Das neue #Agrarpaket der Bundesregierung hat in der #Landwirtschaft für viel Gesprächsstoff gesorgt. Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen vom Genoverband e.V. habe ich einen genossenschaftlichen Schnellcheck durchgeführt und wir kommen zu dem Schluss: Die Verbesserungen sind ein Ergebnis des langen Atems der Landwirte und Landwirtinnen sowie der Verbände, doch in der Gesamtbilanz ist das Paket unzureichend. Gewinnglättung: Ein erster Schritt, aber nicht genug! Die Gewinnglättung wird als positiver Ansatz gesehen, doch sie geht nicht weit genug und lässt einen großen Teil der ostdeutschen Landwirtschaft außer vor, insbesondere die #Agrargenossenschaften. Bürokratieabbau: Ein Versprechen, das sich beweisen muss! Der angekündigte Bürokratieabbau ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es fehlt ein Auflagenmoratorium. Die Qualität und Konsequenz in der Umsetzung wird zeigen, ob die Ankündigung der Bundesregierung mehr als nur Worte sind. Genossenschaftsstrukturen: Unverstandene Stärke! Der Eingriff in die Genossenschaftsstrukturen durch Artikel 148 der GMO lehnen wir ab. #Genossenschaften stärken die Position der Landwirte in der Wertschöpfungskette – ein Punkt, den die Politik leider nicht zu verstehen scheint. Mein Fazit: Das Agrarpaket enthält wichtige Ansätze, doch es bedarf dringender Nachbesserungen, um die Landwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt zu unterstützen bzw. Zu erhalten. Wir werden weiterhin für die Interessen unserer Mitglieder eintreten und auf eine gerechte Behandlung aller Betriebsformen hinwirken. Weitere Infos gibt es hier: https://lnkd.in/ejN8Przh
Beitrag von Peter Götz
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Lange haben wir auf das kürzlich vorgestellte #Agrarpaket gewartet – doch die darauffolgende Ernüchterung ist groß. Ich nehme kein Blatt vor den Mund: Das Agrarpaket der Ampelregierung ist unzureichend. Gemeinsam mit unseren Expert*innen habe ich die Inhalte des Pakets geprüft. Wir sind uns einig, dass die angekündigte Gewinnglättung große Teile der ostdeutschen Landwirtschaft, insbesondere #Agrargenossenschaften, nicht berücksichtigt. Das ist für uns nicht hinnehmbar. Unser Ziel ist es, eine Korrektur im Sinne der Gleichstellung zu erwirken – keine Ungleichbehandlung von Einzellandwirten und Agrargenossenschaften. Der dringend erforderliche Bürokratieabbau ist ein Schritt in die richtige Richtung. Doch es fehlt ein Auflagenmoratorium. Entscheidend sind hier die Qualität und Konsequenz in der Umsetzung. Dieses Versprechen muss sich also erst einmal beweisen. Die Politik muss das Genossenschaftsmodell endlich verstehen! #Genossenschaften stärken seit Jahrzenten die Stellung der Landwirte. Der nun vorgesehene Eingriff in die Genossenschaftsstrukturen durch Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung bringt hier keinerlei Abhilfe! Obwohl das Agrarpaket wichtige Ansätze bietet, sind dringende Nachbesserungen erforderlich, um die #Landwirtschaft angemessen zu unterstützen. Wir bleiben dran, um die Interessen unserer Mitglieder zu unterstützen.
