🚀 Dynamische Begrenzung der Einspeiseleistung statt harter Abregelung: Ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Photovoltaik! 🔋 Wenn Netzengpässe drohen, werden Photovoltaik-Anlagen oft direkt am Wechselrichter abgeregelt. Dies betrifft nicht nur die Einspeisung ins Netz, sondern auch die Eigenversorgung der Betreiber. Doch es gibt einen Ausweg: Mit einem angepassten Rechtsrahmen und technischen Nachrüstungen könnte dies vermieden werden. 🔥 Warum ist das wichtig? - Es wird nur die tatsächlich eingespeiste Solarstromleistung maßgeblich begrenzt, nicht die vor Ort erzeugte Energie. - Betreiber müssen keinen teuren Netzstrom beziehen und können ihre Eigenversorgung auch bei Netzengpässen aufrechterhalten. - Dies sichert die Rentabilität vieler gewerblicher Photovoltaik-Anlagen, die auf Eigenverbrauch ausgelegt sind. ⚡ Die Lösung: 1. Rechtsrahmen anpassen: Es muss möglich sein, dass die Abregelung am Netzanschlusspunkt und nicht am Wechselrichter erfolgt. 2. Technische Nachrüstung: Viele Anlagen könnten mit zusätzlicher Mess- und Steuertechnik ausgestattet werden, um dynamische Begrenzungen umzusetzen. 🏭 Relevanz für Betriebe: - Besonders für innovative Unternehmen, die ihre Produktion auf erneuerbare Energien umgestellt haben, ist das eine zentrale Frage. - Auch kleinere private Anlagen könnten von einer solchen Regelung profitieren. 💬 Lasst uns den Dialog dazu starten! Welche Erfahrungen habt ihr mit der Abregelung von PV-Anlagen? Seid ihr für eine dynamische Begrenzung der Einspeiseleistung? #Photovoltaik #Nachhaltigkeit #ErneuerbareEnergien #Netzstabilität #Eigenverbrauch #Technologie #Innovation #Energiewende https://lnkd.in/dXtZ78GA
Beitrag von Pascal Pegel
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⚡⚠️ "Kleine Photovoltaikanlagen sind die GROSSE Gefahr fürs Netz!" - Wirklich? ⚡☀️ 🏘️ ❓ Kleine und mittlere Dachanlagen sind und bleiben ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Aber wie kann der schnelle Ausbau dieser Anlagen im Einklang mit einem stabilen Stromnetz erfolgen? ⚠️🔌 Unser Stromnetz steht aufgrund der hohen Einspeisung aus dezentralen Erzeugungseinheiten vor dem Problem vieler Netzengpässe. Diese Engpässe entstehen allerdings vorrangig in der Hochspannungsebene und nicht wie oft suggeriert in den unteren Netzebenen. Mit der Zunahme dezentraler Solaranlagen wird aber auch die Mittelspannungsebene zunehmend zu einem kritischen Punkt in der Infrastruktur. ➡️ Statt nun aber Millionen kleine PV-Anlagen individuell steuern zu wollen, wäre der Einsatz von dezentralen Quartierspeichern für ganze Stadtteile oder Gemeinden die deutlich effizientere Lösung! ❓⚡Die Idee, die Erzeugung und den Verbrauch auf Niederspannungsebene umfassend zu steuern, mag intuitiv sinnvoll erscheinen, erweist sich jedoch in der Praxis als wenig zielführend. Die Leitungen auf der Niederspannungsebene sind bereits für eine ausreichende Belastung ausgelegt – mehr als genug zumindest, um selbst bei hoher PV-Einspeisung keine Engpässe im örtlichen Niederspannungsnetz zu verursachen. Eine Regulierung auf dieser Ebene ist höchst aufwendig, während der Nutzen für die Netzstabilität nur indirekt für die anderen Spannungsebenen relevant wird. 🔋🏢 Dezentrale Quartierspeicher auf den höheren Spannungsebenen hingegen setzen gezielt an den Engpässen in der Mittel- und Hochspannungsebene an. Sie nutzen Skaleneffekte bei der Projektierung, beim Bau und der Steuerung, und können so die Kosten pro eingespeicherter Kilowattstunde und damit für die Netze erheblich senken. Ein Beispiel verdeutlicht die Größenordnung: 20.000 vom Netzbetreiber steuerbare Haushalte mit einer verschiebbaren Last von jeweils 5 kW entsprechen einer Gesamtleistung von 100 MW. Ein Batteriegroßspeicher mit einer Leistung von 100 MW (und 100 MWh) würde 1,4 Hektar Fläche benötigen, was in etwa zwei Fußballfeldern entspricht. Der Speicher kann sowohl überschüssigen Strom aufnehmen als auch bei Bedarf abgeben und so an den Netzknotenpunkten eine zentrale Rolle bei der Lastverteilung im regionalen Netz übernehmen. ⏩🔑 Fazit: ✅ Große Quartierspeicher sind die effizienteste Lösung, da sie gezielt und flexibel durch den Netzbetreiber gesteuert werden können, wenn es auf der Mittel- oder Hochspannungsebene zu Engpässen kommt. ✅ Sie sind in der Lage, überschüssige Leistung von mehreren MW als Lastverschiebung aufzunehmen und zu speichern, um ihn bei Bedarf allen Verbrauchern im jeweiligen lokalen Netz bereitzustellen ✅ Es entsteht kein administrativer, technischer oder finanzieller Mehraufwand, den eine dezentrale Steuerung von Millionen Kleinstanlagen mit sich bringen würde. ⤵️ Also: Weniger Solaranlagen-Bashing, mehr Ausbau! Wir können, egal ob Dach oder Freifläche, jedes kWp gebrauchen.
