Verantwortung übernehmen, Haltung zeigen, aktiv gestalten, das erwarten 70% der deutschen Bevölkerung von CEOs. Sie sollen nicht nur am Spielfeldrand stehen, sondern Wirtschaft und Politik mitprägen. Der Schlüssel? Sichtbarkeit. Sich Gehör verschaffen, Expertise teilen und dabei mehr Tiefgang zeigen, statt sich auf Oberflächlichkeiten zu beschränken. Vertrauen wird in der Tiefe gebaut, nicht an der Oberfläche. Wie können CEOs dieser Verantwortung gerecht werden, ohne dabei ihre Authentizität zu verlieren?
Beitrag von Personal Branding Institut
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„Einer aktuellen #Befragung der Personalberatung Kienbaum unter 118 #Vorständen und #Aufsichtsräten zufolge, (…), halten es 71 Prozent der Befragten für „sinnvoll, dass Vorstände und Aufsichtsräte sich öffentlich an #politischen und #gesellschaftlichen #Debatten beteiligen“. (…) Mit dem „Erstarken der AfD“ sei für viele Verantwortliche gerade auch in der Wirtschaft „eine rote Linie“ überschritten worden. (...) (…) zeigt den Zusammenhang noch größer – nämlich #geopolitisch. Drei von vier Unternehmensverantwortlichen halten es demnach „inmitten geopolitisch unruhiger Zeiten“ für „unbedingt notwendig“, sich stärker in die politische Debatte einzumischen. Der für die Umfrage verantwortliche Egon-Zehnder-Partner Thorsten Gerhard konstatiert: „Es rumort in den Führungsetagen deutscher Konzerne.“ Und weiter erklärt der erfahrene Personalberater: „Es ist eine Zeitenwende in der Unternehmensführung.“ Die Haltung „Über Politik spricht man nicht!“ gelte nicht mehr.“ All das sehen Markus Scholz und ich ganz ebenso. "Frei nach Milton Friedman", so lautet unser Schlusssatz neulich in der FAZ, "the business of business is not just business."
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Vergangene Woche durfte ich zu meiner großen Freude und Überraschung eine Auszeichnung von CEOs FOR FUTURE für 3 Jahre Mitgliedschaft und Mitgestaltung entgegennehmen, überreicht von Birgit Kraft-Kinz, CEOs FOR FUTURE Obmann Stellvertreterin. Das Engagement für CEOs FOR FUTURE ist mir ein persönliches Anliegen, da ich die Grundsätze und Ziele des Vereins und der Initiative mit knapp 80 Unternehmen und Topmanager:innen mit an Bord aus tiefster Überzeugung unterstütze: Die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam zu beschleunigen und voranzutreiben. Als aktive Befürworterin von Generationendialog und Diversität, möchte ich mich auch weiterhin dafür einsetzen, mit vereinten Kräften, über alle Altersgruppen hinweg und mit möglichst breiter Erfahrungs- und Meinungsvielfalt zusammenzuarbeiten. Mein eigener Schwerpunkt dabei ist die Transformation der Unternehmensführung, um beides zu verbinden, wirtschaftlichen Erfolg und #Nachhaltigkeit. "Nachhaltig wirksam – wirksam nachhaltig: Erfolg neu definiert" zielte im Rahmen einer weitreichenden Studie vor etwa zwei Jahren darauf ab, Zielsysteme für Führungskräfte in Unternehmen neu zu definieren und hier Nachhaltigkeitsziele so zu integrieren, dass die Wettbewerbsfähigkeit weiter gestärkt, gleichzeitig aber auch #ESG und #SDG so verankert werden, dass die strategische Ausrichtung des Unternehmens beides berücksichtigt. Performance neu zu denken, Karriereschritte und auch Remuneration Systems (Bonus-Systeme) daran zu knüpfen, ist inzwischen in vielen Unternehmen realisiert und gilt als effektiv. Trotz all der Freude über diese systemischen Fortschritte sollte man aber die Gefahr nicht übersehen, dass im Moment in vielen Fällen der gesamte Themenbereich (leise) de-priorisiert und kurzfristigen wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu weichen scheint. Das Thema ist viel zu brennend, um erste Ermüdungserscheinungen in der öffentlichen Unterstützung des Anliegens hinzunehmen. Fotocredit: CEOs FOR FUTURE
