Beitrag von Phillip Becker

Eine lehrbuchhafte Auf- und Ausarbeitung, Lesenswert!!!!! bitte auch die Kommentare beachten. Zitat von Harro: "Es ist dazu eine Binsenweisheit, daß auf wirtschaftliche Zyklen Zentralbanken viel mehr EInfluß haben als Regierungen, zumal wenn sich insbesondere die Deutschen Regierungen seit 2010 jedweder fiskalpolitischer Impulse berauben und in Phasen negativer Zinsen bevorzugt Schulden abbauen, also die Wirtschaft sogar mit negativer Fiskalpolitik belasten … #Schuldenbremse!"

Heute möchte ich darüber sprechen, wie Kriege gewonnen werden. 𝗕𝗲𝘃𝗼̈𝗹𝗸𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝘄𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝗱 𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 Ungebildete und auf sich konzentrierte Menschen können größere Zusammenhänge nicht erkennen. Sie konzentrieren sich nur auf ihr Leben, da sie in einer Bubble leben. Alles ist gut und wird gut. Die Werkzeuge sind Social Media, geringe Investitionen in Weiterbildung und Propaganda. Meine Erfahrung ist, dass übrigens sehr viele Menschen sich nicht um Weiterbildung in dem Bereich Finanzen kümmern. Ich habe knapp 2.500 Follower hier auf LinkedIn und einige haben sich gar nicht zur kostenfreien Plan B Kampagne angemeldet, die Wissen vermittelt und keinen Cent kostet. Macht das Bitte - Wissen ist Macht. Let´s be HeartRock. 𝗢𝗿𝗴𝗮𝗻𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗦𝗰𝗵𝗹𝗲𝗽𝗽𝗲𝗿𝗯𝗮𝗻𝗱𝗲𝗻 Migration ist ein Milliardengeschäft, das organisiert wird. Kaufmännisch gesehen ist die Rechnung einfach in Deutschland. 14 Millionen Steuerzahler finanzieren 70 Millionen Bürger. Die kaufmännische Rechnung ist: Je höher die Kosten, je geringer die Einnahmen, desto schneller ist ein Staat bankrott. Dadurch, dass sich nur wenige mit Finanzen und Politik beschäftigen, realieren die meisten der Bürger diese Entwicklung nicht. Rosarote Brille: Alles wird gut. 𝗞𝗿𝗶𝗲𝗴𝗲 𝗳𝘂̈𝗵𝗿𝗲𝗻 Kriege werden von Banken finanziert. Es ist ein Billionen Geschäft. Die USA mit ihren 800 Militärbasen braucht Kriege, damit diese Industrie läuft. Die Pharmaindustrie braucht kranke Menschen, um Geld zu verdienen. Die Rüstungsindustrie braucht Kriege, damit Militärmaterial verbraucht wird. Schlepperbanden brauchen Migranten, um Geld zu verdienen. Die Plattformökonomie braucht Digitalisierung, um Umsätze zu machen. Abschließend möchte ich sagen, sollte jeder persönlich darüber nachdenken, was das mit ihm macht. Es gibt nur ein Europäisches Vermögensregister, um zu wissen, was jeder Bürger an Vermögen hat. Wenn die EU Kriege führt, braucht diese Geld. Geld holt man sich durch Steuern und Sachwerte wie Gold, Immobilien etc. Persönlich würde mich interessieren, wieviele Kontakte diesen Post als belanglos oder wirklich als wichtig erachten. Sonnige Grüße.

