Meine Empfehlung zur Ausbildung zum Juristen: Da standardisierte juristische Fragestellungen in Zukunft durch intelligente KI-Datenbanken beantwortet werden können, empfehle ich ein Studium zum European Lawyer. Dieses Studium kann an der European Law School, einem Elite-Zweig der Humboldt-Universität zu Berlin, absolviert werden. Im Rahmen eines Netzwerkes können in zehn Semestern drei anerkannte berufsqualifizierende Abschlüsse erworben werden. Darüber hinaus stellen das angegliederte Europäische Promotionskolleg "Einheit und Differenz im Europäischen Rechtsraum" (EPEDER) sowie das aus den ersten drei Jahren dieses Kollegs hervorgegangene, auch an der juristischen Fakultät ansässige DFG-Graduiertenkolleg Dynamische Integrationsordnung - Europa und sein Recht zwischen Harmonisierung und Pluralisierung (DynamInt) einen integrierten internationalen Übergang in die Wissenschaft dar. Diese basieren auf dem einzigartigen Netzwerk europäischer Universitäten der European Law School.
Beitrag von R.J. Rullof-Klein
Relevantere Beiträge
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Der Legal Bachelor - Ist keine neue TV Show, sondern ein neuer Meilenstein in der juristischen Ausbildung in NRW! 🎓 💡 Das Land NRW hat sich, wie auch andere Bundesländer, dazu entschlossen den integrierten Bachelor of Laws (LL.B.) Rechtswissenschaften einzuführen. Der Bachelor soll an alle verliehen werden, die die entsprechenden Voraussetzungen erstmalig nach dem 31. März 2017 erfüllt haben. Voraussetzung ist, dass alle Leistungen inklusive des Schwerpunktes mit Ausnahme der juristischen Staatsprüfung erbracht wurden. ⚖️ Die rechtliche Grundlage bildet der § 66 Abs. 1a HG. In Kraft treten soll das Gesetz zur Änderung des Hochschulgesetztes (HG) im April 2025. 🟢 Die Einführung des Bachelors bringt vor allem Sicherheit vor dem Antritt des ersten Examens. Niemand steht nun mehr mit nichts dar für die jahrelange Ausbildung und Leistungen, falls er durch das Examen fällt. Außerdem eröffnen sich den Durchfallern dadurch die Möglichkeit eines Master of Laws (LL.M.) oder auch eines anderweitigen nicht juristischen Masters. 🪧 Die Einführung des integrierten Bachelors wurde im Vorfeld von vielen Initiativen gefordert zur Verbesserung juristischen Ausbildung, Insbesondere soll die psychische Belastung vor dem Examen durch den zusätzlichen Abschluss reduziert werden. Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften e.V. iurserious recode.law Justiz.NRW Fakultät für Rechtswissenschaft - Universität Bielefeld Universität zu Köln Universität Münster Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Ruhr-Universität Bochum
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Blogpost: 🌟 Openness in der Rechtswissenschaft: Drei Projekte im Fokus 🌟 Wie gelingt der Kulturwandel in der juristischen Publikations- und Bildungspraxis? Drei wegweisende Projekte zeigen, wie Rechtswissenschaft offener und zugänglicher gestaltet werden kann: 1️⃣ KidRewi – entwickelt agile Infrastrukturen für Open Access in der juristischen Fachliteratur. 2️⃣ OZUG – macht das Grundgesetz in einem frei zugänglichen Kommentar verständlich. 3️⃣ VEStOR – stärkt die Community für offene juristische Lehr- und Lernmaterialien (OER). Gefördert durch das BMBF und in enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler*innen und Communities, treiben diese Initiativen den Wandel in Richtung mehr Offenheit und Kollaboration voran. Sie verbinden technische Innovation mit der Überzeugung, dass offene Zugänge zu Wissen eine Grundvoraussetzung für inklusives Lernen und Forschen sind. 📖 Erfahren Sie im oa.bog mehr über die Visionen und Ziele dieser Projekte und ihre Bedeutung für die Zukunft der Rechtswissenschaft https://lnkd.in/emfjRDVc #OpenAccess #OER #Rechtswissenschaft #Innovation
