🤔 Warum werden so viele Angebote im Gesundheitswesen und im sozialen Bereich nicht angenommen? 💸 Verschwenden Organisationen und Behörden etwa viel Geld wo gar kein Bedarf ist? 💡 #Scham stellt ein grosses Hindernis beim Annehmen von Unterstützung dar. Mit diesem Affekt müssen wir umgehen - wenn wir Unterstützung annehmen und auch, wenn wir sie anbieten. Scham wird ausgelöst, wenn eigene Idealvorstellungen verletzt werden. Beispiel: "Ich will mich als sozialkompetente Person sehen. Sozialkompetente Menschen fühlen sich nicht einsam." 🙇♂️ 🙇♀️ Oder wenn Moralvorschriften oder Normen, die von den Eltern oder der Gesellschaft übernommen wurden, nicht eingehalten werden können. Beispiele: "Wer Hilfe braucht, ist schwach." 🤦♀️ 🤦♂️ oder die Erwartungen, die an "gute Eltern" geknüpft sind. Oder "Ich gebe in der Arbeit immer 150% ." (Diese Beispiele lassen sich beliebig fortführen - Probieren Sie es aus!) Wenn man bei diesem Normbruch entdeckt wird - oder wenn man sich selbst dabei entdeckt - dann entsteht ein Gefühl der Scham. Scham wiederum ruft eine Abwehrreaktion hervor ✋ . Die Unterstützung, die eigentlich darauf abzielt, Beschwerden zu lindern oder sogar die Ursache dieses Schamgefühls zu beseitigen, wird nicht angenommen. Daher ist ein konstruktiver Umgang mit Scham eine Kernkompetenz von Freiwilligen und Fachpersonal im Sozial- und Gesundheitswesen! 👩⚕️ 👨🏫 💁♀️ Was wäre denn nun ein konstruktiver Umgang? 👍 Annahme der Scham 👍 Bearbeitung der Probleme, auf die die Scham hinweist 👍 Zeit geben und Distanz zulassen 👍 Vorgehen: Taktvollen Umgang und eigene Schamtoleranz beachten 👉 Es ist nicht zielführend, ein Schamgefühl ausreden zu wollen! 🥁 Die open source Unterlagen zum Workshop über dieses wichtige Thema "Hindernisse beim Annehmen von Unterstützung, wie damit umgehen? Die Rolle der Scham" finden Sie auf der Seite des Projekts "geben&annehmen!": https://lnkd.in/da9TUkzd 🔝 Sie sind Bildungsanbieter, finden das Thema bedeutsam, aber die Unterlagen passen noch nicht zu Ihrer Zielgruppe an Fachkräften und Freiwilligen im Sozial- oder Gesundheitswesen? Wir passen den Workshop gerne an Ihre Bedürfnisse an. 📧 Schreiben Sie uns eine Nachricht an salisgross@public-health-services.ch Gesundheitsförderung Schweiz Age-Stiftung Walder Stiftung Stadt Bern Viventis Stiftung benevol Luzern Fachstelle für Freiwilligenarbeit benevol Kanton Bern benevol St.Gallen benevol Zug Graue Panther Bern Caritas Bern Gemeinde Jegenstorf #ausbildung #weiterbildung #gesundheitsberufe #freiwilligenengagement #gesundheitsförderung
Beitrag von PHS Public Health Services
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"Ich will doch nur helfen!" Warum weigern sich Menschen, die Unterstützung benötigen, das anzunehmen? Diese Weigerung • frustriert Mitarbeitende und Freiwillige im Sozial- und Gesundheitswesen • und es ist unwirksam, gegen diese Ablehnung zu arbeiten. Wie können das Fachpersonal und die Freiwilligen im Sozial- und Gesundheitswesen damit umgehen? Ein erster Schritt besteht darin, die Bedürfnisse der Betroffenen zu verstehen. Diese Bedürfnisse sind so divers, wie die Menschen selbst. Und dann wieder so ähnlich. Nehmen wir ein Beispiel aus Pflege & Betreuung älterer Menschen. Hier eine Auswahl der Grauen Panther Bern über die Bedürfnisse älterer Menschen: • Selbständigkeit bewahren • Mobil bleiben • Finanzielle Grundlagen sicherstellen • Soziale Kontakte pflegen • Würde und Wertschätzung erleben • Lebenssinn erfahren • Einen Beitrag