Beitrag von Peter Brunner

Einfach eine korrekte Aussage

Menschen ohne Obdach sind Teil der Stadtgesellschaft. Ihre offensichtliche Armut auf unseren Straßen zu sehen, ist aber oft schwer auszuhalten. Wer sich aber friedfertig verhält und andere und sich selbst nicht in Gefahr bringt, darf aus dem öffentlichen Raum nicht einfach vertrieben werden. Die Entscheidung einen Platz zu räumen, wird daher in München sehr verantwortungsvoll getroffen. Im Grunde muss in München niemand auf der Straße schlafen, denn es gibt neben einem ausdifferenzierten Angebot an Hilfeeinrichtungen und Unterkünften auch den Übernachtungsschutz mit ausreichend Kapazität. Die Gründe, warum Menschen dennoch auf der Straße leben, sind sehr individuell. Die Streetworker*innen der Diakonie München und Oberbayern suchen die Menschen daher direkt an ihren Plätzen auf, schaffen Vertrauen, informieren über die Angebote und suchen mit ihnen Wege aus der Obdachlosigkeit. Um eine langfristige Beziehungsarbeit in der Streetwork zu ermöglichen, ist es wichtig, die obdachlosen Menschen im öffentlichen Raum zu erreichen. Daher machen wir uns dafür stark, dass die bekannten Schlafplätze nur in Not- und Einzelfällen geräumt werden. Süddeutsche Zeitung berichtet über die Situation in München https://lnkd.in/dAJcjmGe

Die FDP.Die Liberalen Frauen Schweiz (Video von Flavia Aebli) hat die #Individualbesteuerung mit dem Vorschlag der Die Mitte Schweiz zur Abschaffung der steuerlichen Heiratsstrafe verglichen. Fazit: Nur die Individualbesteuerung ist fair, weil sie alle Lebensmodelle steuerlich gleich behandelt. Vorschlag der Mitte ist zudem bürokratischer Unsinn (Wahlmodell für Ehepaare nur auf Bundesebene - wollen sie individuell oder im Splitting besteuert werden?) würde dazu führen, dass zur Bemessung der Steuer drei Steuererklärungen benötigt würden: 2 für Individualbesteuerung, 1 für Splitting. Und auf Kantonsebene würde Ehepaaren weiterhin bloss die gemeinsame Besteuerung gewährt. Die Individualbesteuerung würde auf allen Staatsebenen eingeführt, was bloss einen Systemwechsel bedingen würde. Schliesslich fördert nur die Individualbesteuerung, dass beide Ehegatten erwerbstätig sind (Fachkräftemangel!); der Vorschlag der Mitte begünstigt das Alleinverdienermodell. Vgl. hierzu auch die Medienmitteilung der FDP.Die Liberalen Frauen Schweiz vom 27.03.24: https://lnkd.in/ePVg5RaH

Auszug aus meiner "Gesundheitsgruppe": 4 Säule, die für ein gesundes Menschenleben maßgeblich wichtig sind" Säule 1: soziale Verantwortung von der Gemeinschaft. (Gemeinde, Gesellschaft etc...) Wie sehr hat man die Möglichkeit, eingebunden zu werden? (Ohne Verein)☀️ Säule 2: die Verantwortung als Arbeitgeber: die pünkltliche und bitte auch gerechte Bezahlung🙏 Säule 3: Familie/Freunde Wer unterstützt dich - besonders dann, wenn du Hilfe brauchst?❤️ Säule 4: Sende ich dir zu - schreib mir einfach eine Nachricht.🙂 Diese 4 Säulen bilden die Grundlage für ein möglichst stabiles Leben. Ist eine Säule davon "zu kurz" weil man zBsp in einer Gemeinde/Gesellschaft nicht akzeptiert wird oder der Dienstgeber nicht rechtzeitig bezahlt (oder zu wenig) oder erhält man keine Unterstützung von Freunden/Familie - kommt das einem massiven Vertrauensbruch gleich. Das Vertrauen in "den Anderen" brökelt....und damit auch in eine stabile Gemeinschaft. ABER alle diese Punkte haben 1 gemeinsam: Sie funktionieren nur im Austausch. Also - du musst mindestens genauso viel geben - für die Gemeinschaft, Arbeit, Familie und Punkt 4.☀️❤️ #gemeinschaft #gesundheit

