Beitrag von Philipp Eder

„Es war schon immer Krise!“ Brauchen wir deswegen persönliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung? Oder ist es besser, wir stoppen die schnelllebige Entwicklung? Wer noch Fernsehen schaut, in Online-Medien stöbert, wird sprichwörtlich übermannt von Weltuntergangsnachrichten. Krieg, Sabotage, Autokraten, Klimawandel, Künstliche Intelligenz, Automatisierung. Wer wie Philipp Eder mit großer Expertise auf technologische und gesellschaftliche Umbrüche schaut, hat auch ein passendes Bonmot parat. Vom ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel hat er aus einem Gespräch folgendes Zitat mitgebracht. „Ich mache jetzt seit über 40, 50 Jahren Politik. Und ich sage ihnen: Es war immer Krise.“ Da kann ich mir ein leises Lächeln nicht verkneifen. Und höre, wie Philipp Eder sagt: „Wie schaffen wir es, uns weiterzuentwickeln … und fit für die Zukunft zu werden.“ Genau das ist es. Weiterentwicklung und Zukunfts-Fitness 💪. Nicht jammern über das, was wir nur schwerlich ändern können, sondern mutig Schritte 🏃🏽♂️➡️ nach vorne zu gehen, die uns aus der Umklammerung der schlechten Nachrichten befreien. Das schwingt viel Persönlichkeitsentwicklung 😇 mit. Aber auch genauso viel Technologiefreundlichkeit. Es sind viele Aspekte, die heute schon unser Leben bereichern, von denen wir gestern noch gar nicht zu träumen gewagt haben. 💬 Automatisierte Sprachübersetzungen in Echtzeit. 🦾 Prozesse, die man ohne Programmierkenntnisse automatisieren kann. 🚘 Assistenzsysteme, die noch sichereres Autofahren ermöglichen. Zusammen haben wir reichlich gute Nachrichten in diesem Gespräch „aufgetischt“, von denen sich jeder das passende Erfolgsmenü zusammenstellen kann. 🍱 Krisen gab es immer und wird es immer geben. Sie dürfen uns nur nicht aus dem Gleichgewicht bringen ⚖️. Wer erfrischende Ansichten und Aussichten für eine bessere Welt will, der ist bei diesem Gespräch gut aufgehoben. Eine Frage „juckt“ mich noch. Habt ihr eine persönliche Erfolgsformel, um Krisen zu meistern❓ #Krisenmanagement #Innovation #Bildung #Zukunftsgestaltung #Kundenservice

𝐃𝐢𝐞 𝐊𝐫𝐢𝐬𝐞 𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐰𝐞𝐠. 👉🏼Warum wir jetzt radikal loslassen müssen. Deutschland steckt in der Krise. Doch statt in innovative Ideen, um da raus zu kommen, investieren wir unsere Zeit weiterhin in die schönsten Präsentationen, die perfektesten Protokolle und die stichhaltigsten Datenschutzerklärungen. Neue Technologien, disruptive Arbeitsmodelle und KI, lassen wir lieber andere machen. Wir halten fest. An unseren heutigen Aufgaben, analogen Prozessen, überflüssigen Meetings und staubigen Ansichten. Wir halten fest an Kontrollmechanismen, der Anwesenheitspflicht, Performance Tracking, Bürokratie und dem Verbrennungsmotor. Das Problem mit dem Festhalten ist, dass ihm der Irrglaube von Stabilität zugrunde liegt. Und die gibt es nun mal nicht. Das Wissen der Welt verdoppelt sich aktuell durchschnittlich alle acht Jahre, neue Technologien entstehen über Nacht und futuristische Geschäftsmodelle verändern die Gesetze am Markt. Statt vergangene Zeiten zurückholen zu wollen, müssen wir uns fortbewegen, um mithalten zu können. Selbst wer im Physikunterricht nicht aufgepasst hat, versteht, dass das nicht geht, wenn wir festhalten, sondern dass wir dafür loslassen müssen. Wer festhält und gleichzeitig von starken Kräften nach vorn getrieben wird, wird immerhin zerrissen. Und genauso fühlen sich derzeit viele Menschen. Unsere Ressourcen sind verbraucht. Wir haben weder genug Fachkräfte noch genug Energie, um uns weiterhin dieser institutionalisierten Besitzstandswahrungssucht hinzugeben. Warum wir jetzt radikal loslassen müssen und welche Rolle dabei Vertrauen und kritisches Denken spielen, genau darüber habe ich für Haufe New Management geschrieben. 👉🏼Den ganzen Artikel findet ihr in den Kommentaren. Ich freu mich auf eure Sicht dazu! #Vertrauen #CriticalThinking #FutureLeadership

