Welche Dienstleistungen erbringt die Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention? Welche Anzeichen lassen eine Radikalisierung vermuten? Am gestrigen Forum für Sozialpsychiatrie Winterthur durften wir einen Einblick in unsere Arbeit geben. Vielen Dank für die Einladung und die gewinnbringende Vernetzung, liebe Katherine Olsen und Integrierte Psychiatrie Winterthur - Zürcher Unterland. #FSEG #Radikalisierungsprävention #Prävention
Beitrag von Prävention und Frühintervention Winterthur
Relevantere Beiträge
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Sollten wir uns bei Zwangsmassnahmen mehr an den internationalen Menschenrechten orientieren? Bestehen in der Schweiz insbesondere strukturelle Probleme bei der institutionellen Betreuung von AutistInnen? Der Podcast mit humanrights.ch Geschäftsleiterin Marianne Äberhard Dr. phil. hum nennt einige zum Denken anregende Facts: ❗Die Schweiz verstösst in vielerlei Hinsicht gegen internationale Abkommen zum Schutz der Menschenrechte und wurde deswegen mehrfach gerügt. Unter anderem ist der Tatbestand der Folter nicht im Schweizer Strafgesetzbuch festgehalten. ❗Die Bestimmungen des Erwachsenenschutzrechtes regeln die Anwendung von Zwangsmassnahmen nicht abschliessenden. Unter der in der Schweiz zulässigen Zwangsmassnahmen werden aufgrund ungenauer Regelung zu viele menschenunwürdige Behandlungsmethoden wie z.B. mehrtägige 5-Punkte-Fixationen subsumiert. ❗Es gibt in der Schweiz keine landesweite Erfassung aller Fürsorgerischen Unterbringungen (FU). Im internationalen Vergleich weist die Schweiz dennoch eine hohe FU Rate auf. Dies vermag aber nicht zu verhindern, dass sie im westeuropäischen Vergleich bei der Suizidrate ganz oben steht. ❗Die schweizerische Nationale Kommission zur Verhütung von Folter NKVF stellt bei Kontrollbesuchen in Schweizer psychiatrischen Einrichtungen wiederholt unmenschliche und erniedrigende Behandlungen im Rahmen von FU fest. ❗In der Schweiz gelangen in den letzten Jahren mehrere Fälle von dramatischer Vernachlässigung von institutionell betreuten autistischen Menschen in die Presse. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Schweiz strukturelle Probleme bei der institutionellen Betreuung von autistischen Menschen aufweist. ❗Zu den ans Licht gekommenen Missständen gehören: Vorenthaltung von Essen, medikamentöse Ruhigstellung, Isolation, Packing (Einwickeln in kalte Laken). ❗Humanrights begleitet unterdessen schon drei Familien, bei welchen ASS-PatientInnen im Rahmen von stationären Aufenthalten gestorben sind. Auch wenn wir uns in unserem ärztlichen Handeln nicht gerne hinterfragen lassen, diese Missstände lassen aufhorchen. Gibt es wirklich keine anderen Wege als die Veranlassung von so vielen Zwangsmassnahmen? Oder lassen wir uns beim Anwenden dieser "Notmassnahmen" nicht viel mehr zum Spielball machen von einer Politik, welche keine finanziellen Mittel sprechen will, um die psychiatrische Betreuung auf einer sich an Menschenrechten orientierenden Haltung durchgehend zu ermöglichen? Ein grosses Dankeschön an humanrights.ch, dass Ihr Missstände sichtbar macht und Betroffenen sowie ihren Familien juristische Unterstützung anbietet. https://lnkd.in/d76wcPHf https://lnkd.in/dK9aUFGg
#11 Wenn die Psychiatrie zur Folteranstalt wird
podcast8f59ba.podigee.io
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#Forensische #Psychiatrie findet medial oftmals nur dann Beachtung, wenn es um negative Vorfälle geht. Umso wichtiger finde ich einen fundierten Einblick in die Materie und einen „Blick hinter die Kulissen“. Danke an Tilmann Hollweg (LWL-PsychiatrieVerbund) und Dr. Alexander Gary (Vitos) für diesen Beitrag. f&w Psych wird sich weiter mit dem Thema befassen. Wir sammeln spannende Beiträge zu #Prävention und alternativen Behandlungsmöglichkeiten auch im Maßregelvollzug und berichten bald weiter dazu. 🤓 #Maßregelvollzug #Forensik #Psychiatrie
