2018: Wussten Sie, dass schon 100 Jahre vor der klassischen Moderne, Blauem Reiter, Fauves oder Expressionisten, an verschiedenen Orten der Welt bereits Bilder gemalt wurden, die reine Farben verwendeten und ihre Sujets stilisiert und ohne Perspektive darstellten, wie dies dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der „modernen Kunst“ wiederkehrte und als neuartig empfunden wurde? Die Künstler des Blauen Reiters Kandinsky, Jawelensky, Marc, Gabriele Münther, sammelten solche Bilder in Murnau und liessen sich davon inspirieren. Hinterglasbilder wurden seitenverkehrt auf die Rückseite von Glasscheiben gemalt. Sie entstanden vorwiegend in Serien in Manufakturen. Vorlagen wurden unter das zu bemalende Glas gelegt und die Arbeit aufgeteilt: Spezialisten malten die Konturen und Details vor, andere füllten die Flächen dahinter aus. Die leuchtkräftigen, hinter die Scheiben gemalten Bilder wurden als Souvenirs an Wallfahrtsorten angeboten und zeigen hauptsächlich religiöse Motive. Übrigens: Im Gegensatz zu meiner aktuellen Sammlung von Aussenseiterkunst stehen zahlreiche Hinterglasbilder die ich zuvor über viele Jahre sammelte, aus Platzgründen, da wir in eine kleinere Wohnung gezogen sind, zum Verkauf. Einsehbar sind sie auf den Webseiten www.aussenseiterkunst.ch und www.outsider-art-brut.ch unter „zu verkaufen“ und „for sale“…
Beitrag von Peter Bolliger
Relevantere Beiträge
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Briefkastenkunst! 😍 Der französische Maler Claude Monet (1840 – 1926) wurde mit einem 1872 geschaffenen Bild zum Namensgeber des Impressionismus – einer für die damalige Zeit neuen Sichtweise, bei der nicht das abgebildete Objekt („die Wirklichkeit“) im Vordergrund steht, sondern die Frage, wie man dieses Objekt wahrnimmt. Konsequent spielen hier Lichtstimmungen, Farben und Kontraste eine wesentlich größere Rolle. Da die Möglichkeiten von Kunstlicht in dieser Zeit noch sehr eingeschränkt waren, bevorzugten Impressionisten die freie Natur. Monet war auch in dieser Hinsicht ein Vorreiter: er malte ein und dasselbe Motiv mehrfach mit verschiedenen Farben bzw. Lichtstimmungen und schuf damit erste Bilderserien. Außerdem legte er in seinem Wohnort Giverny einen eigenen, berühmt gewordenen Garten an, der als Hintergrund vieler seiner Bilder diente. Dass solche Schlaglichter im Kopf – die „Eindrücke des Moments“ – über Lichtfall, Farben und Oberflächen bestimmt werden, ist für uns bei KNOBLOCH ein ganz wesentlicher Punkt. Tatsächlich könnte man sagen, dass etliche andere Eigenschaften wie Qualität und Haltbarkeit des Materials vor allem deshalb wichtig sind, weil sie dafür sorgen, dass ebendieser erste Eindruck über viele Jahre unverändert erhalten bleibt. Was also liegt näher, als eine KI zu fragen, wie Monet wohl einen Briefkasten gemalt hätte? Herausgekommen ist dabei ganz offensichtlich eine Momentaufnahme in der freien Natur, bei der Tulpen farblich dominieren. Der Briefkasten ist als Stele ausgeführt und damit in einer Bauform, die wir in hohen Ehren halten – wobei man dazu sagen muss, dass dem Bild eigentlich eine kleine Leiter für das Mädchen fehlt. Unsere KNOBOX lässt sich dagegen genauso wie JASPER, TORONTO und andere Standbrief- und Paketkästen auch von Kindern problemlos benutzen. #KünstlerDesMonats #claudemonet #KInnovation #BriefkastenKunst #briefkastenfirma #knoblochbriefkasten #briefkasten #aiart #KI-kunst #KI #AI #briefkastenliebe
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Wenn Künstler*innen die Rahmen für ihre Werke selbst gestalten, wird besonders offensichtlich, was ein Rahmen mit der Kunst macht, wie berührend eine Einheit von Bild und Rahmen sein kann - so wie z.B. bei Günter Fruhtrunks Kunst. Wie sich die eindeutige Zugehörigkeit anfühlt, habe ich in meinem aktuellen Artikel beschrieben. Und schaut Euch unbedingt die aktuelle Ausstellung in der Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München an!