Obdachlose - Menschen wie Du und ich? Ja, absolut! Obdach- und Wohnungslose Menschen verdienen denselben Respekt, Mitgefühl und die gleichen Chancen wie alle anderen. Sie sind oft in schwierige Lebensumstände geraten, die viele Ursachen haben können – Arbeitsplatzverlust, Krankheit, familiäre Probleme oder andere unvorhergesehene Schicksalsschläge. Es ist wichtig, sie als Individuen mit Würde zu behandeln und sich bewusst zu machen, dass wir alle in ähnlichen Situationen landen könnten. Empathie und Unterstützung sind der Schlüssel, um diesen Menschen zu helfen, wieder Fuß zu fassen. Anlässlich des Internationalen Tag der Obdachlosen am 10. Oktober möchten wir ein paar Zahlen in den Raum werfen: 1,8 Milliarden Menschen weltweit 439.500 in Deutschland 32.380 in Bayern 11.154 in München

Um ein Spenderherz zu bekommen, muss man Glück haben. Vor allem in Deutschland. Denn die Deutschen spenden nicht gern ihre Organe. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sind die Organspendezahlen hier sehr niedrig. Nur elf Menschen pro eine Million Einwohner haben 2023 nach dem Tod ihre Organe gespendet. Einen Organspendeausweis haben in Deutschland immer noch viel zu wenige. Und wenn die Angehörigen gefragt werden, lehnen sie eine Organspende meist ab. Wer ein Herz braucht, muss deshalb sehr lang warten. Und oft genug so lang, dass es zum Überleben nicht reicht. 690 Menschen haben im vergangenen Jahr in Deutschland auf ein Spenderherz gewartet, eines bekommen haben nur 330 von ihnen. Danny Starke hat seit eineinhalb Jahren ein Kunstherz, aber er braucht trotzdem ein Spenderherz. Weil das Kunstherz nicht so sanft pulsierend pumpt wie das echte, nehmen auf Dauer die inneren Organe Schaden. Außerdem ist da die Gefahr von Infektionen wegen der Wunde im Bauch, durch die die Stromkabel laufen. Je länger das Kunstherz im Körper ist, desto leichter bilden sich Blutgerinnsel, die einen Schlaganfall auslösen können. Nach fünf bis zehn Jahren muss das Kunstherz deshalb wieder raus. Was die Politik unternehmen möchte, um Menschen wie Danny zu helfen, und wie es Danny heute geht, lesen Sie mit SZ Plus: https://lnkd.in/djqQ9eiX #organspende #medizin #gesundheit

Ich erlebe gerade zwei Gegenpole. Zum Einen: Die Gemeinde im Gottesdienst schrumpft. Das betrifft übrigens jeden regulär angebotenen Gottesdienst. Kirche ist nicht mehr attraktiv genug für regelmäßige Besuche - da würde auch die zeitliche Veränderung des Tages nichts bringen. Zum Anderen: Kirchen sind brechend voll, wenn es um Events geht. Als Veranstaltingsorte sind wir gefragt oder bei sehr außergewöhnlichen Gottesdienst-Formen. Falls man daraus allerdings folgern sollte gegen den Mitgliederschwund helfen nur Taylor-Swift- oder Worship-Event-Gottesdienste … Nein. Gottesdienste sind Orte der Begegnung und Gemeinde funktioniert nicht, wenn man „nur“ regelmäßige Gruppen anbietet. Die auch ihre spezielle Blasen bilden übrigens. Der ständige Austausch ist ein Wesensmerkmal des Christseins. Bevor man also Dinge anschafft sollte man überlegen, ob das wirklich eine gute Idee wäre.