an die Gesellschaft leisten, gebraucht werden ➡️In ihren Grundsätzen unterscheiden sich diese Bedürfnisse gar nicht so stark von anderen Altersklassen, oder? Und dennoch gilt es immer wieder, sich dieser höchst menschlichen Bedürfnisse bewusst zu werden. In einem nächsten Schritt geht es darum, den individuellen Gründen für die Ablehnung nachzugehen. Denn auch wenn die Annahme von Angeboten der Gesundheitsversorgung oder zur Entlastung vernünftig wäre, haben Betroffene ihre Gründe dagegen. Es ist hilfreich, sich vor Augen zu führen, dass diese Gründe unterschiedlich und auch verständlich sind. Hier eine Auswahl: • Schamgefühl oder Beschämung „Ich fühle mich blossgestellt.“ • Misstrauen: „Ich denke, die verstehen meine wahren Bedürfnisse nicht.“ • Angst, z.B. vor Autonomieverlust, vor finanziellen Folgen, vor Veränderung „Ich will unabhängig bleiben.“ • Kränkung „Ich will nicht als ‚behindert‘ abgestempelt werden.“ oder „Man bevormundet mich.“ • Wertvorstellungen „Ich habe Mühe, mir einzugestehen, dass ich Hilfe / Unterstützung brauche.“ oder „Ich will den anderen Menschen nicht zur Last fallen.“ ➡️Je besser wir damit umgehen können, umso besser kann unser Unterstützungsangebot angenommen werden. Die open source Unterlagen zum Workshop über dieses wichtige Thema "Hindernisse beim Annehmen von Unterstützung, wie damit umgehen? Die Rolle der Scham" finden Sie auf der Seite des Projekts "geben&annehmen!": https://lnkd.in/da9TUkzd ⁉️Sie sind Bildungsanbieter und finden das Thema bedeutsam, aber die Unterlagen passen noch nicht zu Ihrer Zielgruppe an Freiwilligen und Fachkräften im Sozial- oder Gesundheitswesen? Wir passen den Workshop gerne an Ihre Bedürfnisse an. 📧 Schreiben Sie uns eine Nachricht an salisgross@public-health-services.ch Gesundheitsförderung Schweiz Age-Stiftung Walder Stiftung Stadt Bern Viventis Stiftung benevol Luzern Fachstelle für Freiwilligenarbeit benevol Kanton Bern benevol St.Gallen benevol Zug Graue Panther Bern Caritas Bern Gemeinde Jegenstorf #ausbildung #weiterbildung #gesundheitsberufe #freiwilligenengagement #gesundheitsförderung
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Gemeinsam mit der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, SAGES Schweizerischer Fachverband für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und dem Fachverband Sucht haben wir Empfehlungen für die Soziale Arbeit in der Suchthilfe veröffentlicht. Darin werden drei Forderungen zur Verbesserung der gegenwärtigen Situationen gestellt. 📣 Forderung #1 Der niederschwellige Zugang zu den Angeboten der Sozialen Arbeit und damit das Bearbeiten der sozialen Dimension ist für alle gesichert. Weil Sucht und Lebensqualität viel zu tun haben mit Alltag, Wohnsituation, Arbeitsleben, sozialen Kontakten, dem Platz in der Gesellschaft. 📣 Forderung #2 Das Potenzial der Sozialen Arbeit wird genutzt: mit Früherkennung und Frühintervention, sozialer Analyse, Fallverantwortung und der Begleitung von Übergängen. Weil wirksame Hilfe und Suchtprävention viel zu tun haben mit offenen Türen, kurzen Wegen, Hand-in-Hand-Greifen von Angeboten, langfristigem Gestalten von Lebens- und Erfahrungsräumen und koordinierten Hilfearrangements. 📣 Forderung #3 Die soziale Dimension wird in Forschung und Entwicklung sowie in Aus- und Weiterbildung stärker berücksichtigt. Weil wirkungsvolle Angebotslandschaften viel zu tun haben mit Fachpersonen und Institutionen, die gestützt auf Forschung verstehen, wie wichtig die soziale Dimension in Bezug auf Suchtfragen ist. Möchtest Du mehr über die Empfehlungen, Forderungen oder das Thema an sich erfahren? Dann nimm am 27. Juni am Webinar teil. ➡️ https://lnkd.in/exFbPrQs #sozialearbeit #sozialearbeitschweiz
