Aberglaube ist allgegenwärtig. Ich bin in einer abergläubischen Familie aufgewachsen. Ich gehe nicht unter einer Leiter durch. Fahre ungern über eine Straße, wenn diese von einer schwarzen Katze überquert wurde. Ich sitze nicht an einer Tischecke. Ich klopfe aufs Holz um Unglück zu verhindern. Selbstverständlich weiß ich, dass das alles Quatsch ist. Aber ich mache es trotzdem. Zur Sicherheit 😁. Wohl eher aus Gewohnheit. Obwohl Aberglaube aus dem 12. Jahrhundert stammt und eher mit Hexen und Zaubern in Verbindung zu bringen ist, ist dieser nach wie vor allgegenwärtig. 🥇⚽Oft kann man bei Sportler*innen gewisse Rituale vor einem Wettkampf beobachten, die sie unmittelbar mit dem sportlichen Erfolg verbinden. Unter anderem betrifft zum Beispiel Christiano Ronaldo vor einem Match das Spielfeld ausschließlich mit dem rechten Fuß. 🍀🌶️Das vierblättrige Kleeblatt oder das Hufeisen ist in Deutschland als Glücksbringer weit verbreitet. In Italien ist das "Cornicello" ein bekannter Talisman - ein rotes Hörnchen, das ursprünglich aus Neapel kommt und die bösen Blicke abwenden soll. 1️⃣3️⃣ Deutsche Bahn verzichtet auf den Wagen Nummer 13. Und auch bei den Lufthansa fehlt die Reihe 13 in den Flugzeugen. In Italien ist es die 1️⃣7️⃣, die als vermeintliche Unheilsbringerin der Grund dafür ist, warum es bei den Gebäuden keinen 17. Stockwerk gibt oder auf einem Kreuzfahrtschiff kein Deck 17. Im ost- und südasiatischen Kulturraum ist es die 4️⃣, die aufgrund der Aussprache zu nah am Wort "Tod" klingt und deshalb die komplette Zahlfamilie inkl. 14, 24, 42 etc. bei der Nummerierung von Gebäuden, Hotelzimmern oder Stockwerken vermieden wird. Diese kulturellen Unterschiede sind nicht nur good to know, sondern können auch im Business-Kontext eine Rolle spielen. Ist Dir das im Berufsalltag schon mal begegnet? (Im Bild: Das Reiben der Nase vom Pulcinella soll Glück bringen. Habe ich selbstverständlich gemacht 😉.) #SollIchsWirklichMachenOderLassIchsLieberSein
Beitrag von Olga Münch
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Sportsgeist … … nach meiner dreitägigen Tour (Mountainbike und Wandern) ist Ruhetag (https://lnkd.in/e7xHjhyd). Ich schaue heute in der Hütte während es draussen heftig gewittert nur #Olympia, von früh bis spät. Die lädierten Glieder und der Rücken (auf dem das #MTB geschultert wurde) wollen Erholung. Die kleinen Wunden an Schienbeinen und Waden von unfreiwilligen Berührungen mit den Spikes an den Flat Pedals, die etwas größere am Schienbein vom Abschlußsprung auf dem Cret du Midi #Flowtrail einen Tag vor der Tour. Das alles will sich ein bißchen regenerieren. Zum Nationalfeiertag der Schweiz gibt es dazu mit dem Sohn #Käsefondue. Wer aufmerksam war, merkt, daß ich ein bißchen an meiner Zweitmarke #HarroHeilmannPersönlich 🤪 arbeite. Da geht es nicht um ökonomische Informationen und Interpretationen, sondern um Persönliches und den Versuch, ein paar Weisheiten abzuleiten. Warum? Mir fiel auf, daß einige Artikelschreiber fast täglich ein persönliches Foto, ein Porträt posten. Bei einigen paßt das, hat das immer auch einen thematischen Zusammenhang. Bei anderen nervt es … v.a. wenn der Inhalt nur aus #wiedergekäutenNarrativen besteht. Zwei Freunde, die was davon verstehen, Heiko Mehnert und Michael Okada - Keynote Speaker - TEDx Speaker, haben mir ein bißchen Nachhilfe in Marketing gegeben. Davon verstehen beide naturgemäß richtig viel. Heiko Mehnert ist Kreativer seit ich denken kann und war kommenden Stilen und Trends meist schon einige Jahre voraus; außerdem hat er als DBV Charlottenburg Vorsitzender den Basketball-Verein zurück auf die