Wie schaffen wir es, angesichts der aktuellen Entwicklungen, nicht den Kopf hängen zu lassen? #OctaviaEButler erinnert uns daran, dass es keine einfache Antwort oder Patentlösung auf die wachsenden #Probleme gibt, die wir heute erleben (und die manche von uns ignorieren). Sie betont stattdessen, dass es tausende von möglichen #Antworten gibt – und dass wir jeweils eine davon sein können, wenn wir uns dafür entscheiden.
Beitrag von Qiio Magazin
Relevantere Beiträge
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Kürzlich veröffentlichte der Medienblog Übermedien einen Artikel über unsere Geheimplan-Recherche. Die Kritik wiederholte „Übermedien“-Gründer Stefan Niggemeier in veränderter Form im „Spiegel“. In dem Beitrag wird uns vorgeworfen, „systematische Unsicherheit“ verbreitet zu haben. Hierzu möchten wir einige Dinge klarstellen. Das Wichtigste vorweg: Der Kern unserer Recherche bleibt unangetastet. 👉 https://lnkd.in/eJiPf8-W
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🎥 #ToBeFrank: Pressefreiheit – Wie weit dürfen Medien gehen? Der Tod des Sängers Liam Payne erschütterte viele. Auch mich. Allem voran wegen der Berichterstattung. Bilder seiner sterblichen Überreste - veröffentlicht direkt vom Unfallort. Zwar folgte auf den Shitstorm deren Löschung, doch einmal im Internet... 🚫 Eine Grenze wurde überschritten. Und zwar massiv! Als Verfechter der Pressefreiheit frage ich mich seither: Lässt sich die Privatsphäre und Würde Verstorbener im öffentlichen Interesse schützen, ohne die Pressefreiheit einzuschränken? 🤔 Gerade in der digitalen Welt verschwimmen die Grenzen zwischen Pressefreiheit und moralischer Verantwortung zunehmend. In Deutschland gibt es immerhin den Pressekodex, der Journalisten zur Einhaltung moralischer Grundsätze anhält. 💭 Doch reicht das? Allein 2024 hat der Presserat schon 71 Rügen ausgesprochen. Die häufigsten beiden Ursachen auch hier: 📝 Verletzung der Persönlichkeitsrechte 📝 Sensationsberichterstattung Was denkt also Ihr? 👉 Brauchen wir strengere Regeln, um Übergriffe auf die Privatsphäre in Krisen zu verhindern? 👉 Wie viel Potenzial seht Ihr im Pressekodex, um ihn als internationalen Standard zu etablieren? 👉 Und sollten Informationen zugunsten der Moral überhaupt zurückgehalten werden? Ich freue mich auf Eure Gedanken und den Austausch in den Kommentaren!
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Ich bin froh, wenn Menschen, die Unsinn erzählen, im Interview auch einen unsympathischen Eindruck machen. Dann fällt es mir leicht, diesen Unsinn in meinem Artikel zu benennen. Schwerer tue ich mich, wenn die Menschen, die Unsinn erzählen, so richtig richtig freundlich zu mir sind. Wir sind keine Journalismus-Roboter, und ich weiß, dass schon ein paar Schokokekse mich vorübergehend milder stimmen können. Für das Handelsblatt habe ich über einen Unternehmer aus dem Querdenker-Milieu geschrieben. Er stellte mir zwar keine Kekse hin, aber er war zu jedem Zeitpunkt des Gesprächs wahnsinnig höflich und nett. Es war, so glaube ich, keine strategische, sondern eine natürliche Freundlichkeit. Er sagte, er freue sich auf das Gespräch. Ich sagte ihm, wir werden vermutlich nicht einer Meinung sein. Er sagte, das mache nichts, es sei wichtig, dass man miteinander rede. Und dann hielt er Corona für ein im Labor entstandenes Virus, mit dem eine neue Weltordnung geschaffen werden solle, die Impfung war für ihn Genozid, der ukrainische Präsident eine Marionette des Westens, 9/11 ganz anders abgelaufen, der Klimawandel nicht menschengemacht. Auf Twitter verbreitete er neben sonstigem Unfug antisemitische Reden und Darstellungen anderer. Tja. Und dann war es an mir, das alles aufzuschreiben. Ich musste mir sagen: Der