Was zeichnet leistungsstarke Teams aus? - Einfluss "psychologischer Sicherheit" auf die Effektivität und das Lernen in Arbeitsteams im agilen Umfeld* *Wow, was für eine Headline ;) Gerade beschäftige ich mich erneut mit dem Konzept der #PsychologicalSafety das von Amy Edmondson von der Harvard University entwickelt wurde. Amy Edmondson fand heraus, welchen Einfluss das individuelle #Sicherheitsgefühl eines jeden innerhalb ihres/seines Teams hat: Wenn die Teammitglieder davon überzeugt sind, dass sie nicht bestraft oder gedemütigt werden, wenn sie offen mit ihren Fehlern, Sorgen oder kreativen Ideen umgehen und diese formulieren können, entsteht eine Atmosphäre, die Unternehmen benötigen, um der #VUCA-Welt innovativ, schnell und erfolgreich begegnen zu können. Die Neuro-Forschung erklärt, dass sogar der Oxtocin-Spiegel im Gehirn ansteigt, was vertrauensbildendes Verhalten fördert, wenn sich Arbeit unter solch sicheren Bedingungen herausfordernd, aber nicht bedrohlich anfühlt. Wird umgekehrt die "Psychological Safety" durch eine #Führungskraft (!) oder wichtige Teammitglieder entzogen - wird also verunsichert, gedemütigt oder bestraft - wird dies im Hirn als eine Art #Lebensbedrohung empfunden. Das aktiviert die Amygdala, die den Menschen auf die Fight-Flight-or-Freece-Reaktion vorbereitet. Die Aktivierung der Amygdala kann den präfrontalen Kortex, der für rationales Denken und strategisches Handeln verantwortlich ist, teilweise unterdrücken. Dies kann dazu führen, dass die Fähigkeit zu klaren, logischen Überlegungen und langfristigen Planungen eingeschränkt wird. Kurz, in diesem Zustand ist rationales Denken oder strategisches Handeln nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich. "Psychological Safety" ist daher ein wesentlicher Faktor für den Erfolg oder Mißerfolg eines Teams. Jede Führungskraft hat darauf und auf die Kultur im Team großen Einfluss und somit Einfluss auf den #Teamerfolg. Leider hat sich das aber wohl noch nicht überall herumgesprochen... 😉
Beitrag von Oliver Weiss
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Kernkompetenzen für erfolgreiche Teams Psychologische Sicherheit ist die gemeinsame Überzeugung aller Mitglieder eines Teams, dass es (innerhalb des Teams) sicher ist, zwischenmenschliche Risiken einzugehen“ (Amy Edmondson, 1999) Wir arbeiten mit dieser Kernkompetenz (von insgesamt 5) für erfolgreiche Teams bei vielen Projekten. 🤝 Vertrauen aufbauen: Ein starkes Vertrauensverhältnis zwischen Teammitgliedern ist die Grundlage für psychologische Sicherheit. Vertrauen ermöglicht es den Mitgliedern, sich gegenseitig zu unterstützen und zu respektieren. 🔄 Feedback-Kultur: Eine konstruktive Feedback-Kultur fördert das Lernen und Wachstum. Teammitglieder sollten ermutigt werden, Feedback zu geben und anzunehmen, um kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen. 👂 Empathie zeigen: Empathie hilft dabei, die Perspektiven und Gefühle anderer zu verstehen und empathische Kommunikation fördert das Verständnis und die Unterstützung im Team. 🔒 Sicherer Raum: Ein sicherer Raum, in dem sich Teammitglieder frei ausdrücken können, ohne Angst vor Kritik oder Beurteilung, ist essentiell für psychologische Sicherheit. 🌱 Wachstum und Entwicklung: Teammitglieder werden zu persönlichem und professionellem Wachstum ermutigt, da ein Umfeld geschaffen wird, in dem Risiken eingegangen und neue Fähigkeiten erlernt werden können. 📈 Auswirkungen auf den Erfolg: Teams mit hoher psychologischer Sicherheit sind oft innovativer, produktiver und erfolgreicher, da sie effektiver zusammenarbeiten und Herausforderungen gemeinsam bewältigen können. #psychologischeSicherheit #Kernkompetenzen #erfolgreicheTeams #Wachstum #Entwicklung #Groundwork