Spur gebracht. Michael Okada - Keynote Speaker - TEDx Speaker ist ein Vertriebs-Profi mit jahrzehntelanger Erfahrung und war dazu als Trainer Deutscher Meister mit den Mädchen (B-Jugend) des #DBCBerlin, unserem gemeinsamen Heimatclub; später sogar #Bundesligatrainer. Die beiden haben mir erklärt, daß ein bißchen persönliche #Marke ganz ok ist. In Zukunft weiß nun jeder, wenn er irgendein #Bergbild von mir sieht, aha heute wird es wieder persönlich und es geht um eher unökonomische Geistesblitze. Meine #Zweitmarke sozusagen. Wen das nicht interessiert, klickt es erst gar nicht an. #Sportsgeist, ja wat ‘n nu? Mir fällt bei den #Olympioniken auf: - sie akzeptieren und halten sich an Regeln (Ausnahmen bestätigen die Regel leider: Der sich anbahnende Skandal um Chinesisches Doping wirft ein schlechtes Licht auf die Olympischen Geldmachmaschinen, äh Institutionen) - sie kämpfen fair - sie sind respektvoll, wertschätzend und warmherzig ggü. besiegten Gegnern (kein Sieg ohne herzliche Umarmungen des Gegners danach, wie schon bei der EM) Von #Sportlern können wir alle im Umgang miteinander #lernen und uns ein Stückchen abschneiden! Eigenes Bild, Üssers Barrhorn (3.610m), im Hintergrund Mischabelgruppe
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Planlos zum Erfolg? Hast Du das auch schon mal erlebt? Morgens zu einer Tour im Gebirge aufgebrochen. Ein Gipfel geplant - und auf zwei anderen gestanden? Und das Beste daran, es war eine super Tour. Unverhofft kommt oft. In der Kanalsanierung gilt es das zu vermeiden. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Akteuren braucht es Regeln, erst recht wenn es um vertragliche Leistungen geht und letztlich auch um Geld. Das klappt nur mit einer gründlichen Planung, erst recht in der Kanalsanierung. Oder möchtest Du mit einem fehlerhaften Ergebnis oder einer mangelhaften Qualität überrascht werden?
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🍀Gutes #Glück braucht Beständigkeit und Veränderung Auf einer Reise nach Weimar habe ich den Stein des guten Glücks entdeckt. Johann Wolfgang von Goethe ließ dieses Denkmal 1777 in der Nähe seines Gartenhauses als eine der ersten abstrakten Skulpturen in Deutschland errichten. Der Stein des guten Glücks besteht aus dem Kubus, welcher Beständigkeit symbolisiert, und aus der Kugel, die für Veränderung steht. Beide, Kubus und Kugel, ergeben eine neue Einheit, sie verstärken einander und streben nach Ausgleich. Der Stein hat mich zum Nachdenken darüber angeregt, was für mich gutes Glück in meinem Alltag als Geschäftsführerin der LAND BRANDENBURG LOTTO GmbH bedeutet. 🍀 Beständigkeit sorgt für Ruhe und gibt Stabilität. Das Geschäftsmodell der #Gemeinwohl - Orientierung von LOTTO hat Tradition, ist kulturelles Erbe, setzt einen Anker und hat sich bewährt. Diese Beständigkeit in der Ausrichtung gibt Orientierung und mir Motivation. 🍀 Wechselnde Rahmenbedingungen mit Einfluss auf die Geschäftstätigkeit erfordern Veränderungen im Sinne einer Weiterentwicklung des Unternehmens, seien es Technologien, Wettbewerb oder Erwartungen der Kunden. Das bedeutet, sich mit Organisation und Prozessen immer wieder an sich ändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Gerade diese Anpassungsfähigkeit ist wesentlich für den Erfolg in der #Zukunft. Diese Veränderungen zu begleiten und immer wieder #Chancen zu finden, erfüllt mich in meiner Tätigkeit. 🍀 In der Verbindung von Beständigkeit und Veränderung entsteht in meinem Alltag das gute #Glück. Dabei ein ausgewogenes Verhältnis zu finden, ist nicht nur meine ständige und spannende Aufgabe, es ist das gute Glück.