Mensch war zwar wahnsinnig freundlich zu dir, aber deshalb darfst du die Wahrheit nicht in seinem Sinne beschönigen. Dieser Mensch glaubt an Verschwörungserzählungen und verbreitet sie weiter. Das musst du so auch schreiben. Doch manchmal dachte ich: Muss ich ihn schützen, weil er in dem Sinne keine öffentliche Person ist? Weil er eher Mitläufer als Rädelsführer ist? Weil er wirklich denkt, auf der richtigen Seite zu stehen und die Welt vor Schaden zu bewahren? Dann dachte ich: Aber er postet das doch alles in der Öffentlichkeit, und einiges davon ist gefährlich, und er ist ein erwachsener Mensch und damit für seine Aussagen selbst verantwortlich. Im Grunde musste ich mir immer wieder die Frage stellen: Habe ich Zweifel an meiner Darstellung seiner Person, weil es legitime journalistische Gründe für meine Zweifel gibt oder einfach deshalb, weil er so freundlich zu mir war, und ich ihn deshalb ein bisschen schonen möchte? Am Ende habe ich drei Wege gefunden, um immer wieder die notwendige journalistische Distanz zu gewinnen: Erstens: Ich habe den Text erst einige Wochen später geschrieben, dann verblasst selbst die größte Freundlichkeit. Zweitens: Ich habe mir wochenlang täglich seine neuen Tweets reingefahren, bis ich in die Tastatur beißen wollte. Drittens: Ich habe Expert:innen zu Wort kommen lassen, was ich sonst selten mache, weil die O-Töne häufig sperrig klingen. Aber ich wollte schwarz auf weiß haben, auch für mich, dass er Verschwörungserzählungen verbreitet. (Danke an Dr. Pia Lamberty vom CeMAS - Center für Monitoring, Analyse und Strategie und Samuel Stern von der Bildungsstätte Anne Frank)
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Der seit Jahren laufende Diskurs zum Thema E-Voting hat auch zu einer ganzheitlichen Betrachung der Sicherheit von Wahlen und Abstimmungen in der Schweiz geführt. Also mehr Aufmerksamkeit für etwas, was früher wenig Interesse weckte. Und wo man genauer hinblickt, findet man mehr, und was neu gefunden wird, macht nun grössere Schlagzeilen. Jeder dieser Fehler ist schmerzhaft und untergräbt das Vertrauen in unsere Demokratie. Aber eigentlich müsste es genau umgekehrt sein: Jeder Fehler, der in der Presse diskutiert wird, wurde entdeckt. Zum Glück: Und die Lehren daraus werden den Prozess als Ganzes verbessern. Ich fühle mich besser, jetzt wo ich weiss, dass alle ganz genau hinschauen. Neben dem Ausbau von durchdachter Plausibilisierung der Ergebnisse, eine mögliche und von mir empfohlenes Lesson-Learnt: Veröffentlicht Eure Software als Open Source, teilt die Excel-Formulare und ladet die Bevölkerung ein, die Sache auf Herz und Nieren zu prüfen. Das bringt Aufwand mit sich, aber es bringt eben auch eine Verbesserung der Werkzeuge (und sei es nur, weil man sie versäubert, bevor man sie publiziert): Alles ist besser als ein solches Aufwachen am Montag wie in der Stadt Sankt Gallen. Und noch etwas aus dem Nähkästchen: Als Präsident im lokalen Abstimmungsausschuss traute ich bei einer der letzten Abstimmungen der Rechnung der im Lauf des Monats eingegangenen Stimmrechtsausweise nicht. Ich liess nachzählen. Einer weniger als gedacht. Nochmals nachgezählt. Bestätigung: Einer weniger als gedacht. Dann Stimmen ausgezählt. Einen Stimmzettel mehr als Stimmrechtsausweise. Mist. Stimmzettel nochmals ausgezählt, Bestätigung: einen mehr als Stimmrechtsausweise. Stimmrechtsausweise zum 4. Mal ausgezählt. Wieder so viele wie in der ursprünglichen Rechnung und damit gleich viele wie Stimmzettel. Uff. Diskrepanz gelöst. Aber: Wir haben 2 Mal einen Stapel Papier identisch falsch ausgezählt. Das passiert locker und man muss hier sehr streng mit sich selbst und mit seinem Team sein, wenn man saubere Resultate will.