Deutschland - Du Schlußlicht (Teil I: Daten zum BIP) Zuletzt schrieb ich noch fußballwehmütig (Hölzenbein) über (m)eine wirtschaftliche Utopie: https://lnkd.in/excqsaAs. Nicht so viel später schrieb ich über den wichtigen Effekt der #Ressourcenmobilisierung … das wurde dann noch weniger geklickt. Wie auch immer, ein mir (ich ihm auch) wohlgesonnener Kommentator wies auf die gelegentliche #Kompliziertheit meiner Artikel hin. Und da hat er einen Punkt … aber die 3.000 Zeichen Begrenzung bei LinkedIn-Beiträgen ist Fluch und Segen zugleich. Segen, weil man gnadenlos lernen muß, auf den Punkt zu kommen. Fluch, weil schwierige Argumente so manchmal nur sehr zugespitzt entwickelt werden können. Zu meinen #Argumentationen gehören meist meine Interpretationen von transparent verfügbaren #Daten. Eine solide Quelle für Daten ist The Economist. Das Bild unten ist aus der aktuellen Ausgabe vom 20. April 2024. In meinem Mehrteiler möchte ich auf ein paar Standard-Narrative etwas genauer als üblich eingehen und die Teile mit einander verknüpfen. Worum soll es gehen: 1. Deutschland, das #Schlußlicht 2. Deutschlands #Wirtschaftsstruktur und die damit verbundenen Stärken und Schwächen 3. Die #Inflation geht zurück … müssen wir mit einem Anstieg rechnen … und je nachdem, was mir einfällt, vielleicht noch weitere Themen. Fangen wir mit dem ewigen Schlußlicht-#Defätismus an. Wie selbtsverständlich wird es überall nachgequatscht. Deutschland sei Schlußlich unter den Industrieländern. Also sind Großbrittanien, Österreich, die Niederlande, Schweden, Israel und Saudi-Arabien keine Industrie- oder wenigstens Schwellenländer? Argentinien (Dauerkrise) und Peru (Entwicklungsland) lasse ich weg, weil sie wirklich schwerlich vergleichbar sind. Die o.g. Länder stehen alle ziemlich genauso oder deutlich schlechter (#Österreich) als Deutschland da. Ja, die IWF-Prognose wurde gesenkt. Aber die IWF-Prognose gehört traditionell zu den nachlaufenden Indikatoren. Dagegen haben jüngst Indikatoren, wie z.B. der DZ BANK AG Indikator eine deutliche Aufhellung gezeigt. Und auch andere Entwicklungen sprechen für Erholung. Außerdem gibt es zyklische Zusammenhänge, die für eine enstehende Tragfähigkeit eines Aufschwungs sprechen: - die reale Schwächung der #Kaufkraft, die den ohnehin schwachen Deutschen privaten Konsum gedrückt hat, wird mit peu a peu kommenden Tarifverbesserungen gestärkt - die für den großen #Außenbeitrag der Deutschen Wirtschaft wichtige Weltwirtschaft beginnt sich zu erholen - die aus meiner Sicht kommende Europäische Stärkung der #Verteidigungbereitschaft wird zu einem erheblichen fiskalpolitischen Impuls führen. Das schrieb ich ja, s.o. link. Stay tuned for - Inflation - Deutschlands Wirtschaftsstruktur - wie man mit Gehaltssteigerungen von rd. 10% die Personalkosten senkt hier geht‘s weiter (Teil II): https://lnkd.in/emQJ5PFW The Economist 200424

Wen überrascht das? Ich kann derartige Schlagzeilen nicht mehr nachvollziehen. Vielleicht sollten die Leitmedien statt der "führenden" Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher und Claudia Kemfert mal echte Experten zu Wort kommen lassen. Dabei muss man auch bedenken, dass bei der Berechnung des BIP die Ausgaben des Staates als positive (!) Größe einfließen, auch wenn diese größtenteils über SCHULDEN finanziert werden, und dass über einen Preisdeflator indirekt auch die schöngerechnete "offizielle" Inflationsrate das BIP verfälscht. Die echte Schrumpfung dürfte also viel größer sein, als die offiziellen Zahlen es zum Ausdruck bringen. Es ist nun entscheidend, dass Deutschland konkrete Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaft zu stärken, anstatt sich hinter Ausreden und Wunschdenken zu verstecken. 🎯 Die #Stagflation ist Realität oder bezweifelt das jemand? #Wohlstandsvernichtung https://lnkd.in/euC2f5TH https://lnkd.in/eFkuUiZW

Wie kann die Neugestaltung eines bankrotten Wirtschaftssystems aussehen? 🤔 Diese Frage erörtert Isabella M. Weber in ihrem Buch „Das Gespenst der Inflation“ anhand der chinesischen Öffnungspolitik seit dem Ende der 1970er Jahre.     Die Regierung verfiel nicht dem liberalen Paradigma der #Schocktherapie, sondern entschied sich für geregelte Reformen. Ein enormer wirtschaftlicher Aufschwung folgte 📈. Diese Entwicklung zeigt Weber auf und ordnet ein, wie es der Volksrepublik so gelang, die #Inflation zu begrenzen.   Die Thematik könnte nicht aktueller sein: Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine haben gezeigt, wie Lebenshaltungskosten und Preisverwerfungen auf den Energiemärkten auch die deutsche Wirtschaft treffen. Doch in Webers Buch wird klar, passgenaue Lösungen und die detaillierte Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Problemen sind erfolgversprechender als das Patentrezept Schocktherapie. Mehr erfährst du in der neuen #buchessenz . Darin werden zukunftsweisende Sachbücher prägnant zusammengefasst – als Text oder 🎧 #Podcast (19 Min). 👉 https://lnkd.in/e2NwGvqd #China #Marktwirtschaft #Buchkritik #Buchzusammenfassung #Hörbuch