Forensische Einrichtungen platzen aus allen Nähten. Warum das so ist und wie sich die Situation entspannen ließe. #forensik #maßregelvollzug #psychiatrie https://lnkd.in/efwb-bW2
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Awareness in Begleitung und Beratung Konzepte für eine diskriminierungskritische und rassismussensible psychosoziale, gesundheitliche Versorgung Rassismus bedeutet Trauma. Doch wurden die Folgen von Rassismus für die Gesundheit wurden in Medizin und psychosozialer Versorgung vernachlässigt. Mithilfe des Pamoja-Awareness-Konzeptes lernen die Teilnehmenden im offenen Dialog zu einer awaren Haltung zu kommen, sich kritisch mit Weißsein und Privilegien auseinanderzusetzen sowie sensibel für rassistische Stereotypen und Vorurteilen zu werden. 11.-12. Juni 2024 bei cambiat-systemisches institut. www.cambiat-institut.de #systemischeberatung #systemischinkoeln #systemischeweiterbildung #systemisch #sg #dgsf #cambiat #systemischetherapie #systemischescoaching #familienberatung #familientherapie #konflikte #diversityinberatung #systemischearbeit #rassismus #systemischefortbildung #machtkritischberaten #rassismusskrischberaten
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Awareness in Begleitung und Beratung Konzepte für eine diskriminierungskritische und rassismussensible psychosoziale, gesundheitliche Versorgung Rassismus bedeutet Trauma. Doch wurden die Folgen von Rassismus für die Gesundheit wurden in Medizin und psychosozialer Versorgung vernachlässigt. Mithilfe des Pamoja-Awareness-Konzeptes lernen die Teilnehmenden im offenen Dialog zu einer awaren Haltung zu kommen, sich kritisch mit Weißsein und Privilegien auseinanderzusetzen sowie sensibel für rassistische Stereotypen und Vorurteilen zu werden. 10.-11. Juni 2024 bei cambiat-systemisches institut. www.cambiat-institut.de #systemischeberatung #systemischinkoeln #systemischeweiterbildung #systemisch #sg #dgsf #cambiat #systemischetherapie #systemischescoaching #familienberatung #familientherapie #konflikte #diversityinberatung #systemischearbeit #rassismus #systemischefortbildung #machtkritischberaten #rassismusskrischberaten
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📈 Schweizweit berichten Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste von einer deutlichen Zunahme von #Notfallbehandlungen. Es muss nach Dringlichkeit triagiert werden, die Wartezeiten nehmen zu. 🫷Was längere #Wartezeiten bedeuten, zeigt der Fall einer 15-jährigen Jugendlichen, die aufgrund von #Depressionen und #Essstörungen in eine stationäre Klinik eintreten wollte. Nach über dreimonatiger Wartezeit entschied sie sich gegen einen Eintritt. Eine schwierige Situation - auch für die #Angehörigen. 💰Um die #Versorgung zu verbessern, muss in die Ausbildung von Fachpersonal investiert werden. Konkret sollten die Kantone die #Psychotherapie-Weiterbildung von Psycholog:innen - die heute bis zu 70’000 CHF selber bezahlen müssen - stärker subventionieren. #mentalhealthforall #timetoact Stand by You Schweiz Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) AG https://lnkd.in/dyk2FNtd
Tagesschau - Lange Warteliste in der Kinder- und Jugendpsychiatrie - Play SRF
srf.ch
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Die aktuelle Versorgungslage in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in der Schweiz ist problematisch. Die Föderation der Schweizer Psycholog:innen (FSP) unterstreicht dies in ihrem jüngsten Post und weist auf die Dringlichkeit hin, Lösungen zu entwickeln, damit die psychische Gesundheit der jüngeren Generation nicht auf der Strecke bleibt. Ein Blick in den Obsan-Bericht (2022) verdeutlicht die Problematik und zeigt eindrückliches Zahlenwerk zum Versorgungsgrad an Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie: Zürich: 86% Bern: 80% Waadt: 168% Aargau: 59% St. Gallen: 81% (Die Zahlen beziehen sich auf 2019, also noch vor Pandemie-Beginn. Schweizweit zeichnet sich ein noch trüberes Bild, siehe Grafik in den Kommentaren) Die Suche nach Lösungen – in unserem Fall fokussiert auf den ADHS-Bereich – hat uns eine jüngst initiierte Interview-Reihe mit Fachpersonen starten lassen. #mentalhealth #FSP
