🙅 Stell dir vor, es ist Kommunikationstraining und es gibt kein Kommunikationsquadrat, kein Sender-Empfänger-Modell, keine Flipcharts. Als wir das Kommunikationstraining für die HUCK IT GmbH planten, war zunächst viel „Was wir nicht tun wollen“ in unseren Köpfen. Und dann erinnerten wir uns an unser eigenes „Kommunikationstraining“ vor vielen vielen Jahren. Als wir nicht nur darüber sprachen, wie wir Gespräche mit Kund*innen besser führen wollen – sondern echte Gespräche geführt und sie gemeinsam reflektiert haben. (Mehr dazu in unserer ehemaligen New-Work-Quartettkarte „T-Error“: https://lnkd.in/eE6KdGc5). Training by Facilitation quasi. Auf ein neues Level gehoben sah das dann so aus: Schritt 1: Das Team sammelte Kommunikations-Touchpoints und sortierte sie nach Relevanz Schritt 2: Das Team entwickelte konkrete Szenarien für relevante Touchpoints Schritt 3: Das Team simulierte das Szenario schreibend oder sprechend Schritt 4: Das Team reflektierte die Kommunikation 📧 E-Mails schrieben alle Teilnehmenden – anonym im Private Mode – auf ein Mural Board und markierten mit Herz- und Blitz-Emojis gelungene und weniger gelungene Stellen. ☎️ Telefonate führten sie in verteilten Rollen (Kund*in, HUCK-Mitarbeiter*in) – mit Pinnwand als Sichtschutz und mit dem Rücken zu den Beobachter*innen. Anschließend die Frage: Wie war's als Kund*in, wie als Mitarbeiter*in, wie als Beobachter*in? Über allem stand die Gewissheit, dass sich das Team gegenseitig trainieren kann. Das Wissen, wie gute Kommunikation für DIESES Unternehmen, für DIESE Kund*innen gelingen kann, war da – es war nur ungleich verteilt. Manchmal braucht es keine Theorie, sondern ein gut facilitiertes Training – ganz nah an der Arbeitsrealität der Teilnehmenden.
Ausprobieren und reflektieren, da bleibt viel mehr Relevantes hängen. Bei der Reflexion der Gespräche kann ich dann - falls nötig - noch mal auf Methoden und Modelle hinweisen. Ich arbeite oft mit einem 3-stufigen Rollenspiel mit Seminarschauspieler*innen, die Kunden realistisch simulieren können und auf der Verhaltensebene spiegeln und Feedback geben können. Und auch ohne viel Theorie und Modellen.
Es gibt so viel Wissen und andere Ressourcen in Teams & Organisationen, das man durch gute Facilitation in Trainings, Netzwerken und Communities heben und teilen kann. Und selbstbestimmt das Lernen, was einen interessiert, entfacht so viel Energie! Heute auch wieder bei uns festgestellt beim internen Barcamp „InnoTechDay“. 😀 Nastasja Schimanski das passt zu deiner Anregung im Toleranz Poker heute, oder?
"Keiner ist so schlau wie wir alle" - das muss man sich trauen!! Toll! 👍
Genau so mach ich’s auch! 🙌 Ich nenn es nur Improtheater - eben am konkreten Beispiel üben, Perspektiven wechseln, reflektieren und gegenseitig Feedback geben! 🥰
Ich halte eine valide Theorie trotzdem für wichtig, weil sie eine Heuristik bietet, um zu erkennen, sich bewusst zu entscheiden und zu handeln.
außer man mag Theorie
quäntchen + glück Das wertvolle Wissen des Teams genutzt ! In meinen Augen perfekt , genial Und dadurch noch die Selbstwirksamkwit gestärkt, Hilfe zur Selbsthilfe 😊😊
Was für ein genialer Ansatz 😍
Den Trainingsansatz finde ich hervorragend! 🤩
Beratung, Kommunikation und Projektmanagement für Werbeagenturen und Marketingabteilungen | Workshops und Teambegleitung | Mehr Wirksamkeit in der Teamarbeit
3 WochenTraining from the Back of the Room 😉 Das Thema Kommunikation hat aber auch so viele Facetten, dass man das gar nicht in einem einzigen Training abdecken kann. Wie schön, dass das Team selbst entscheiden darf, woran gearbeitet wird. 👍 Ein paar Modelle in der Hinterhand zu haben, kann trotzdem nicht schaden. Ich finde gerade in der Kommunikation im Team auch den Abgleich von Selbst- und Fremdbild immer sehr erhellend.