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genau das ist die richtige Vorgehensweise 👍
COO & MD | Co-Founder von Golfstrom Energy, der Financing Plattform für die dezentrale Energiewende ☀️🏠
⚡⚠️ "Kleine Photovoltaikanlagen sind die GROSSE Gefahr fürs Netz!" - Wirklich? ⚡☀️ 🏘️ ❓ Kleine und mittlere Dachanlagen sind und bleiben ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Aber wie kann der schnelle Ausbau dieser Anlagen im Einklang mit einem stabilen Stromnetz erfolgen? ⚠️🔌 Unser Stromnetz steht aufgrund der hohen Einspeisung aus dezentralen Erzeugungseinheiten vor dem Problem vieler Netzengpässe. Diese Engpässe entstehen allerdings vorrangig in der Hochspannungsebene und nicht wie oft suggeriert in den unteren Netzebenen. Mit der Zunahme dezentraler Solaranlagen wird aber auch die Mittelspannungsebene zunehmend zu einem kritischen Punkt in der Infrastruktur. ➡️ Statt nun aber Millionen kleine PV-Anlagen individuell steuern zu wollen, wäre der Einsatz von dezentralen Quartierspeichern für ganze Stadtteile oder Gemeinden die deutlich effizientere Lösung! ❓⚡Die Idee, die Erzeugung und den Verbrauch auf Niederspannungsebene umfassend zu steuern, mag intuitiv sinnvoll erscheinen, erweist sich jedoch in der Praxis als wenig zielführend. Die Leitungen auf der Niederspannungsebene sind bereits für eine ausreichende Belastung ausgelegt – mehr als genug zumindest, um selbst bei hoher PV-Einspeisung keine Engpässe im örtlichen Niederspannungsnetz zu verursachen. Eine Regulierung auf dieser Ebene ist höchst aufwendig, während der Nutzen für die Netzstabilität nur indirekt für die anderen Spannungsebenen relevant wird. 🔋🏢 Dezentrale Quartierspeicher auf den höheren Spannungsebenen hingegen setzen gezielt an den Engpässen in der Mittel- und Hochspannungsebene an. Sie nutzen Skaleneffekte bei der Projektierung, beim Bau und der Steuerung, und können so die Kosten pro eingespeicherter Kilowattstunde und damit für die Netze erheblich senken. Ein Beispiel verdeutlicht die Größenordnung: 20.000 vom Netzbetreiber steuerbare Haushalte mit einer verschiebbaren Last von jeweils 5 kW entsprechen einer Gesamtleistung von 100 MW. Ein Batteriegroßspeicher mit einer Leistung von 100 MW (und 100 MWh) würde 1,4 Hektar Fläche benötigen, was in etwa zwei Fußballfeldern entspricht. Der Speicher kann sowohl überschüssigen Strom aufnehmen als auch bei Bedarf abgeben und so an den Netzknotenpunkten eine zentrale Rolle bei der Lastverteilung im regionalen Netz übernehmen. ⏩🔑 Fazit: ✅ Große Quartierspeicher sind die effizienteste Lösung, da sie gezielt und flexibel durch den Netzbetreiber gesteuert werden können, wenn es auf der Mittel- oder Hochspannungsebene zu Engpässen kommt. ✅ Sie sind in der Lage, überschüssige Leistung von mehreren MW als Lastverschiebung aufzunehmen und zu speichern, um ihn bei Bedarf allen Verbrauchern im jeweiligen lokalen Netz bereitzustellen ✅ Es entsteht kein administrativer, technischer oder finanzieller Mehraufwand, den eine dezentrale Steuerung von Millionen Kleinstanlagen mit sich bringen würde. ⤵️ Also: Weniger Solaranlagen-Bashing, mehr Ausbau! Wir können, egal ob Dach oder Freifläche, jedes kWp gebrauchen.
