Beitrag von Pierre Hame

Rainer Praesoll spricht einen wunden Punkt an. Technologie hilft, aber kann Qualität und Individualität nicht ersetzen. Technologie und KI müssen sinnvoll genutzt werden. All das funktioniert nur, wenn Prozesse, Wissen und Geschäftsmodell sinnvoll abgestimmt und Teil der Unternehmensstrategie sind. Lesen macht schlau – definitiv auch hier.

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I empower enterprises to perform in dynamic landscapes.

Zur Zukunft des #Journalismus | #KI in #Medien und #Kommunikation 3/10   Generative KI wurde entwickelt, um Inhalte zu generieren – von Texten über Bilder bis hin zu Videos und Podcasts. Und damit ist sie maximal #disruptiv für den Journalismus, wie wir ihn kennen.   🔹 KI ermöglicht eine unglaubliche Effizienzsteigerung in #Redaktion und #Verlag   Und deshalb ist KI heute bereits in vielen Prozessen im Einsatz: Sie unterstützt bei der Recherche und Datenanalyse, Erstellung von Inhalten, Qualitätssicherung, Distribution und Interaktion. Unbestritten ist das erst der Anfang.   🔹 Gleichzeitig stellt sich die Frage nach der #Qualität und dem #Vertrauen   Für Routineaufgaben wie kurze Nachrichtenartikel oder die Verarbeitung von Pressetexten und Meldungen von Nachrichtenagenturen ist das durchaus sinnvoll. Es gibt aber auch Bereiche, in denen die menschliche Perspektive einfach unverzichtbar ist.   Zumindest sehen das Medienkonsumenten so: Studien zeigen, dass die Mehrheit der Konsumenten (noch?) wenig bis gar kein Vertrauen in von KI generierte Inhalte hat (zB nextMedia.Hamburg 83%).   🔹 #Roboterjournalismus ermöglicht #Diversifizierung   Laut Reuters Institute for the Study of Journalism sind in Österreich 14% der Digital-Nachrichten-Nutzer bereit, für Online-News Content zu bezahlen. Und wie das Brand Science Institute herausgefunden hat (https://lnkd.in/geHdHp7u), fällt die monatliche Zahlungsbereitschaft für redaktionelle Inhalte von maximal € 10,24/m massiv ab, sobald „mehr KI“ und „weniger Journalist“ an der Erstellung der Inhalte beteiligt ist. Minus 25% (auf € 7,65), sobald ein Journalist KI einsetzt Minus 32% (auf € 6,98), sobald ein Prompt-Engineer KI bedient 🔹 Signifikant. Aber das ermöglicht eine Diversifizierung des Geschäftsmodells. A. Redakteure mit und ohne KI liefern Content für Premiumabos B. Prompt-Engineers generieren Produkte für die Abschöpfung zusätzlicher Zahlungsbereitschaft im mittleren Segment C. Automatisiert generierte KI-Inhalte (mit und ohne human loop) bringen einen Fuß in die Tür von Mediennutzern, von wo aus ein Upselling in höhere Preisklassen möglich wird. ❓ Wie sieht die Zukunft des Journalismus in einer von KI geprägten Welt aus? ❓ Welche Anpassungen müssen Medienhäuser vornehmen, um KI sinnvoll und gewinnbringend einzusetzen, ohne das Vertrauen der Konsumenten zu verlieren?   Ich freue mich auf die Diskussion in den Kommentaren! 📅 Im nächsten Teil geht es um Zeitungsenten, FakeNews und Werte

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