📈 Schweizweit berichten Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste von einer deutlichen Zunahme von #Notfallbehandlungen. Es muss nach Dringlichkeit triagiert werden, die Wartezeiten nehmen zu. 🫷Was längere #Wartezeiten bedeuten, zeigt der Fall einer 15-jährigen Jugendlichen, die aufgrund von #Depressionen und #Essstörungen in eine stationäre Klinik eintreten wollte. Nach über dreimonatiger Wartezeit entschied sie sich gegen einen Eintritt. Eine schwierige Situation - auch für die #Angehörigen. 💰Um die #Versorgung zu verbessern, muss in die Ausbildung von Fachpersonal investiert werden. Konkret sollten die Kantone die #Psychotherapie-Weiterbildung von Psycholog:innen - die heute bis zu 70’000 CHF selber bezahlen müssen - stärker subventionieren. #mentalhealthforall #timetoact Stand by You Schweiz Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) AG https://lnkd.in/dyk2FNtd
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Eine neue, faszinierende qualitative Studie wurde kürzlich in der Zeitschrift "Pflegerecht" veröffentlicht. Die Arbeit von Carina Mallmann, Andrea Trost und mir bietet tiefe Einblicke in die schwerwiegenden Auswirkungen von Zwangsmaßnahmen auf die Beziehungen zwischen Pflegenden und Patienten im forensisch-psychiatrischen Kontext. **Haupterkenntnisse der Studie:** - Absonderungen sind die häufigsten Zwangsmaßnahmen im Maßregelvollzug und haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Pflegenden und Patienten. - Durch Interviews mit Betroffenen wurde deutlich, dass eine Verbesserung der Kommunikation und Transparenz essenziell ist, um die negativen Auswirkungen auf die Beziehungen zu minimieren. - Die Studie betont die Notwendigkeit, die Perspektive der Betroffenen stärker in den Fokus der psychiatrischen Pflege zu rücken. Diese wichtige Arbeit wirft ein Licht auf die oft übersehene Betroffenenperspektive und unterstreicht die Dringlichkeit, klientenzentrierte Ansätze in der forensischen Psychiatrie weiter zu entwickeln und zu fördern. Für Fachleute im Bereich der Psychiatrie, forensischen Psychiatrie und im Pflegebereich bietet dieser Beitrag wertvolle Erkenntnisse, die unmittelbar in die Praxis integriert werden können, um die Pflegequalität und das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern. Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Pflegerecht". #Psychiatrie #ForensischePsychiatrie #Pflegerecht #QualitativeForschung #Patientenwohl #Pflegeprofession
Absonderungen im forensisch-psychiatrischen Setting
pflegerecht.recht.ch
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𝗔𝘂𝗳𝗿𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗿 𝗥𝗲𝗱𝗮𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗭𝗲𝗶𝘁𝘀𝗰𝗵𝗿𝗶𝗳𝘁 𝗦𝗼𝘇𝗶𝗮𝗹𝗽𝘀𝘆𝗰𝗵𝗶𝗮𝘁𝗿𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗜𝗻𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 „𝗡𝗶𝗲 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝗶𝘀𝘁 𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁❗ – 𝗡𝗘𝗜𝗡 𝘇𝘂𝗿 𝗔𝗳𝗗❗❞ Obgleich demokratisch gewählt, ist die AfD keine demokratische Partei. Immer wieder erschrecken Aussagen, von einfachen Mitgliedern bis zur Parteispitze, die den Artikel 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ in brutaler Weise verletzen. Keiner kann mehr behaupten, er hätte nichts gewusst. Die Gefahr von rechts ist so groß wie noch nie. Eine apolitische Komfortzone gibt es nicht mehr. Auch für die Psychiatrie nicht! Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund der deutschen Psychiatriegeschichte in den letzten 50 Jahren. Die Aufarbeitung der Euthanasie-Morde, die demokratische Reform der Psychiatrie, die Entwicklung von Betroffenen- und Angehörigenorganisationen und deren Einbeziehung in die Entscheidungs- und Therapieprozesse. Alles Ergebnisse einer demokratischen Kultur, die die Aufarbeitung ermöglicht und neue emanzipative und partizipative Konzepte und Strukturen gefördert hat. Wir möchten in einem Land leben, in dem Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und willkommen sind. Überall! Darüber zu wachen, dass dies auch für psychisch erkrankte Menschen gilt, gehört zum Kernauftrag der Psychiatrie! Mit dem Aufruf „Nie wieder ist Jetzt! NEIN zur AfD!“ möchte die Redaktion der Fachzeitschrift „Sozialpsychiatrische Informationen“ ein Zeichen setzen und zur Wachsamkeit in der Psychiatrie anregen. Hierzu werden in den nächsten sechs Heften bis zur Bundestagswahl 2025 die Ergebnisse dieses Aufrufs veröffentlicht, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und wo immer möglich die kritische Sicht darauf zu verbreiten. Der Aufruf, den der Landesverband Sozialpsychiatrie M-V e.V. unterstützt, kann gerne weitergeleitet und unterstützt werden. Hier können sie den kompletten Aufruf herunterladen und die aktuelle Unterschriftenliste einsehen: https://lnkd.in/e7tybefX #sozialpsychiatriemv #sozialpsychiatrie #inklusion #toleranz #demokratie #psychiatrie #sozialpsychiatrischeinformationen #psychiatrieverlag
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37. Eickelborner Fachtagung zu Fragen der Forensischen Psychiatrie. Ich werde versuchen, das Thema Zwangsmaßnahmen im forensischen Kontext einzuordnen. Speziell das Thema dauerhafte Unterbringung in Kriseninterventionsräumen, bzw. Isolierung ist ein wichtiges Thema in der Forensik. Aktuell ist die Datenlage zum Thema Zwangsmaßnahmen und Krisenintervention in der Forensik sehr überschaubar. Erste Untersuchungen zeigen, das 22% der untersuchten Patienten*innen in der Forensik spezifische Formen von Isolation erlebt haben (Vgl. Flammer, Frank & Steinert, 2020). Die Wahrscheinlichkeit einer Isolation ist somit 6-Mal so hoch, wie vergleichbare Zahlen in der Allgemeinpsychiatrie. Weiterhin wird es um die Auswirkungen von sozialer Isolation, Organisationskulturen in der Forensik und mögliche Maßnahmen / konkrete Interventionen gehen. Vielen Dank an die Eickelborner Kollegen*innen für die Einladung. Stephan Deimel #vitos #lwl #forensik
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💡𝐉𝐞𝐝𝐞 𝐝𝐫𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐮 𝐛𝐞𝐭𝐫𝐨𝐟𝐟𝐞𝐧 – 𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐡𝐞𝐦𝐚, 𝐝𝐚𝐬 𝐮𝐧𝐬 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐡𝐭.💡 Laut einer Erhebung von Statistik Austria hat jede dritte Frau in Österreich ab ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt. Diese erschreckenden Zahlen zeigen, wie wichtig Prävention und Unterstützung sind – von Anfang an. Bei PIA setzen wir genau hier an: ✔️ Präventionsworkshops für Kinder und Jugendliche in Schulen, um frühzeitig Bewusstsein für Gewalt und deren Vermeidung zu schaffen. ✔️ Zusammenarbeit mit Lehrer:innen und Kindergartenpädagog:innen, um Fachkräfte zu stärken und gemeinsam präventiv tätig zu sein. ✔️ Therapeutische Begleitung für Betroffene, um sie zu stabilisieren und in schwierigen Zeiten zu unterstützen. Gemeinsam mit unseren Partnern und Unterstützern setzen wir uns dafür ein, Gewalt zu verhindern und Betroffenen wirksam zu helfen. #Traumatherapie #Resilienz #Heilung #PIA #PsychischeGesundheit #SozialesEngagement #GemeinsamStark #Hoffnung #Prävention
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