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💼 Empfehlenswerte Doku, welche die ARD gestern geliefert hat mit dem Titel: Einsame Spitze - Vorstandsvorsitzende. Ich musste oft an mein Credo denken: „There is no substitution and shortcut for hard work“. Ich kenne viele Leute, die hohe Managergehälter für völlig überfordert halten. Oft wird hingegen nicht die harte Arbeit dahinter gesehen, und auch der internationale Wettbewerb, um Topmanager*innen nicht verstanden. Ich fand die Doku super interessant. Hier eine kurze Zusammenfassung📜 : Die Dokumentation gibt einen Einblick in die Arbeitswelt von sechs deutschen Vorstandsvorsitzenden während eines beispiellosen Transformationsprozesses in der Welt. Über knapp zwei Jahre werden sie in ihrem beruflichen und persönlichen Umgang mit den Herausforderungen dieser Zeit begleitet. Die CEOs, darunter Leonhard Birnbaum von EON und Dr. Martin Brudermüller von BASF, teilen ihre Erfahrungen während des Ukraine-Kriegs, der besonders Energieversorger hart trifft. Die Doku beleuchtet zudem die Auswirkungen der neuen Klima-Richtlinien der EU auf Branchen wie die Luftfahrt, repräsentiert durch Annette Mann von Austrian Airlines, welche sich pragmatisch gibt:„Ich kenne meine Branche gar nicht anders. Doch die neuen Klima-Richtlinien aus der EU kosten sehr viel Kraft“. Daniel Grieder, CEO von Hugo Boss, spricht über seine Motivation durch Veränderung und diskutiert mit dem Nachwuchs über Themen wie Work-Life-Balance und Homeoffice. Markus Duesmann, CEO von Audi, gibt sein einziges Interview nach seiner Entlassung im Sommer 2023, betont die Notwendigkeit von Trainerwechseln für neue Strategien. Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Chefin der DB Cargo, muss bei einem 660-Millionen-Defizit der DB Cargo viel Kritik einstecken. Die Managerin ist robust. „Das liest sich dann in der Zeitung immer so schön: Schreibt rote Zahlen, aber wir müssen die Güter auf die Schiene bringen. Als Managerin müssen Sie in die Zukunft denken, man kann sich in kurzfristigem Erfolg sonnen, aber das ist nicht mein Ansatz.“ Die Doku zeigt, wie Politik und Wirtschaft in Krisenzeiten enger zusammenrücken, und hebt hervor, dass die CEOs nicht nur ihre Unternehmen steuern, sondern auch persönliche Opfer bringen. Insgesamt bietet die Produktion Einblicke in hochkarätige Treffen, politische Beziehungen und die Balance zwischen beruflichem Erfolg und persönlichen Opfern der Top-Manager in dieser anspruchsvollen Zeit. #Wirtschaft #Leadership #Transformation #CEOInsights #Krisenmanagement #LeadershipJourney
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Erstmals über 40% Aufsichtsrätinnen! - Eine gute Nachricht. Wirklich eine gute Nachricht? Erreicht wurde diese Quote nur in #börsennotierten, paritätisch mitbestimmten Unternehmen, für die seit 2016 eine verbindliche Quote im Aufsichtsrat von 30% gilt. Im Mittelstand, insbesondere im produzierenden technischen Umfeld, sind wir weit davon entfernt. 🚀War also doch die umstrittene Quote das richtige Mittel? Ich möchte mich auch heute noch ungern als Befürworterin einer Quote sehen. Als Unternehmerin lasse ich mir nun einmal ungern vorschreiben, wen ich in mein Unternehmen hole. Wir haben uns auf die Suche gemacht und Frauen gefragt, die unserer Meinung nach für eine solche Rolle im Aufsichtsrat geeignet wären. ❓Und wir haben eine erstaunliche Erfahrung gemacht. Viele der Top-Managerinnen haben sich mit diesem Gedanken noch gar nicht auseinandergesetzt. ❓Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass wir das Thema #Frauen in Top-Positionen immer noch auf der Agenda haben? #FrauenalsAufsichträte #Fraueninführung #womenleadership
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Unternehmenswerte sind nur so glaubwürdig und damit belastbar, wie CEOs sie auch offensiv vertreten. Nicht nur zu den jeweiligen Jahrestagen, die die Unauffälligkeit in der Masse sicherstellen. Seit den Demonstrationen als Reaktion auf die CORRECTIV Recherchen werden wir in der Beratung permanent gefragt, ob, wie, wann und wozu genau sich Vorständ*innen und CEOs in Bezug auf gesellschaftspolitische Themen äußern sollten. In unserer Kolumne im Handelsblatt schreiben Tijen und ich diesmal dazu. Eigentlich äußere ich mich ja nicht zu … ABER. Ich bin überzeugt, dass es so einen Einstieg nicht braucht. Wenn es relevant ist: Machen ohne vorauseilendes Herausstellen der Einmaligkeit. Wenn nicht: