Beitrag von personalmagazin

Wie in jedem Lebens- und Arbeitsbereich ist es wichtig sich vor Veränderungen zu fragen, welches Ziel habe ich? Ist die angestrebte Lösung die passende? Gut, dass die Entwicklung zusammengefasst wird, die uns Fachkräften schon länger bekannt ist.

Wie steht es um die Leistungsbereitschaft von Fachkräften? 🌟 Die Diskussion um kürzere Arbeitszeiten und deren Einfluss auf die Leistungsbereitschaft ist in vollem Gange. Laut unserer aktuellen Studie zeigen rund drei Viertel der Befragten Fachkräfte eine überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft, indem sie sich über das geforderte Maß hinaus engagieren. Gleichzeitig steigt jedoch der Wunsch nach einer 4-Tage Woche. Unsere Studienergebnisse lagen der Welt exklusiv vor und wurden von ihr auch aufgegriffen. Im Artikel können Sie mehr über die steigende Diskussion um die Leistungsbereitschaft und die 4-Tage Woche lesen. #meinestadt #Welt #Leistungsbereitschaft #Fachkräfte #4TageWoche

Fachkräftemangel und Arbeitsbedingungen: Der DGB-Index Gute Arbeit 2024 Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen sieht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Stärkung des Fachkräftepotenzials als vordringliche Aufgabe an. Dabei betont der DGB, dass ohne eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen die Anstrengungen zur Fachkräftesicherung in Deutschland ins Leere laufen könnten. Das ist das zentrale Ergebnis des DGB-Index Gute Arbeit 2024, der am 14. November 2024 in Berlin veröffentlicht wurde. Teufelskreis Personalmangel Ein zentrales Problem ist der zunehmende Personalmangel, der die ohnehin belastenden Arbeitsbedingungen in vielen Branchen weiter verschärft. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) berichtet von starkem Personalmangel in ihrem Arbeitsbereich. Besonders betroffen sind sogenannte Mangelberufe wie Lehrkräfte, Pflegekräfte und Verkehrsberufe. Die Studie zeigt, dass der Personalmangel häufig eine Abwärtsspirale in Gang setzt: Überlastete Beschäftigte verlassen ihren Beruf, was den Druck auf die Verbleibenden weiter erhöht. Weiterbildung: Potenziale bleiben ungenutzt Betriebliche Weiterbildung gilt als wichtiges Mittel gegen Fachkräftemangel. Entsprechende Angebote stehen zwar der Mehrheit der Beschäftigten zur Verfügung, sind aber häufig nur von kurzer Dauer. Zudem werden sie oft nicht genutzt, weil sie entweder nicht dem tatsächlichen Bedarf entsprechen oder aufgrund der Arbeitsbelastung nicht wahrgenommen werden können. Gründe dafür sind Zeitmangel und fehlende Vertretung am Arbeitsplatz.

🔔 Hochspannende #jobturbo und #Arbeitsmarkt insights der aktuellen randstad-ifo-Personalleiterbefragung:  - Jedes zweite Unternehmen (48 %) sieht das Maßnahmenpaket des Jobturbos als „nicht hilfreich”. - Für 48 % der befragten Unternehmen bleiben die bürokratischen Hindernisse zur Beschäftigung ausländischer Mitarbeitender zu groß, während 39 % das Fehlen praktischer Hilfe für Betriebe bemängeln. 34 % berichten zudem, dass ein erheblicher Qualifizierungsbedarf besteht.  - Fazit: "Die Ergebnisse unserer Studie weisen auf erste positive Effekte des Jobturbos und des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes hin. Doch es bleiben einige Baustellen, an denen es politisch anzusetzen gilt, um die Rahmenbedingungen für #Integration in den deutschen Arbeitsmarkt insgesamt zu verbessern." Ein in meinen Augen wesentlicher Punkt für die erfolgreiche, ganzheitliche (Arbeitsmarkt)Integration Geflüchteter (und auch der von ausländischen Fachkräften) wird auch benannt: Der massive Wohnraummangel in #Deutschland - und hier insbesondere in Ballungsräumen. Das ifo-Institut hierzu: „Die Problematik des mangelnden Wohnraums vor allem in großen Städten sollte beim bewussten Anwerben ausländischer Arbeits- und Fachkräfte mitgedacht werden und es sollten frühzeitig Lösungen gesucht werden, um die Wohnungssuche nicht nur den Arbeits- und Fachkräften sowie den Unternehmen zu überlassen.“ Auch in unseren Coachings mit - insbesondere - geflüchteten Ukrainer*innen stehen die Wohnungssuche - neben Kinderbetreuungsmöglichkeiten bei Eltern - ganz oben auf den jeweiligen individuellen Bedarfslisten. Notabene: Wir von ingeus empfinden den Jobturbo als angemessen zielführend: Unsere durchschnittliche, bundesweite Integrationsquote in den 1. Arbeitsmarkt (exklusive Minijobs) liegt - Tendenz trotz rückläufiger Einstellungstendenzen steigend - bei 30 %+. Und wir freuen uns mittlerweile über mehr als 25 neue, ukrainische Kolleg*innen - viele von ihnen selbst mit Fluchthintergrund - die unsere deutschlandweiten Teams in vielerlei Hinsicht, weit über Interkulturelles hinausgehend, ver- und bestärken. #jobcenter