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Solaranlagen machen die Stromnetze teurer – Sollte der Zubau begrenzt werden? 💡 👉 Deutschland hat seine Ausbauziele für Photovoltaik zuletzt übertroffen. Doch die Kosten für die Netze steigen wegen des schnellen Ausbaus, mahnen Kritiker. Braucht es Beschränkungen für neue Solaranlagen? 👉 Von der Behörde heißt es, die Netzbetreiber wüssten selbst nicht genau, wie die Lastflüsse und mögliche Überlastungen in ihrem Netz aussähen, weil es noch an Messtechnik fehle, um das festzustellen. 👉 Laut McKinsey lässt sich damit Geld sparen, denn die Gaskraftwerke könnten da entstehen, wo auch die großen, industriellen Stromverbraucher sind. Es müssten also nicht so viele neue Stromleitungen gebaut werden. Außerdem wäre Deutschland weniger abhängig von Wind und Sonne und müsste seltener Strom aus den europäischen Nachbarländern importieren. https://lnkd.in/dWFSq54u ⚠ Leider wird das Thema Netzintegration oft noch ausgeblendet und in Einzelsilos gedacht und gehandelt, was nicht nur die Versorgungssicherheit gefährdet, sondern auch die Kosten in die Höhe treibt. Wir brauchen daher nicht mehr, sondern weniger bzw. gezieltere Förderung (dezentralen funktionalen Einheiten, Energiemanagement) und klare Rahmenbedingungen, die den Aufbau dezentraler Funktionseinheiten ("Energiezellen" - https://lnkd.in/gUKsF2X) ermöglichen. #Vorsorge #krisenfit.jetzt
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Photovoltaik-Module könnten länger Strom produzieren als erwartet: Im Schnitt geben die Hersteller von Solarmodulen etwa 5 bis 10 Jahre Gewährleistung auf die verwendeten Bauteile und 20 bis 25 Jahre Leistungsgarantie. Das heißt, sie sichern zu, dass die Module nach langer Laufzeit 80 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung erbringen. Doch Forschungen zeigen, dass der Stromertrag in fortgeschrittenem Alter höher liegen könnte. In einem Feldversuch in Frankreich haben Techniker eine 31 Jahre alte #Solaranlage demontiert und die Paneele im Labor getestet. Messungen mit Lichtblitzen in einem abgedunkelten Raum ergaben, dass die Module immerhin noch 79,5 Prozent ihrer ursprünglich Nennleistung erreichten. Ähnliche Ergebnisse zeigt die erste Solaranlage Europas, die seit 1982 in der Nähe von Lugano (Schweiz) Energie erzeugt. Zwar wurden deutliche Abnutzungserscheinungen wie defekte Verbindungskabel, verbrannte Stellen und dergleichen festgestellt. Doch in der Summe lieferte die Anlage nach 35 Betriebsjahren immerhin noch 80 Prozent der ursprünglichen Leistung. Mittlerweile hat die sich die Technik deutlich weiterentwickelt. Während die PV-Anlage in der Schweiz gerade mal eine Leistung von 10 kWp auf einer Fläche von 500 Quadratmetern erbringt, würde eine Anlage mit gleicher Leistung nicht mal mehr ein Zehntel der Fläche belegen. Auch die Haltbarkeit der Module hat deutlich zugelegt. So geben wir guten Gewissens 40 Jahre Garantie auf die von uns verbauten Solarmodule. Abgesehen von altersbedingten Leistungsverlusten könnten diese aber auch länger ihren Dienst verrichten. #photovoltaik #erneuerbareenergie #solarenergy #nachhaltigkeit #pv
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Auch für Häuser unter Denkmalschutz gibt es bei Solaranlagen Möglichkeiten. Sonnenkraft stellt rote Solarmodule vor. Die Module haben nicht weniger Leistung als übliche Solarmodule. 400 Watt sind kein Problem. 60 Prozent aller Dachflächen eignen sich für Solar. In Deutschland kommen im Durchschnitt 1000 Watt auf den Quadratmeter. 20 Prozent davon können in elektrische Energie umgewandelt werden. Sechs Quadratmeter können also den durchschnittlichen Jahresbedarf an Strom eines Erwachsenen in Deutschland decken. https://lnkd.in/gwEX3HQa
