Beitrag von Bundesverband ProHolzfenster

Kürzlich hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) den Entwurf zur Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie der Öffentlichkeit vorgestellt (Link in den Kommentaren). Diese Strategie soll bestehende Ziele und Maßnahmen der Bundesregierung bündeln, um Umwelt- und Klimaschutzziele zu erreichen und einen Beitrag zur sicheren Rohstoffversorgung zu leisten. 🔄 Das Kernelement der Strategie zielt auf der Förderung zirkulärer Produkte und Geschäftsmodelle in allen Bereichen des Wirtschaftens. Rohstoffeffizienz, Langlebigkeit, Reparierbarkeit – kurz: die Prinzipien des design for circularity – sind das Gebot der Stunde. Insbesondere der Gebäudebereich hat hier noch einen weiten Weg vor sich, um die Kreisläufe zu schließen und eine Praxis der Wieder- und Weiterverwendung zu etablieren. 🪵 Wir freuen uns insbesondere, dass die Nutzung von klimafreundlichen Baustoffen wie Holz gefördert werden soll und fühlen uns in unserem täglichen Tun bestätigt. #Holzfenster und #HolzAluminiumFenster sind echte Kreislaufprodukte, denn sie verbinden biologische Kreisläufe (Holzwachstum) mit technischen Kreisläufen (Instandhaltung). Fensterrahmen aus Holz sind robust, langlebig und reparaturfähig – sie können gepflegt und ertüchtigt werden, um ihre Lebensdauer zu verlängern und ihre Wertigkeit zu erhalten. 📋 In der weiteren Ausgestaltung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie ist uns folgendes besonders wichtig: ❗Die Novellierung der #Altholzverordnung muss endlich in Angriff genommen werden, um hochwertiges Altholz aus Holzfenstern im stofflichen Kreislauf zu halten und neue Wertschöpfungspotentiale zu generieren.  ❗In die öffentliche Beschaffung müssen lebenszyklussensible und kreislaufwirtschaftsfördernde Mindestanforderungen eingeführt und umgesetzt werden. Der Anschaffungspreis darf nicht das alleinige Kriterium bleiben. ❗Die für die Operationalisierung des kreislaufgerechten Bauens notwendigen Lebenszyklusbetrachtungen und Berichtspflichten (z.B. im digitalen Produktpass) müssen so unbürokratisch wie möglich angelegt sein, damit diese auch von Handwerksbetrieben und KMU geleistet werden können Nun gilt es, dass die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie nicht zum Papiertiger verkommt, sondern mit konkreten Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und Finanzmitteln ausgestattet wird. Wir im Holzfensterbau werden unseren Teil zum #Klimaschutz und zur #Rohstoffsicherung in Bausektor beitragen. Weitere Informationen zur Kreislauffähigkeit von Holzfenstern findet ihr in unserem Positionspapier zur Kreislaufwirtschaft im #Holzfensterbau. 👇

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