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Psychologische Sicherheit in Teams etablieren – Auswirkungen…… PS ist gerade ein viel besprochenes, wichtiges Thema. Einig sind wir uns wohl alle, dass eine psychologisch sichere Arbeitsatmosphäre nur Vorteile hat: ➡ Erfolgreiche Prozessveränderungen Legt man die Quote gescheiterter Veränderungsprojekte von ca. 60 % bis 70% zugrunde, so wird die Relevanz der Einbindung betroffener Mitarbeiter:innen deutlich. Nur wenn diesen die Möglichkeit geboten wird, sich konstruktiv mit einer Veränderung in einer psychologisch sicheren Atmosphäre auseinanderzusetzen, steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit von Projekten mit dem Ziel von Prozessveränderungen. ➡ Kontinuierliches Lernen Für die „Pioniere des organisationalen Lernens“ Chris Argyris und Donald Schön ist Lernen ein Prozess aus Erkunden und Fehlerkorrektur. Der gemeinsame Austausch in Teams, das gemeinsame Erkunden neuer Sachverhalte und das gemeinsame Korrigieren unvermeidbarer Fehler eröffnet Teammitgliedern neue Lernperspektiven. Unabdingbare Kompetenzen, welche Teammitglieder beherrschen müssen und welche es daher zu fördern gilt sind der Mut, um Hilfe zu bitten, Fehler zuzugeben sowie Feedback zu verlangen. ➡ Mitarbeiterengagement Mitarbeiter, welche durch eine Atmosphäre Psychologischer Sicherheit ermutigt werden, sich bei der Arbeit einzubringen, ihre Meinung offen zu äußern und andererseits ohne Gesichtsverlust die Kritik anderer Teammitglieder anzunehmen, sind eher bereit, sich in ihrer Arbeit physisch, kognitiv und emotional zu engagieren. ➡ Förderung von Innovation Besonders in innovativ ausgerichteten Teams hängt der Erfolg von einer konstruktiven Zusammenarbeit der Mitwirkenden ab. Die im Agilen Manifest betonte „notwendige Verbindung von Methode und Mensch“ lässt sich unter Einbezug der wesentlichen Elemente Psychologischer Sicherheit – offen Meinungen anzusprechen, Hilfe zu holen oder hilfreiches Feedback zu geben – herstellen. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wo anfangen....? Gleich beim Onboarding würde ich vorschlagen. Was denkt ihr?
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𝗪𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗳𝘂̈𝗵𝗹𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗜𝗵𝗿𝗲 𝗧𝗲𝗮𝗺𝗺𝗶𝘁𝗴𝗹𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿, 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 𝘇𝘂𝘇𝘂𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗸𝗼𝗻𝘁𝗿𝗮̈𝗿𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗮̈𝘂ß𝗲𝗿𝗻? Psychologische Sicherheit ist ein wesentlicher Faktor für resiliente Teams und leistungsstarke Organisationen. Führungskräfte und HR-Verantwortliche, die psychologische Sicherheit fördern, schaffen ein Umfeld, in dem Menschen sich trauen, Risiken einzugehen und neue Ideen einzubringen – ohne Angst vor negativen Konsequenzen. 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗼 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴? Teams mit hoher psychologischer Sicherheit erholen sich nicht nur schneller von Rückschlägen, sondern wachsen daran. Das Vertrauen, das durch eine offene und wertschätzende Kultur entsteht, fördert die Kreativität und den Mut, auch in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten. Teamarbeit beginnt bei jedem Einzelnen. 💡 Nutzen Sie die nachstehenden sechs Fragen von Amy Edmondson, um die psychologische Sicherheit in Ihrem Team zu reflektieren: - Wenn mir ein Fehler passiert, wird er gegen mich verwendet? - Kann ich konträre Meinungen und unangenehme Themen ansprechen, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen? - Werden andersdenkende Teammitglieder voll und ganz akzeptiert? - Fällt es mir leicht, meine Kolleg*innen nach Hilfe zu fragen? - Habe ich das Gefühl, dass Kolleg*innen versuchen, meine Leistungen/Bemühungen zu untergraben? - Werden meine Kompetenzen und Talente geschätzt und genutzt wenn ich mit Kolleg*innen zusammenarbeite? 𝘘𝘶𝘦𝘭𝘭𝘦: 𝘗𝘳𝘰𝘧. 𝘈𝘮𝘺 𝘌𝘥𝘮𝘰𝘯𝘥𝘴𝘰𝘯, 𝘏𝘢𝘳𝘷𝘢𝘳𝘥 𝘉𝘶𝘴𝘪𝘯𝘦𝘴𝘴 𝘚𝘤𝘩𝘰𝘰𝘭, “𝘛𝘩𝘦 𝘧𝘦𝘢𝘳𝘭𝘦𝘴𝘴 𝘖𝘳𝘨𝘢𝘯𝘪𝘻𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯"
