Zuversicht entsteht nicht im Abwarten – sie zeigt sich im mutigen Handeln. In Zeiten politischer Unsicherheiten und gesellschaftlicher Krisen fällt es leicht, die Zuversicht zu verlieren. Doch echte Zuversicht ist weit mehr als eine vage Hoffnung – sie ist eine Haltung, die aus kritischer Reflexion und der Bereitschaft zur Veränderung erwächst. Zuversicht bedeutet, die Realität in all ihrer Härte anzuerkennen und trotzdem aktiv zu werden. Sie ist kein naiver Optimismus, sondern eine bewusste Entscheidung, den Herausforderungen mit klarem Blick und entschlossenem Handeln zu begegnen. 🧭 Es ist der erste Schritt, der zählt: Zuversicht zeigt sich nicht im passiven Abwarten, sondern im aktiven Gestalten, im Dialog mit anderen und im mutigen Vorangehen. Sie fordert uns auf, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, anstatt uns von der Komplexität der Probleme lähmen zu lassen. 💡 Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir Zuversicht als Haltung kultivieren: Sie inspiriert uns, den öffentlichen Diskurs zu suchen, Veränderungen anzustoßen und neue Wege zu gehen. 🔗 Wie sieht es mit der Zuversicht bei euch aus? #Zuversicht #HandelnStattWarten #MutZurVeränderung #KritischeReflexion #Führungskompetenz #GesellschaftlicherWandel #KlarheitInDerKrise #LinkedInCommunity #philoskop
Beitrag von Cornelia Mooslechner-Brüll
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Es ist im unternehmerischen Umfeld wie im Privaten: Wer konsequenzenlos jammert und sich dauerhaft lethargisch in einem Zustand des Unwohlseins befindet, tut sich selbst und anderen keinen Gefallen. Ja, es gibt Situationen, die unbestritten düster sind und menschliche wie organisatorische Schicksale, wo es an Perspektiven fehlt und keine Mittel zur Verfügung stehen, um Änderungen hervorzurufen. Hier braucht es Unterstützung und beherztes Handeln von außen. Aber es gibt auch viele Situationen mit offensichtlichen Potenzialen zum selbsttätigen Handelnd. Und natürlich auch vieles dazwischen. Nun ist die Situation in unserer Gesellschaft aber auch in vielen Unternehmen so, dass sich wahrnehmbar Randbedingungen verschlechtern und Mechanismen, die unter positiverer Atmosphäre gut greifen, zunehmend negativ wirken und vergangene Erfolgsrezepte nicht mehr selbstverständlich sind. Die Frage, die man sich immer stellen muss: Was kann verändert werden und welche Wege führen mit entsprechender Wahrscheinlichkeit zu einer positiveren Situation? Diese Frage ist immer gekoppelt an die jeweilige Rolle und die damit verbundenen Handlungsoptionen. Eine Geschäftsführung wird etwa in ihren Handlungsoptionen massiv beschnitten, offensichtlich wenn etwa Insolvenz angemeldet wird oder nicht ganz offensichtlich, wenn eine solche unmittelbar bevorsteht. Letztlich ist es auch in allen anderen Rollen so, dass das Bewahren unterschiedlicher Optionen unschätzbar viel wert sein kann, wenn sich ändernde Randbedingungen danach rufen, neue Wege zu gehen und bestehende Prozesse und Systeme zu justieren. Wir werben dafür, dass die Palette an Möglichkeiten des rollenbezogenen Handelns stets im Auge zu behalten und es auch in den schlimmsten Situationen immer noch wertzuschätzen ist, dass es diese unterschiedlichen Optionen gibt. Wir erleben es in unseren Projekten, in denen oft ausweglose Situationen durch mutige und weitblickende, manchmal auch kurzfristig schmerzhafte (Be-)Handlungen gelöst werden, wie wichtig ein solches Bewusstsein, ein professioneller Umgang und die Souveränität mit der Abwägung und Nutzung des eigenen Handlungsspielraums sind. Daher unser #statementderwoche #roeren #optionen #management #erfolg #krisenmodus #zukunft #zutrauen #handelnstattverzagen
