Dorothe Knell, Head of PR Stellantis Premium Brands (Germany) im Gespräch mit FINEST MANUFACTURERS (FM) FM: Frau Knell, Sie verantworten in der Automobilbranche, die seither eine Männer Domäne ist, die Pressearbeit für die drei Premium Brands der Stellantis-Familie. Mit welchen Erfolgsschritten haben Sie sich Ihre Position erarbeitet, mit welchen Inhalten konnten Sie ihre männlichen Kollegen sowohl in der Stellantis-Gruppe, als auch die vielen Pressevertreter in den Redaktionen begeistern und überzeugen? Dorothea Knell: Wie das im Arbeitsleben oft so ist, führen unerwartete Wege zu neuen Chancen. Mein Karriereweg begann vor etwa zehn Jahren im Marketing bei Opel, wo ich meine ersten Schritte in der Automobilbranche machte. Nach vier lehrreichen Jahren wollte ich eine neue Herausforderung. Dabei kam mir der Vorteil eines großen Konzerns zugute, in dem es vielfältige interne Möglichkeiten gibt sich weiterzuentwickeln. So bin ich 2019 in den Bereich PR gewechselt und habe hier die internationale Pressearbeit aus Eventperspektive kennen und lieben gelernt. Was ich damals schon immer als sehr bereichernd empfand: Die Arbeit in internationalen Teams und die Möglichkeit immer wieder neue Menschen und Orte kennenzulernen. 2020 habe ich dann meine erste eigene Marke übertragen bekommen als Pressesprecherin für DS Automobiles in Deutschland. Zwei Jahre später folgte Alfa Romeo und Anfang des Jahres Lancia. Mein Erfolgsrezept? Wenn einem die Arbeit Spaß macht, bringt man automatisch die nötige Energie mit, würde ich sagen. Ich habe schon immer gerne und viel gearbeitet – manchmal vielleicht auch zu viel, wie während meines nebenberuflichen MBA-Studiums. Ich versuche außerdem immer das „bigger picture“ zu sehen. Was ist wirklich wichtig und wie kann ich mit meiner Arbeit dabei einen Mehrwert stiften? Und wo ist vielleicht noch Potenzial? PR erlebe ich als absolutes „People-Business“, sei es intern, im zwischenmenschlichen, kollegialen Miteinander oder extern, mit Medienvertreterinnen und Medienvertretern, Influencern und Personen des öffentlichen Lebens. Ein wichtiger für mich natürlicher Erfolgsfaktor dabei: Ich liebe die Arbeit mit den unterschiedlichsten Menschen und Charakteren, begeistere mich für ihre Geschichten und Perspektiven. Wenn ich jemanden neu kennenlerne, muss er sich schon sehr anstrengen, dass wir nicht miteinander auskommen [lacht]. Während andere Menschen lieber in gewohnten Umfeldern bleiben, ist es für mich ein Highlight meiner Tätigkeit mich immer wieder auf neue Menschen einzustellen. Ich versuche meinem Gegenüber immer mit Offenheit, Neugier und Herzlichkeit zu begegnen – das ist vielleicht auch mein Naturell. Ich denke auf meinem gesamten bisherigen Weg aber auch speziell in der PR spielt mir diese Grundeinstellung in die Karten und öffnet viele Türen. Das gesamte Interview finden Sie Ende Sept. in Ausgabe 18 von FINEST MANFACTURERS
Beitrag von Philipp Keller
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Warum du ohne Personal Brand nicht mehr in den Tier-1-Medien landest. Wer in den großen Medien wie WirtschaftsWoche, Handelsblatt oder Süddeutsche landen will, braucht mehr – die Personal Brand ist der Schlüssel. In unserer Arbeit sehen wir immer deutlicher, wie wichtig es ist, die Kommunikation zweiphasig aufzubauen: 1️⃣ Corporate Communication: Der Fokus liegt auf der Marke, ihren Werten und ihrer Positionierung am Markt. Hier brauchst du schon eine absolute Top-News, um in den Tier-1-Medien zu landen. Ansonsten liegt der Fokus auf deinen eigenen Channels (Webseite, Social Media, Corporate Influencer und Co.) und auf den Fachmedien. 2️⃣ Thought Leadership: Hier geben wir der Marke ein Gesicht – über die Personal Brand des CEOs oder anderer C-Level-Führungskräfte. Und das ist der Schlüssel, um in die Tier-1-Medien zu kommen. Warum ist das so entscheidend? Redakteur:innen und Medien suchen nicht nur nach starken Unternehmen, sondern nach Persönlichkeiten, die für etwas stehen. Sie wollen Interviews mit Menschen, die ihre Themen glaubhaft verkörpern und gleichzeitig eine klare Präsenz zeigen. Das gleiche gilt übrigens bei Speaker Opportunities. Ohne eine Personal Brand, die auf PR und LinkedIn strategisch aufgebaut wird, ist es heute schwer, sich bei Tier-1-Medien durchzusetzen – und zukünftig wird es immer schwerer. #PersonalBranding #ThoughtLeadership #LinkedIn #PR #CorporateCommunication