7% ꜱɪɴᴅ ᴇxɪꜱᴛᴇɴᴢɪᴇʟʟ ʙᴇᴅʀᴏʜᴛ, 23% ꜱᴘüʀᴇɴ ᴅɪᴇ Kʀɪꜱᴇ ᴅᴇᴜᴛʟɪᴄʜ *Jᴀᴍᴍᴇʀɴ ᴏᴅᴇʀ ꜰᴇʜʟᴇNᴅᴇ Löꜱᴜɴɢꜱᴏʀɪᴇɴᴛɪᴇʀᴜɴɢ? 🔴 Die eine Seite, Perspektive: Entspringt Lösungsorientierung nicht immer auch nüchternen Betrachtung, die auch eine Ratlosigkeit angesichts der visionslosen Politik beinhalten darf? Und entscheidet nicht auch die Perspektive? Ein Kulturtreibender muss in seiner existenziellen Klemme mehr jammern als eine Beamtin. 🔵 Die andere Seite, Betrachtungszeitärume: Ich selbst habe drei fette Wirtschaftskrisen erlebt - und überlebt. Corona zähle ich da nicht (mehr) zu. Rückblickend war das keine Krise - und auch kein Brandbeschleuniger, wie viele prophezeiten. 🔵 🔴Zusammengedacht: Corona hat eigentlich nur aufgehalten, was sich zeigen musste: Unser technologisches Hinterherhinken, die fehlende Weichenstellung der Merkeljahre. Oder auch: Ein politisches System, das weichenstellende Veränderung unmöglich macht. Schaue ich heute darauf, ist auch der Zoom- und Teams-Boom am Ende kein Fortschritt, sondern war eigentlich nur eine Fortschreibung grassierender Tool-Logik. ❓ Aber was heißt das? Danke Prof. Dr. Carsten C. Schermuly für den Hinweis auf die Jammerstudie von Simone Kauffeld (im Dokument verlinkt). Aus dieser Sicht ist die Lösung MACHEN. Und danke euch für teils persönlich per DN geschriebene Feedbacks und öffentliche - Lars Hahn Dr. Bernd Slaghuis Corina Habermann Zitiert habe ich Dr. Michael Wächter Das sind es viele Sichtweisen: Eine ist DURCHATMEN, NEUBESINNEN Mein persönlicher Favorit ist STRATEGIE. Jeder, der aktuell eine Krise erlebt, hat etwas verpasst - sei es den Blick auf Wellenbewegungen oder die Verwechslung von Cargokult mit dem "Echten". Auch die Angestellten, die nun überrascht sind, dass Fachkräftemangel vor Umstrukturierungen nicht schützt. Sebastian Klein von SAP macht es vor, nicht besonders sympathisch für die New-Work-Front, aber offensichtlich erfolgreich am Markt. *Die Zahlen stammen aus meiner Umfrage im Newsletter "Weiterdenken" und sind im Post aufbereitet. ***Ja, und ich mache hier freimütig Werbung für unseren Kurs New Organizing Strategy Anfang Januar bei Teamworks Thorsten Visbal Christina Glaser

Die Wirtschaft lahmt, Sie auch? Zurücklehnen und auf bessere Zeiten warten ist die falsche Strategie. Hier sind 4 fundamentale Tipps um aus der Schockstarre herauszukommen: 1. Neugier entfachen! Angst vor der Zukunft z.B. Arbeitsplatzverlust durch KI kann nur damit bekämpft werden. Sorgen Sie mit gut platzierten "Neugier-Machern" im Unternehmen für Gesprächsstoff. 2. Positiver Realismus! Reden Sie die Ängste und Sorgen nicht klein, nach dem Motto "Das wird schon irgendwie" - sprechen Sie über Chancen und Risiken in der Zukunft offen. Aber fokussieren Sie die Chancen. 3. Aktivität einfordern! Wer jammert, muss ins Doing kommen. Aufgaben, die neu sind, fordern uns heraus. Wenn etwas Neues angewendet wird und funktioniert, trauen wir uns auch in anderen Bereichen mehr zu. 4. Jammern "verbieten"! Machen Sie auf eine humorvolle Weise eine Challenge daraus. Wer jammert, ohne eine Idee für eine machbare Lösung, zahlt einen Cent, oder Sie lassen in den Abteilungen Strichlisten führen und küren am Ende eines Zeitraums denjenigen zum Oberjammerer, der die meisten Striche hat (und schenken ihm eine Flasche Sekt zur Belohnung 😁)