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"Manchmal droht es mich zu zerreißen," sagt Melanie F. (57). "Und dabei stehen wir erst am Anfang." Melanie spricht von ihren Eltern. Beide leben noch in ihrem Haus und kamen bisher alleine zurecht. "Mehr schlecht als Recht." Nach etlichem Zureden darf mittlerweile eine Haushaltshilfe kommen, und der Vater hat eine Pflegestufe 2 erhalten. Melanie fährt jedes Wochenende zu den Eltern, die rund 400 km entfernt wohnen. Unter der Woche kümmert sie sich um das Bürokratische: Hilfsangebote recherchieren, Anträge stellen, Optionen durchdenken. Das alles neben ihrem Vollzeit-Job. Und da wären ja auch noch die halbwüchsigen Kinder. "Und wo bleibe ich?" fragt Melanie sich manchmal - eine Frage, die viele Frauen in ähnlichen Situationen beschäftigt. In Deutschland ist jede zehnte Person von einem Pflegefall in der Familie betroffen – das Thema #eldercare wird immer wichtiger. Sich um andere zu kümmern, kostet Kraft und stellt einen persönlich vor existenzielle Fragen. Wer für andere da sein will, der braucht vor allem eines: ganz viel Sorge um sich selbst. Und die kommt häufig zu kurz. Bist auch Du eine Frau, die sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmert? Dann könnte eine kleine Auszeit genau das sein, was du brauchst. ⭐️ "Die Kunst der Selbstsorge: Persönliches Wachstum im Da-Sein für die Anderen" ⭐️ 📅 Termine: 19. Februar, 10 - 12 Uhr in München 20. Februar, 10 - 12 Uhr in Weyarn Was dich erwartet: ein Raum des Austausches mit anderen Frauen sowie einige philosophische Impulse, die Dir helfen werden, eigene Gedanken und Gefühle einzuordnen und neue Energie zu schöpfen. Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Bitte melde dich über meine Webseite an oder schick mir eine Nachricht. #selfcare
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Die Selbstbestimmung spielt eine entscheidende Rolle im Gesundheits- und Sozialwesen, da sie das Recht von Menschen betont, über ihr eigenes Leben und ihre eigenen Entscheidungen zu bestimmen. Im Gesundheitswesen bedeutet dies, dass Patienten das Recht haben, informierte Entscheidungen über ihre medizinische Behandlung zu treffen und in den Entscheidungsprozess einbezogen zu werden. Dies umfasst auch das Recht auf Ablehnung oder Beendigung medizinischer Maßnahmen, wenn der Patient dies wünscht. Im Sozialwesen bedeutet Selbstbestimmung, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf das Recht haben, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Dies beinhaltet die Auswahl von Unterstützungsleistungen, die Förderung ihrer Selbstständigkeit und die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie Unterstützung benötigen. Als Fachwirt für Gesundheit und Sozialwesen ist es wichtig, die Selbstbestimmung der betreuten Personen zu respektieren und zu fördern. Dies kann durch die Stärkung ihrer Entscheidungsfähigkeit, die Bereitstellung von Informationen und Optionen sowie die Unterstützung bei der Umsetzung ihrer individuellen Ziele und Wünsche geschehen. Die Achtung der Selbstbestimmung ist ein zentraler ethischer Grundsatz in der Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen und trägt dazu bei, die Würde, Autonomie und Lebensqualität der Menschen zu wahren.
