Unser Kundenwebinar: Aktuelles aus dem Strommarkt 📈 Seit fast einem Jahr informieren wir unsere Kunden jeden ersten Mittwoch im Monat über Aktuelles aus dem Strommarkt. Moderiert von unserem Meteorologieexperten Jan-Bernd Gillrath geben Dr. Jonas Berndt und Kenneth Laga im Moment einen Rückblick auf den Strommarkt im letzten Monat und wagen einen Blick in die Glaskugel der Strompreise. So erhalten Betreiber von Windenergie- und Solaranlagen relevante Informationen, um gute Entscheidungen im volatilen Strommarkt zu treffen. Aktuelle Nachrichten: 📊 Die Monatsmarktwerte im Februar werden für Wind onshore bei voraussichtlich 5,3 ct/kWh und Solar bei 5,8 ct/kWh liegen und sind somit im Vergleich zu den Vormonaten deutlich unter Druck geraten. 🗓 Für den Monat März erwarten wir zum Februar vergleichbare Monatsmarktwerte. 🌪 Sowohl die Wind- als auch die Solareinspeisung liegen bislang im Vergleich zum Klimamittel der letzten 20 Jahre in diesem Jahr auf einem Rekordniveau. 📉 Auch mittelfristig erwarten wir einen Abwärtstrend an den Terminmärkten für Strom: Europa ist derzeit reichlich mit Gas und Kohle versorgt, Kraftwerkskapazitäten sind genügend vorhanden und eine Kälteperiode bleibt derweil aus. Allerdings nehmen die asiatischen Handelsaktivitäten auf dem Kohle- und Gasmarkt stark zu. Zudem erwartet der Markt eine gedrosselte Kohleproduktion in den muslimischen Ländern durch den Beginn des Ramadans im März. 💶 Betreiber von Windenergie- oder Solaranlagen ohne Förderanspruch (Post-EEG), sollten daher auch jetzt schon über eine Preisfixierung via PPA für die Jahre 2025 und 2026 nachdenken. Wir freuen uns, regelmäßig fast 200 Teilnehmer in dieser Webinarreihe zu begrüßen. Vielen Dank für dieses Interesse! #Strommarkt #Erneuerbare #PPA #Direktvermarktung #Windenergie #Solar #PV
Beitrag von QUADRA energy
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Aktuelle Infos zu Grünstromerzeugung, Wetter, Strompreisen und Rohstoffmärkten, frisch serviert in unserem monatlichen Webinar.
Unser Kundenwebinar: Aktuelles aus dem Strommarkt 📈 Seit fast einem Jahr informieren wir unsere Kunden jeden ersten Mittwoch im Monat über Aktuelles aus dem Strommarkt. Moderiert von unserem Meteorologieexperten Jan-Bernd Gillrath geben Dr. Jonas Berndt und Kenneth Laga im Moment einen Rückblick auf den Strommarkt im letzten Monat und wagen einen Blick in die Glaskugel der Strompreise. So erhalten Betreiber von Windenergie- und Solaranlagen relevante Informationen, um gute Entscheidungen im volatilen Strommarkt zu treffen. Aktuelle Nachrichten: 📊 Die Monatsmarktwerte im Februar werden für Wind onshore bei voraussichtlich 5,3 ct/kWh und Solar bei 5,8 ct/kWh liegen und sind somit im Vergleich zu den Vormonaten deutlich unter Druck geraten. 🗓 Für den Monat März erwarten wir zum Februar vergleichbare Monatsmarktwerte. 🌪 Sowohl die Wind- als auch die Solareinspeisung liegen bislang im Vergleich zum Klimamittel der letzten 20 Jahre in diesem Jahr auf einem Rekordniveau. 📉 Auch mittelfristig erwarten wir einen Abwärtstrend an den Terminmärkten für Strom: Europa ist derzeit reichlich mit Gas und Kohle versorgt, Kraftwerkskapazitäten sind genügend vorhanden und eine Kälteperiode bleibt derweil aus. Allerdings nehmen die asiatischen Handelsaktivitäten auf dem Kohle- und Gasmarkt stark zu. Zudem erwartet der Markt eine gedrosselte Kohleproduktion in den muslimischen Ländern durch den Beginn des Ramadans im März. 💶 Betreiber von Windenergie- oder Solaranlagen ohne Förderanspruch (Post-EEG), sollten daher auch jetzt schon über eine Preisfixierung via PPA für die Jahre 2025 und 2026 nachdenken. Wir freuen uns, regelmäßig fast 200 Teilnehmer in dieser Webinarreihe zu begrüßen. Vielen Dank für dieses Interesse! #Strommarkt #Erneuerbare #PPA #Direktvermarktung #Windenergie #Solar #PV