Warum hören wir "Pessimisten" und "Negativ-Schlagzeilen" gerne zu❗❓ Es scheint mir fast so, dass diejenigen, die Katastrophen voraussagen, oft als kluge, weitsichtige Denker wahrgenommen werden! Gut, klare Kommunikation muss Probleme auch klar aufzeigen - keine Frage. Wir schätzen die Warner, die uns zum Nachdenken bringen, als sehr kompetent ein. Egal, ob sie über die Misstände unserer Schulen, unsere schleppende Digitalisierung, unser anfälliges Pensionssystem und unsere problematische Klimabilanz sprechen und schreiben. ⏩Sie schalten damit unser Urgehirn ein, dass ständig ums Überlegen kämpft. Daher schenken wir ihnen mehr Aufmerksamkeit. Und daher umgibt Pessimisten der Hauch des umsichtigen, verantwortungsvollen Denkers, während Optimisten schnell als Naivlinge abgetan werden, die einfach handeln. "Bist du dir sicher, dass du das so machen willst?!" Aber tatsächlich erscheinen die alarmierenden Warnungen aus der Vergangenheit oft ziemlich lächerlich. ⏩So fürchtete man beispielsweise um 1900, dass das Telefon die gesprochene Sprache verderben könnte ⏩1949 behauptete ein führender Techniker, dass Computer niemals mehr als 1.000 Stück weltweit benötigt würden, weil sie uns das Denken abnehmen. und viele weitere Beispiele.... Aber trotz dieser Erfolgsgeschichten bleibt die Angst vor einem durch künstliche Intelligenz bedingten Arbeitsplatzverlust tief verwurzelt. UNd die Pessimismus-Prediger haben damit ein Buffet an Schlagzeilen vor sich, mit dem sich vortrefflich "Kohle" machen lässt.❗ ✅Also Panik als lukratives Geschäftsmodell!✅ Es gibt zwei Wege, mit der ständigen Drohung von Apokalypsen umzugehen: Entweder man kapselt sich vor Angst ab oder man bleibt positiv und nutzt die verfügbaren Werkzeuge auf sinnvolle Weise. Der Unterschied zwischen Optimismus und Pessimismus besteht darin, ob man das Heft des Handelns in den eigenen Händen behält – sind wir also Gestalter unserer Zukunft oder reagieren wir nur auf das, was passiert? Ratet mal, mit welcher Haltung wir eher Zukunft gestalten können❓ PS.: Ein kleiner Ausflug in mein 2025 neu erscheinendes Buch - mehr dazu - coming soon!

„Wir können uns Stillstand nicht mehr leisten.“ In meinem Beitrag über den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis habe ich auch über den Faktor „Kosten“ gesprochen. 💰 Ich stellte unter anderem die Frage nach der Finanzierbarkeit. 🤔 Die viel spannendere Frage stellte jedoch Andreas Loroch in seinem Kommentar: 💭  „Wieviel Vergangenheit kann ich mir leisten, ohne die Zukunft zu gefährden?“ 💡   In der modernen Arbeitswelt haben wir es mit immer schneller werdenden Trends und Dynamiken zu tun. 🚀 Nicht nur Organismen, sondern auch Organisationen unterliegen der Evolution – Wer sich nicht anpasst, stirbt! 😲 Diese Tatsache hängt mit einer Vielzahl an Faktoren zusammen: ·       Technologische Veränderungen ·       Veränderungen in der Kundenerwartung ·       Globalisierung & Digitalisierung ·       Evolvierende Arbeitskultur ·       Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung Bei der Transformation und Weiterentwicklung von Unternehmen kann die Frage also nicht lauten „Ja oder Nein?“ –  sondern „Wie und wieviel?“ ⚖   Frei nach dem Motto: „Wenn wir uns Veränderung nicht leisten können, dann können wir uns keine Veränderung erst recht nicht leisten.“ ❗