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drei gute Ansätze, die psychische Gesundheit junger Menschen zu stärken
🔊 Wichtige Impulse für die psychische Gesundheit junger Menschen – Ein Rückblick auf die Republica 24 🔊 Markus Laurenz, Marktplatz der Gesundheit, führte souverän durch eine angeregte Diskussion mit Betül Daskin, Initiatorin des wegweisenden Mental Health Coaches-Programms des Familienministeriums, Tina Ekoutsoglou, progressive Denkerin bei OurGenerationZ, und Willi Weisflog, Kopf hinter dem innovativen Bildungsprojekt Kopfsachen e.V. Die Tragweite ihrer Initiativen? Enorm. Vom Klassenzimmer bis zur gemeinnützigen Forschung, diese Vordenker setzen sich unermüdlich für Präventionsarbeit und Bildungsoffensiven ein, die junge Menschen nicht nur erreichen, sondern nachhaltig stärken. Unsere Gesellschaft braucht innovative Ansätze zur Förderung und Erhaltung der mentalen Gesundheit junger Menschen. Unterstützen Sie diesen Austausch durch Ihre Interaktion: Liken, kommentieren und teilen Sie diesen Beitrag! #Republica24 #MarktplatzderGesundheit #MentalHealth #Jugendförderung #InnovativeBildung #ourgenerationz
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Unsere Beobachtungen im Feld und in der Praxis können die Studienergebnisse zur Social Media #Sucht bei Jugendlichen leider bestätigen. Bei all den Investitionen in unsere Sicherheit und Wirtschaft dürfen wir die soziale Sicherheit unserer #Familien und #Kinder als Kernressource bitte nicht unterschätzen. Da die Förderung von Familien und Kindern voraussichtlich weiterhin nicht in den Top 5 Krisenthemen auf Prio-Listen kapitalstarker Entscheidungsträger:innen rangieren wird, Familie generationsübergreifend auch als erwachsene Kinder und Kindeskinder aber unser aller Alltag und Bedarf ist, werden wir unsere Community zu #stigmafrei #Suchtprävention um einen stigmafreien Umgang und adäquate (medizinische) Versorgung von suchterkrankten Menschen im Familien- und Berufsalltag erweitern. Zu unserem Portfolio gehört auch ein erweitertes Aufklärungsangebot für Unternehmen, Institutionen und Schulen wie im Familien- und Berufsalltag mit legalen #Drogen wie #Nikotin und #Alkohol (ggf. #Cannabis), sowie substanzgebundener Medikamentensucht oder Verhaltenssucht wie Social Media umgehen. Angefangen von früher Aufklärung und Suchtprävention über einen achtsamen Lebensstil sowie aktiver Alltagsunterstützung in Schulen und an Arbeitsplätzen. Ziel unserer Arbeit sind klare Betriebsvereinbarungen ebenso wie eine drogenfreie Unternehmenskultur und stigmafreie Kommunikationskultur. Ich habe selbst erlebt, wie schnell ein Kind vor einen Screen geparkt wird, um einem steigenden Verlangen nachzukommen mit legalen Drogen Alltagsstress zu kompensieren oder mentale Erkrankungen verdeckt selbst zu "behandeln" und weiß wie sich das anfühlt. Ätzend! Darüber offen zu sprechen fühlt sich leider lange noch ätzender an, bis es einmal ausgesprochen ist, ab da wurde es bei uns nur noch besser... "Was war das Tapferste was Du jemals gemacht hast?" "Um Hilfe gebeten." (Charlie Mackesy)
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Besetzte Aktivitäten freigeben und Verantwortung im Alltag aufteilen Wohngemeinschaften, die Wohn- und Lebensraum für Personen mit leichten und stärkeren Beeinträchtigungen anbieten, haben häufig einen stark durchgetakteten Alltag. Dieser durchgetaktete Alltag kann beinhalten, dass mögliche und vorgesehene Aktivitäten für die Nutzenden der Angebote von der nachteilsbezogenen Hilfe besetzt und nicht frei zugänglich gemacht werden. Nach Oberholzer erschweren besetzte Aktivitäten die aktive Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt, was wiederum den Aufbau neuer Kompetenzen oder den Erhalt bestehender Fähigkeiten negativ beeinflussen kann. Die Gründe dafür können unterschiedlicher Natur sein, wie zum Beispiel zeitlicher Druck, mangelndes Vertrauen in bestehende Fähigkeiten und die fehlende Abgabe der Expertenrolle seitens der nachteilsbezogenen Hilfe an die Nutzenden der Angebote. Oberholzer schreibt, dass überall dort, wo Menschen daran gehindert werden, sich aktiv mit ihrer unmittelbaren Umwelt auseinanderzusetzen, von einer Behinderung auszugehen ist. Anzumerken ist zudem, dass alle Aktivitäten, die die betroffenen Personen in ihren unterschiedlichen Lebensbereichen betreffen – sei es bei leichten oder stärkeren Beeinträchtigungen – eigentlich den Betroffenen selbst gehören und ihnen auch zugestanden werden sollten. Warum man sich das Recht herausnimmt, ihnen diese Aktivitäten wegzunehmen, zu besetzen und sich so schwer damit tut, sie wieder freizugeben, sollte genauer angesprochen werden – insbesondere auf der Ebene von persönlichen Einstellungen und Haltungen im Hinblick auf eine ausgleichs- und empowermentbezogene Ausrichtung von Hilfe und Begleitung. Diese werden eigentlich dafür zur Verfügung gestellt, um beeinträchtigungsbezogene Faktoren im Zusammenspiel mit umweltbedingten Barrieren auszugleichen, damit die Betroffenen möglichst kompetent, gesund und in möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnehmen und teilhaben können.