Günter Fruhtrunks Künstlerrahmen – von der maximalen Wirkung minimaler Leisten: Der Münchner Künstler entwarf die Rahmen für seine Gemälde selbst. Sie sind Teil seiner konkreten Kunst. Seine (diagonalen) Streifen, die bis an den Bildrand reichen, streben nach Entgrenzung. Die farbig gefassten, schmalen Randleisten hindern sie nicht daran, im Gegenteil, sie unterstützten ihre Bewegung, ihre Losgelöstheit – Farben erfüllen den Raum. Manchmal wachsen Fruhtrunks Leinwände wie plastische Objekte in den Raum hinein, wie hier, an diesem Beispiel zu sehen ist: Mehrere, stufenartig angeordnete Platten intensivieren die räumliche Wirkung seiner Malerei – die rhythmische Ausbreitung der Formen und Farben kennt keine Grenzen mehr! Selten gibt es so viele originale Fruhtrunk-Rahmen in einem Raum zu sehen wie in der derzeitigen Ausstellung „Günter Fruhtrunk. Die Pariser Jahre (1954 – 1967)“ im Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München. Dass ein Künstlerrahmen nicht irgendein Werk an der Wand hält, sondern nur sein eigenes, wird hier offensichtlich – Fruhtrunks Rahmen sind Seelenverwandte ihrer Bilder. Lassen Sie sich die Erfahrung eindeutiger Zugehörigkeit nicht entgehen! Die Schau läuft noch bis 7. April. Wie Günter Fruhtrunk seine Rahmen gestaltete, warum er ein bestimmtes Rahmungskonzept verfolgte oder gar gänzlich auf eine Rahmung verzichtete, erfahren Sie in unserem Artikel: https://lnkd.in/gThzQW4D Günter Fruhtrunk, „Blau aus Orange“, 1963, Acryl, Kasein auf Pressspanplatte, #artistframe, Ausstellungsansicht Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München #GünterFruhtrunk #lenbachhaus #viewofaframemaker #mindtheframe #dontforgettolookattheframe #regardssurlescadres
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SCHEIN UND WIRKLICHKEIT 06. SEPTEMBER 2024 - 10. NOVEMBER 2024 Christiane Grimm erzeugt in ihren zweidimensional angelegten, konstruktivistischen Werken eine Illusion von Licht, Farbe und Raum. Dabei lotet sie den Grenzbereich zwischen Malerei und Objektkunst durch die fließenden Farbübergänge und die Verwendung unterschiedlicher Materialien aus. Sie schafft poetische abstrakte RaumWirklichkeiten, die durch den Betrachter, seine Bewegung im Raum und durch das sich stetig verändernde einfallende Licht zu magischen Fenstern werden. Wesentlich für Christiane Grimms Arbeiten ist der Bezug auf Phänomene im gegenständlichen Bereich, sowie Licht und die stetige physische wie emotionale Veränderung, welche es hervorrufen kann. So finden sich in ihren Werken wiederholt die Rasterungen von Fenstern und die Andeutungen von Türöffnungen, die einen metaphysischen Übergang von einem Bereich in den anderen beschreiben. Alle Einzelformen schaffen einen in sich umfassenden Gesamtraum, der die Frage offen lässt, was Schein und Wirklichkeit ist, was unmittelbarer sinnlicher Eindruck, was geometrische Konstruktion. Aber will der Betrachter das wirklich wissen, oder will er sich nicht lieber auf diese poetischen Fenster einlassen, die dazu einladen, zu verweilen, bei diesem auch Emotionen erzeugenden Spiel mit Farbe, Licht und sich öffnenden Perspektiven? Die HEITSCH GALLERY präsentiert aktuelle Werke von Christiane Grimm in der Baaderstr. 57 und das Projekt HE ❤ ART, eine Kunstberatungsfirma, die sich auf das Kunstgeschäft, den Verkauf, die Eventplanung, PR und Sammlungen konzentriert. Alles eingebettet in einen futuristischen virtuellen Raum.