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Was ein gestrandeter ICE über uns aussagt: Gestern, auf der Rückfahrt von einem Team-Coaching von Hamburg nach Berlin, wurde mein Zug ICE 603 von einer blockierten Bremse gestoppt. Mitten im (n)irgendwo, kurz hinter Hamburg. Was als Routinefahrt begann, entwickelte sich schnell zu einem Stillstandsabenteuer. Zunächst versuchte der Lokführer, das Problem zu beheben - vergeblich. Bald war klar: Havarie. Wir können nicht weiterfahren, wir müssen umsteigen. Fünf Stunden dauerte die gesamte Evakuierung. Notausstiege, ein anderer Zug, das volle Programm. Jetzt könnte ich mit dem üblichen "Deutsche Bahn -Bashing“ anfangen. Tue ich aber nicht. Stattdessen war ich beeindruckt von der Ruhe, in der die Evakuierung organisiert wurde - und auch von der Gelassenheit meiner Mitreisenden. Plötzlich waren viele helfende Hände da, die nicht nur praktisch (unter)Stützten, sondern auch eine Atmosphäre der Ruhe und ZuverSICHT ausstrahlten. Niemand beschwerte sich lautstark, und die Evakuierung verlief erstaunlich reibungslos. In solchen Momenten zeigt sich, was wirklich zählt. Statt mich über die verlorene Zeit zu ärgern – ja, mein Coaching am Nachmittag musste verschoben werden, wofür mein Coachee zum Glück vollstes Verständnis hatte –, beschloss ich, das Positive zu sehen: Es hätte schlimmer kommen können. Der Zugführer hat aufgepasst, und wir sind schließlich alle sicher umgestiegen. Es ist nichts Schlimmeres passiert. Warum konzentrieren wir uns so oft auf das Negative? Jede Situation, so unangenehm sie auch sein mag, bietet uns die Möglichkeit, unsere Komfortzone zu verlassen und zu lernen. Sie zeigt unsere Fähigkeit, ruhig und effizient zu handeln, auch wenn unsere Pläne über den Haufen geworfen werden. Wenn Sie irgendwann in einer ähnlichen Situation sind, halten Sie inne. Bewahren Sie zuverSICHT. Suchen Sie keine Schuldigen. Es ist, wie es ist. Schauen Sie stattdessen auf das, was gut läuft und erkennen Sie, was Sie in diesem Moment wirklich können. Denn oft können wir mehr, als wir denken. Es nicht die Situationen sind, die uns ausmachen, sondern die Art und Weise, wie wir auf sie re-Agieren. Der wahre „Test“ unserer Charakterstärke ist nicht, wenn alles nach Plan läuft, sondern GERADE dann, wenn nichts so läuft, wie es sollte. PS Die Erfahrung zeigte deutlich, wie viel besser wir im #Team arbeiten können. Viele Hände kamen zusammen, um die Situation zu bewältigen, und jeder Beitrag zählte. Diese kollektive Anstrengung, die von Ruhe und Zuversicht getragen wurde, macht deutlich, wie wichtig es ist, gemeinsam als Team zu agieren, besonders in unerwarteten und herausfordernden Zeiten. #BahnErlebnis #ResilienzReise #GelassenheitUnterwegs #BesserImTeam
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Mir macht ein Roller für 1.000€ im warmen Thailand mehr Spaß als meine 60.000€ E-Klasse an endlosen emotionslosen Gesichtern im grauen Wien vorbei zu gurken. 🛵💸 Ich habe für mich beschlossen einfach ungefiltert zu teilen, was mich gerade berührt und mehr oder weniger nicht wirklich darauf zu schauen, wer von meinen möglichen Kunden sich deshalb abgestoßen fühlt. 📢 Warum? Weil ich einfach nicht angetreten bin um mich in ne Fassade reinpressen zu lassen. Ich bin hier um zu leben. 🤔 Ich bin der Überzeugung, dass 2024 einiges am Markt kippen wird und die Menschen, die sich zu sehr in eine Fassade pressen haben lassen, genau das ändern werden. 💼 Warum? Weil wir einfach unterschiedliche Werte verfolgen und jeder der seine Werte lebt, deutlich erfüllter sein wird. 💡 Wie siehst du das mit dem Thema Fassade? Hast du ähnliche Erfahrungen in deiner Laufbahn erlebt? 🤝