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Anlässlich der bevorstehenden #Bundestagswahl am 23. Februar 2025 stellt der Deutsche Bauernverband seine politischen Forderungen zur praxistauglichen Gestaltung der politischen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft vor. In zehn Kernanliegen beschreiben wir die aus unserer Sicht notwendigen Maßnahmen, um in der kommenden Legislaturperiode die zentralen Herausforderungen der deutschen #Landwirtschaft wirksam zu adressieren. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert deutliche Veränderungen für die kommende Legislaturperiode: „Was unsere Landwirtschaft jetzt braucht, ist ein echter Politikwechsel! Wir benötigen Wettbewerbsgleichheit in Europa, ohne nationale Alleingänge, und endlich einen wirksamen Bürokratieabbau für unsere Betriebe sowie Planungssicherheit. Ernährungssicherheit – insbesondere in diesen unsicheren Zeiten – ist nur möglich mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen für eine starke und wettbewerbsfähige heimische Landwirtschaft.“ Zu den vielfältigen Kernanliegen zählt unter anderem die Forderung nach der Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Binnenmarkt durch ein umfassendes Bürokratieentlastungs- und Wettbewerbsstärkungsprogramm mitsamt einer tragfähigen Lösung beim Agrardiesel. Weitere Forderungen umfassen ein Gesamtkonzept für die Weiterentwicklung der deutschen Tierhaltung und die Stärkung der ländlichen Räume durch unternehmerische Freiräume und flächendeckende leistungsstarke Infrastruktur. Die kompletten Kernanliegen des Deutschen Bauernverbandes zur Bundestagswahl 2025 finden Sie hier: https://lnkd.in/dJ-pmhNF #Bauernverband #DeutscherBauernverband #DieDeutschenBauern #Agrarpolitik
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🟢 Der Deutscher Bauernverband e.V. stellt hinsichtlich der bevorstehenden Bundestagswahl seine Forderungen für eine zukunftsgerichtete- und fähige Landwirtschaft dar. 👨🌾 🌽 🚜 ➡️ Diese Kernanliegen können Sie nachlesen. Den Link finden Sie im Post des Deutscher Bauernverband e.V. 👇👇👇 Deutscher Bauernverband e.V. #Landwirtschaft #Zukunft #Agrarpolitik
Anlässlich der bevorstehenden #Bundestagswahl am 23. Februar 2025 stellt der Deutsche Bauernverband seine politischen Forderungen zur praxistauglichen Gestaltung der politischen Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft vor. In zehn Kernanliegen beschreiben wir die aus unserer Sicht notwendigen Maßnahmen, um in der kommenden Legislaturperiode die zentralen Herausforderungen der deutschen #Landwirtschaft wirksam zu adressieren. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, fordert deutliche Veränderungen für die kommende Legislaturperiode: „Was unsere Landwirtschaft jetzt braucht, ist ein echter Politikwechsel! Wir benötigen Wettbewerbsgleichheit in Europa, ohne nationale Alleingänge, und endlich einen wirksamen Bürokratieabbau für unsere Betriebe sowie Planungssicherheit. Ernährungssicherheit – insbesondere in diesen unsicheren Zeiten – ist nur möglich mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen für eine starke und wettbewerbsfähige heimische Landwirtschaft.“ Zu den vielfältigen Kernanliegen zählt unter anderem die Forderung nach der Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Binnenmarkt durch ein umfassendes Bürokratieentlastungs- und Wettbewerbsstärkungsprogramm mitsamt einer tragfähigen Lösung beim Agrardiesel. Weitere Forderungen umfassen ein Gesamtkonzept für die Weiterentwicklung der deutschen Tierhaltung und die Stärkung der ländlichen Räume durch unternehmerische Freiräume und flächendeckende leistungsstarke Infrastruktur. Die kompletten Kernanliegen des Deutschen Bauernverbandes zur Bundestagswahl 2025 finden Sie hier: https://lnkd.in/dJ-pmhNF #Bauernverband #DeutscherBauernverband #DieDeutschenBauern #Agrarpolitik