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💉𝗔𝘂𝗳𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗖𝗼𝗿𝗼𝗻𝗮-𝗭𝗲𝗶𝘁 📄Langsam spülen mehr und mehr Informationen an die Oberfläche. Was immer in dieser Zeit passiert ist, es wird jetzt untersucht. Das ist das Gute an Social Media: Kaum etwas bleibt verborgen. 🧭Ethik, Regeln und Gesetze sind nicht umsonst da, sondern als Leitlinien für das Handeln in unserer Gemeinschaft. Das gilt für alle Menschen und Lebensbereiche. 🔎Transparenz ist gut und schafft Vertrauen. Ich bin gespannt darauf, was wir noch erfahren werden. https://lnkd.in/eAiXZNPr
Ursula von der Leyen unter Druck: Strafermittler untersuchen Pfizer-Deal
berliner-zeitung.de
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WIR SCHÜTZEN UNS. Leider nimmt die Zahl der SLAPP-Klagen derzeit massiv zu, also der Versuch der gezielten Einschüchterung mit juristischen Mitteln. Manche glauben scheinbar, dass sie auf diese Weise andere mundtot machen können. Wir lassen uns aber nicht zum Schweigen zwingen. Und wir schützen auch Gleichgesinnte. Genau aus dem Grund hat unsere Stiftung COMÚN den #Gegenrechtsschutz ins Leben gerufen. Das ist ein eigener Fonds, der von Vielen aufgefüllt wurde und laufend weiter befüllt wird. Aus seinen Mitteln finanzieren wir im Anlassfall konkrete Abwehrmaßnahmen, etwa die Vertretung durch ausgezeichnete Rechtsanwälte. Im Bereich Medienrecht können wir auf die große Expertise und langjährige Erfahrung von Dr. Peter Zöchbauer bauen, laut TREND der aktuell beste österreichische Anwalt auf diesem Feld. Wir wollen damit zum Ausdruck bringen, dass wir uns von niemandem einschüchtern lassen – und dass wir uns im Notfall auch zu schützen wissen. Wir forcieren immer das Gespräch und den Versuch der Einigung, das ist mir wichtig. Aber niemand soll glauben, dass er mit Klagsdrohungen jemanden zum Schweigen bringen kann. Mitunter bewirkt man damit sogar das Gegenteil. In diesem konkreten Fall konnten wir eine Gruppe von Forschenden vor Schaden bewahren. Nach einem kritischen Kommentar in der Zeitung DER STANDARD sahen sich die FIPU-Forschenden plötzlich mit einer Klagsdrohung konfrontiert. Man wollte damit bezwecken, dass sie aufhören nachzubohren. Dieses Ziel wurde definitiv nicht erreicht, die Betroffenen fühlen sich eher in ihrer Arbeit bestärkt. Richtig so! Sie sollen ihre Arbeit ungestört fortsetzen können, ohne Angst vor dem finanziellen Ruin. Das hohe Gut der Meinungsfreiheit ist eine tragende Säule unserer Demokratie. Mit unserem Fonds wollen wir sie absichern. Es darf nicht eine Frage des Zugangs zu Ressourcen oder Kontakten sein, ob man seine Rechte durchsetzen kann, oder nicht. Wer mehr über den #Gegenrechtsschutz erfahren möchte, hier gibt’s alle Infos: https://lnkd.in/gkdttaYE Wer mehr über den ersten Fall erfahren möchte, in dem wir den „Schutzschirm“ aufgespannt haben, hier mehr dazu: https://lnkd.in/dV56PgVP
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Einblick in die Ursache der Eskalation: 🔎 Reichsbürger schießen auf Polizeibeamte! 🚨 In meinem aktuellen Artikel „Booster-Effekt und Radikalisierung: Das Zusammenspiel von Politik, Behörden und Medien“ beleuchte ich die zunehmende Gewaltbereitschaft innerhalb der Reichsbürgerbewegung. Ein erschreckendes Beispiel hierfür ist der Vorfall in Georgensgmünd 2016, bei dem ein Reichsbürger Polizeibeamte beschoss und einen tödlich verletzte. Ein weiteres besorgniserregendes Ereignis fand 2022 in Boxberg statt, wo ein Reichsbürger bei einer Polizeirazzia das Feuer eröffnete, einen SEK-Beamten schwer verletzte und anschließend zu einer langen Haftstrafe verurteilt wurde. Diese Fälle unterstreichen die akute Bedrohung, die von radikalisierten Gruppierungen ausgeht, und die Notwendigkeit, über die Integration eines Booster-Effekts nachzudenken, der aufzeigt, was diese Eskalationen fördert, um dadurch genauer zu verstehen und geeignetere Lösungen anzugehen. Auch diese Frage ist enorm wichtig: Welche Rolle, Verantwortung und Schuld hat die Gesellschaft, Politik und die Medien an diesen Eskalation-Dynamiken? Und, vielleicht am wichtigsten, wie können frühe Warnzeichen erkannt werden und rechtzeitig gehandelt werden, bevor es zu spät ist? Lesen Sie den Artikel https://lnkd.in/eQS-z6uG und werden Sie Teil einer Lösung, weil wir stehen allen an einem Wendepunkt, der uns zwingt, unsere Ansätze im Umgang mit Radikalisierung zu überdenken?