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Heute bin ich nach einer Virusinfektion erstmals wieder gelaufen. Zwar hatte ich durchgängig dosiert gearbeitet, vom Sport war mir aber abgeraten worden. Beim Laufen musste ich an Malaika Mihambo denken. Es war heute keine Freude für mich, sondern eher Anstrengung. Ich merkte, wie schnell man beim Laufen abbaut und aus der Puste kommt, wenn man nicht trainieren kann. Man baut schneller Leistung ab als auf. Durch Nichtstun verliert man schnell auf der gleichen Strecke Minuten, durch Training erkämpft man sich hart Sekunden. Ich würde mir wünschen, viele in Deutschland wären so wie Malaika Mihambo. Sie ist mit großem Handicap nach Paris gereist, konnte sich bedingt durch eine erneute Corona-Erkrankung nicht optimal auf den Weitsprung-Wettkampf vorbereiten. Sie hat trotzdem das Beste aus ihrem Körper herausgeholt und wurde mit Olympia-Silber belohnt. Die Szene, wie sie im Rollstuhl aus dem Stadion gefahren wurde, hat sich bei mir eingebrannt. Viele Menschen schauen nur auf das Ergebnis: Sie sehen nur den Erfolg der Sportler, nicht die Qualen auf dem Weg dahin. Sie sehen erfolgreiche Unternehmer, aber nicht das unternehmerische Risiko und was es heißt, „skin in the game“ zu haben. Sie sehen Top-Manager und beneiden diese um ihr Gehalt, sehen aber nicht den Workload, die harte Arbeit und die Verantwortung. Wir sind als Leistungsgesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg groß geworden und haben dadurch das Wirtschaftswunder bewirkt. Nun lassen wir uns durch unseren Wohlstand einlullen und gefährden damit genau diesen Wohlstand. Wir sind auf dem Weg zum Wohlfahrtsstaat. Fördern und fordern? Das Fordern wird vergessen. Das Fördern auch, sonst hätte die deutsche Mannschaft bei Olympia besser abgeschnitten. Der Einsatz, die Leistungsbereitschaft und die Disziplin, die es erfordert, erfolgreich zu sein und Wohlstand zu sichern, tritt ebenfalls in den Hintergrund. Das, was uns stark gemacht hat, degeneriert. Wir ruhen uns auf den Lorbeeren der Vergangenheit aus. Das „Made in Germany“, dass sich erst durch das Wirtschaftswunder von einem Warnsignal vor schlechter Qualität zu einem weltweit geschätzten Qualitätszeichen entwickelt hat, kann nicht dauerhaft glänzen, wenn die Leistung nicht besser ist als die in anderen Ländern. Auch das herausragende Image der Marke Deutschland wird leiden, wenn es nicht weiter durch Leistung und die Werte, die man von Deutschland erwartet, untermauert wird. Die Vorzeigemarken und -unternehmen, die wir haben, müssen in ihrer Leistungsentfaltung unterstützt und nicht durch Regulierung, Bürokratie und andere Hindernisse bei ihrer Entwicklung behindert werden. Sonst wandern sie aus. Wie sieht es mit unserer Wettbewerbsfähigkeit aus? Die Hängematte hilft nicht, das Fördern und Fordern von Leistung und die Unterstützung von Unternehmen und Leistungsträgern schon. Was meinen Sie? #branding #markedeutschland #Deutschland #Wirtschaftswunder #markenführung ESCH. The Brand Consultants GmbH Deutscher Markenkongress