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Die Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft steckt in der Krise. Das spüren wir alle, das spüre ich auch in meinem Wahlkreis im Tecklenburger Land. Während die Weltwirtschaft und die #wirtschaft in der EU wachsen, hinkt 🇩🇪 anderen Staaten hinterher. Doch anstatt unsere heimische #Landwirtschaft zu unterstützen, will die Bundesregierung sie schwächen.👎 Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert mit einem Antrag im Bundestag erneut eine Entlastung der #landwirtschaft.🌾 Mir geht es um eine gute #Zukunft für unsere Bauern. Mir geht es auch um die sichere Versorgung 🇩🇪mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Und mir geht es ums wirtschaftliche Überleben unserer landwirtschaftlichen Betriebe, die oft über Generationen hinweg betrieben werden. Dafür setzen wir, dafür setze ich mich ein! CDU/CSU-Bundestagsfraktion Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband Deutscher Bauernverband e.V. CDU Deutschlands DIHK IHK Nord Westfalen Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf Cdu Ortsverband Greven @CDU Ibbenbüren KDFB Bundesverband
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Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig präsentierte diese Woche seine „Vision 2028+“. 🚜 Dabei handelt es sich um einen Strategieplan mit Zielen und Vorschlägen für die österreichische Landwirtschaft, um den aktuellen und kommenden Herausforderungen der Branche zu begegnen. Laut dem Minister sind das vor allem „schwankende Preise, steigende gesellschaftliche Ansprüche, eine aktuell sinkende Zahlungsbereitschaft der Konsumenten für Lebensmittel, wachsende Bürokratie oder der Klimawandel“. Um all diesen Hürden zu begegnen, braucht es „klare agrarpolitische Perspektiven und Rahmenbedingungen“. In sieben definierten Handlungsfeldern wurden die jeweiligen Herausforderungen festgezurrt und insgesamt 170 Lösungsvorschläge erarbeitet. Darunter fallen Schritte zur Stärkung des agrarischen Unternehmertums ebenso wie die Weiterentwicklung der Qualitätsproduktion sowie Umweltmaßnahmen oder auch Anstrengungen zur stärkeren Digitalisierung der Agrarbetriebe. Auch die Umsetzung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung bei den Lebensmitteln ist darin – einmal mehr – enthalten. Jetzt mehr darüber erfahren 👇 https://lnkd.in/dGZCSXcd
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„Im Mittelpunkt der Landwirtschaft ist und bleibt die Nahrungsmittelsicherheit. Denn ohne ausreichende Lebensmittelversorgung ist die Demokratie gefährdet.“ 🌾🗳️ Mit diesen wichtigen Worten begann der Vorsitzende des Bauernverbands Schwäbisch Hall – Hohenlohe – Rems, Jürgen Maurer, den Bauerntag in der Kultura Öhringen. Unsere Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert, und die Herausforderungen sind größer geworden – auch für unsere Landwirte: Zunehmende Bürokratie 📄, Höfesterben 🏚️, Strukturnachteile ⚙️ und fallende Absatzpreise 📉 – um nur einige der aktuellen Probleme zu nennen. Die Bauernproteste Anfang des Jahres hätten das Standing der Bauern in der Gesellschaft verbessert – so der Präsident des Bayrischen Bauernverbands, Günther Felßner. Der Rückhalt der Bauern in der Bevölkerung aber auch in der Politik sei groß. Und das ist gut so. Denn die Landwirt*innen sind ein essentieller Pfeiler für den Erhalt unserer Demokratie! 👩🌾✨ #Landwirtschaft #Nahrungsmittelsicherheit #Demokratie #Bauernverband #Lebensmittelversorgung #Regionalität
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Die hessische Landwirtschaft steht unter Erwartungsdruck. HBV-Generalsekretär Sebastian Schneider fordert ein Nachhaltigkeit und Resilienz des Agrar- und Ernährungssektors braucht ein stabiles Fundament: "Die Wettbewerbsfähigkeit der Branche muss vordergründiger mitgedacht werden – und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Umsetzung. Die hessische Landesregierung bekennt sich in ihrem Koalitionsvertrag leidenschaftlich zu einer starken Landwirtschaft und lebendigen ländlichen Räumen. Dann mal ran an die Umsetzung! Es braucht jetzt Durchsetzungsvermögen in der Haushaltsdebatte und echte Investitionen: ➡️ Einführung einer staatlich unterstützten Mehrgefahrenversicherung: Ein Signal der Verlässlichkeit für unsere Betriebe. ➡️ Abbau von Bürokratie: Die Regulierungsflut überfordert nicht nur die Betriebe, sondern auch die Behörden. Erste Ansätze, wie das 'Bündnis gegen Bürokratie' und das 'Sounding Board der hessischen Wirtschaft' sind wichtige Initiativen mit Signalwirkung. Weitermachen! ➡️ Förderung durch Kooperation statt pauschale Vorgaben: Die Umsetzung der Kooperationsvereinbarung aus 2021 und der ZKL 2.0 bietet klare Leitplanken – jetzt müssen sie genutzt werden. Die Landwirte sind bereit, ihren Beitrag zu leisten. Aber: Man muss sie auch lassen. Kooperation, Anreize und zielgerichtete Förderung sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen und starken Landwirtschaft in Hessen." Den ausführlichen Artikel lesen Sie hier: tinyurl.com/489tcz2t #Agrarpolitik #Hessen #Landwirtschaft #HBV #ZukunftGestalten