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Niemand traut sich mehr Klartext zu reden. 🤐 Egal, ob in Unternehmen, Partnerschaften oder der Politik: Missstände existieren. Das ist kein Geheimnis. Aber anstatt sie offen anzusprechen, wird viel zu oft geschwiegen, verdrängt und unter den Teppich gekehrt. 🤫 Warum? Weil es unbequem ist. Weil es Konflikte auslösen könnte. Weil keiner derjenige sein will, der den Finger in die Wunde legt. Aber genau das ist der Fehler. 👉 Wer schweigt, unterstützt das Problem. Wie viele Unternehmenskrisen hätten verhindert werden können, wenn sich jemand getraut hätte, den Mund aufzumachen? Wie viele politische Fehltritte wären uns erspart geblieben, wenn mehr Politiker Rückgrat gezeigt hätten, anstatt nur ihre Karriere im Blick zu haben? Missstände verschwinden nicht einfach. Sie wachsen – im Schatten, wo keiner hinschaut. Und je länger sie ignoriert werden, desto schlimmer sind die Folgen. 🚨 Die Wahrheit ist: Nichts ändert sich von allein. 🚨 Es fehlt uns in Unternehmen, in der Politik und leider oft auch im Alltag an Menschen, die sich trauen, auch mal Nein zu sagen. Die unbequem sind, weil sie nicht alles abnicken. Leute, die sich den Fingerzeig auf Missstände zutrauen, anstatt sich vor den Konsequenzen zu fürchten. Wirkliche Veränderung beginnt immer mit einem unangenehmen Gespräch. Ob im Unternehmen oder privat – nichts ändert sich, wenn alle still bleiben. Mutige Menschen schaffen Veränderung. Und die brauchen wir dringender denn je. 💬 Was denkst du: Warum haben wir so viel Angst vor unangenehmen Gesprächen?
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Es muss wieder mehr Klartext gesprochen werden. Missstände existieren und würden nicht von alleine verschwinden, erklärt Jakob Herold. Daher sei es wichtig, dass sich Menschen den Fingerzeig auf Missstände zutrauen, anstatt sich vor den Konsequenzen zu fürchten. 💡 Was denken Sie: Muss mehr Klartext gesprochen werden? Und wenn ja, in welchem Kontext und auf welche Art? Diskutieren Sie mit.
Neukundenmanager Versicherungskammer Bayern | Experte für datengetriebenes Versicherungsmarketing | Brückenbauer zwischen Technologie und Tradition
Niemand traut sich mehr Klartext zu reden. 🤐 Egal, ob in Unternehmen, Partnerschaften oder der Politik: Missstände existieren. Das ist kein Geheimnis. Aber anstatt sie offen anzusprechen, wird viel zu oft geschwiegen, verdrängt und unter den Teppich gekehrt. 🤫 Warum? Weil es unbequem ist. Weil es Konflikte auslösen könnte. Weil keiner derjenige sein will, der den Finger in die Wunde legt. Aber genau das ist der Fehler. 👉 Wer schweigt, unterstützt das Problem. Wie viele Unternehmenskrisen hätten verhindert werden können, wenn sich jemand getraut hätte, den Mund aufzumachen? Wie viele politische Fehltritte wären uns erspart geblieben, wenn mehr Politiker Rückgrat gezeigt hätten, anstatt nur ihre Karriere im Blick zu haben? Missstände verschwinden nicht einfach. Sie wachsen – im Schatten, wo keiner hinschaut. Und je länger sie ignoriert werden, desto schlimmer sind die Folgen. 🚨 Die Wahrheit ist: Nichts ändert sich von allein. 🚨 Es fehlt uns in Unternehmen, in der Politik und leider oft auch im Alltag an Menschen, die sich trauen, auch mal Nein zu sagen. Die unbequem sind, weil sie nicht alles abnicken. Leute, die sich den Fingerzeig auf Missstände zutrauen, anstatt sich vor den Konsequenzen zu fürchten. Wirkliche Veränderung beginnt immer mit einem unangenehmen Gespräch. Ob im Unternehmen oder privat – nichts ändert sich, wenn alle still bleiben. Mutige Menschen schaffen Veränderung. Und die brauchen wir dringender denn je. 💬 Was denkst du: Warum haben wir so viel Angst vor unangenehmen Gesprächen?