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Aufmerksamkeit und Respekt Gestern habe ich hier einen Beitrag gelesen, in dem das Verhalten der Olympiasiegerin im Weitsprung bei der Pressekonferenz kritisiert wurde. Während die Zweite, Malaika Mihambo aus Deutschland, in deutscher Sprache interviewt wurde, schaute die amerikanische Siegerin die ganze Zeit auf ihr Handy📱. Hey, ich kann das nachvollziehen. Sie verstand den in einer ihr fremden Sprache geführten Dialog nicht. Sie interessierte sich nicht wirklich dafür, warum ihre Konkurrentin nicht weiter springen konnte. Sie freute sich über ihren Sieg, hatte genügend eigene Emotionen 😁 zu verarbeiten, las vermutlich Glückwünsche von Freunden aus der Heimat. Sie war in einer Extremsituation - nur sehr wenige dürfen so etwas einmal im Leben erleben. Natürlich wäre es respektvoller gewesen, interessiert den Worten der Konkurrentin zu lauschen 👂, aber ich habe viel Verständnis für sie. Viel weniger Verständnis habe ich, wenn Ähnliches im Berufsleben passiert. Jemand hat sich die Arbeit gemacht, ein Thema vorzubereiten und trägt das Ergebnis seiner Arbeit in einem Meeting vor. Bei Präsenzmeetings vertieft sich ein großer Prozentsatz der Teilnehmenden in den Laptop. Oder tippt, so halb unter dem Tisch, auf dem Handy 📵. Bei digitalen Meetings sieht man das nicht so. Aber man sieht sehr deutlich, ob die Teilnehmenden auf das Meeting schauen oder auf irgendwas Anderes auf ihrem Bildschirm 🖥 . Natürlich nur, wenn sie ihr Video 📹 eingeschaltet haben. Aber ich unterstelle mal, dass bei den Unsichtbaren der Prozentsatz derjenigen, die sich mit etwas anderem beschäftigen, noch größer ist. Und da hat wirklich niemand die Entschuldigung, dass er/sie gerade eine Olympische Medaille 🥇 gewonnen hat. Klar, manchmal ist man wirklich in Druck. Ein Meeting jagt das andere und man muss zwischendurch eine schnelle Info weitergeben oder etwas nachschauen. Das finde ich auch in Ordnung und das tue auch ich, wenn es nötig ist. Aber die ganze Zeit etwas anderes zu machen, lässt Respekt vor der Veranstaltung und den anderen Teilnehmenden vermissen. Schenkt den Vortragenden eure Aufmerksamkeit! Oder, wenn ihr etwas Wichtigeres zu tun habt, sagt eure Teilnahme an der Veranstaltung ab und macht das Wichtigere. Oder klinkt euch kurz aus, erledigt, was ihr erledigen müsst und kommt dann zurück. #SVInside #SVInformatik #Respekt #Meetingkultur
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𝗪𝗶𝗿 𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝗮𝗺 𝗟𝗮𝘂𝗳𝗲𝗻! Interview mit Kim von Flames Bensheim Part 3. Dichtungen spielen eine entscheidende Rolle in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens. Auch wenn sie verborgen sind, Dichtungen sind in den wichtigsten Gegenständen verbaut, die wir alle jeden Tag verwenden. Sie tragen dazu bei, dass unsere Welt reibungslos funktioniert. Gemeinsam stark für die Region: Die täglichen Herausforderungen der Dichtungstechnik und unsere gemeinsamen Werte spiegeln sich im Sport und besonders in den Flames wider. Es geht darum, aufeinander zählen zu können, sowohl in guten als auch in schwierigen Zeiten. Wir ermutigen einander und bleiben positiv ausgerichtet. Wir alle haben Rückschläge erlebt, aber wir sind daran gewachsen. Indem wir Hindernisse gemeinsam angehen, anstatt sie allein zu bewältigen. Dann wird nicht nur der Weg einfacher, sondern wir können auch die Glücksmomente miteinander teilen. 