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Die Regierungskoalition hat sich auf ein neues #Agrarpaket geeinigt. Es umfasst Änderungen im Steuerrecht, in der Ausgestaltung von Lieferketten sowie Änderungen bei der Konditionalität und den Öko-Regelungen im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik. Unser Fazit zum Agrarpaket nach einem genossenschaftlichen Schnellcheck: In der Gesamtbilanz ist das Paket unzureichend. Das Genossenschaftsmodell in der Landwirtschaft wird weiterhin nicht verstanden. Vor allem zwei Regelungen stoßen bei uns auf Unverständnis: 1. Die angekündigte Gewinnglättung geht nicht weit genug und gilt nicht für alle Betriebsformen, wie beispielsweise Agrargenossenschaften. 2. Die Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus und greifen mit Artikel 148 der Gemeinsamen Marktordnung in gut funktionierende Genossenschaftsstrukturen ein. „Die Agrargenossenschaften werden bei der Gewinnglättung nicht berücksichtigt – eine deutliche Ungleichbehandlung im Vergleich zu Einzellandwirten. Als Verband werden wir die nun vorgesehene Neuregelungen genau in den Blick nehmen und auf Korrekturbedarf hinwirken. Es ist nicht hinnehmbar, dass mit den Agrargenossenschaften große Teile der ostdeutschen Landwirtschaft von der Gewinnglättung nicht profitieren können. Die Gewinnglättung kann auch nach einer Ausweitung auf Agrargenossenschaften nur ein erster Schritt sein. Denn den Wegfall der Dieselbeihilfe hebt sie nicht im Ansatz auf“, so Marco Schulz, Wirtschaftsprüfer und unser zuständiges Vorstandsmitglied für Agrargenossenschaften in den ostdeutschen Bundesländern. Weitere Infos gibt es hier: https://lnkd.in/e469aCTF
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Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, zeigt sich enttäuscht, dass das #Mercosur-Abkommen ohne wesentliche Veränderungen des Agrarteils zum Abschluss gebracht wurde: „Wir Bauern wurden nicht gehört. Dieses Abkommen geht einseitig zu Lasten der europäischen Bauern und schwächt unsere Betriebe massiv im #Wettbewerb. Damit ist es das Gegenteil der von der EU-Kommission zugesagten Stärkung der europäischen #Landwirtschaft. Die geplanten Mechanismen zum Schutz europäischer Standards für Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sind nach wie vor völlig unzureichend. Das Europäische Parlament und der Europäische Rat als nun entscheidende Institutionen dürfen das Abkommen in dieser Form nicht annehmen!“ #Bauernverband #DeutscherBauernverband #DieDeutschenBauern
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Wenn 2030 die nächste Agrarpolitik eingeführt wird, werden 40% der jetzigen Betriebsleiter pensioniert sein. Es sind die Junglandwirtinnen und Junglandwirten, welche die Entscheide von heute umsetzen. Wir stehen nicht nur für die Landwirtschaft von morgen, sondern auch für Innovation und Engagement. Wir Junglandwirtinnen und Junglandwirte wollen die Schweizer Bevölkerung auch in Zukunft mit gesunden Lebensmitteln versorgen können. Unser Ziel ist eine vielfältige und standortgerechte Landwirtschaft, die den natürlichen Produktionsgrundlagen Sorge trägt und das Wohl der Tiere gewährleistet. Damit wir diesen Ansprüchen gerecht werden können, sind unsere Anliegen ernst zu nehmen. Wir brauchen faire Produzentenpreise, um in die Betriebe investieren zu können und diese zusammen mit den Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten weiterzuentwickeln. Stabile Rahmenbedingungen müssen Raum für Selbstverantwortung und Unternehmertum lassen. Viele Leistungen bestellen und gleichzeitig das Agrarbudget reduzieren, ist nicht vertrauensfördernd.
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