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Und dann wurde es hoch emotional. In den vergangenen Tagen habe ich mit großer Neugier die politischen Entwicklungen beobachtet: Erst die erneute Wahl von Trump zum US-Präsidenten – und kurz darauf das plötzliche Ende der Ampelregierung in Deutschland. Die Reaktionen darauf waren intensiv und voller Leidenschaft. Das überrascht nicht. Denn Politik greift tief in unser psychologisches Grundgerüst ein. Politische Entscheidungen und Veränderungen beeinflussen nicht nur unser äußeres Umfeld, sondern wirken unmittelbar auf unser inneres Sicherheitsempfinden. Das Gehirn liebt Stabilität und Vorhersehbarkeit. Wenn diese plötzlich wegbrechen, reagieren wir mit starken Emotionen: Unsicherheit, Angst, manchmal auch Wut. Unser Gehirn bewertet Veränderungen fast reflexartig als Bedrohung, insbesondere dann, wenn sie plötzlich und unerwartet kommen. Interessant ist, dass sich in solchen Momenten auch unsere Grundhaltung zur Veränderung zeigt. Während die einen mit Begeisterung und Hoffnung reagieren, erleben andere die Entwicklungen als existenziell belastend und beunruhigend. Diese Reaktionen entspringen oft unserer persönlichen Lebensgeschichte und unseren tief verankerten Überzeugungen darüber, wie die Welt „sein sollte“. Doch gerade hier liegt auch eine Chance. Wenn wir verstehen, dass unsere Emotionen nicht nur auf äußeren Umständen, sondern auch auf inneren Denkprozessen beruhen, können wir uns fragen: Wie gehe ich mit Veränderung um? Bin ich bereit, die Unsicherheit zu akzeptieren, oder klammere ich mich an das Vertraute? Wie wirkt die aktuelle politische Situation auf euch? Welche Gedanken und Gefühle kommen in euch hoch? #Politik #Emotionen #Führung #Veränderung #Sicherheit #AmpelAus #BusinessCoaching #Change
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Der Kampf um die Wahrheit führt uns nicht in eine erwünschte Zukunft ... „Wenn der Begriff der Wahrheit überhaupt nicht mehr vorkäme, könnten wir vermutlich alle friedlich miteinander leben.“ (Heinz von Foerster) Um wirksam zu werden als Führungskraft, bleibt nichts anderes übrig, als sich damit auseinanderzusetzen, was im eigenen Unternehmen vor sich geht. Dafür wäre es gut, eine neugierige, sich über die Zustände wundernde Haltung einzunehmen: „Wie interessant! Was ist da los?“ Denn nur so eröffnen sich den interessierten Beobachtern so einige Zusammenhänge, die ihnen nicht nur die Augen noch weiter öffnen, sondern es ihnen fortan sogar schwer bis unmöglich machen, weiter im Dunkeln zu tappen. 💥 Mythen (wie wir sie in #therealbookofwork vorstellen), können nur solange wirksam sein, wie der Mainstream sie weiterträgt, oder konträre Sichtweisen verschleiert werden. 💥 Wer den Schleier wegzieht und den Blick auf die Organisation und ihre Funktionsweise freimacht, wird überrascht sein, was für ein seltsames Wesen sie ist. Doch, ich bitte die kleine Übertreibung zu entschuldigen, es wird wie die Vertreibung aus dem Paradies sein, die uns aber die wahren Freuden der Führung und Gestaltung von Organisationen offenbart. Warum Vertreibung aus dem Paradies? Weil es dann auch plötzlich keinen Sinn mehr macht, sich über vermeintliche Wahrheiten zu streiten. Man kann sich aber dann besser gemeinsam wundern über all das, was tagtäglich passiert. Stefan Kühl fand dafür eine passende Beschreibung: "Der ganz formale Wahnsinn" (Podcast unbedingt anhören, wenn du ihn noch nicht kennst). Um Organisationen zu gestalten, braucht es ein sehr gutes Verständnis der Organisationsstrukturen, was aber häufig gar nicht ausreichend vorhanden ist. Noch viel zu wenige Organisationen