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🌐 📢 Vorstellung des AW-Bereichs "Wirtschaft und Recht" an der Hochschule München! 📢 Ihr wollt wissen, wie sich Wirtschafts- und Rechtsgrundlagen auf die Unternehmenswelt auswirken? Dann sind die das AW-Fächer aus dem Bereich "Wirtschaft und Recht" an der Hochschule München genau das Richtige! 🎓✨ 📊 Warum eine Lehrveranstaltung des Bereichs "Wirtschaft und Recht" wählen? Die Lehrveranstaltungen bieten Studierenden aus allen Fachrichtungen praktische Einblicke in grundlegende Prinzipien aus Wirtschaft und Recht. Ob Vertragsrecht, Marktanalysen oder rechtliche Rahmenbedingungen – die Lehrveranstaltungen schlagen eine Brücke zwischen Theorie und Praxis und gibt wertvolle Kenntnisse an die Hand. 💼 Die Vorteile im Überblick: - Interdisziplinärer Ansatz: Ein tiefer Einblick in wirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge. - Berufsrelevanz: Vorbereitung auf reale Szenarien, in denen wirtschaftliches und rechtliches Know-how gefragt sind. - Skill-Building: Vermittlung von Tools, um fundierte und ethisch fundierte Entscheidungen zu treffen. Für alle, die eine Karriere in Wirtschaft, Management oder angrenzenden Feldern anstreben, ist der Bereich "Wirtschaft und Recht" ein unverzichtbarer Baustein. 💡✨ 🔗 https://lnkd.in/ehir9ap5 #HochschuleMünchen #WirtschaftUndRecht #Allgemeinwissenschaften #Karriere #AWFächer #Wirtschaft #Recht #Interdisziplinär
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"❌ Zur Wahrheit gehört aber auch (so meine Erfahrung (ohne Wertung)), dass die genannten Bereiche als pot. Lernlücke bei der Examensvorbereitung gesehen werden, da andere Rechtsgebiete häufiger geprüft werden bzw. ggf. aufgrund des starken (Examens-)Fokus auf andere Rechtsgebiete, die Ansicht durchgesetzt hat, es handele sich allein um exotische Themen. Im Referendariat verlieren die beiden Rechtsgebiete und die vertiefte weitere Befassung ebenfalls an Bedeutung; was erstaunt." Michael K. hat Recht. Gleichzeitig ist das eine riesige Chance für Nachwuchsjurist:innen, die sich in dem Bereich IWR (Internationales Wirtschaftsrecht) spezialisieren wollen. Es gibt wirklich nicht viele Leute, die IPR und IZPR ernsthaft gut können. Ganz ehrlich, ich bin weit davon entfernt, eine Koryphäe meines Gebiets zu sein - da gibt es ganz andere (Graf v. Bernstorff, Piltz etc.). Ich bin aber solider Handwerker und beherrsche die Basics (Grundlagen IPR, IZPR, Incoterms, UN-Kaufrecht, grenzüberschreitende Vollstreckung, Zuständigkeit Drittstaaten, Schiedsklausel vs. Gerichtsstandsvereinbarung). Damit ist man relativ schnell vorne dabei. Man muss es halt einfach als eine Spezialisierung akzeptieren, in der man nur durch dauernde Befassung besser wird.
Lawyer | Certified Specialist in Construction and Architectural Law | Infrastructure & plant construction law | ESG | Legal Tech | 🇪🇺🏳️🌈 (Private Account)
𝗟𝗲𝘀𝗲- 𝘂𝗻𝗱 𝗛𝗼𝗲𝗿𝗲𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗣𝗿𝗶𝘃𝗮𝘁𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗭𝗶𝘃𝗶𝗹𝗽𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁 In einer globalisierten Welt haben immer häufiger rechtliche Angelegenheiten eine grenzüberschreitende Dimension. Für die Praxis ist daher das Internationale Privatrecht (#IPR) und das Internationale Zivilprozessrecht (#IZPR) von herausragender Bedeutung; damit auch für angehende resp. praktizierende Jurist:innen. 🔝Besonders schön zu sehen ist, dass nach meinen persönlichen Erfahrungen aus der regelmäßigen Zusammenarbeit mit Studierenden, Referendar:innen etc. sich gezeigt hat, dass das Interesse an den und die Relevanzerkenntnis der Rechtsgebiete(n) deutlich gestiegen ist. Gerade im universitären Bereich besteht ein sehr gutes Angebot für das Grundlagenverständnis (nicht zuletzt, da es sich eben auch um Pflichtfächer handelt, vgl. bspw. § 11 Nr. 2 JAG NRW) sowie als Schwerpunktbereich. ❌ Zur Wahrheit gehört aber auch (so meine Erfahrung (ohne Wertung)), dass die genannten Bereiche als pot. Lernlücke bei der Examensvorbereitung gesehen werden, da andere Rechtsgebiete häufiger geprüft werden bzw. ggf. aufgrund des starken (Examens-)Fokus auf andere Rechtsgebiete, die Ansicht durchgesetzt hat, es handele sich allein um exotische Themen. Im Referendariat verlieren die beiden Rechtsgebiete und die vertiefte weitere Befassung ebenfalls an Bedeutung; was erstaunt. ➡️ Daher zunächst folgende Fragen an euch / Sie: Wie sind eure / Ihre Erfahrungen? Wie seht ihr / sehen Sie das Thema? 