👉 Rekordzahl an Übernachtungen im Pfuusbus: Eine Spiegel der aktuellen sozialen Herausforderungen? Die Wintersaison 2023/24 geht mit einen Übernachtungsrekord im Pfuusbus zu Ende. Mit 6’495 Übernachtungen von 277 verschiedenen Menschen haben wir trotz eines milden Winters eine erhöhte Nachfrage nach Unterstützung erlebt. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die komplexen Herausforderungen, denen unsere Gesellschaft gegenübersteht. Veränderter Drogenkonsum, Überlastung der Psychiatrie und eine sich zuspitzende Wohnungssituation tragen zur gestiegenen Nachfrage nach unseren Dienstleistungen bei. Der Pfuusbus ist nicht nur eine Notunterkunft, sondern auch eine Gemeinschaft, die Obdachlosen Sicherheit und Unterstützung bietet. Angesichts der zunehmenden psychischen Erkrankungen unter Obdachlosen ist die Arbeit unserer Betreuerinnen und Betreuer von entscheidender Bedeutung. Gemeinsam setzen wir uns für eine solidarische Gesellschaft ein, in der niemand allein gelassen wird. Vielen Dank an alle, die uns auf diesem Weg unterstützen und dazu beitragen, das Leben derjenigen zu verbessern, die es am dringendsten brauchen. #Pfuusbus #Obdachlosenhilfe #SozialeHerausforderungen #Solidarität #Gemeinschaft #Zürich #Wintersaison

Binswanger zieht Bilanz im Nebelspalter AG: Wir sind reich, aber wollen uns arm fühlen. Ein Ausschnitt aus der Kolumne: "Wie kommen die Medien zu ihren Hiobsbotschaften über Armut und den Zustand der Mittelschicht in der Schweiz? Einerseits kommen solche Meldungen aus bewusst selektiver Wahrnehmung ganz bestimmter Statistiken. So beruht die Aussage der Zunahme der Armut auf einer vom Bundesamt für Statistik ebenfalls berechneten Armutsquote, welche von 2014 bis 2019 angestiegen ist, sich seither aber wieder rückläufig entwickelt. Trotzdem lesen wir aber auf der Homepage der Caritas bis heute: Armut in der Schweiz erreicht neuen Höchststand, was schlicht und ergreifend falsch ist. Andererseits werden die Zahlen von den Medien auch aufgebauscht und dann noch mit «schockierenden Umfrageergebnissen» wie etwa dem Schweizer Familienbarometer ergänzt. Dort werden etwas mehr als 2000, tendenziell ärmere Haushalte befragt. Aus dieser Befragung wird dann auf alle Familien in der Schweiz geschlossen!  Damit es klar ist: Ich verneine keineswegs, dass es in der Schweiz weiterhin Menschen gibt, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind und bei denen das Geld am Monatsende nicht reicht. Nur hat deren Zahl in letzter Zeit nicht zugenommen und ist im internationalen Vergleich sehr gering. Und wir haben in der Schweiz ein ausgebautes System an Sozialleistungen inkl. Ergänzungsleistungen bei der AHV und Prämienverbilligungen bei den Krankenkassen, die in solchen Fällen greifen. Wenn ein Teil der Bevölkerung ihr eigentlich zustehende Sozialleistungen nicht in Anspruch nimmt, dann ist dies ein spezifisches Problem, das man angehen muss. Aber die reiche Schweiz ist kein Mythos, sondern Realität. Die medial aufgeblasenen Armutsdiskussionen hierzulande muten im Rest der Welt, wo tatsächlich viele Menschen unter Armut leben, geradezu grotesk an."