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Wie können Führungskräfte die psychologische Sicherheit in Teams fördern?🔮 Das haben wir in einem Kurs der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften recherchiert, reflektiert, diskutiert und anhand eigener Situationen erlebbar gemacht. Ein paar Key-Takeaways 👉WIE Teams zusammenarbeiten kann für die Performance ausschlaggebender sein, als WER zusammenarbeitet. 👉Führungspersonen haben einen grossen Hebel zur Beeinflussung der psychologischen Sicherheit in Teams und überschätzen gleichzeitig die bereits existierende psychologische Sicherheit in ihren Teams. 👉Bist du eine Führungskraft und hörst selten von Fehlern? Das kann ein starker Hinweis sein, dass sich das Team in deiner Anwesenheit nicht sicher fühlt. 👉Hohe psychologische Sicherheit fördert die Lernkultur, einen menschlichen Umgang miteinander, das Vertrauen und das Wohlbefinden. Danke Dr. Joe (Joachim) Maier für dein grosses Engagement die Teams dieser Welt sicherer zu machen! Danke Swiss Climate - Sustainable Business und unserem CEO Othmar Hug, dass wir diesem Thema die verdiente Beachtung schenken dürfen! 🙏 #psychologicalsafety #goodleadership #trust
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Ein leider recht häufig auftretendes Phänomenen in Teams sind Situationen, in denen Teammitglieder in ein emotionale, einfache und wenig differenzierte Verhaltensmuster zurückfallen. Die Gruppendynamik nennt dies "Regression". Beispiele: 1️⃣ Rückzug: Einzelne Gruppenmitglieder ziehen sich zurück und vermeiden den Kontakt zu anderen. Dies kann dazu führen, dass wichtige Informationen nicht ausgetauscht werden und die Zusammenarbeit behindert wird. 2️⃣ Abhängigkeit von einer Führungsperson: Gruppenmitglieder überlassen alle Entscheidungen und Verantwortlichkeiten einer einzelnen Person und verhalten sich passiv und abhängig. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und die Führungsperson überfordert wird. 3️⃣Konflikte und Machtkämpfe: Gruppenmitglieder geraten in Konflikte und Machtkämpfe, die von emotionalen Reaktionen und weniger von sachlichen Argumenten geleitet werden. Dies kann zu einer negativen Gruppendynamik führen und die Zusammenarbeit erschweren. 4️⃣ Gruppendenken: Gruppenmitglieder passen sich in ihrer Meinung und ihrem Verhalten der Mehrheit an, um dazuzugehören und akzeptiert zu werden. Dies kann dazu führen, dass wichtige kritische Stimmen nicht gehört werden und schlechte Entscheidungen getroffen werden. 5️⃣Übermäßiger Optimismus oder Pessimismus: Gruppenmitglieder neigen dazu, entweder übermäßig optimistisch oder pessimistisch zu sein, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen kann. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht realistisch plant und Entscheidungen trifft. Regressionen können in Teams zu Konflikten, mangelnder Produktivität und einer negativen Gruppendynamik führen. Als Teamcoach versuchen wir, Regressionen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu intervenieren, um eine positive Entwicklung der Gruppe zu fördern. Wie wir das tun - das erklären wir im nächsten Post.