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Einblick in das Leben als Künstlerin während der Vorbereitung einer selbst kuratierten Einzelausstellung. Das offensichtliche in der Kunst sind die Kunstwerke, die ausgestellt werden. Nun scheint auch, dass Kunstwerke auf Papier mit Bleistift eventuell günstiger in den Materialkosten sind als großformatige Ölmalereien auf Leinwand. Doch Werke auf Papier müssen gerahmt werden (denn wie präsentiert man sie sonst - außer ein paar freieren anderen Möglichkeiten). Und die Rahmung von Kunstwerken ist eine Kunst für sich. Zum Glück habe ich einen wundervollen Rahmenpartner hierfür, dem ich mit seiner Einschätzung sehr vertrau. Dort sind also jetzt 12 Aquarell- und Tuschewerke à 30x40cm. Der Entschluss fiel auf den Alurahmen mit Holz in Elfenbeinweiss, auf neutral warm weißen Passepartout, nur oben fixiert und unten frei hängend/schwebend, bedeckt mit Museumsglas UV70. Obs die richtige Entscheidung war, sehe ich beim Bezahlen der 4stelligen Rechnung. Kurz wollte ich crazy sein und ein Werk in knallender Farbe rahmen - hab mich dann aber dagegen entschieden. Es sind noch 4 Wochen und normalerweise hätte ich die Arbeiten zum Rahmen schon viel eher abgeben müssen - ein Glück, dass ich ihn kenne. Ausstellungen brauchen extrem viel Vorlauf in der Planung, doch für mich ist das oft eine unlösbare Matrix. Es passiert alles gleichzeitig. Aber am Ende schaff ich es doch immer. Apropo zeitlicher Vorlauf - Fördergelder....aber das erzähl ich morgen.
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Mit oder ohne? Die Kunst des Rahmens. Immer wieder kommt die Frage auf, ob ein Kunstwerk auf Leinwand gerahmt werden soll oder kann. Fest steht, dass die Präsentation eines Kunstwerks dessen Wirkung erheblich beeinflusst. Wie bei allem gibt es Vor- und Nachteile. Ein Schattenfugenrahmen kann einem Kunstwerk auf Keilrahmen eine besondere Tiefe und Dynamik verleihen. Er hat zudem eine schützende Funktion. Nachteile sind zusätzliche Kosten und ein erhöhter Aufwand bei Transport und Installation. Persönlich bevorzuge ich es, meine Werke ungerahmt zu präsentieren, um ihre ungestörte Wirkung zu betonen. Ungeachtet meiner persönlichen Meinung hat das Kunstwerk “Daydream” einen Rahmen erhalten. Ich wollte den Unterschied von Vorher und Nachher sehen. Ich bin gespannt auf eure Meinung. Gefällt es euch mit oder ohne Rahmen besser? #sandraobelmalerei #visionen #ziele ——————————————————————— Möchtest du mehr Kunst von mir sehen? Schreibe mir und du erhältst den Link zu meinem Online-Katalog direkt zugeschickt 🤩
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Welche ist die wichtigste Farbe? Weiss! Es ist nicht nur in den meisten Konzepten die Farbe mit der höchsten Präsenz, sondern auch der gestalterische Hebel, der am meisten unterschätzt wird. Wussten Sie, dass: 1. Weiss nicht neutral wirken kann, nicht einmal weisses Licht kann das. 2. Weiss die sichtbarste Farbe ist. Im Bild, zum Beispiel, überstrahlen die Räume die Kunst, das ist kein gutes Ausstellungskonzept (Bild Shutterstock). 3. Ganz in Weiss gehaltene Räume für die Wahrnehmung ebenso anstrengend sind, wie zu laute Räume? Sie finden mehr zum Thema im Blogbeitrag https://lnkd.in/eRvuMpKj
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Eileen Gray schrieb: "Diese ganzen Entwicklungen mit ihrem modernen Anspruch, die man kommen und gehen sieht, sind vergängliche Moden ohne jeglichen Stil. Es gibt keinen individuellen Stil. Der wahre Gestalter strebt das Allgemeingültige an." Auf Farbkonzepte bezogen: Es geht nicht um eine Mode oder Trends - die kommen und gehen und verursachen Müll und Kosten. Es geht nicht um ein Ego - auch das führt zu Konzepten, die schnell nicht mehr überzeugen. Es geht um die Erkennung und Umsetzung grundlegender Bedürfnisse mit den Mitteln der Farbe. Ein Konzept ist zu finden, dass die Seele der Architektur sichtbar macht. Das Allgemeingültige. Welches am Ende auch ökonomisch und ökologisch das Nachhaltigste ist. Mehr zu Farben, Farbkonzepten und Zeitlosigkeit in Katrins kostenlosen Webinar. Hier zur Anmeldung: https://lnkd.in/enJ3aCUc
