #Weltfrauentag2024. An diesem Tag wird seit über 100 Jahren weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und Diskriminierungen aufmerksam gemacht. Trotz vieler Errungenschaften von Frauen in allen Bereichen des Lebens gibt es auch im Jahr 2024 noch immer viel zu tun für die gelebte Gleichstellung von Frau und Mann. Deshalb ist es wichtig, dass der Kampf für #Gleichberechtigung nicht nur heute, sondern jeden Tag stattfindet. 💪 ❌ Frauen verdienen im Schnitt immer noch weniger als Männer, sind besonders in technischen Branchen nach wie vor unterrepräsentiert und seltener in Führungspositionen anzutreffen. Das bestätigt sich leider auch bei uns – aber wir sind fest entschlossen das zu ändern! Als Unterzeichnende der Charta der Vielfalt e.V. haben wir uns freiwillig dazu verpflichtet, alle Dimensionen von #Diversity am Arbeitsplatz zu beachten. Und Geschlechtergerechtigkeit ist ein elementarer Teil davon. Für den Standort #Essen haben wir uns daher in einem Gleichstellungsplan hohe Ziele gesteckt: So werden wir u. a. alle notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um in den Geschäftsbereichen, wo Kolleginnen heute noch unterrepräsentiert sind, einen Frauenanteil von 50 % zu erreichen. Wie kann das gelingen? Natürlich reicht es nicht aus, sich so etwas zu wünschen - man muss es auch wollen. Wir haben eine Reihe von Angeboten geschaffen, um mehr Frauen von unserer Arbeit zu begeistern: ☑️ eine in jeder Lebenslage sichere Perspektive dank unbefristeter Verträge ☑️ individuelle Arbeitsmodelle mit flexiblen Arbeitszeiten, die sich an die Lebenssituation anpassen ☑️ erstmals seit diesem Monat: Kindergartenzuschuss bis zu 250,- pro Kind (steuerfrei!) ☑️ Seminare zur gendersensiblen Kommunikation, Coachings für Frauen in Führungspositionen ☑️ regelmäßige Teilnahme am #GirlsDay / #Zukunftstag für eine klischeefreie Berufsorientierung Wir wissen aber auch: Es ist noch ein weiter Weg und wir haben viel vor uns. Wir hoffen, dass wir bald viele neue Kolleginnen begrüßen können. Lasst uns alle gemeinsam für eine gerechtere und gleichberechtigte (Arbeits-)Welt kämpfen! (Bild: KI-generiert)