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Das neue #Stromgesetz in der Schweiz kommt in zwei Tranchen. Für die #Photovoltaik bedeutet das: 2025: ✒ Virtuelle ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch: #Solarstrom vom Nachbar kaufen) ✒ Vergütung für Solarstrom orientiert am Marktpreis ✒ Befreiung vom Netzentgeld für Strom, der vom Netz in die Batterie und wieder ins Netz geht (wie bei den Pumpspeichern) ✒ Optional: Gleitende Marktprämie für Anlagen in Auktionen ✒ Mehr Förderung und weniger Bewilligungspflichten für PV-Fassadenanlagen (genauer Zeitpunkt noch offen?) 2026: ✒ LEG (Lokale Elektrizitätsgemeinschaft: Solarstrom aus dem Quartier kaufen) ✒ Einheitliche Minimalvergütung für Solarstrom ✒ Rückerstattung vom Netzentgeld für Strom, der vom Netz in die Batterie und wieder ins Netz geht (Batterie mit Eigenverbrauch) ✒ Neue Regeln für Flexibilitäten ✒ Solidarisierung der Kosten für die Verstärkung von Anschlussleitungen (derzeit vorgesehen: CHF 50.-/kW) ✒ Mindestmenge an inländischer, erneuerbarer Elektrizität im Standardstromprodukt https://lnkd.in/dChwNw72 merci für die gute Übersicht, Swissolar! Meine persönliche Bewertung: Endlich kommt Bewegung in die Sache. Photovoltaik wird zu einem systemrelevanten Player und darf/muss Systemverantwortung übernehmen. Das bedeutet halt auch, dass Solarstrom manchmal nicht eingespeist werden darf, wenn die Infrastruktur sonst in die Knie gehen würde. Die marktnahe Vergütung des Solarstrom ist zwingend, wenn wir nicht nur 10%, sondern eines Tages 50% Solarstrom haben wollen. Sollten sich PV-Anlagen eines Tages nur noch lohnen, wenn sie mit viel Eigenverbrauch oder mit Speichern gebaut werden, dann entspricht dies einer physikalischen Realität, die wir zu respektieren haben: Solarstrom kann nur in der Nacht verbraucht werden, wenn er auch gespeichert wird. Genauso wichtig ist aber auch, dass die Energiewende nun nicht wegen den immer tieferen Strompreisen abgewürgt wird: Wir müssen weiterhin sicherstellen, dass sich die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt. Die Einmalvergütung kann vor diesem Hintergrund als "Kapazitätsbeitrag" gesehen werden.
Neues Stromgesetz ab 2025: Grosse Chancen für Photovoltaik
swissolar.ch
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🌍 Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie haben einen bedeutenden Anteil an unserer Stromversorgung erreicht. Doch mit dieser Transformation gehen auch Herausforderungen einher, die nicht ignoriert werden dürfen. Der Einsatz von Frequenzumrichtern und Wechselrichtern führt häufig zu verzerrten Strom- und Spannungsverläufen. ⚡ Diese Verzerrungen, genannt Oberschwingungen, werden durch nichtlineare Verbraucher, wie LED-Lampen und Schaltnetzteile für Computer oder Handys, erheblich verstärkt – ein ernstes Problem für die Netzqualität. Diese Entwicklung stellt nicht nur eine technische Herausforderung dar, sondern auch eine Frage der Nachhaltigkeit und Effizienz. Die GMW XTYPE Stromwandler für Oberschwingungsmessungen bis 20 kHz sind ein essentielles Werkzeug, um den neuen Anforderungen im Niederspannungsbereich gerecht zu werden. ✅ Jetzt ist die Zeit gekommen, aktiv die Zukunft der Energieversorgung zu gestalten. ✅ Alle Informationen zu unseren XTYPE Stromwandlern finden Sie hier: https://lnkd.in/efHaW8Yz #Energiewende #Oberschwingungen #Nachhaltigkeit
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Autarkie ist machbar Beim Umstieg auf erneuerbare Energien gibt es immer wieder die Diskussion, dass die Sonne ☀ scheint wenn wenig Strom benötigt wird und wenn viel Strom, z.B. durchs Heizen gebraucht wird, ist keine Sonne da. Auch wenn dies jahreszeitlich bedingt seine Berechtigung hat, greift dies bei der Bewertung von Energiesystemen zu kurz. Elektrische Wärmeerzeuger, wie Wärmepumpen, Infrarot-Heizungen, Heizstäbe und Magnetheizungen brauchen zwar in der Heizperiode den meisten Strom, stehen hier dem Gas-Verbrauch aber in nichts nach. Bei aktuellen Einkaufspreisen für Strom und Gas, sowie die zu erwartenden Preissteigerungen durch die CO2-Besteuerung, werden die