Lassen. CEO, Vorständinnen sind auch Bürger*innen und eine Demokratie ist so resilient wie das Engagement derjenigen, die in ihr leben und dies auch längerfristig möchten. Wozu äußern? Die perfekte Orientierung sind die eigenen Unternehmenswerte. Wenn diese durch äußere oder innere Debatten oder Ereignisse infrage gestellt werden, ist es zwingend, zu handeln und sich auch deutlich, unmissverständlich und in eigenen Worten zu äußern. Sonst sind sie leider nichts wert, die Werte. Und dann ist das noch die Frage des unternehmerischen Erfolges: Wenn dieser durch massive Forderungen, die tatsächlich Bestandteil der gesellschaftspolitischen Debatte sind, gefährdet wird, kann niemand präziser die Konsequenzen benennen als die Unternehmensspitzen. Warum also nicht? Auch für zurückhaltende CEO stellt sich ja die Frage: Welche Auswirkungen hat das, was hier passiert, was angestrebt wird, auf unser Unternehmen, auf unsere Mitarbeitenden? Sich dazu deutlich zu äußern, ist nicht gewagt. Es ist einfach professionell, ruhig aufzuzeigen, worum es eigentlich geht und mit welchen konkreten Konsequenzen, was einhergeht. Wann? Wenn Unmissverständlichkeit gefragt ist, weil diejenigen, die den demokratischen Konsens infrage stellen, laut und übergriffiger werden. Bevor das Einschüchtern greift. Nicht als Letzte*r. Es ist tatsächlich eine Frage guten Gespürs. Schneller als gedacht, wird das unternehmerische politisch. Wenn Deutschland z.B. international als nicht weltoffen, sondern ausländerfeindlich und intolerant gesehen wird, war es das mit den internationalen Toptalenten, dem Tourismus, der Attraktivität des Standortes… Der Eindruck, der von Deutschland in der Welt entsteht, basiert auf all dem, was sichtbar ist. Nennen wir das ruhig Verantwortung. Eine, die auch die relevanten Player der deutschen Wirtschaft einschließt. Wie die Debatte läuft, mit welchem Ton und Inhalt, bestimmen diejenigen, die sich reintrauen. „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“ Karl Popper hat es, finde ich, auf den Punkt gebracht. 🙏Sven Prange #NieWiederIstJetzt #Kommunikation #Verantwortung
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„WER FüHRUNG BESTELLT, DER BEKOMMT SIE AUCH" wird Bundeskanzler Olaf Scholz häufig zitiert. Das passt zum Podcast und zu dieser Folge! Die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag sind nämlich auch eine Art Betrieb, allerdings ohne Personalabteilung, wie Thomas Belker hervorhebt. Jeder Abgeordnete leitet sein eigenes Team an Mitarbeitenden, unabhängig vom beruflichem Werdegang. Interessant, da mal näher draufzuschauen, auf die Verbindungen von politischer Führung und Personalverantwortung in der Wirtschaft. Und wie wichtig sind eigentlich Kommunikation und Partizipation im Team wie in der Gesellschaft? In dieser Folge ist zum ersten Mal eine Politikerin in Führungspodcast zu Gast, mit der Thomas Belker hinter die Kulissen, in die Ausschussarbeit des Bundestags schaut. Kathrin Michel ist SPD-Abgeordnete, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Haushaltsexpertin. Trotz der Herausforderungen der Regierungskoalition und der aktuellen Konflikte in Deutschland und der Welt, ist und bleibt die Politikerin bekennende Optimistin. Das Glas halb voll zu sehen, hält sie für eine wichtige Führungsqualität. Wie in ihrem eigenen Podcast „Die Brückenbauerin“ spricht sie offen mit Thomas über persönliche Themen, ihre Kindheit, Frauen zwischen Familie und Beruf sowie ihren Weg zur Politikerin. Bevor sie im Bundestag Verantwortung übernahm, war Kathrin Michel Personalverantwortliche in einem großen Unternehmen, was sie zum perfekten Podcast-Gast macht. Hier zeigt sie die Parallelen zwischen Wirtschaft und Politik auf. Warum das Brückenbauen in Führungspositionen mehr denn je gefragt ist, ebenso wie Optimismus, darüber, dass auch wacklige Hängebrücken Erfolgsstories sein können, wie wichtig es ist, miteinander im Gespräch zu bleiben, darum geht es in dieser vielfältigen und vielschichtigen Episode. Und was hat eigentlich Mark Twain damit zu tun? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt es im Podcast.