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Bei QUADRA energy geben wir uns Mühe, unsere Kunden an den Strommarkt heranzuführen. Denn nur mit solchen Informationen können Betreiber von Windenergie- oder Solaranlagen sicher im komplexen Strommarkt navigieren. Danke an Jan-Bernd Gillrath und das Team für ein erneut tolles Webinar. Einen detaillierten Blick auf den Strommarkt finden Sie frei zugänglich auf unserer Homepage. Link in den Kommentaren. So bringen wir gemeinsam die Energiewende voran! #Energiewende #Direktvermarktung #PPA #Strommarkt #Strompreis
Unser Kundenwebinar: Aktuelles aus dem Strommarkt 📈 Seit fast einem Jahr informieren wir unsere Kunden jeden ersten Mittwoch im Monat über Aktuelles aus dem Strommarkt. Moderiert von unserem Meteorologieexperten Jan-Bernd Gillrath geben Dr. Jonas Berndt und Kenneth Laga im Moment einen Rückblick auf den Strommarkt im letzten Monat und wagen einen Blick in die Glaskugel der Strompreise. So erhalten Betreiber von Windenergie- und Solaranlagen relevante Informationen, um gute Entscheidungen im volatilen Strommarkt zu treffen. Aktuelle Nachrichten: 📊 Die Monatsmarktwerte im Februar werden für Wind onshore bei voraussichtlich 5,3 ct/kWh und Solar bei 5,8 ct/kWh liegen und sind somit im Vergleich zu den Vormonaten deutlich unter Druck geraten. 🗓 Für den Monat März erwarten wir zum Februar vergleichbare Monatsmarktwerte. 🌪 Sowohl die Wind- als auch die Solareinspeisung liegen bislang im Vergleich zum Klimamittel der letzten 20 Jahre in diesem Jahr auf einem Rekordniveau. 📉 Auch mittelfristig erwarten wir einen Abwärtstrend an den Terminmärkten für Strom: Europa ist derzeit reichlich mit Gas und Kohle versorgt, Kraftwerkskapazitäten sind genügend vorhanden und eine Kälteperiode bleibt derweil aus. Allerdings nehmen die asiatischen Handelsaktivitäten auf dem Kohle- und Gasmarkt stark zu. Zudem erwartet der Markt eine gedrosselte Kohleproduktion in den muslimischen Ländern durch den Beginn des Ramadans im März. 💶 Betreiber von Windenergie- oder Solaranlagen ohne Förderanspruch (Post-EEG), sollten daher auch jetzt schon über eine Preisfixierung via PPA für die Jahre 2025 und 2026 nachdenken. Wir freuen uns, regelmäßig fast 200 Teilnehmer in dieser Webinarreihe zu begrüßen. Vielen Dank für dieses Interesse! #Strommarkt #Erneuerbare #PPA #Direktvermarktung #Windenergie #Solar #PV
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Agorameter Review Oktober 2024 vs. Oktober 2023 – die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: 👉 Die Windenergie machte mit 27 % den größten Anteil aus. Dies war jedoch deutlich weniger als im Oktober 2023, wo 34 % des Strommixes aus Windenergie stammten. 👉 Rund jede vierte kWh stammte aus Kohle (25 %), was für Oktober leider nicht ungewöhnlich ist. Dennoch wurde der Durchschnittswert der letzten drei Jahre (27 %) leicht unterschritten. Unser Themenfokus im Oktober: Solar-Einspeisespitzen 🌞 ➡️ Wie kann das Potential von PV-Anlagen für eine systemdienlichere Einspeisung nutzbar gemacht werden? Die vollständige Monatsauswertung für Oktober können Sie auf unserer Webseite als interaktive Online-Publikation nachlesen. Hier geht’s lang: https://bit.ly/4eyovhd #Agorameter #ErneuerbareEnergien #Windenergie #Photovoltaik #Kohlestrom #Strommix