haben die Reflexion ihrer eigenen Strukturen gar routinisiert. Die Folge ist, dass die Strukturen entweder gar nicht bearbeitet werden und die Veränderungsversuche dann an ihnen abprallen. Oder es wird mit brachial anmutender Gewalt auf sie eingedroschen, indem in operativer Hektik Führungsrollen abgeschafft, Hierarchien verflacht oder Abteilungen zusammengelegt werden und sich in der Konsequenz alle darüber wundern, dass nicht alles schlagartig besser wird, sondern überall neue Probleme auftauchen. Wir scheinen in unseren Debatten häufig mal zu vergessen, dass die Landkarte nicht die Landschaft ist. Dass es nicht um die ultimative Wahrheit geht, sondern darum, mit welcher Landkarte man am besten von A nach B kommt, in unserem Fall in unsere Zukunft. Wenn wir beginnen, über die Wahrheit zu streiten, dann verwechseln wir Landkarte und Landschaft. #organisationsentwicklung #systemisch #agil #führungskraft Die Illustration ist natürlich wieder von Christina Ackermann, mehr davon in "The Real Book of Work". Katja Berlin, Anna Kaiser, Joachim Zülch, Dr. Ellen Ueberschär, Antje von Dewitz, Antje Jörg, Bianca Traber 📕, Roland Züger, Andrea Capol
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𝗠𝗨𝗧 𝘂𝗻𝗱 𝗨̈𝗕𝗘𝗥𝗠𝗨𝗧 𝗢𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗺𝗮𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗳𝘂̈𝗿𝗰𝗵𝘁𝗲𝘁 Die Floskel "𝘞𝘪𝘳 𝘮𝘶̈𝘴𝘴𝘦𝘯 𝘮𝘶𝘵𝘪𝘨 𝘪𝘯 𝘥𝘪𝘦 𝘡𝘶𝘬𝘶𝘯𝘧𝘵 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘦𝘯" ist ein Dauerbrenner. Gut einstudiert vorgebracht, lassen sich damit auf jeder Bühne Wirkungstreffer erzielen, werden dabei auch noch Fäuste gen Himmel gereckt, überwinden selbst die Feigsten ihre Bedenken und werfen sich todesmutig in die "Schlacht". Jeder Provinzpolitiker hat diese Pose drauf und auch die ganz großen Verführer der Geschichte waren bestens damit vertraut, wie man dazu animiert, Grenzen zu überschreiten, die aus gutem Grund gezogen wurden. In der Politik rufen gerne jene dazu auf, mutig zu sein, die Unwillen, Überforderung und Visionslosigkeit in Zusammenhang mit Veränderung kaschieren wollen, denen Eigennutz, Machtgelüst und Besitzstandswahrung deutlich vertrauter sind, als disruptive Prozesse, die, erst einmal in Gang gebracht, ein wirkliches Wagnis sind. Warum werde ich ständig dazu aufgefordert mutig zu sein, während jemand versucht mir Angst zu machen? Es gibt heute jede Menge reale und noch mehr virtuelle Bedrohungen, aus diesem Sortiment die richtige Mischung zu wählen, damit entsprechend gewählt wird, ist ein Leichtes. Maximale Aufregung, maximale Verunsicherung, maximaler Druck. Um diesen Prozess nicht zu nähren, braucht es keinen Mut, sondern schlicht keine Angst. Wir sollten also nicht müde werden darüber nachzudenken, wie man den Menschen die Angst davor nimmt, Zukunft als etwas bedrohliches wahrzunehmen. Warum es sich lohnt optimistisch zu sein und warum Weiterentwicklung kein zaches Schicksal ist, sondern eine Chance. Manchmal stelle ich mir vor, wir könnten einander vertrauen, müssten nicht ständig einen Teil unserer Aufmerksamkeit dafür abstellen, skeptisch zu sein. Wenn jemand freundlich ist, will er sicher was von mir, wenn jemand bereit ist zu teilen, ist er verdächtig naiv, wenn jemand mir Platz gibt, dann nur um abzulenken. Anstrengend. Hätten wir alle weniger Angst bräuchten wir nicht ständig mutig und misstrauisch zu sein. Was also ist das oberste Ziel, wenn Wandel wirklich gelingen soll? Zuversicht geben, die Chancen benennen, die Möglichkeiten ausmalen, die Vorteile ausloben. Motivieren, Begeistern. Kooperieren. Und vielleicht am Wichtigsten: Sich selbst nicht so ernst nehmen.