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Wer am übersättigten Kommunikationsmarkt wahrgenommen werden will, braucht eine eigenständige und unverwechselbare Positionierung. Diese muss nicht nur die wichtigsten Werte und Eigenschaften des Unternehmens zum Ausdruck bringen, es müssen auch die Unterscheidungskriterien zur Konkurrenz spürbar werden. Leider tappen dabei viele Unternehmen in eine kommunikative Falle. Die eigene Marke wird mit viel zu vielen Attributen aufgeladen. Wer als innovativ, tradionsbewusst, nachhaltig, kreativ und strategisch auftritt, sorgt nicht für eine klare Postionierung, sondern für Verwirrung. Es wird das gesamte Spektrum möglicher positiver Eigenschaften angeführt. Dies führt bei den Zielgruppen normalerweise zu zwei Effekten: ➡️ Das Unternehmen ist nicht klar einzuordnen, dadurch geht die für die Wahrnehmung notwendige Relevanz verloren. ➡️ Das Unternehmen wird in seiner Kommunikation nicht glaubwürdig wahrgenommen. Relevanz und Glaubwürdigkeit sind aber die Grundvoraussetzung, um mit Kommunikation Wirkung zu erzielen. Deshalb die klare Empfehlung: Rücken Sie jene Eigenschaft in den Mittelpunkt Ihrer Kommunikation, die Sie am Besten beschreibt, die Sie klar von der Konkurrenz abgrenzt und die Sie glaubwürdig kommunizieren können. Kennen Sie dieses eine "magische" Wort für Ihr Unternehmen? #kommunikationmitweitblick #pr #kommunikation #markencode
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💡 #Pressearbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon: So sichern Sie sich den langfristigen Erfolg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (#PR) gehört zu den wichtigsten und wirkungsvollsten Bausteinen der Unternehmenskommunikation. Doch die Erwartungshaltungen an diese Disziplin sind oft ungenau oder zu optimistisch: Manche Unternehmen gehen davon aus, dass eine einmalige #Pressemitteilung ausreicht, um Aufmerksamkeit zu erregen und langfristig Erfolg zu sichern. Ein Artikel in einer großen #Zeitung? Das klingt zunächst fantastisch. Doch was geschieht danach? Die Realität zeigt: In den meisten Fällen verpufft dieser kurze Moment der Aufmerksamkeit schnell, und das Ziel – sei es höhere #Bekanntheit oder besseres #Image – wird nicht erreicht. Das liegt daran, dass Pressearbeit kein einmaliges Ereignis ist, sondern ein kontinuierlicher Prozess. ⌛ Pressearbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon 🏃♂️ Der Erfolg erfordert langfristige #Strategie, Geduld und Ausdauer. 🎯 In diesem openPR-Ratgeber erläutern wir, wie Sie Ihre PR-Arbeit als Marathon anlegen und was Sie tun können, um auf dieser langen Strecke nicht die Puste zu verlieren sondern erfolgreich ans Ziel zu kommen 👇 https://lnkd.in/eay4qmGb
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Expert*innen aus PR, Social Media und Inbound Marketing arbeiten zwar immer häufiger zusammen, aber meiner Meinung nach noch nicht oft genug. In meiner täglichen Arbeit wird deutlich, wie essenziell interdisziplinäre Kommunikation für den Erfolg von Kampagnen ist. Kanalübergreifendes Denken und eine transparente Zusammenarbeit sind der Schlüssel zu erfolgreichen Marketing- und Kommunikationsstrategien. Wie Digital PR als zentrale Disziplin im ganzheitlichen Kommunikationsmix agiert, habe ich für OMR Reviews aufgeschrieben. Den Link findet ihr in den Kommentaren. Ich freue mich auf eure Gedanken zu diesem Thema.