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Sich deutlich zu äußern, ist nicht gewagt, sondern professionell. Zusammenhänge und Konsequenzen aufzuzeigen, ist Führung. Danke Kristina Faßler und Tijen Onaran Meine Meinung: Neutralität gibt es nicht. Jeder Dialog transportiert Haltung: Achtsam oder verachtend, wertschätzend oder vernichtend, aufbauend oder bullying, negativ oder positiv, good news oder gossip, demokratiefördernd oder demokratiezersetzend.
Kommunikatorin/ Strategie + Positionierung + Sparring / My conviction: A fair, diverse society needs diverse voices
Unternehmenswerte sind nur so glaubwürdig und damit belastbar, wie CEOs sie auch offensiv vertreten. Nicht nur zu den jeweiligen Jahrestagen, die die Unauffälligkeit in der Masse sicherstellen. Seit den Demonstrationen als Reaktion auf die CORRECTIV Recherchen werden wir in der Beratung permanent gefragt, ob, wie, wann und wozu genau sich Vorständ*innen und CEOs in Bezug auf gesellschaftspolitische Themen äußern sollten. In unserer Kolumne im Handelsblatt schreiben Tijen und ich diesmal dazu. Eigentlich äußere ich mich ja nicht zu … ABER. Ich bin überzeugt, dass es so einen Einstieg nicht braucht. Wenn es relevant ist: Machen ohne vorauseilendes Herausstellen der Einmaligkeit. Wenn nicht: Lassen. CEO, Vorständinnen sind auch Bürger*innen und eine Demokratie ist so resilient wie das Engagement derjenigen, die in ihr leben und dies auch längerfristig möchten. Wozu äußern? Die perfekte Orientierung sind die eigenen Unternehmenswerte. Wenn diese durch äußere oder innere Debatten oder Ereignisse infrage gestellt werden, ist es zwingend, zu handeln und sich auch deutlich, unmissverständlich und in eigenen Worten zu äußern. Sonst sind sie leider nichts wert, die Werte. Und dann ist das noch die Frage des unternehmerischen Erfolges: Wenn dieser durch massive Forderungen, die tatsächlich Bestandteil der gesellschaftspolitischen Debatte sind, gefährdet wird, kann niemand präziser die Konsequenzen benennen als die Unternehmensspitzen. Warum also nicht? Auch für zurückhaltende CEO stellt sich ja die Frage: Welche Auswirkungen hat das, was hier passiert, was angestrebt wird, auf unser Unternehmen, auf unsere Mitarbeitenden? Sich dazu deutlich zu äußern, ist nicht gewagt. Es ist einfach professionell, ruhig aufzuzeigen, worum es eigentlich geht und mit welchen konkreten Konsequenzen, was einhergeht. Wann? Wenn Unmissverständlichkeit gefragt ist, weil diejenigen, die den demokratischen Konsens infrage stellen, laut und übergriffiger werden. Bevor das Einschüchtern greift. Nicht als Letzte*r. Es ist tatsächlich eine Frage guten Gespürs. Schneller als gedacht, wird das unternehmerische politisch. Wenn Deutschland z.B. international als nicht weltoffen, sondern ausländerfeindlich