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27% des Stroms im Juli kam aus Solar. Rekord! Insgesamt 61% erneuerbare Energien im Strommix, wir sind auf einem guten Weg! Langsam aber sicher kommen wir in Deutschland an den Punkt an dem wir Mittags so viel Sonnenenergie im Netz haben, dass dieser quasi verschenkt wird, weil die Nachfrage der Erzeugung leider noch nicht folgt. Während in einem früheren Stromnetz selbstverständlich die Erzeugung der Nachfrage folgte, muss sich dieses Denken in einem Stromnetz der Zukunft ändern. Die Sonne scheint nun mal nicht, weil wir unser Auto laden wollen, sondern wir sollten unser Auto laden oder unsere Wohnung vor klimatisieren, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Nur so gelingt eine Energiewende! https://lnkd.in/diTiWjS2
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𝗗𝗲𝗿 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗮𝘂 𝘃𝗼𝗻 𝗘𝗿𝗻𝗲𝘂𝗲𝗿𝗯𝗮𝗿𝗲𝗿 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲, 𝗻𝗲𝗴𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗦𝘁𝗿𝗼𝗺𝗽𝗿𝗲𝗶𝘀𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗥𝗼𝗹𝗹𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗘𝗻𝗲𝗿𝗴𝗶𝗲𝘀𝗽𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗻 Der signifikante Ausbau von Wind- und Solarenergie beschert Deutschland nicht nur ein sattes Plus an Strom aus Erneuerbaren Energien, er führt auch zu einem vermehrten Anstieg negativer Strompreise. Jüngstes Beispiel ist der 13. Oktober dieses Jahres, an dem der Strompreis in Deutschland für ganze 16 Stunden negativ war und für weitere zwei Stunden bei 0 lag. Ein neuer Rekord! Grund für diese Entwicklung war der starke Zuwachs an Windenergie - die Bundesnetzagentur meldet eine Produktion von Windstrom Onshore von 767.536 MWh für diesen Tag. Zum Vergleich: Rund eine Woche zuvor, am 05. Oktober, waren es nur knapp 73.510 MWh. Das bedeutet eine mehr als Verzehnfachung der Produktion von Windstrom in wenigen Tagen. Aber was bedeutet das für die Zukunft der Energieversorgung und insbesondere für die Energiespeicherung? Was sind negative Strompreise? Negative Strompreise entstehen, wenn das Angebot an Elektrizität die Nachfrage an der Day-Ahead Strombörse und dem Intraday-Markt übersteigt. In solchen Fällen sind Stromanbieter gezwungen, ihre überschüssige Energie nahezu zu verschenken, um die Netze stabil zu halten. Dies geschieht häufig dann, wenn ein hoher Anteil von erneuerbaren Energien wie z.B. Wind- und Solarstrom in das Netz eingespeist wird. Die Rolle der Energiespeicherung Um diesem Auf und Ab zu begegnen, sind innovative Energiespeicherlösungen ideal: Mit ihnen wird überschüssige Energie in Zeiten negativer Preise gespeichert und später genutzt, wenn die Nachfrage wieder steigt und die Preise sich in den positiven Bereich entwickelt haben. Auf diese Weise können Unternehmen nicht nur ihre Energiekosten optimieren, sie leisten zugleich auch einen wertvollen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen, indem sie überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen nutzen. Aber nicht nur die Wirtschaftlichkeit wird verbessert, auch die Netzstabilität profitiert, weil mittels Energiespeicher die Balance aus Angebot und Nachfrage besser austariert werden kann. Unsere hocheffizienten Batteriespeicher werden künftig dabei helfen, diesen Herausforderungen der Energiewende zu begegnen: Robust, leistungsfähig und konzipiert mit dem Fokus auf eine möglichst umfassende Recyclingfähigkeit, ebenen sie der grünen Elektrifizierung den Weg.