🤗 #dichtungstechnikbensheim #dichtungstechnik #bensheim #gluecksmomente #teamwork #dichtungen #heldendesalltags
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Was bekommt man für einen Olympia-Sieg? Nichts! Jedenfalls hat die vierfache Goldmedaillen-Gewinnerin von Tokio und Paris, Jessica von Bredow-Werndl, nichts bekommen. Im SZ-Interview mit meiner Kollegin Lisa Nienhaus erklärt sie, warum sie das ärgert. Vor allem aber erzählt sie in diesem spannenden Gespräch, was es an Vorbereitung, Konzentration und Resilienz braucht, um Höchstleistungen zu bringen - eine Lektion, von der auch Managerinnen und Manager lernen können. Deshalb hatten wir Jessica von Bredow-Werndl vor Kurzem auch zu Gast beim SZ Wirtschaftsgipfel. Und die Resonanz bei den Gipfel-Teilnehmern war äußerst positiv, sie alle haben etwas gelernt von der erfolgreichen Reiterin. Deshalb hier die wichtigsten Take-aways aus dem Interview: ▶️ Nur wenn Du aus Rückschlägen lernst, kannst Du erfolgreich sein. Über ihren Olympia-Sieg in Paris sagt Jessica von Bredow-Werndl: "Es ist so schwer im Kopf. Es hat an dem Tag alles gebraucht. Auch meine Niederlagen – und von denen hatte ich genug –, um es zu schaffen." ▶️ Lass Dich nicht unterkriegen von denjenigen, die nicht an Dich glauben, sondern vertraue Dir selbst. Jessica von Bredow-Werndl sagt: "Ich stehe immer wieder auf. Wenn zu mir jemand sagt: „Du schaffst es nicht“, dann versuche ich es erst recht und ziehe daraus noch Energie. Ich kann in den Spiegel schauen und sagen: Du bist gut, wie du bist, auch wenn etwas nicht gelingt. Das können wahrscheinlich nicht viele." ▶️ Durch Rituale schaffst Du es, Deine Nervosität zu überwinden und im entscheidenden Moment ruhig zu sein. Jessica von Bredow-Werndl sagt: "Morgens wenn du aufwachst, ist der Höhepunkt der Nervosität. Meine Rituale und Tools regulieren mich dann so runter, dass die Nervosität so gut wie weg ist, wenn ich aufs Pferd steige. Es gibt die ganz gleichen Abläufe ab drei Stunden vorher, auch fürs Pferd." In dem Interview spricht sie auch darüber, wie sie schon früh gelernt hat, unternehmerische Verantwortung auf dem Hof der Familie zu übernehmen, gemeinsam mit ihrem Bruder: "Als ich Anfang zwanzig war, hat unser Vater gesagt: Ich unterstütze euch, bin aber nicht euer Sponsor. Und wir hatten die große Aufgabe, den Betrieb zu führen und wirtschaftlich zu machen." Und sie erzählt, wie wichtig es ist, nicht alles machen zu wollen, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: "Ich bin vom Typ her eine Grenzgängerin. Ich hätte am liebsten einen Tag mit 28 Stunden, aber die wären dann genauso voll. Ich durfte lernen, die Tage nicht mehr so zu füllen, damit ich nicht mehr krank werde. Nach Tokio war ich so krank. Ich war so knocked out, das Gefühl war wahrscheinlich wie ein Burn-out. Das habe ich nach Paris bislang viel besser gemacht." Den Link zum ganzen Interview findet Ihr im ersten Kommentar