und intolerant gesehen wird, war es das mit den internationalen Toptalenten, dem Tourismus, der Attraktivität des Standortes… Der Eindruck, der von Deutschland in der Welt entsteht, basiert auf all dem, was sichtbar ist. Nennen wir das ruhig Verantwortung. Eine, die auch die relevanten Player der deutschen Wirtschaft einschließt. Wie die Debatte läuft, mit welchem Ton und Inhalt, bestimmen diejenigen, die sich reintrauen. „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“ Karl Popper hat es, finde ich, auf den Punkt gebracht. 🙏Sven Prange #NieWiederIstJetzt #Kommunikation #Verantwortung
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Weshalb Unternehmen und CEOs sich zu politischen Fragen äußern (sollten): Anfang Juni haben die Ergebnisse der Europawahlen der gesellschaftspolitischen Debatte über den Umgang mit der AfD und anderen populistischen Parteien eine neue Dimension verliehen. Nun zeigen die Resultate aus #Sachsen und #Thüringen, dass diese Debatte noch lange nicht zu Ende ist. Und das aus gutem Grund: Unsere gemeinsame Wertebasis und unser freiheitlich-demokratisches System geraten zunehmend unter Druck. Immer größere Teile der Bevölkerung verspüren das Bedürfnis, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft zu positionieren. Sei es auf der Straße oder im Internet. Auch Unternehmen positionierten sich und gaben ihre bisherige Zurückhaltung in politischen Fragen zum Teil auf: Doch wie kam es dazu? Was waren die Motive der Führungskräfte, sich öffentlich zu positionieren? Welche Chancen und Risiken birgt eine solche Positionierung? Und wie kommt die Entscheidung zustande, ob sich ein Unternehmen zurückhält oder doch die Stimme erhebt? Genau darum geht es im Panel „Haltungswelle 2024: Weshalb Unternehmen und CEOs sich zu politischen Fragen äußern“ diesen Freitag auf dem #Kommunikationskongress 2024. Ich freue mich darauf, diese Fragen gemeinsam mit Janna Linke, Sabine Klisch, Jörg Wagner und Dr. Andreas Möller zu diskutieren. Was ist Ihre Meinung? Wann sollten Unternehmen und ihre Führungskräfte Stellung beziehen und wann nicht? #powerfordemocracy
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#MixedLeadership bietet hier einen klaren Ansatz: Statt in Extreme zu verfallen, braucht es Vielfalt, Kollaboration und eine klare wertebasierte Ausrichtung, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Nur durch inklusives Denken und das Aufbrechen egozentrischer Machtstrukturen können wir sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich wieder handlungsfähig werden. #MixedLeadership; #Zukunft; #Zusammenhalt, #Veränderung
Kombination von praktischer Führungserfahrung und systematischer Personalentwicklung | Mit Ehrlichkeit, Klarheit, Humor und Freundlichkeit gemeinsam zum Erfolg!