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Ungewöhnliche Witterungsverhältnisse ➕ bedeutende geopolitische Faktoren ➡ ein erheblicher Anstieg der Preise für Energierohstoffe und eine erhöhte Volatilität. Das schreiben Andy Sommer, Head of Fundamental #Analysis, #Modelling & #Meteorology, und sein Team in der Juni Ausgabe von der European Energy Markets Monthly. Andere Highlights: 📉 Windschwache Zeiten im vergangenen Monat stützten die Strompreise am Spotmarkt in Nordeuropa, die Strompreise in Deutschland lagen jüngst bei zeitweise über 200 EUR/MWh. Überschattet wurde dies jedoch durch den Rekord-Ausgleichsenergiepreis in Deutschland, der Anfang Juni auf knapp 10 000 EUR/MWh stieg. ☀ Zudem kam es in Deutschland aufgrund von solarer Überproduktion zu negativen Strompreisen in den Mittagsstunden, die die zunehmende Häufigkeit solcher Preisvolatilitäten durch den Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen unterstreichen. Diese Volatilität dürfte andauern bis flexible Batteriespeicherlösungen mehr an Bedeutung gewinnen. Hier finden Sie die #AxpoAnalysis 👉 https://lnkd.in/eT8Kp5vh #handel #marktanalyse #energie #energiepreise
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Spitzenwerte im 3. Quartal 2024: Viel Sonne ☀ , Wind 🌬 und Regen 🌧 sorgten für hohe Einspeisung Im dritten Quartal 2024 wurden in Deutschland knapp zwei Prozent mehr Strom erzeugt, als im 3. Quartal des Vorjahres. Stolze 63,6 Prozent des von Juli, August und September in Deutschland erzeugten Stroms stammten aus erneuerbaren Energieträgern. 🍃 🌻 Der Anteil konventioneller, nicht regenerativer Energieträger an der Gesamterzeugung ging dagegen um 8,1 Prozent auf 36,4 Prozent zurück. Die größten Zuwächse in der Erneuerbaren Energie gab es bei der Photovoltaik, im Wind Offshore und bei der Wasserkraft. Über die Photovoltaik wurde sogar ganze 18,4 Prozent❗ mehr Energie ins Stromnetz eingespeist, als noch im 3. Quartal 2023. Neben dem Zubau an Photovoltaikanlagen hat es auch am Wetter gelegen: In allen drei Monaten des 3. Quartals 2024 verzeichnete der Deutsche Wetterdienst überdurchschnittlich viele Sonnenstunden. 😎 Im August waren es sogar rund 25 Prozent mehr als gewöhnlich in diesem Monat. Gleichzeitig wurden aber auch immer wieder starke Unwetter registriert, die mit viel Regen💧 und Stürmen 🌬 die Wasserkraft und Wind Onshore ankurbelten. Quelle: Bundesnetzagentur Video und Musik: Pixabay #photovoltaik #windkraft #onshore #offshore #wasserkraft #energietraeger #stromnetz #erneuerbareEnergie #energiewende #energytransition
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Heute auch einmal gute Nachrichten: die Nachfrage nach Sonnenkraftwerke bleibt hoch und das 1-Million-Dächer-Programm ist zu 42,5% umgesetzt. Das bedeutet über 420.000 Dächer sind bereits dezentrale Solarkraftwerke! Das sieht man auch in der installierten Kapazität: 2022 wurde 1 Gigawattpeak ausgebaut, 2023 mit 2,6 Gigawattpeak neu installierten Anlagen ein absolutes Rekordhoch. Dazu wurden im letzten Jahr 57.000 PV-Speichersysteme neu installiert. Die gesamt installierte Speicherkapazität könnte gegenüber 2022 um den Faktor 2,6 erhöht werden. Auch in anderen Erneuerbaren-Bereichen geht es voran: Wärmepumpen waren 2023 das zweite Jahr in Folge die Nummer eins unter allen Heizsystemen. 