**Hohe Anspannung - schlechte Ergebnisse** "Kurze Pause", dachte ich, aber Heike Rost war mit der Kamera aufmerksam, und dabei entstand dieses Bild, das fast besser ist als die anderen, bei denen meine Aufmerksamkeit sehr auf der Kameralinse lag. Übertragen auf viele Situationen von Geschäftsleitungen ergibt sich ein großes Learning: ❌ Unter großer Anspannung, in großer Hektik und mit großem Druck erzielen wir nicht die besten Ergebnisse. ❌ In Stresssituationen treffen wir nicht unbedingt die besten Entscheidungen und fokussieren uns oft nur auf das Wesentliche, zumindest auf das, was wir in diesem Moment als wesentlich einstufen. ✅ Gerade bei komplexen Herausforderungen im Unternehmen, die gravierende Auswirkungen auf die Geschäftsfähigkeit haben, sollte deshalb sehr besonnen und strukturiert vorgegangen werden. #Sparringspartner, #Berater, #Beiräte und #Aufsichtsräte sind hier ideale Begleiter für Geschäftsleitungen und Managementteams. ➡ Externe Verbündete sind weniger emotional involviert und "sehen" Lösungswege, die oft von innen heraus unsichtbar bleiben. ❤️ Es ist kein Anzeichen von Schwäche oder Versagen, wenn eine Geschäftsleitung eine externe Sicht einbezieht. Ganz im Gegenteil, es zeugt von Verantwortung und Professionalität, die in dieser Rolle jetzt erforderlich sind. Diese Erkenntnis würde ich mir noch mehr im #Mittelstand wünschen! Wir sind die #Experten für komplexe Herausforderungen und Transformationen und haben viel Erfahrung darin, aus angespannten Unternehmenssituationen wachstumsfähige und stabile Leistungseinheiten zu machen. ➡ Auch die Gründung eines Beirats ist eine dringende Empfehlung von uns! Dabei begleiten wir Sie gerne mit Dr. iur. Matthias Kestler. #Transformation #Krise #Change #situationofrapidchange Kolja A. R. Ivan C. Lima Heinz Brägger, MBA Martin Seimetz Dr. Andreas Zanner Julia Winternheimer 💥 Andreas Bellof Nadin Meloth Bettina Laurick William Frenzel Harald C. Jaeger Stephan Klein Ulrich Wallenhorst Frank Günther WOMEN FOR THE BOARD Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) Wilma Mankel Birgit Hass

"Einen alten Baum verpflanzt man nicht." Diesen Spruch hörte ich heute in einer Diskussion mit einem Kollegen. Ich mag den Spruch. Jeder schätzt alte Bäume und respektiert ihre Beständigkeit. Doch in der heutigen Arbeitswelt, passt mir dieser Spruch nicht mehr. Man hört ihn schnell, besonders wenn es um neue Technologien wie KI geht: "Wir haben es schon immer so gemacht." Meine Meinung: In Zeiten des Wandels disqualifiziert eine konservative Haltung mehr, als das sie hilft. Die Welt verändert sich rasant, und wer nicht bereit ist, sich mitzuverändern, bleibt zurück. Ich setze auf Optimismus und Offenheit gegenüber neuen Entwicklungen wie KI. Diese Technologien bieten die Chance, effizienter zu arbeiten, Innovation voranzutreiben und sich für die Zukunft besser zu positionieren. Wer den Wandel als Chance sieht, kann seine Organisation auf ein neues Level heben – hin zu mehr Flexibilität, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Jetzt ist die Zeit, Neues auszuprobieren, mutige Entscheidungen zu treffen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft zu legen. Welche Sprüche hast Du bereits zu hören bekommen, die nicht mehr passen?

Bevor ich mich für den Rest des Jahres in andere Gefilde begebe, hier noch ein paar Gedanken: Ich höre und lese derzeit permanent von Ohnmachtsgefühlen, von Unternehmer:innen, die in den Krisenmodus gehen, von reinen Überlebensstrategien. Das Ganze wird oft verbunden mit einer Absage an #Werte und #Nachhaltigkeit – frei nach der Devise: Die kann ich mir jetzt nicht leisten. Diese Haltung ist völlig nachvollziehbar und angesichts der täglichen Berichte von Insolvenzen und Konjunktureinbrüchen kein Wunder.  Aber: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Gerade jetzt, in der Krise, hilft ein Zurück in alte Muster nichts. Im Gegenteil, es bewirkt einen Rückschritt - auch im Denken, in der Vorstellungskraft, im Horizont des Möglichen. Und das ist so ziemlich das Demotivierendste, das es gibt – vor allem für Mitarbeiter:innen.  Ich erlebe das derzeit bei so einigen Unternehmen und Organisationen: Rückwärtsgewandte Ansagen der Führung sind ein absoluter Stimmungskiller – und damit ein Motivations- und Produktivitätskiller.  Darum: Vorwärtsschauen statt rückwärts, Aufbruchdenken statt Einbruchdenken. Das beginnt auf der Makroebene, indem begonnene Schritte fortgesetzt werden wie die Förderung und der Ausbau erneuerbarer Energien und die Elektrifizierung der Industrie. Auf der Unternehmensebene heißt das vor allem eine offene Grundhaltung, eine verstärkte Einbeziehung der Mitarbeiter:innen, was mögliche Strategien, Innovationen und Lösungen betrifft. Schließlich sitzen alle im selben Boot, und in den meisten Fällen sind bereits viele Ideen vorhanden, wie man dieses Boot wieder in ruhigere Gefilde lenken kann – man muss diese Ideen nur zulassen und heben.  Das klingt vielleicht einfacher als es ist – aber vieles beginnt nun mal mit der #Haltung, führt in die #Reflexion und dann in die entsprechende #Handlung (meine berühmte Formel der #Verantwortung 😀).  Und damit sind wir beim Beginn: Nämlich den Werten. Werte haben in Krisenzeiten keine Auszeit, wie viele jetzt glauben. Werte sind im Gegenteil gerade jetzt ein zentraler Faktor – nicht nur zum Überleben, sondern für eine Weiterentwicklung und echte #Transformation.  