Dem demografischen Wandel und Arbeitskräftemangel in Deutschland mit einer einfachen und digitalen Lösung entgegentreten: Ein interessanter und spannender Ansatz vom Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Moritz Schularick! https://lnkd.in/dYvqTmN9 Auch wir bei JOBSMART wollen dem Wunsch, bei der internationalen Personalsuche Arbeitnehmer und Arbeitgeber optimal zu matchen, bestmöglich gerecht werden. Dafür erforderliche Qualifikationen bei Bewerbern abzufragen, statt auf aufwendige Bewerbungsunterlagen zu setzen, ist die Grundlage. Herr Schularick geht allerdings sogar noch einen Schritt weiter: Ein Eignungstest soll Arbeitssuchende in einen Personalpool aufnehmen, der bei Einstellung automatisch zu einer Niederlassungserlaubnis führt. Die Verantwortlichkeit der Vorselektion könnte dann bei Deutschland liegen, das den Test verantwortet und freischaltet. Doch warum braucht es zusätzliche Prozesse, bei denen der deutsche Staat integriert und Arbeitserlaubnisse vergeben werden müssen, wenn innerhalb der EU durch das Freizügigkeitsgesetz Arbeitnehmer ohne jegliche bürokratische Hürden direkt eingestellt werden können? Der Vorschlag von Moritz Schularick ist lösungsorientiert, innovativ und entspricht der Forderung nach simplen, unbürokratischen Lösungen für die Einstellung von Personal aus Drittstaaten. Doch kann man vielleicht sogar schon in unseren EU-Ländern eine Antwort auf den Arbeitskräftemangel finden? 13,2 Millionen Menschen suchen aktuell innerhalb der EU Arbeit und bieten eine große Chance für den deutschen Arbeitsmarkt.

Best Ager bleiben aktiv – Erfahrene Fachkräfte bereichern den Arbeitsmarkt 💪 Fast jeder vierte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland ist mittlerweile über 55 Jahre alt. Damit steigt die Anzahl „älterer Menschen“ am Arbeitsmarkt deutlich an, was zuletzt unter anderem an der großen Baby-Boomer-Generation liegt. Gehen diese Menschen in einigen Jahren in Rente, wird sich in Deutschland eine unfassbar große Lücke an qualifizierten und erfahrenen Fachkräften auftun, die insbesondere Branchen wie zum Beispiel das Handwerk, die Landwirtschaft oder auch das produzierende Gewerbe treffen wird. Doch immer mehr Menschen arbeiten im Alter, oft auch nach Renteneintritt weiter. Die meisten von ihnen haben weiterhin den Wunsch, einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen und ihre Kompetenzen einem Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Laut einer Auswertung des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung liegen dem Arbeiten im Alter also überwiegend persönliche Motive zugrunde. Das Arbeiten stellt also für viele Menschen eine Bereicherung ihres Lebens nach Renteneintritt dar. Unternehmen profitieren von den zusätzlichen oder den erhaltenen Fachkräften. Eine absolute Win-win-Situation. Bei der Job- und Personalvermittlung der Best-Ager unterstützen wir sowohl Bewerber als auch Unternehmen. Sprechen Sie uns an! https://lnkd.in/eSdD9jUN

❓️Quo vadis, Europa❓️Anderes Land, gleicher Narrativ. "Die neuesten Zahlen des französischen Arbeitsministeriums zeichnen ein düsteres Bild. Mehr als drei Millionen Menschen sind derzeit arbeitslos in der Kategorie A, die alle Arbeitssuchenden ohne jegliche Tätigkeit umfasst. Besonders erschreckend: Allein in den letzten drei Monaten wurden 142.000 neue Arbeitslose registriert. Dies ist mehr als eine vorübergehende Schwankung – es zeigt einen grundlegenden Wandel im #Arbeitsmarkt, der zuvor erstaunlich robust schien. Unternehmen melden zunehmend Insolvenz an, und immer mehr Beschäftigte fallen großen Umstrukturierungsplänen zum Opfer." #wirtschaft #arbeitslosigkeit #deindustrialisierung https://lnkd.in/e2HVZc_4