Betriebskosten für Strom-Heizungen langfristig stabiler bleiben als die von Gas und Öl. Hinzu kommt, dass durch die Möglichkeiten von PV ein Teil der Energiekosten durch Eigenversorgung gedeckt werden können. Damit hier eine möglichst lange Phase der Selbstversorgung eintritt, sind verschiedene Maßnahmen zu beachten. In erster Linie muss die Leistung (nicht die Kapazität) des PV-Speichers ausreichend groß sein, damit der gespeicherte Strom auch in ausreichender Menge gleichzeitig an die Verbraucher abgegeben werden kann. Darüber hinaus muss der vorhandene Strom vernünftig im Haus verteilt werden. Da gehört die Wärmeversorgung zwingend mit in die Planung! Als Systemanbieter bekommen unsere Kunden immer eine ganzheitliche Beratung und ein Gesamtkonzept auf dem Weg zu mehr Unabhängigkeit. So gehört Stromerzeugung, -speicherung und Verwendung im Haus immer zusammen. Darüber hinaus bieten wir einfache Lösungen zur Einsparung von Energie im Haus für mehr Lebensqualität. Wie wir das genau machen? Auf jeden individuell zugeschnitten! Mehr Infos auf www.green-era.info
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Um Deutschland klimaneutral mit Energie zu versorgen, sollte der Strombedarf zu mindestens 25 % aus Photovoltaik stammen. Um das zu erreichen, müssen wir 20 Jahre lang jährlich 10 GW solare Leistung zubauen. Ein Anreiz dafür könnte und sollte eine Erhöhung der Einspeisevergütung sein. Wenn die Photovoltaik weiter ausgebaut wird, übersteigt die erzeugte Strommenge tagsüber den deutschen Bedarf. Die Überschüsse lassen sich durch dezentrale Solarstromspeicher vollumfänglich nutzen. Dezentrale Batterien in Wohngebäuden besitzen ein Potenzial, das die Speicherkapazität aller vorhandenen Pumpspeicher-Kraftwerke noch übersteigt. Bis zu 80 % des privaten Strombedarfs könnten PV-Systeme mit Batteriespeicher decken und so maßgeblich zur Umsetzung der Energiewende im Bereich Gebäude beitragen. Je mehr Haushalte sich selbst mit Strom versorgen, desto geringer fällt die Belastung der öffentlichen Netze durch hohe Einspeiseleistungen aus. Um Einspeise-Spitzen mit Batteriespeichern abzufangen, sollte die maximal zulässige Einspeiseleistung laut HTW Berlin kurzfristig auf die Hälfte und mittelfristig sogar auf 40 % der Nennleistung herabgesetzt werden. Weitere Informationen zu dezentrale Stromspeicher und deren Vorteilen finden Sie hier: https://lnkd.in/e6sCbynU _____________ #stromspeicher #vorteile #energiewende #privatpersonen #speichersystem #photovoltaik
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Ich fand diesen Artikel sehr interessant, da er konkrete Wege für eine erfolgreiche Energiewende aufzeigt. Die Autoren des IW Köln erklären, wie Preissignale genutzt werden können, um Verbrauchsverhalten zu steuern und Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Flexible Verbrauchszeiten – etwa das Laden von E-Autos oder der Betrieb von Wärmepumpen zu Zeiten mit niedrigeren Strompreisen – würden dazu beitragen, den Stromverbrauch besser an das Angebot aus erneuerbaren Energien anzupassen. Die Studie schlägt vor, dass Unternehmen und Haushalte durch flexible Tarife oder Vergünstigungen motiviert werden sollten, ihre Energienutzung an den Bedarf des Netzes anzupassen. Dies könnte dazu führen, dass Deutschland langfristig weniger Reservekraftwerke benötigt und die Kosten für die Energiewende sinken. Zusätzlich wird auf die Bedeutung politischer Maßnahmen hingewiesen, die den Wandel unterstützen, etwa durch einheitliche Regularien und Anreize. Das Ziel ist es, die Stromversorgung zuverlässig, kostengünstig und klimafreundlich zu gestalten – und dabei die Flexibilität als zentrales Element in den Fokus zu rücken. https://lnkd.in/ehwZ2JKz
Batteriespeicherausbau: Mit Preissignalen und Flexibilitätszielen zur Energiewende - Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
iwkoeln.de
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