Booster-Effekt und Radikalisierung: Das Zusammenspiel von Politik, Behörden und Medien bei der Entstehung gewaltbereiter Gruppen am Beispiel der Reichsbürger
forum.eagle-six.com
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🙊🙉🙈 Ökologische Kipp-Punkte In einer Zeit, in der der Untergang der Welt und der einzelnen Gesellschaft geradezu herbeigeredet wird, ist Maithink X "Kippunkte: Die Wahrheit hinter den Modellen" ein fundierter, einfach zu verstehender Beitrag zu einem der unangenehmsten Themen unserer Zeit. Conclusio am Ende: Egal wie groß die Unsicherheiten darüber sind, wann sie eintreten, die Folgen wären so weitreichend, dass wir selbst kleine Risiken nicht einfach so hinnehmen dürfen. Sehr empfehlenswert! https://lnkd.in/efWyku7n
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💥Was macht totalitäre Regime aus?💥 Im Wesentlichen eine Abkehr von der Vernunft. Die staatlichen Ressourcen werden nicht im Interesse des Staates, der Menschen eingesetzt, sondern fast ausschließlich zum Machterhalt. Ein Insider des Bundesverfassungsschutz bestätigt jetzt gegenüber Bild-Online, dass seine Behörde die meiste Energie in die Beobachtung und Verfolgung von Querdenkern. "Im Visier sind Delegitimierer, Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker und Coronaleugner". Quelle: https://archive.ph/hiA1B Erstaunlich ist die Zusammenstellung, da die sogenannten "Delegitimierer, Verschwörungstheoretiker und Coronaleugner" das Grundgesetz nicht infrage stellen, sondern die Schwachstellen im Staatsaufbau des Grundgesetzes kritisieren, die eine totalitäre Herrschaft - wie zu Coronazeiten - nicht verhindert haben. Das Grundgesetz hat vor dem Begehen von Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht schützen können. Die sogenannten "Delegitimierer" sind keine Gefahr für den Staat, sondern eine Gefahr für die Funktionäre des Staates. Deswegen wird Energie und werden Ressourcen in die Verfolgung jener gelegt. Es geht nicht darum, das Gemeinwesen oder Menschen zu beschützen. Wäre das so, wäre die mRNA-Impfung niemals den Menschen angetan worden. Ginge es um das Wohl der Menschen, hätte niemand je eine Maske tragen müssen. Würden Menschen im Mittelpunkt des politischen Handelns stehen, würde es in der Ukraine schon längst Frieden geben. Es geht aber nicht um Menschen, es geht um Interessen. Die Verfassungsschutzämter sind dem jeweiligen Innenministerium untergeordnet. Also ein politisches Instrument und keine neutrale Behörde. Es wird gemacht, was die Politik erwartet. Widerspricht der Präsident mit Fakten der offiziellen Linie, wird er entlassen. Es muss unser Ziel sein, diese Schieflage wieder gerade zu rücken. Wir benötigen unter anderem eine echte Gewaltentrennung. Jede Behörde, jedes Gericht muss in seiner Entscheidung ausführlich begründen, welche Grundrechte des jeweiligen Beteiligten betroffen sind und warum diese durch die jeweilige staatliche Maßnahme nicht rechtswidrig verletzt sind. Und letztlich brauchen wir eine Endentscheidungskompetenz der Bevölkerung. Jedes Gesetz muss am Ende durch die davon Betroffenen verhindert werden können. https://lnkd.in/dvsB-3Rs Der Staat darf keinen unschuldigen Menschen töten!
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Bild: Nikolas Coukouma