Der Siegeszug der Künstlichen Intelligenz (#KI) ist mit einem dramatischen Jobabbau verbunden. Der #IWF (#IMF) sorgt sich in diesem Zusammenhang um die soziale Stabilität, spricht von "disruptiver gesellschaftlicher Zuspitzung" und "Wohlstandsverlusten breiter Bevölkerungskreise". Weil unter diesen Bedingungen die sozialen Kosten für den Staat steigen, die #Löhne tendenziell sinken, die #Kapitaleinkommen gleichzeitig aber eher noch weiter zulegen, fordert der Währungsfonds eine Neuordnung des Steuersystems. Einer eigenen KI- oder #Automatisierungssteuer erteilt er zwar eine Absage, hält aber eine deutliche Senkung der Besteuerung von Löhnen, und höhere Steuern für Kapitaleinkommen für notwendig. Der Faktor Arbeit müsse entlastet werden, heißt es in der Studie des Fiscal Affairs Department. Auch die Mehrwertsteuer könnte diesbezüglich eine größere Rolle spielen. Eine stärkere Besteuerung der Kapitaleinkommen hält der IWF ferner für notwendig, um die wachsende Ungleichheit in der Gesellschaft zu bremsen, die mit KI noch größer würde, und für soziale Unruhen sorgen könnte. Börsen-Zeitung OECD - OCDE International Monetary Fund IWF Link zum Artikel: https://lnkd.in/eYWawCnp

Die Nebelschwaden verschwinden und die Visibilität in wirtschafts- und geldpolitischer Hinsicht nimmt zu. Mit dem klaren #Mandat in der Hand will der gewählte US Präsident Donald #Trump für Wachstum innerhalb der USA sorgen und dabei auch auf das Instrument der Importzölle greifen. Das mag leicht inflationär wirken, doch anderseits plant er gleichzeitig eine Reihe von Erleichterungen und Deregulierungen. Letztere sorgen typischerweise für mehr #Wettbewerb und damit auch für tiefere #Preise.   Der Vorsitzende des Federal Reserve Board erwartet trotz Schwächesignalen auf dem Arbeitsmarkt weiterhin ein bemerkenswertes Wachstum. Die Anleihensmärkte erwarten deshalb bereits einen verlangsamten Senkungszyklus für die US Leitzinsen. Jedenfalls erhöhte sich die Renditedifferenz zwischen US Staatsanleihen (4.5%) und deutschen Staatsanleihen (2.4%) auf über 200 Basispunkte: ein Nachteil für die US Wirtschaft. Tendenziell stärkt die günstige #Kapitalbeschaffung europäische Unternehmen und private Haushalte, d.h. die kontinentaleuropäische #Bauindustrie dürfte wie der private Hausbau wieder zulegen.   Klar ist, dass in #Europa die Leitzinsen innert Jahresfrist deutlich tiefer als gegenwärtig liegen werden. Die Schätzungen reichen von 0.75% bis 1.75% für die Eurozone und 0.0% bis 0.5% für die Schweiz. Die Inflation ist bekämpft, aber sie könnte durch einen #Wirtschaftsboom beim Wiederaufbau der Ukraine deutlich zunehmen. Die Eurozone befindet sich gegenwärtig in einem zarten Aufschwung. Die europäischen Wachstumsaussichten gehen Richtung 1.5% Realwachstum, wobei der Süden (z.B. wächst #Spanien derzeit stärker als die USA), Irland sowie Ostmitteleuropa überdurchschnittlich zulegen dürften.   Die Amtseinführung des US Präsidenten sorgt hoffentlich für einen Weckruf. Die Verteidigungsfähigkeit ist zu stärken. Der Binnenmarkt ist zu vollenden und regulatorisch sollte #Wachstum priorisiert werden. Die #Wettbewerbsfähigkeit muss zwingend verbessert werden. Das beginnt im #Schulzimmer und umfasst die gesamte Bildungs- und Forschungspolitik. Dabei muss auch an den digitalen Fähigkeiten, an der Lernfreude und der Anpassungsfähigkeit gearbeitet werden. Ein Grossteil der Berufe, die wir heute erlernen, werden in den kommenden 20 Jahren immense Veränderungen erfahren. Deshalb gilt es, den Lerntrieb und die Innovationsfreude von jungen Menschen möglichst lange aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln.   Zentral ist sodann die Etablierung europäischer Märkte, in der Produktion genauso wie im Vertrieb und in der Finanzierung. Der Bankenmarkt ist ein gutes Beispiel, wie #nationalistisch in Europa gedacht wird. Wenn eine italienische Bank eine deutsche Bank übernehmen will, sollte solches Gebaren unterstützt werden. Wir sind in Europa derart verzettelt, dass die 5 leistungsfähigsten Bank weltweit alle ihren Hauptsitz in den USA haben. Die europäische Wirtschaft tut allerdings gut daran, sich agile und flexible Finanzierungsquellen auf dem eigenen Kontinent zu erschliessen.  