Die Meldungen häufen sich: Der #Arbeitsmarkt ist angespannter als noch vor einigen Monaten. Immer mehr Konzerne und Mittelständische Unternehmen sprechen von #Arbeitsplatzabbau. Allein bei der Deutschen Bahn sollen 30.000 Stellen gestrichen werden. Besonders problematisch ist das für ältere Arbeitnehmer:innen. Denn allen gegenteiligen Meldungen zum Trotz: Mit über 50 einen passenden Job zu finden ist nicht leicht. Die WirtschaftsWoche hat dieses Thema aufgegriffen und ich durfte meine Gedanken dazu beitragen. Überflüssig zu erwähnen, dass eine gute #Newplacement Beratung helfen kann - gerade dann, wenn jemand langjährig beschäftigt war und Angst vor der Arbeitslosigkeit hat. Wir beobachten das in der Beratung sehr häufig - und wissen wie man den Ängsten begegnet und Fach- und Führungskräfte stärkt, ermutigt und am Ende neu platziert. #Jobsuche50+ #Empowerment

Wie viel kostet der Fachkräftemangel Deutschland? Laut dem IW: 49 Milliarden Euro pro Jahr 🧮 🔧 Auf die Zahl kommt das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer neuen Analyse. Wären die aktuell 573.000 Stellen, welche deutsche Firmen nicht mit qualifizierten Arbeitskräften gefüllt bekommen, plötzlich kein Problem mehr, würde die deutsche Wirtschaft somit 1,1% größer sein. Das bezeichnet die sogenannte Produktionslücke: Die Differenz zwischen unserer Volkswirtschaft "as is" und ihrem Potenzial, wenn wir unsere Ressourcen effizient nutzen und vollständig auslasten würden. Dass der Fachkräftemangel die Lücke vergrößert, ist offensichtlich; die Studie beziffert diesen Effekt nun. Die 49 Milliarden Euro und 1,1% Potenzialverlust sind übrigens eher konservative Schätzungen. So liegt denen etwa zugrunde, dass jeder qualifizierte Arbeitslose in Deutschland eine Stelle findet. In der Realität geschieht das natürlich nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ökonomen auch anderswo mit Vereinfachungen arbeiten (was kein Vorwurf sein soll). Der wahre Effekt des Fachkräftemangels liegt also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch höher. Genau das sagen die Autoren: "deutlich höher". Sie erwarten übrigens auch, dass die Lücke bis 2027 auf 74 Milliarden Euro steigen wird. Und ja, dieser 51-Prozent-Anstieg (!) liegt deutlich über der erwarteten Inflationsdynamik und wäre auch garantiert stärker als der BIP-Anstieg binnen drei Jahren. 📉 Was tun? Ich schreibe hier bekanntermaßen sehr viel über die Hebel gegen den Fachkräftemangel. Die IW-Autoren bieten ein paar sinnvolle Vorschläge aus demselben "Werkzeugkasten": Mehr qualifizierte Zuwanderung, mehr Frauen in Arbeit und mehr ältere Menschen in Arbeit. Alles richtige und wichtige Ideen. Jetzt müssen wir sie bitte nur umsetzen. Ansonsten heißt es: Tschüss, Produktionspotenzial 👋 https://lnkd.in/ehb3MXAv

167.000 mehr Beschäftigte im zweiten Quartal 2024 als im Vorjahr. Trotzdem schwächelt die deutsche Wirtschaft? Wie kann das sein? Das liegt daran, dass der Zuwachs größtenteils aus dem öffentlichen Dienst und seinen Nebenbereichen stammt. In den industriellen Bereichen gab es sogar einen Rückgang an Beschäftigten. Gleichzeitig gibt es weniger Zeitarbeit. Zum Hintergrund: 2018 haben noch über eine Million Menschen in dieser Beschäftigungsform gearbeitet. Ende 2023 waren es nur noch 754.000 – also ein Viertel weniger! Zeitarbeit ist zudem ein wichtiger Integrationsmotor für Geflüchtete, mit denen wichtige vakante Stellen besetzt werden. Und was hat dann zu diesem Rückgang geführt? Einerseits die schwache Wirtschaft, andererseits hat auch die Politik dazu beigetragen. Denn vor einigen Jahren war es ein arbeitsmarktpolitisches Ziel, die Zeitarbeit stärker zu regulieren und einzudämmen - Festlegung der Höchstüberlassungsdauer auf 18 Monate und vor allem neue Vorgaben zur Gleichbezahlung von Zeit- und Stammarbeitern Zurück zum Problem der Unterbeschäftigung: Zeitarbeit bietet dabei eine flexible Lösung, doch dazu müssen bürokratische Hürden abgebaut und bestehende Regulierungen überdacht werden. Unternehmer sollten die Freiheit haben, auch Personen mit Beschäftigungshindernissen eine Chance zu geben, ohne dafür übermäßig bürokratische Auflagen zu erfüllen. Zeitarbeit muss unbedingt wieder zu dem werden, was sie mal war. Nur so schaffen wir es in Deutschland, dem steigenden Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken. #Randstad #Zeitarbeit #Arbeitsmarkt