2023 wurden in Österreich mehr als 43.000 neue Heizungswärmepumpen installiert. Den Trend zur Wärmepumpe sieht man auch in den Förderzahlen: Noch 2022 wurde bei 37% der Förderfälle im Rahmen von „Raus aus Öl und Gas“ auf eine Wärmepumpe umgestellt. Im Jahr 2023 waren es bereits 45%. Bei den offenen Registrierungen zur laufenden Förderaktion erreicht der Anteil der Wärmepumpen bereits 52% (Stand Ende Mai 2024). Im Bereich der Windkraft konnten letztes Jahr neue Anlagen mit einer Leistung von 331 Megawatt errichtet werden - der zweithöchste Zubau in der Geschichte der Windkraft in Österreich. Viel wird derzeit geplant, dh nächstes Jahr dürfte noch mehr gebaut werden. Und dann wurde heute auch noch die PV-Strategie präsentiert, die konkrete Handlungsfelder identifiziert, wie die Photovoltaik ihren wichtigen Beitrag zur Energiewende erreichen kann: etwa durch die Stärkung der heimischen Wertschöpfung, die Weiterentwicklung der öffentlichen Stromnetze und Energieinfrastruktur und mehr Forschung-Technologie-Innovation (FTI). Die Österreichische PV-Strategie findet sich unter https://lnkd.in/dQbkxepF. 👍
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Was ist der Wert von Erneuerbarer Energie im April 2024? Niedrig, niedriger, negativ. Der Wert erneuerbarer Energie zeigt sich aktuell in einem Marktumfeld, das durch äußerst niedrige Spotmarktpreise für Strom charakterisiert ist, welche zeitweise sogar deutlich negative Werte erreichen. Die nachfolgenden Beobachtungen enthüllen tiefgreifende Herausforderungen im aktuellen Stromhandelsmarkt: #1 - Negative Preise: Am 28. April 2024 fielen die Preise während der Spitzenzeiten von Photovoltaikanlagen in Österreich auf bis zu -118 Euro pro Megawattstunde. Dies wirft Fragen nach der Nachhaltigkeit eines Marktes auf, der so stark fluktuiert, dass Kraftwerksbetreiber für die Einspeisung ihrer Energie bezahlen müssen. #2 - Extreme Preisschwankungen: Am folgenden Tag, dem 29. April, steigen die Spotmarktpreise von nahe Null auf fast 200 Euro pro Megawattstunde. Solche extremen tageszeitlichen Schwankungen stellen die Stabilität und Vorhersagbarkeit des Marktes in Frage. #3 - Betrieb von Gaskraftwerken: Trotz eines Überangebots an erneuerbarer Energie waren am 28. April Gaskraftwerke in Betrieb. Das unterstreicht die anhaltende Beeinflussung des Strommarktes durch Gaskraftwerke und damit durch den Gaspreis. Dieses Phänomen konterkariert die die Ziele der Energiewende. Die aktuelle Situation spiegelt eine grundlegende Abweichung zwischen den Marktmechanismen und den Anforderungen einer nachhaltigen Energieversorgung wider. Der Energiehandelsmarkt entwickelt sich immer mehr zu einem hoch spekulativen und volatilen Markt, obwohl im Kontext der lebenswichtigen Energieversorgung eine solche Volatilität untragbar ist. Es ist daher entscheidend, den Stromhandelsmarkt so zu reformieren, dass er die Ziele der Energiewende aktiv fördert und Erneuerbaren Energien einen vernünftigen Wert beimisst. Ohne eine solche Reform könnten die Probleme im Sommer (hohe PV-Produktion) und im Winter (potenzieller Gasmangel) weiter verschärft und schwer kontrollierbar werden. Die notwendige Transformation des Strommarktes sollte umgehend angegangen werden, um die Stabilität der Energieversorgung und die Zielerreichung der Energiewende zu sichern. #energiewende #spotmarkt #negativpreise #renewables #pv #erneuerbareenergie #meritorder #changemeritorder
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Der Ausbau der Windkraftanlagen auch in der Europäische Metropolregion Nürnberg macht sich bemerkbar und erreicht einen historischen Höchstwert: Der Anteil der erneuerbaren Energien am deutschen Strommix im windreichen Februar 2024 war laut der Denkfabrik Agora Energiewende mit 55 Prozent so hoch wie noch nie in diesem Monat. Im Vergleich zum Vorjahr legte die Winderzeugung 4,5 Terrawattstunden zu, während 5,5 Terrawattstunden Strom aus Braunkohle eingespart werden konnten. Wind- und Solarkraftanlagen erzeugten zusammen mit einem Anteil von 43 Prozent doppelt so viel Strom wie Kohlekraftwerke. #klimaschutz #energie #transformation https://lnkd.in/dM4GvuUS
Agorameter Review: Der deutsche Strommix im Februar 2024
agora-energiewende.de
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