𝗪𝗮𝘀 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗵𝘁 𝗴𝗲𝗿𝗮𝗱𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗹𝘁? Autokraten werden wiedergewählt, und in vielen Ländern weichen demokratische Normen zunehmend autoritären Praktiken. Auch in Deutschland wurde aus der Ampel-Koalition 🚦eine „Fußgängerampel“ – Entscheidungen finden nicht mehr statt und eine klare Richtung fehlt. ❌➡️❓ Als Veränderungsmanager frage ich mich zunehmend, ob unsere Demokratie eine Phase der Extreme durchlaufen muss, um schließlich wieder handlungsfähig und entscheidungsstark zu werden. 🤔⚖️ Ich würde mir wünschen, dass wir als Gesellschaft wieder Mut zur Veränderung und langfristigen Lösungen finden, auch wenn es für alle Beteiligten zu Einschnitten führt. 👉 𝗠𝗨𝗧 𝗭𝗨𝗥 𝗩𝗘𝗥Ä𝗡𝗗𝗘𝗥𝗨𝗡𝗚: Ein schmerzhafter Eingriff, der zu einer nachhaltigen Gesundung führt. Das sind wir unseren Kindern schuldig. Ähnlich wie in der Politik sehe ich auch in Unternehmen, dass narzisstisches Verhalten und selbstbezogene Machtstrategien zunehmen. Führungskräfte, die mehr an ihrem eigenen Erfolg interessiert sind als am Wohl des Unternehmens, gefährden die langfristige Stabilität. Unternehmen müssen jetzt auf Kollaboration 🤝und klare Werte 🧭setzen, um nicht in einem Teufelskreis der Selbstdarstellung und Kurzfristigkeit zu enden. 🔑Aus meiner Sicht ist die Demokratie – sowohl gesellschaftlich als auch in Organisationen – nicht am Ende, aber sie braucht wieder einen klaren Kurs und die Übernahme von Verantwortung, um wieder handlungsfähig zu werden. Wie seht Ihr das, braucht es die Extreme? 🤷♀️🤷♂️ Wie können wir das gemeinsam schaffen? 🌟🤔 Ich bin super gespannt auf eine offene Diskussion! 💬 #Zukunft; #Führung; #Mut
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Lesenswertes Interview mit der Kommunikationsexpertin Virginie Briand im aktuellen Harvard Business manager zum Thema Unternehmens-Haltung und #CEOActivism. Drei Zitate zum Appetit machen: 👉 "Ich war [...] erstaunt über [die] Eindeutigkeit [mancher CEO-Aussagen zur AxD]. Aber ich fand das gut und richtig, denn in diesem Fall war explizite Haltung gefragt. Nur dann wird sie wirksam. Wenn die Idee dahinter ist, „auch wir als Unternehmen sind verpflichtet, diese Demokratie zu erhalten, zu verteidigen, weil auch wir Akteure der Gesellschaft, des politischen Raums sind“, dann halte ich das für mehr als angemessen. Ich glaube auch, dass wir davon in Zukunft mehr sehen werden." 👉 "Ich bin überzeugt: Der einzige Weg ist der Weg nach vorn. Es braucht diesen Mut, sich zu bekennen und für etwas einzutreten - viel mehr davon. Wir brauchen starke, aussagekräftige Managerund Konzerne. Wir leben in Zeiten großer Unsicherheiten; das bildet den Nährboden für populistische Haltungen. Angesichts dessen müssen Unternehmen Menschen Orientierung geben und mitgestalten. Das ist alternativlos." 👉 "Haltung wird dann offenbar, wenn sie gelebt wird. Man sollte sich deshalb immer fragen: Bin ich in der Lage, das über die Distanz zu bringen? Haltung hat eine zeitliche Dimension. Selbst das, was wir jetzt in Sachen AfD sehen, ist nur eine Momentaufnahme, ein Feuerwerk. Haltung ist aber eher ein Marathon als ein Sprint. Es ist wichtig, sich öffentlich klar zu positionieren, aber es sollte auch zu konkreten Aktionen führen: Wie schütze ich meine Mitarbeitenden? Wie divers sind wir tatsächlich? Auch im Vorstand? Wie sanktioniere ich Fehlverhalten? Bei diesen Fragen wird es spannend." Das ganze #Interview lohnt sich! 💡 Und apropos Haltung: Die wunderbare #LinkedIn-Gruppe "NieWiederIstJetzt" feiert heute ihr 3.000stes Mitglied (!). Schaut doch mal rein, alle Demokraten sind willkommen, und die Gruppe ist sehr aktiv und spannend, es gibt regelmäßig News von Mitgliedern zum Thema Demokratie und Haltung. Liebe Virginie Briand: Sie sind besonders herzlich eingeladen, sich unserer Gruppe anzuschließen! 👉 Hier der Link zur Gruppe: https://lnkd.in/d7jMBZZ8 #Haltung #Demokratie #NieWiederIstJetzt #Zusammenland
(HBm+) Strategie: Warum Führungskräfte Haltung zeigen sollten
manager-magazin.de
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Marketing & HR Insider. From👶ZOOMER 'til BOOMER🧓Expert. 💎Consultant & Coach. 🎤Speaker & Trainer. 9️⃣-fache Buchautorin.
1 WocheYES. Ein erster Schritt wäre deutlich mehr Auseinandersetzen mit und Engagieren via Social Media & Networks - seitens C-level. Gerne auch auf LinkedIn.