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Vorteile eines sozialen Gesellschafters Die Vorteile eines sozialen Gesellschafters im Vergleich zu einer Betreuung durch einen Pflegedienst zeigen sich in der Suche nach der besten Betreuung für Ihre Liebsten. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf einige einzigartige Vorteile eines sozialen Gesellschafters im Vergleich zu einem traditionellen Pflegedienst. 1. Individuelle Betreuung: Jeder Mensch ist einzigartig und eine individuelle Gesellschaft ist entscheidend. Ein Sozialer Gesellschafter kann auf die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben individueller eingehen und die Betreuung anpassen, um eine persönliche und maßgeschneiderte Erfahrung zu bieten. Ein Pflegedienst kann diese individuellen Bedürfnisse aufgrund von zeitlich enger Massenbetreuung und einem standardisierten Ansatz schnell übersehen. 2. Vertrautes Umfeld: Die gleichbleibende Betreuung erfolgt im vertrauten Zuhause des Menschen, was zu einem Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit beiträgt. Dies minimiert den Stress von wechselndem Personal oder eines Umzugs und ermöglicht ein komfortables Lebensumfeld. Wechselnde Personen und ein Umzug in eine Pflegeeinrichtung werden oft als belastend empfunden, da sich Senioren gezwungen sind, sich an eine neue Umgebung und neue Mitmenschen anzupassen. 3. Flexibilität in der Gesellschaft: Meine Dienstleistungen können flexibel an den Zeitplan und die Bedürfnisse des Menschen angepasst werden. Dies ermöglicht eine dynamische Gesellschaft, die sich mit den sich ändernden Umständen weiterentwickelt. Pflegedienste folgen oft einem strikten Zeitplan, der möglicherweise nicht vollständig den individuellen Bedürfnissen gerecht wird. 4. Persönliche Beziehung: Durch die persönliche Betreuung entsteht eine enge Bindung und Vertrauen zwischen mir und dem Menschen. Diese Beziehung trägt zum emotionalen Wohlbefinden bei. In Pflegediensten hat die Gesellschaft aufgrund der Anzahl der wechselnden Mitarbeiter nicht die gleiche persönliche Note. Lebenszeit ist wertvoll. Tim Ratajczak "Gespräche mit Sinn"
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Wer Menschen mit verschiedenen Benachteiligungen und Nachteilen unterstützt und begleitet, übernimmt einen gesellschaftlichen Auftrag. Der gesellschaftliche Auftrag der Angestellten in der organisierten Hilfe zielt darauf ab, die betroffenen Menschen so zu begleiten, dass sie ein erfülltes und gesundes Leben führen können. Dazu gehört der Abbau von Benachteiligungen aus der Umwelt im Zusammenspiel mit personenbezogenen Nachteilen. Der Staat stellt dafür finanzielle Mittel aus der öffentlichen Hand zur Verfügung, um ausgleichsbezogene Hilfe und Begleitung zu leisten. Um Personen mit verschiedenen Nachteilen zu unterstützen, ist es wichtig, den Bedarf an Hilfe nicht nach den Defiziten auszurichten, sondern danach, was die Person benötigt, um möglichst gesund, kompetent und in möglichst normalisierten Lebensbereichen teilzunehmen und teilzuhaben, wie es auch Personen ohne Benachteiligungen und Nachteile tun. Die ausgleichs- und empowermentbezogene Ausrichtung von Hilfe und Begleitung zielt darauf ab, die Nutzenden in die Lage zu versetzen, ihre eigenen Bedürfnisse zu beschreiben, zu benennen und eine eigene Position einzunehmen. Ein Beispiel dafür ist die Einschätzung der kommunikativen Fähigkeiten und die Bereitstellung von bedarfsgerechten UK-Hilfen, um