Habe ein neues Wort gelernt: „Doomscrolling!“ Laut Wikipedia bezeichnet es "exzessives Konsumieren negativer Nachrichten im Internet“ – man scrollt von einer Katastrophennachricht zum nächsten Weltuntergang. Was angeblich sehr viele Menschen tun mittlerweile. Und weiter heißt es, dass „der gesteigerte Konsum vornehmlich negativer Schlagzeilen gesundheitsschädliche Folgen haben“ kann. „Die Tätigkeit des Doomscrollings kann mit einem älteren Phänomen aus den 1970er-Jahren verglichen werden, dem „Gemeine-Welt-Syndrom“: „Die Überzeugung, dass die Welt ein gefährlicherer Ort zum Leben ist, als sie es tatsächlich ist. Studien zeigen, dass Menschen, die beunruhigende Nachrichten sehen, nach weiteren Informationen zu diesem Thema suchen, wodurch ein sich selbst verstärkender Kreislauf entsteht.“ Ok, hab ich verstanden. Also, dann mache ich mich doch mal gezielt auf die Suche nach „guten Nachrichten“ oder „positiven Verhaltensweisen“ in ein paar der Quellen, in denen ich normalerweise unterwegs bin. Stichprobe gestern Abend, 18:30 Uhr: DER SPIEGEL - Was kommt nach dem schwarzen Börsenmontag? - „Das geht“ – Scholz hält Haushalt weiter für juristisch sauber - Habeck legt sich mit Hausbesitzern an - Was bringen Flaschendeckel an der Leine? Handelsblatt - Warum sichere Anlagen eigentlich Spekulationsblasen sind - Das passiert, wenn Sie Ihre Steuern nicht zahlen - Wie Top-Manager mit Einsamkeit umgehen - Margen von VW, BMW und Mercedes erodieren Frankfurter Allgemeine Zeitung - Völlig inakzeptabel – Ministerpräsident boykottiert Abschlusszeremonie - Steckt Amerika in einer Rezession? - Angst vor Vergeltungsschlag Irans wächst - Notarzt erklärt Mann fälschlicherweise für tot Ich gebe es auf… irgendwie scheint hier ein Fall von Systemversagen vorzuliegen: Es ist schlicht kaum möglich, gute Nachrichten zu finden!!! Es wimmelt dafür von schlechten! Na, dann checke ich jetzt mal hier in meinem Hotel ein, man sagt doch, dass Hoteliers und Gastronomen so unglaublich serviceorientiert seien und dass nur derjenige, der ein freundliches Gesicht hat, ein Geschäft eröffnen solle. „Sind Sie privat oder beruflich hier?“ werde ich angeblafft. Vermutlich ist der Portier sauer, weil ich schon dreimal am leeren Counter geklingelt habe und er seine Zigarette wegen mir - einem Gast - nicht zu Ende rauchen konnte. „Beruflich.“ „Na, dann haben Sie jetzt aber SO RICHTIG VIELE Daten auszufüllen“ raunzt er, dreht mir den elektronischen Meldeschein hin und lässt mich die nächsten 5 Minuten tippenderweise mit meinem Meldeschein alleine… Schöne neue Welt! Wünsche trotzdem allen einen wunderschönen Tag 😊 P.S.: An alle hier mitlesenden Hoteliers oder auch Gäste: Schreibt doch mal Vorschläge in die Kommentare, wie man es besser machen könnte, wie man Gästen ein Lächeln beim Einchecken ins Gesicht zaubert...