💡Nachfolgend zudem eine kleine Übersicht zu m. E. sehr guten Quellen, die sich für den Einstieg, aber auch für die Auffrischung, bestens eignen und mit denen ich damals für das 1. / 2. StEX gelernt habe (mittl. teils fortlaufend aktualisiert); aber auch heute gerne noch einmal reinhöre / reinschaue. 🎧 (Frei zugängliche) Online-Vorlesungen: 1️⃣ Vorlesung Internationales Privatrecht, Prof. Dr. Stephan Lorenz (Ludwig-Maximilians-Universität München) (mittlerweile WS 23 / 24): https://lnkd.in/e6xMA3E2 2️⃣ Vorlesung Zivilverfahrensrecht (2020), Prof. Dr. Martin Fries: https://lnkd.in/eMwbEarh 3️⃣ Internationales und europäisches Zivilprozessrecht (2020), Prof. Dr. Philipp Reuß (veröffentlicht über Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn): https://lnkd.in/e9v32MY2 📘(Grundlagen-)Bücher: 1️⃣ "Internationales Zivilprozessrecht (Grundrisse des Rechts)", Prof. Dr. Abbo Junker (mittlerweile 6. Aufl. (Juni 2023)) 2️⃣ "Internationales Privatrecht (Grundrisse des Rechts)", Prof. Dr. Abbo Junker (mittlerweile 5. Aufl. - Sept. 2022) 3️⃣ "Staatsrecht III: Auswärtige Gewalt, Bezüge des Grundgesetzes zu Völker- und Europarecht", Prof. Dr. Heiko Sauer (Okt. 2024) (zur besseren Einordnung der Rechtsquellen). Gerne ergänzen!
LMU Internationales Privatrecht WS 2023/2024
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Eine exzellente aktuelle Arbeit zur Cybersicherheit, zu der ich herzlich gratuliere.
Ich bin extrem stolz und glücklich verkünden zu dürfen, dass meine Masterarbeit aus dem Masterstudiengang Informationsrecht an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg demnächst als Buch mit dem Titel "Verarbeitung personenbezogener Daten zum Schutz gegen Cyber-Angriffe" im Oldenburger Verlag für Wirtschaft, Informatik und Recht erscheinen wird. Vielen Dank an Prof. Jürgen Taeger, der mir diese Möglichkeit eröffnet und mich bei der Umsetzung jederzeit fantastisch unterstützt hat 🙏
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🚨 Erster Moot-Court im Sozialrecht 2025/2026 – Eine einzigartige Chance für Jurastudierende! 🚨 Studierende der Rechtswissenschaften aufgepasst: Das Bundessozialgericht veranstaltet 2025/2026 den ersten Moot-Court zum #Sozialrecht – ein unvergleichliches Erlebnis, um eure praktischen Fähigkeiten zu testen und auszubauen! 💡 Warum teilnehmen? Der #Moot-Court ist eine einmalige Gelegenheit, juristische Theorie in die Praxis umzusetzen. Ihr arbeitet intensiv an einem fiktiven sozialrechtlichen Fall, der auf aktuellen rechtlichen Fragestellungen basiert. Dabei schärft ihr eure Fähigkeiten in: - Rechtlicher Recherche - #Argumentation - Teamarbeit - Schriftlichem und mündlichem Ausdruck Die Teilnahme hilft nicht nur, das juristische Wissen zu vertiefen, sondern steigert auch das #Selbstbewusstsein und verbessert die Karriereaussichten – besonders, wenn es darum geht, potenziellen Arbeitgebern praktische Fähigkeiten zu zeigen. 📅 Wie läuft der Wettbewerb ab? - Vorbereitung: Teams arbeiten an Schriftsätzen für Kläger- und Beklagtenseite. - Verhandlungsphase: Ihr bereitet euch auf die mündliche Verhandlung vor. - Simulierte Gerichtsverhandlung: Das Highlight! Ihr argumentiert vor einer Jury aus erfahrenen Richterinnen und Richtern des Bundessozialgerichts – live im Elisabeth-Selbert-Saal in Kassel. 🏆 Teilnahmebedingungen: Wendet euch an euren Lehrstuhl und bildet ein Team! Über 50 Lehrstühle an deutschen Universitäten wurden bereits informiert. Eine Teilnahme ist eine tolle Möglichkeit, eure juristischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. 🔗 Jetzt mitmachen und durchstarten! Stellt Fragen unter mootcourt@bsg.bund.de. 🔗 Informationen: https://lnkd.in/e9tS8Quc #MootCourt #Sozialrecht #Jura #BSG #JNSR
Moot-Court Sozialrecht
bsg.bund.de