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Warum gibt es selbst bei den Top Fashion-Brands in Deutschland zu 90% kein professionelles Social Media Setup? Es ist für mich in 2024 überhaupt nicht nachvollziehbar, dass der Bereich Social Media trotz so starker Cases immer noch oft von anderen Teilbereichen nebenbei gemanagtes wird. Oft sitzen wir in Calls mit E-Com ODER Public Relations und wünschten uns, dass beide Teams Teil der strategischen Ausrichtung wären, denn PR sieht meistens nur KPIs wie Reichweite, Awareness & Branding während E-Com oft nur nach Performance-Zielen bewertet wird. Social Media ist das entscheidende Bindeglied in der Customer Journey für beide Teilbereiche bzw. von fast allen Bereichen einer Fashion-Brand. Hier wird täglich mit den Kund:innen kommuniziert und teilweise läuft hier von Kundenservice, Public Relations, E-Com, Community-Management und Kundenfeedbacl alles zusammen. Somit kann Social Media auch nicht losgelöst von der restlichen Markenstrategie betrachtet werden. "Macht mal ein paar Vorschläge für unser Social Strategy und wir machen weiter wie vorher" funktioniert schon lange nicht mehr, auch wenn das vom Management immer noch oft so verstanden wird. Bei unseren Projekten sind wir tief drin in der Markenentwicklung um für alle Markenaktivierungen den passend übersetzten Baustein optimiert für die Socials zu denken. 💭 Wie seht ihr das? Ist die Social Media nur ein für sich gedachten Teilbereich oder ist sie tief in eurer Markenstrategie verwurzelt?
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🔥 Was macht eigentlich... eine Junior Mediaberaterin? Luca nimmt uns mit hinter die Kulissen ihres Jobs – und zeigt, wie sie als Junior Mediaberaterin mit Schwerpunkt Digitalplanung coole Kampagnen aufs nächste Level hebt. Hier ist alles, nur kein Standard: Kreativität trifft auf Strategie, Innovation auf Teamspirit. Luca liebt die standortübergreifende Zusammenarbeit, bei der gemeinsam Großes entsteht. Im ganzen Video mehr darüber erfahren, was Luca's Job für sie ausmacht: https://lnkd.in/eqUbUua7
Was macht eigentlich... eine Junior Mediaberaterin?