vorhandene Kommunikationskanäle zu bedienen. Dies ermöglicht Mitsprache, Mitwirkung und Mitbestimmung, sodass die Nutzenden aktiv Einfluss auf ihre Umwelt nehmen können. Die ausgleichs- und empowermentbezogene Ausrichtung von Hilfe und Begleitung bietet Unterstützung an, um Verunsicherungen, die durch die Auseinandersetzung mit der Umwelt entstehen, wieder in Versicherungen umzuwandeln. Dies geschieht beispielsweise durch Beratung und Informationen, die dabei helfen, Orientierung zu finden und Versicherungen zu erlangen, ohne sich minderwertig zu fühlen, wenn man sich selbst Hilfe organisiert. Es gibt viele Möglichkeiten und Wege, wie die staatlich finanzierten und aus der öffentlichen Hand stammenden Mittel eingesetzt werden können, um Benachteiligungen auszugleichen. Fachlich begründete und individuell formulierte, ausgleichsbezogene Hilfe und Begleitung müssen ziel- und wirkungsorientiert sein. Dabei ist das übergeordnete Ziel, die Funktionale Gesundheit der betroffenen Menschen zu fördern, indem sie möglichst gesund und kompetent in normalisierten Lebensbereichen teilnehmen und teilhaben können. Quelle und Literaturangaben: Oberholzer, Daniel: Das Konzept Funktionale Gesundheit. 23/24, Fachhochschule Olten.
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„Ich finde deine LI-Beiträge cool, aber ich habe noch nicht richtig verstanden, um was es bei dir geht.“ Zitat einer Freundin UPS, dann ist es allerhöchste Zeit das nachzuholen.💡 Ich unterstütze Fachkräfte mit sozialrechtlichen Hacks 😅 in Jugendämtern und auch bei Leistungserbringern in der Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe dabei, sich inklusiv auszurichten, also in jede Richtung Barrieren abzubauen und allen Kindern Teilhabe zu ermöglichen.🏳️🌈 🔹Für Jugendämter stellt sich dazu die Frage, ob sie schon die Zuständigkeit für Kinder mit geistig und oder körperlicher Behinderung zu sich hinüber ziehen können und wie dies gelingend gestaltbar ist. 🔹Für Leistungserbringer stellt sich die Frage, wie inklusiv sie sich konzeptionell aufstellen wollen und mir wem sie das dann wie vertraglich zu verhandeln. 🔹Für Fachkräfte stellt sich die Frage, wie die Lücke zwischen Recht und Realität geschloßen werden kann, damit Teilhabe mittels bestehender Ansprüche realisiert werden kann. 🔸Schließlich unterstütze ich Fach- und Führungskräfte mit meinem systemischen Ansatz dabei, in oft wenig flexiblen Strukturen wirksam zu sein und die eigene Resilienz zu stärken. Und dies ab jetzt in Präsenz-Workshops.🚀 Übrigens gerade frisch entschieden: Nächstes Jahr gibt es wieder kostenfreie offene Beratungsstunden. Save The Date: 22.1.; 27.3.; 26.5.; 3.9.; 27.10; 18.12. jeweils 12.30-13.30 Uhr, online
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#Einsamkeit stellt ebenfalls ein Tabu dar, das sehr schambehaftet ist. Bei vielen Menschen kollidiert Einsamkeit mit dem Bild, das sie von sich selber haben. So gut vernetzt und sozial, wie wir heute sind, ist "einsam" kein Adjektiv, mit dem wir uns gerne umschreiben - manchmal nicht einmal vor uns selbst. Aber die Verleugnung eines Problems löst es nicht! Es wäre doch auch beim Thema Einsamkeit wichtig, Unterstützung anzunehmen. Und nein, es bringt nichts, zu sagen "dafür muss man sich doch nicht schämen". Ein Gefühl wie Scham lässt sich nicht einfach wegreden. Die Entstigmatisierung von Einsamkeit ist ein Ziel, das wir nur gemeinsam erreichen können. Dafür setzt sich connect! ein. #gemeinsamwenigereinsam