Laut IWF sind es strukturelle Probleme, die uns daran hindern wieder stark zu werden. Geradezu peinlich wirkt es, wenn der IWF uns bescheinigt bei Genehmigungen langsamer zu sein als alle unsere Nachbarstaaten. Das alles mündet in nachlassender Produktivität. Doch hier top zu sein ist der Schlüssel für unseren Wohlstand. Verluste in der Produktivität und der Wohlstand bricht weg.

Heute war ich in der Sendung „Phoenix vor Ort“ beim Fernsehsender Phoenix (von ARD und ZDF) zu Gast, um über die aktuelle Sitzung des Stabilitätsrates und die #Schuldenbremse zu sprechen. Im Gespräch habe ich zwei zentrale Punkte betont: Die Rolle der Schuldenbremse und ihre verfassungsrechtlichen Grundlagen Die Schuldenbremse ist fest in unserer Verfassung verankert. Eine Änderung wäre nur mit einer Zweidrittelmehrheit möglich. In Deutschland können wir uns nicht wie die USA auf unbegrenzte Verschuldung stützen, da der US-Dollar eine globale Reservewährung ist, die durch die Gläubiger nicht so einfach ersetzt werden kann. Beim Euro ist das nicht so stark ausgeprägt der Fall. Investitionen und wirtschaftliche Dynamik Staatliche Investitionen in Infrastruktur oder Bildung schließen zwar kurzfristig Konsumlücken, können jedoch langfristig auch private Initiative und wirtschaftliche Entwicklung verdrängen. Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff haben im Jahr 2010 eine viel zitierte Studie veröffentlicht. Demnach wären Länder mit einer Staatsverschuldung von mehr als 90 % des BIP deutlich wachstumsärmer als Länder mit einem niedrigeren Schuldenstand. Zwar wurden die Ergebnisse dieser Studie in dieser plakativen Form zwischenzeitlich widerlegt, dennoch ist die Abwägung entscheidend: Welche Ausgaben sind notwendig, um unsere aktuelle wirtschaftliche Situation zu verbessern, ohne dabei auf lange Sicht die Bürden für die zukünftige Generation über Gebühr zu erhöhen. Das Thema bleibt komplex und vielschichtig, ohne klare richtig / falsch Antwort. Die Balance zwischen Handlungsfähigkeit und Investitionen wird in den kommenden Monaten entscheidend sein. Auf keinen Fall darf man an das Thema Schuldenbremse dogmatisch herangehen. https://lnkd.in/e-EZ5t64 #Interview #Germany #Stabilitätsrat #Staatsverschuldung

Nachdem die großen Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrer gemeinsamen Prognose nun der deutschen #Volkswirtschaft auch für #2024 eine #Schrumpfung um 0,1% attestieren - und dabei in der Vergangenheit häufig genug sogar die Negativentwicklung noch deutlich unterzeichneten, zumal aktuell alleine die Dienstleistungsbranche eine deutlich größere Schrumpfung verhindert - kann mein heutiges #wortzumfreitag nur einen Klassiker beschwören: #shrinktofit ist nicht nur für diejenigen gerignet, die ihre Lieblingsjeans gerne #slimfit tragen 😁 Auch #Unternehmen die sich ggf. über lange Zeit erfolgreich entwickelt haben sollten sich regelmäßig fragen - spätestens aber jetzt - an welchen Stellen auch ihnen es gut täte, sich wieder etwas #schlanker aufzustellen: für mehr Beweglichkeit, Flexibilität, effizientere und schnellere Prozesse. Alles keine schlechten Eigenschaften, wenn man sich ohnehin schon in der #VUKA-Welt bewegt, die jetzt halt auch noch ein bisschen kleiner wird. Denn nicht nur der menschliche Körper neigt dazu träge zu werden, wenn er nicht regelmäßig gefordert wird. In diesem Sinne: #Maßband raus und nachmessen, wo sich das unternehmerische Entschlacken lohnt. Denn wenn alles passt wie angegossen bewegt es sich gleich viel besser 😁