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"Beweg Dein Herz zum Hirn schick' beide auf die Reise - tanz' tanz' tanz' aber dreh' dich nicht im Kreise." - Stefan Stoppok, Tanz -
Ich mache gerade einen Selbstversuch. Alle Dienstreisen über 200km mit Öffies war gestern - jetzt versuche ich alle Dienstreisen mit Öffies durchzuführen, sofern die Reisezeit sich dadurch maximal verdoppelt (Haustür-Haustür). Heute im RegionalExpress auf der Reise in eine etwa 90km entfernte Großstadt. Fahrzeit vs. Auto (ohne Stau) +20 Minuten. Im Großraumwagen, bei den Klappsitzen wo man auch Fahrräder abstellen kann steigt ein Mann ein - laut mit seinen Miteinsteigenden lamentiertend. "Eure Demokratie wird brennen - noch diesen Sommer!" und "Putin wird euch das Fürchten lehren!". Der Mann - mittleres Alter, hagerer Körperbau, südländischer Typ in einem grünen Fussballtrikot von Italien lamentierte weiter. Ich hörte mir seine Parolen an, dann konfrontierte ich ihn mit Blicken. Er reagierte und schoss seine Hasstriaden zugleich gegen "die Demokratie" auf mich ein. "Du, Dein Gesicht merke ich mir - wenn der Führer da ist wirst Du büßen!". Ich erwiderte ihm, wer denn sein Führer sei und ob er glaube von diesem dann überhaupt wahrgenommen zu werden und was ich denn seiner Ansicht nach zu befürchten hätte? Ein Raunen ging durch den gut besetzten Zug. Man merkte, dass die vom Unbekannten kolportierten Aussagen auch andere Mitreisende nicht kalt ließen. Zu meiner Frage bekam ich keine Antwort. Ich konfrontierte Ihn mit der Aussage, dass er Unsinn verbreiten würde. Daraufhin statuierte er, dass die Demokratie gescheitert sei und es einer Diktatur bedürfe, um in diesem Land wieder Ordnung herzustellen. Eine Frau mittleren Alters schaltete sich ein und frug den Protagonisten, welche Vorteile er sich von einer Dikatur erhoffen würde. Erneut keine substanzielle Antwort, nur das Geschwurbel, wir würden alle schon sehen, es passiert noch diesen Sommer. "Der Herr hat den Führer bestimmt!". "Du hast keine Ahnung von Politik und der Ukraine!" statuierte er weiter. Ich fragte ihn ob er glaube, dass Putin von ihm wisse und das er für ihn bereits eine Aufgabe nach der Machtübernahme in Deutschland zugewiesen hätte? Er schaute mich konsterniert an. Seine Antwort: "Das ist geheim, bist Du Jude?". Es folgten noch ein paar Wortwechsel bei welchen ich den Mann jeweils mit seinen unsinnigen Aussagen konfrontierte. Sehr schnell verstummte mein "Gesprächs"partner daraufhin. Die Dame welche den Mann ebenfalls gestellt hatte und ich kamen daraufhin ins Gespräch über Politik, Gesellschaft und die aktuellen Herausforderungen - eine bereichernde Konversation. Das war die gute Seite dieses Szenarios. Als Erkenntis nehme ich mit, wenn man das Risiko einer Unversehrtheit für sich als niedrig einschätzen kann, dass Widerrede gegenüber solchen Stimmungsmachern sehr zielführend ist - man hat sehr schnell die eher zurückhaltende Mehrheit hinter sich und gibt so diesen Menschen die Sicherheit nicht alleine zu sein. #demokratie #eu #respekt #manipulation #noafd #niewiederistjetzt
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