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Psychologische Sicherheit: Der Schlüssel zu besseren Teams und mehr Erfolg 🚀 Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Teams reibungslos funktionieren und andere ständig in Konflikte oder Stagnation geraten? Die Antwort liegt oft in einem unsichtbaren, aber entscheidenden Faktor: psychologische Sicherheit. Was ist psychologische Sicherheit? Psychologische Sicherheit bedeutet, dass Mitarbeitende sich in ihrem Team sicher fühlen, sie selbst zu sein – ohne Angst vor Zurückweisung, Kritik oder negativen Konsequenzen. Es geht darum, offen sprechen, Fragen stellen oder Fehler zugeben zu können, ohne Furcht, dafür verurteilt zu werden. Laut einer Studie von Google zu den Erfolgsfaktoren von Teams ist psychologische Sicherheit einer der wichtigsten Treiber für Effektivität und Innovation. Warum ist psychologische Sicherheit so wichtig? 1️⃣ Fördert Innovation: Wenn Mitarbeitende keine Angst haben, neue Ideen einzubringen, entstehen kreative Lösungen. Angst hingegen blockiert Innovation. 2️⃣ Reduziert Fehler: In einer Kultur, in der Fehler offen angesprochen werden können, lernen Teams schneller und wachsen gemeinsam. 3️⃣ Verbessert die Zusammenarbeit: Teams, in denen psychologische Sicherheit gelebt wird, arbeiten offener, respektvoller und effizienter zusammen. Wie können Führungskräfte psychologische Sicherheit schaffen? ✔️ Offene Kommunikation fördern: Zeigen Sie, dass alle Meinungen und Ideen geschätzt werden – unabhängig von Hierarchie oder Funktion. ✔️ Fehler als Lernchance sehen: Machen Sie deutlich, dass Fehler nicht das Ende der Welt sind, sondern ein Sprungbrett für Verbesserung. ✔️ Vorbild sein: Zeigen Sie selbst Offenheit, geben Sie Fehler zu und teilen Sie Ihre Gedanken ehrlich. ✔️ Respekt und Vertrauen kultivieren: Schaffen Sie eine Umgebung, in der sich jeder wertgeschätzt und respektiert fühlt. 🌟 Psychologische Sicherheit ist keine "nice to have"-Fähigkeit – sie ist ein Muss für erfolgreiche Teams. Investieren Sie in eine Kultur, in der sich Ihre Mitarbeitenden sicher fühlen, ihr Bestes zu geben. Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen. Wie erleben Sie psychologische Sicherheit in Ihrem Unternehmen? Ich freue mich auf Ihre Erfahrungen und Perspektiven! 👇 #PsychologischeSicherheit #Führung #Arbeitsschutz #Teamarbeit #Innovation
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Ein leider recht häufig auftretendes Phänomenen in Teams sind Situationen, in denen Teammitglieder in ein emotionale, einfache und wenig differenzierte Verhaltensmuster zurückfallen. Die Gruppendynamik nennt dies "Regression". Beispiele: 1️⃣ Rückzug: Einzelne Gruppenmitglieder ziehen sich zurück und vermeiden den Kontakt zu anderen. Dies kann dazu führen, dass wichtige Informationen nicht ausgetauscht werden und die Zusammenarbeit behindert wird. 2️⃣ Abhängigkeit von einer Führungsperson: Gruppenmitglieder überlassen alle Entscheidungen und Verantwortlichkeiten einer einzelnen Person und verhalten sich passiv und abhängig. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und die Führungsperson überfordert wird. 3️⃣ Konflikte und Machtkämpfe: Gruppenmitglieder geraten in Konflikte und Machtkämpfe, die von emotionalen Reaktionen und weniger von sachlichen Argumenten geleitet werden. Dies kann zu einer negativen Gruppendynamik führen und die Zusammenarbeit erschweren. 4️⃣ Gruppendenken: Gruppenmitglieder passen sich in ihrer Meinung und ihrem Verhalten der Mehrheit an, um dazuzugehören und akzeptiert zu werden. Dies kann dazu führen, dass wichtige kritische Stimmen nicht gehört werden und schlechte Entscheidungen getroffen werden. 5️⃣ Übermäßiger Optimismus oder Pessimismus: Gruppenmitglieder neigen dazu, entweder übermäßig optimistisch oder pessimistisch zu sein, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen kann. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht realistisch plant und Entscheidungen trifft. Regressionen können in Teams zu Konflikten, mangelnder Produktivität und einer negativen Gruppendynamik führen. Als Teamcoaches versuchen wir, Regressionen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu intervenieren, um eine positive Entwicklung der Gruppe zu fördern. Wie wir das tun - das erklären wir im nächsten Post.