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Braucht deine Idee mehr Aufmerksamkeit? Soll deine Story in die Medien? Willst du unbedingt mal in den Stern, Handelsblatt, die Süddeutsche oder auch ins TV? Ich hab ab Mai freie Kapazitäten - PR, Influencer Relations oder Kommunikationsstrategie mit Fokus auf Consumer Tech, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Pets. Ich hab fast 15 Jahre Erfahrung und schon viele Unternehmen in jeder Größe strategisch beraten und/oder operativ unterstützt. Auf meiner Webseite findest du eine Auswahl an Kunden und mehr über mich: www.katharinabraunpr.de #freelancer #pr #influencerrelations #publicrelations
Home | Katharina Braun PR
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Ohne spitze Positionierung hast du am Markt keine Chance. Und doch habe ich keine Nische. Ich bin ein Schweizer Taschenmesser in Sachen Kommunikation. 🤷♀️ Das war schon immer so: Allrounder statt Spezialist. Content Marketing, PR, Nachhaltigkeit. Mal geht’s im Workshop darum, wie man Presse-Fauxpas vermeidet, ein anderes Mal im Rahmen der neuen Strategie ums Gendern auf der Firmenseite. Montags schreibe ich einen SEO-Text, Dienstags plane ich die nächste PR-Kampagne, Mittwochs erstelle ich eine Wesentlichkeitsanalyse, Donnerstags kümmere ich mich um den LinkedIn Auftritt, Freitags entwickle ich einen Redaktionsplan für den neuen Blog. Samstags überleg ich mir beim Sprung ins kühle Nass meinen LinkedIn Content. Und dazwischen passiert noch so einiges mehr. Ein Balanceakt zwischen verschiedenen Themen und doch hängt alles zusammen. Das macht mich nicht zum Jack of all Trades und Master of None. Es macht mich zum strategischen Partner, der Flexibilität und Expertise in Einklang bringt. Brauchen meine Kunden frischen Content für ihre Website? Erledigt. Eine Case Study, die komplexe Dienstleistungen erklärt? Ich setz den Stift an. ✍️ Mehr Sichtbarkeit durch Medien? Ich schreib den Fachartikel und knüpfe auch gleich die Kontakte. Und genau das ist es, was mich ausmacht. Ich liefere, was der Kunde braucht. Flexibel, versiert, effizient.✔️ Denn: Das alles gehört zu Marketingkommunikation. Deine Meinung: Muss es besonders spitz sein? #nachhaltigkeit #kommunikation #Markenstrategie #sustainability #WerteMitWirkung #GrünerFaden
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…nicht strategisch - nicht verankert - nicht verstanden 😱 Die Entscheidung ein Corporate Influencer Programm aufzusetzen kann unterschiedlich Motive haben. Einigen Verantwortlichen geht es darum, das Image des Unternehmens positiv und authentisch auf Social Media Plattformen zu positionieren. Andere möchten primär Einfluss auf Ihr Business nehmen, sei es im Vertrieb oder Marketing. 👍🏻 Natürlich begrüße ich Entscheidungen für CI Programme, allerdings fallen mir immer öfter folgende Punkte auf, die den langfristigen Erfolg gefährden: ▪️ es fehlt die Integration des Themas in die gesamtheitliche (Kommunikations) strategie ▪️ die Verantwortlichen kennen nur Ihren Bereich (meist Interne Kommunikation oder Marketing) uns schaffen es nicht, andere Disziplinen für das Thema zu begeistern ▪️ die Zielsetzung ist nicht klar definiert und die Messbarkeit wird nicht von Beginn an mitgedacht ▪️ das Thema ist hierarchisch zu weit "unten" aufgehängt, sprich es fehlt die Durchschlagskraft / Standing, um das Thema intern strategisch zu verankern Digitale Sichtbarkeit liegt nach wie vor im Trend. Entscheider sollten bedenken, dass die Einführung eines CI Programmen langfristig und strategisch gedacht werden muss - dies erfordert Commitment und Invest von allen Beteiligten. Ich freue mich auf Eure Sicht in den Kommentaren ;-) #corporateinfluemcer #branding #stratgie
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Wissensvermittlung für den Aufbau und Pflege einer starken Marke wird immer wichtiger! Die Fülle an digitalen Kommunikationskanälen sowie die zunehmende Bedeutung von Storytelling durch Influencer - egal ob Corporate Influencer oder externe - führt dazu, dass eine immer größere Zahl von Mitarbeitern und Meinungsbildnern die Marke kommunikativ auflädt. Darunter auch solchen, die keine Marken- und Marketingprofis sind. Das macht es immer wichtiger, die Eckpfeiler der Marke nicht nur eindeutig zu definieren, sondern diese auch einfach verständlich in den Köpfen der Mitarbeiter und Meinungsbildner zu verankern. Nur so ist es möglich, in der Flut der Marken und Unternehmen eine eindeutige Position zu beziehen und sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Leider stelle ich immer wieder fest, dass dies häufig nicht passiert. Schade, denn so vergeben Unternehmen die Chance, ihre Marke zu einer wirklich starken Marke zu machen. #markenführung #starke_Marke #Markencoaching #workshopmarkenführung #markenpositionierung #markenmanagement
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