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Dein Auftritt, Deine Kunst, Dein Gesicht: Der passende Look zu Deiner Kunst und Deinem Marktstand! Gastbeitrag von Stella Ahangi Man hat es ja nicht leicht. Zuerst arbeitet man an seiner Kunst oder an seinem Kunsthandwerk, dann gestaltet man den Marktstand und dann soll man sich auch noch selbst gestalten? Ja! Einmal davon abgesehen, dass es Spaß macht, hoffentlich, sind Sie als Kunstschaffende das ultimative Aushängeschild! Sie bieten Gestricktes an? Dann tragen Sie eines Ihrer Werke! Sie machen Stickereien? Dann tragen Sie etwas mit Stickereien! Sie fertigen Keramik? Dann tragen Sie etwas, das zum Stil und zur Farbgebung passt. Sie können sich aber auch unabhängig von Ihrer Kunst aufbrezeln. Eigentlich geht es ja nur darum, dass Ihr Kunsthandwerk, Ihr Marktstand und Sie zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. Das ist nicht nur etwas fürs Auge, sondern hebt Sie und Ihre Arbeit auf ein höheres Level. Das wiederum darf sich auf Ihre Preisgestaltung auswirken. Klingt gut? Ist gut! Ein Beispiel ist Matthias Hentschel ... https://lnkd.in/dAu7633s #kunst #arts #artroom #artexhibition #artgallery #usp #artpresentation #events #eventlocation #eventmanagement #eventmanager #blog #bloggen #design #familyandfriendsevents
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KRISTALLISATIONSPUNKTE: SALZ UND ZUCKER IN DER KUNST 24. März bis 2. Juni 2024 Kunstmuseum Hildesheim Salz und Zucker sind Materialien, die wir normalerweise in der Küche suchen würden. Doch auch für die bildende Kunst bieten sie ein vielfältiges Potenzial. Die Ausstellung Kristallisationspunkte vereint Boden- und Wandarbeiten, Performances, Fotografien, Installationen, Skulpturen und Videos von 14 Künstlerinnen und Künstlern, die sich diesen Werkstoffen widmen. Thematisch gliedert sich die Werkschau in zwei Bereiche: Auf der einen Seite werden Salze und Zucker hinsichtlich ihrer bildnerischen Qualitäten untersucht. In Wasser gelöst, zu einem festen Körper gepresst, ausblühend, mit Farben versehen, gebrannt, gebacken oder als rieselnde Masse können sie unterschiedliche Formen annehmen und bildhauerische Fragen verhandeln. Auf der anderen Seite sollen die symbolischen und politischen Implikationen hervorgehoben werden. Salz ist etwa lebensnotwendig, kann jedoch im Übermaß lebensfeindlich werden. (...) Mehr Infos unter: t.ly/e7b1N Bildnachweis: Tiago Sant’Ana: Sapatos de açúcar, 2019, Fotografie,© Tiago Sant‘Ana. www.bpar.digital ist das zentrale Presseportal für aktuelle Ausstellungen und Kunstereignisse.
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Der fliegende Teppich – mehr als nur ein Märchen? Ein Teppich ist weit mehr als ein simpler Bodenbelag. Aber warum ist der Teppich in einigen Kulturen ein Symbol für Magie, Freiheit und sogar mystische Reisen? Besonders die Legende des fliegenden Teppichs in "Tausendundeine Nacht" aus dem Orient Einzug gehalten. Diese Vorstellung spricht eine tiefere Bedeutung an – eine, die vielleicht auch für unsere heutige Arbeit und Designsprache relevant ist: 🔹 Freiheit & Grenzüberschreitung: Der Teppich schwebt und bringt uns gedanklich an Orte, die wir uns sonst nur erträumen. Für Architekten und Designer ein schönes Symbol: Wie kann das Design bzw. die Gestaltung der Räume inspirieren und „abheben“? 🔸 Handwerk & Magie: Jeder handgeknüpfte Teppich ist ein Unikat, das oft eine Geschichte erzählt. Dieses Detailbewusstsein ist auch ausschlaggebend bei der Verlegung eines Bodenbelags, sei dies Teppich oder nicht. 🔹 Einladung zur Fantasie: Der fliegende Teppich fordert auf, den Raum für Magie zu lassen – im Design, in der Architektur, im Leben. Vielleicht ein guter Reminder, auch Bodenbeläge als Teil des Storytellings zu sehen? Vielleicht inspirieren uns diese alten Legenden dazu, bei der Gestaltung von Räumen den Menschen buchstäblich „zum Fliegen zu bringen“. Was denkt ihr? Wie setzt ihr Teppiche oder Bodenbeläge in eurer Arbeit als „Träger“ von Geschichten ein? Hat mich die KI als "Aladdin" gut getroffen? Sieht mir doch sehr ähnlich.. 😅
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