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Ein leider recht häufig auftretendes Phänomenen in Teams sind Situationen, in denen Teammitglieder in ein emotionale, einfache und wenig differenzierte Verhaltensmuster zurückfallen. Die Gruppendynamik nennt dies "Regression". Beispiele: 1️⃣ Rückzug: Einzelne Gruppenmitglieder ziehen sich zurück und vermeiden den Kontakt zu anderen. Dies kann dazu führen, dass wichtige Informationen nicht ausgetauscht werden und die Zusammenarbeit behindert wird. 2️⃣ Abhängigkeit von einer Führungsperson: Gruppenmitglieder überlassen alle Entscheidungen und Verantwortlichkeiten einer einzelnen Person und verhalten sich passiv und abhängig. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und die Führungsperson überfordert wird. 3️⃣ Konflikte und Machtkämpfe: Gruppenmitglieder geraten in Konflikte und Machtkämpfe, die von emotionalen Reaktionen und weniger von sachlichen Argumenten geleitet werden. Dies kann zu einer negativen Gruppendynamik führen und die Zusammenarbeit erschweren. 4️⃣ Gruppendenken: Gruppenmitglieder passen sich in ihrer Meinung und ihrem Verhalten der Mehrheit an, um dazuzugehören und akzeptiert zu werden. Dies kann dazu führen, dass wichtige kritische Stimmen nicht gehört werden und schlechte Entscheidungen getroffen werden. 5️⃣ Übermäßiger Optimismus oder Pessimismus: Gruppenmitglieder neigen dazu, entweder übermäßig optimistisch oder pessimistisch zu sein, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen kann. Dies kann dazu führen, dass die Gruppe nicht realistisch plant und Entscheidungen trifft. Regressionen können in Teams zu Konflikten, mangelnder Produktivität und einer negativen Gruppendynamik führen. Als Teamcoaches versuchen wir, Regressionen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu intervenieren, um eine positive Entwicklung der Gruppe zu fördern. Wie wir das tun - das erklären wir im nächsten Post.
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🌟 Psychologische Sicherheit ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Teams und Unternehmen 🌟 Psychologische Sicherheit beschreibt ein Arbeitsumfeld, in dem sich Menschen sicher fühlen, ihre Gedanken und Ideen offen zu teilen, ohne Angst vor negativen Konsequenzen haben zu müssen. ❇️ Warum ist das wichtig? Fördert Innovation: Mitarbeiter, die keine Angst haben, Risiken einzugehen oder Fehler zuzugeben, tragen aktiv zur Problemlösung und Innovationsentwicklung bei. Verbessert die Teamdynamik: Ein sicheres Umfeld fördert die Zusammenarbeit und stärkt das Vertrauen zwischen den Teammitgliedern. Steigert die Leistung: Wenn Mitarbeiter sich gehört und wertgeschätzt fühlen, sind sie motivierter und engagierter. ❇️ Wie können wir psychologische Sicherheit schaffen? Regelmässige Meetings abhalten, in denen alle die Möglichkeit haben, die eigene Meinung zu äussern. Eine Kultur entwickeln, in der Fehler als Möglichkeit zur Verbesserung betrachtet werden. Einander aktiv zuhören und Verständnis für die jeweiligen Perspektiven zeigen. Psychologische Sicherheit ist nicht nur ein "nice-to-have", sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für jedes Team. Was sind eure Erfahrungen mit psychologischer Sicherheit in eurer Organisation? Ich freue mich auf eure Kommentare und Anregungen! 👇 #PsychologischeSicherheit #Teamwork #Innovation #Leadership #NewWork #Organisationsentwicklung #Transformation
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New Work & Mental Health | Agile Coach | Systemische Beartung | Mentorin für Lebens- & Seelenglück | Mein Herzensanliegen: Menschen zu ihrem Erblühen unterstützen!
6 MonateDas sieht richtig lebendig aus😃. Inspirierend 👍