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Über LM geistige und intellektuelle Fehlentwicklung ist hier bereits viel gesprochen worden, doch bei all der richtigen und berechtigten Kritik fehlt mir ein wichtiger Aspekt: Die Frage der Haltung von Medien und Unternehmen. Haltung entscheidet heutzutage in Sekundenschnelle über Auf- und Abstieg, über Gewinn und Verlust, über Ansehen und Glaubwürdigkeit und ist gleichzeitig in vielerlei Hinsicht eine der wichtigsten Herausforderungen aber auch Möglichkeiten unserer Zeit. Haltung heißt, eine Überzeugung zu haben, diese unabhängig von äußeren Umständen zu vertreten und bei der Frage "bin ich bereit, für das, woran ich glaube, möglicherweise Kritik, Ablehnung oder sogar negative Konsequenzen in Kauf zu nehmen?" nicht einzuknicken! Gerade in diesen Zeiten, wo öffentliche Debatten oft polarisiert sind, signalisiert eine klare Haltung "ich lasse mich von äußeren Umständen oder gesellschaftlichen Erwartungen nicht verbiegen". Doch warum führt es oft dazu, dass man mit Widerständen oder öffentlicher Kritik rechnen muss, wenn man eine klare Haltung einnimmt? Für mich ist die Antwort klar. Wer in der Lage ist Haltung zu zeigen, beweist Rückgrat. Und das widerum erfordert Reflexion, Mut und Selbstbewusstsein. Alles Eigenschaften, die jene triggern, bei denen sie fehlen. Sollte das ein Grund sein, auf Haltung zu verzichten? Definitiv NICHT! An dieser Stelle passt die Antwort meiner Mutter, die sie mir vor vielen Jahren auf meine Frage, was ich denn noch tun soll, damit meine Stimme endlich gehört wird, gab: "Folge nicht, sondern gib selbst den Weg vor." Wer Haltung zeigt, ist nicht nur glaubwürdig, sondern aktive*r Gestalter*in. Wer darauf verzichtet, erntet früher als später die Früchte seiner Passivität. Viele Medienhäuser (aber auch unsere Politik, doch das ist jetzt ein anderes Thema!) haben aus meiner Sicht ein großes Haltungsdefizit und tragen Verantwortung dafür, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft bewegt. #abwärts Sara Peschke trifft es in ihrem Kommentar zu LM im folgenden Satz auf den Punkt: „Die drei Männer dienen stumpf der Gottheit unserer Tage: der Reichweite.“ Solange Reichweite unsere Währung bleibt, sehe ich für unsere Zukunft tiefschwarz. #attitude #haltung #ableismus #diskriminierung #pinkwashing
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Meine #Zwillingsschwester, Martina Anzer & ich lieben den Blick von oben, von unten, von hinten & vorne kurzum, eine Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. #DieZeit beschäftigt sich mit der #Erschöpfung als Titelthema und beleuchtet diese aus der Sicht der #Soziologie, #Philosophie, #Politik & #Design also für Martina & mich Wasser auf unsere Mühlen. Der Soziologe Alain Ehrenberg stellt fest, dass „…der Einzelne als kreativer, flexibler, eigenverantwortlicher Performer auftreten soll … und damit erschöpft ist von der harten Arbeit, er selbst werden zu müssen.“ Der Philosoph Armen Avenessian bringt die Erschöpfung in den Zusammenhang mit dem „…Grundkonflikt zwischen Ökonomie und Ökologie“ und dass die sozialen Medien sich besonders gut sind für Scheinkonflikte eignen. Man muss sich nie wirklich mit Details auseinandersetzen & in dieser Oberflächlichkeit fehlt das produktive Bearbeiten von Konflikten & die Verdrängung derselben, führt zu Erschöpfung. Die Politologin Florence Gaub nennt zwei Faktoren: 1. „Dauerkrisenmodus, ständig müssen neue Feuer ausgetreten werden“ & 2. „… dass gar keine Zukunft auf uns zu warten scheint, für die sich der Aufwand überhaupt lohnt. „…niemand denkt öffentlich über der Möglichkeitsraum Zukunft nach.“ … „Aber wenn wir nicht mehr sein wollen, was wir waren, was sind wir dann? Diese Frage ist nicht beantwortet, das verunsichert und erschöpft uns.“ (Claudia Lutschewitz: meine Rede: es fehlt an Visionen in der Politik). Der Designer Bejamni Bratton zieht das Pferd von hinten auf und meint, dass „…die Menschen irgendwann der Erschöpfung müde sind.“ Was sagen Martina & ich dazu: Es hängt alles mit allem zusammen & der Mensch steht im Mittelpunkt des Ganzen. Habt Mut Euch mit Euch selber auseinanderzusetzen, in Unternehmen, in Projekten, in Gruppen, im 1:1, aber fangt endlich an!!!! Und falls ihr Hilfe braucht, bei twinnovativ GmbH Managementberatung haben wir tolle Menschen, die gerne mit Menschen & Organisationen arbeiten, um sie stark zu machen & damit befähigen, selber aus der Erschöpfung zu kommen.
