Beitrag von Peter Götz

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Vorstandsmitglied | Wirtschaftsprüfer | Genossenschaftliche DNA

Das neue #Agrarpaket der Bundesregierung hat in der #Landwirtschaft für viel Gesprächsstoff gesorgt. Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen vom Genoverband e.V. habe ich einen genossenschaftlichen Schnellcheck durchgeführt und wir kommen zu dem Schluss: Die Verbesserungen sind ein Ergebnis des langen Atems der Landwirte und Landwirtinnen sowie der Verbände, doch in der Gesamtbilanz ist das Paket unzureichend.      Gewinnglättung: Ein erster Schritt, aber nicht genug! Die Gewinnglättung wird als positiver Ansatz gesehen, doch sie geht nicht weit genug und lässt einen großen Teil der ostdeutschen Landwirtschaft außer vor, insbesondere die #Agrargenossenschaften.      Bürokratieabbau: Ein Versprechen, das sich beweisen muss! Der angekündigte Bürokratieabbau ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es fehlt ein Auflagenmoratorium. Die Qualität und Konsequenz in der Umsetzung wird zeigen, ob die Ankündigung der Bundesregierung mehr als nur Worte sind.      Genossenschaftsstrukturen: Unverstandene Stärke! Der Eingriff in die Genossenschaftsstrukturen durch Artikel 148 der GMO lehnen wir ab. #Genossenschaften stärken die Position der Landwirte in der Wertschöpfungskette – ein Punkt, den die Politik leider nicht zu verstehen scheint.      Mein Fazit: Das Agrarpaket enthält wichtige Ansätze, doch es bedarf dringender Nachbesserungen, um die Landwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt zu unterstützen bzw. Zu erhalten. Wir werden weiterhin für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und auf eine gerechte Behandlung aller Betriebsformen hinwirken.      Weitere Infos gibt es hier: https://lnkd.in/ejN8Przh   

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