𝗚𝗼𝗼𝗱 𝗻𝗲𝘄𝘀 𝗮𝗺 𝗦𝗼𝗻𝗻𝘁𝗮𝗴! ✅ 𝗛𝗼𝗳𝗳𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗔̈𝗿𝗺𝘀𝘁𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗮̈𝗰𝗵𝘀𝘁𝗲𝗻 𝘏𝘢𝘮𝘣𝘶𝘳𝘨 𝘱𝘭𝘢𝘯𝘵 𝘗𝘧𝘭𝘦𝘨𝘦𝘩𝘦𝘪𝘮 𝘧𝘶̈𝘳 𝘰𝘣𝘥𝘢𝘤𝘩𝘭𝘰𝘴𝘦 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 Das ehemalige private Seniorenheim am Garstedter Weg in Hamburg wird bald das Zuhause von bis zu 118 obdachlosen Menschen. Die Stadt plant dort ein Wohnheim für Menschen, die 𝘃𝗼𝗿𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻𝗱 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗮𝘂𝗲𝗿𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗴𝗲𝘀𝘂𝗻𝗱𝗵𝗲𝗶𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗿𝗮̈𝗻𝗸𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻𝘃𝗲𝗿𝘀𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝘁 𝘀𝗶𝗻𝗱. Es geht um obdachlose Menschen, die sich hauptsächlich rund um den Hamburger Hauptbahnhof aufhalten. Viele von ihnen sind auch suchtkrank. Bevor sie in geeignete Hilfsmaßnahmen vermittelt werden können, müssen sie erst von der Straße, um sich zu stabilisieren. 𝗔𝗻𝗴𝗲𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝘇𝘂𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗩𝗲𝗿𝗲𝗹𝗲𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗶𝗻 𝗛𝗮𝗺𝗯𝘂𝗿𝗴 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝘁𝗿𝗮ß𝗲 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻, 𝗽𝗹𝗮𝗻𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝘁𝗮𝗱𝘁 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝘀 𝗣𝗳𝗹𝗲𝗴𝗲𝗵𝗲𝗶𝗺 𝗳𝘂̈𝗿 𝗼𝗯𝗱𝗮𝗰𝗵𝗹𝗼𝘀𝗲 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻. Die Zimmer des ehemaligen Seniorenstiftes sind bereits mit entsprechendem Mobiliar ausgestattet und werden übernommen. Betreiber der Einrichtung ist das städtischen Unternehmen Fördern & Wohnen. Neben der medizinischen Versorgung und Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner bietet es auch 𝘀𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗲 𝗕𝗲𝗿𝗮𝘁𝘂𝗻𝗴 an. Dabei soll auch mit spezialisierten Trägern kooperiert werden, etwa wenn ein dauerhafter Pflegeplatz gesucht wird, eine Suchtberatung nötig ist oder Menschen bewogen werden sollen, in ihr Heimatland zurückzukehren. 𝗙𝘂̈𝗿 𝟭𝟭𝟴 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀 𝗱𝗶𝗲 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝘃𝗲𝗿𝗮̈𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻𝗱𝗲 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗰𝗲 𝗶𝗵𝗿𝗲𝘀 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀 𝘀𝗲𝗶𝗻. 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗮𝘂𝘀 𝗠𝘂𝘁 𝗴𝗲𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁. 𝗡𝗲𝗶𝗻, 𝗲𝘀 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝘀𝗰𝗵𝗹𝗲𝗰𝗵𝘁𝗲𝗿. 𝗩𝗶𝗲𝗹𝗲𝘀 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿. 𝗝𝗲𝗱𝗲𝗻 𝗧𝗮𝗴. 𝗔𝘂𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗻 𝗭𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻. 𝗜𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗺 𝗦𝗶𝗻𝗻𝗲: 𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗱𝗿𝗮𝗻𝗯𝗹𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻! 𝗪𝗶𝗿 𝗱𝘂̈𝗿𝗳𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻. #zukunftsbild #goodnews #zukunft #hamburg #homeless Quelle: NDR Foto von Dan Meyers auf Unsplash