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Gesunder Menschenverstand abhanden gekommen? In den letzten Tagen hatte ich ein Wechselbad der Gefühle, und ich weiß, dass du dich vielleicht ähnlich gefühlt hast: von erstarrt, über wütend, niedergeschlagen, aufgebracht bis hin zu erschreckt! Ich bin keine Politikerin. Ich bin Mensch. Und mit gesundem Menschenverstand ist der Ruck zu einem > starken Mann < in den USA nicht zu verstehen. Klar, es gibt Gründe, es gibt auch genug Analysen, aber mal mit ganz simplem Verstand betrachtet, haben die Amerikaner Abwertung, Trennung und Polarisierung gewählt. In Deutschland nichts Anderes: Maximalforderungen gegenüber Minimalkonsens und Uneinigkeit gegenüber einem Wir-Gefühl haben gewonnen. Na toll! Simon Sinek hat mal den Satz geprägt: “Wenn wir uns und unsere Lieben so behandeln und so viel Aufmerksamkeit schenken würden wie unserem Handy, wäre die Welt ein besserer Ort." Da könnte man jetzt beliebig ergänzen: statt Handy kannst du Aufmerksamkeit für Politiker, Wahlergebnisse, Kriege, Steuerdebatten usw. einsetzen. Aus meiner Transformations-Brille betrachtet sind das alles steckengebliebene Transformationen. Denn um das, was wesentlich ist, geht es gar nicht. Die Transformation ist nicht vollzogen. Es geht nicht um den Mensch und seine innere Freiheit, es geht nicht um Innovationen und Neues in die Welt zu bringen, das uns weiterhilft, es geht um einzelne Interessen und um Vorteile für kleine Gruppen von Menschen, die nicht die ganze Menschheit repräsentieren. Mit gesundem Menschenverstand wäre das Ziel “Schönheit in Einfachheit" zu wählen. Und Verbindung statt Kampf. Davon sehe ich aber nichts. Oder was meinst du?
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Es ist mal wieder Zeit für einen Buchtipp. 📚 "Unsere fucking Zukunft" von Tristan Horx war ein Lesetipp der lieben Sarah Janczura. Vielen Dank dafür! Der Zukunftsforscher hat als Mitglied der Generation Y Generationenkonflikte mit seinen Eltern (Babyboomer) selbst in seiner Pubertät erlebt. Er hält Konflikte für etwas wundervolles. weil sie uns innovativ und produktiv halten. Aber nur wenn wir Konflikte richtig gestalten und eine gemeinsame Zukunftsvision teilen. Tristan Horx führt auf eine sehr unterhaltsame Art durch die Generationen und deren Konflikte. Er erklärt, wie die Coronakrise den aktuellen Konflikt erst aus seinem Schlummer geweckt hat. Wie wichtig es aber auch ist, aus dem immer heftigeren "wir gegen die" auszusteigen. Es gilt eine Wir-Kultur der Generationen anzustreben, um die Herausforderungen unserer Zeit zu lösen. Er stellt die Frage, ob es noch sinnvoll ist, uns in Generationen-Schubladen einzuordnen oder ob es nicht viel sinnvoller ist, gegenseitig voneinander zu lernen. Egal ob "jung" oder "alt". Ehrlicherweise eine Fragestellung, die mich fast jeden Tag wieder einholt. Auch wenn das eigentlich keine neuen Erkenntnisse sein sollten, war für mich erst in unserem Design-Thinking-Workshop mit unserern Auszubildenen wieder sehr deutlich, wie unproduktiv Vorurteile zwischen den Generationen sind. Wie wichtig es aber ist, die Motivatoren oder auch Ängste "der anderen" kennenzulernen und zu akzeptieren. Dann sind wir in der Lage, starke gemeinsame Lösungen zu finden. Wenn wir das schaffen, dann können wir uns auf die Zukunft freuen! Freu mich, dabei zu sein. 🚀 #buchtipp #hierentstehtgutes #generationen
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3 WochenNetzwerke für Rationalität, Frieden, ja ich kenne da einige, die Zusammenarbeit, Zusammenführung wäre nötig.