Beitrag von Noblesse Oblique

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Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen Seit Sonntagabend juckt es uns in den Fingern, raucht der Kopf und rattert der Geist weiter in Bezug auf die Fragen: 🧠 Wieso positionieren sich Unternehmen nicht offen für Vielfalt und Toleranz? 🧠 Jetzt, wo Menschenfeindlichkeit erstarkt, müssen sich Unternehmen doch klar gegen diese Entwicklungen positionieren, ODER?! Eigentlich kennen wir die Gedanken und Sorgen dahinter. Eine Kollegin vertraute sich uns an: “Ich würde schon gerne mehr Diversität in mein Business bringen und beispielsweise gendern. Habe aber dann Angst, Kunden zu verlieren." Kennen wir… Warum wir dennoch offen unsere Haltung zeigen? Weil wir es nicht anders wollen. Weil sich für uns als Unternehmen die Frage stellt: „Lieber 30 % Demokratiefeinde verschrecken oder 70 % Demokrat*innen mit einer starken Haltung überzeugen?“ Für uns ist diese Rechnung einfach. Aber die Entscheidung dafür ist selten leicht zu fällen. •Besonders kleinere Unternehmen stehen vor der Herausforderung, wie sie sich zu einer offenen und demokratischen Gesellschaft klar bekennen und zum Ausdruck bringen können •Unsicher darüber, welche Form der Positionierung angemessen ist •Angst vor Anfeindungen, wie die Drohungen gegen einen Supermarktinhaber, sind reale Hürden Dabei betonen Stimmen aus der Top-Ökonomie wie Clemens Fuest , dass „Nationalismus und Abschottung […] wirtschaftspolitischer Unsinn sind, da sie das Herz des Geschäftsmodells treffen“. Auch Geschäftsführungen der DB Schenker sowie Siemens und Co. positionieren sich klar für Vielfalt und Offenheit. Der Aufruf gegen rechts ist nicht nur eine moralische, sondern auch ökonomische Notwendigkeit. Wir zeigen uns solidarisch und erreichen zeitgleich: Awareness Es gibt viele Unternehmen wie uns, die bereits jetzt Position beziehen und zeigen, wie sie von einer pluralistischen Gesellschaft profitieren. Dieses offene Bekenntnis soll Weitere ermutigen, ebenfalls Flagge zu zeigen. Allyship In Anlehnung an die Notwendigkeit, Solidarität mit marginalisierten Gruppen zu zeigen, sollten Unternehmen intern demokratische Werte etablieren und auch nach außen kommunizieren, dass sie für Vielfalt und Offenheit stehen. Haltung = Authentizität Wir postulieren Diversität, setzen Maßnahmen dafür in Projekten um und liefern barrierefreie Produkte und inklusive Konzepte. Da ist für uns natürlich, sich offen für Vielfalt einzusetzen. In der Belegschaft als auch in der Kommunikation. Insgesamt müssen wir als Gesellschaft – auch Unternehmen – gemeinsam gegen menschenfeindliche Ideologien kämpfen. Solidarisches Handeln und klare Positionierung sind starke Zeichen für eine offene, vielfältige und demokratische Zukunft. Das tun wir und hoffen, dass es weitere werden. Fragen an dich, die uns 🔥interessieren ⬇️ ❓Was hält dich ggf. davon ab, dich zu positionieren? ❓Was deiner Meinung weitere Gründe, warum sich Unternehmen nicht politisch positionieren?

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Alide von Bornhaupt

Digital Design | neurodivergente Accessibility | Co-Founder Noblesse Oblique, Studio für digitale Inklusion und Gleichstellung

4 Monate

Noblesse Oblique haben wir bei der Gründung ganz bewusst Entschieden, dass wir uns für demokratische Werte einsetzen wollen. Ich weiß es war eine gute Entscheidung.

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