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💣 𝗗𝗶𝗲 𝗠𝗶𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗷𝘂𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘂𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝗻𝗱: 𝗘𝗶𝗻 𝗦𝘆𝘀𝘁𝗲𝗺 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗮𝗰𝗸𝗴𝗮𝘀𝘀𝗲! ⚠️ Wann hören wir auf, unseren Nachwuchs kaputtzusparen und auf falsche Zielbilder zu trainieren?! Nach Überzeugung der 95. Justizministerkonferenz ist die juristische Ausbildung in Deutschland "𝘨𝘶𝘵 𝘨𝘦𝘦𝘪𝘨𝘯𝘦𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘣𝘦𝘸ä𝘩𝘳𝘵". NRW hat das Referendariat des laufenden Jahrgangs aus Kostengründen verkürzt. 🚨 Dieser Sparzwang führt nicht nur zu einer oberflächlichen Wissensvermittlung, sondern lässt den dringend benötigten Raum für notwendige Praxiserfahrung und "Training on the Job" vermissen. Studierende und Referendar*innen werden unzureichend auf die Praxis vorbereitet. 🖥️ Und da ist von digital literacy und Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) nicht mal die Rede! Die Praxis braucht längst die legal prompterin und nicht mehr den beck-online Schlagwortsucher. 🔄 Es ist höchste Zeit, das System zu reformieren und die Ausbildung den modernen Anforderungen anzupassen. Weg mit den Kürzungen und her mit einer praxisorientierten und zukunftsweisenden Ausbildung! Nur so können wir sicherstellen, dass der rechtliche Nachwuchs bestens gerüstet in die berufliche Praxis startet und den zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist. 💡 Was denkt die #Jurabubble? Teilt eure Ideen, Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema. Lasst uns gemeinsam darüber diskutieren, wie wir die juristische Ausbildung in Deutschland verbessern können. #JuristischeAusbildung #Jura #Rechtswissenschaften #Referendariat #ZukunftGestalten #DigitalTransformation #KünstlicheIntelligenz #LegalTech #LegalOps ARQIS
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Nunmehr ist mein Beitrag "Über das Selbstverständnis eines Juristen. Ein Versuch der Reflexion zur Eigenart rechtlichen Wissens" in der Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft (ZDRW) erschienen. Er versucht an die Argumentationslinie, welche in "Über Argumente argumentieren. Vorstudie zur Diskussion über gültige und ungültige Argumente im juristischen Arbeiten" (Jahrbuch für Recht und Ethik [JRE] 31 [2023], S. 153 ff) entwickelt worden ist, anzuknüpfen. Gegenstand ist die Frage, was rechtliches Wissen ist, wie es legitimiert wird und welche Konsequenzen daraus für die praktische Arbeit und das Lernen zu ziehen sind.
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Sehr geehrte Kontakte, ich möchte Sie gerne über eine bedeutende Neuerung im türkischen Rechtswesen informieren: die Einführung des Eingangsexamens für Rechtsberufe in der Türkei. Diese Maßnahme markiert den Beginn einer neuen Ära für das Rechtssystem des Landes. Jahrelang wurden in der Türkei obligatorische Prüfungen für die Berufe des Staatsanwalts und Richters abgehalten. Im Gegensatz dazu konnten Juristen nach Abschluss ihres Jurastudiums und eines einjährigen obligatorischen Praktikums sich bei der Anwaltskammer registrieren lassen und den Beruf des Rechtsanwalts ohne weitere Prüfungen ausüben. Diese Praxis bildete das Fundament der Anwaltschaft in der Türkei. Am 8. Mai 2024 wurde eine kürzlich erlassene Verordnung im Amtsblatt der Republik Türkei veröffentlicht, die eine bedeutende Veränderung mit sich brachte: die Einführung des Eingangsexamens für Rechtsberufe in der Türkei (HMGS), wie im Gesetz Nr. 7188 vom 24. Oktober 2019 verankert. Dieses Examen ist nun obligatorisch für Personen, die das Richteranwärterexamen ablegen oder ein Rechts- oder Notariatspraktikum beginnen möchten. Ab dem Jahr 2024 sind alle Absolventen einer juristischen Fakultät dazu verpflichtet, diese Prüfung abzulegen. Für Absolventen juristischer Fakultäten ist es nun unerlässlich, das Eingangsexamen für Rechtsberufe zu bestehen, bevor sie mit dem obligatorischen rechtlichen Praktikum beginnen können, welches für die Ausübung des Anwaltsberufs in der Türkei erforderlich ist. Dies stellt einen neuen Meilenstein für die Anwaltschaft in der Türkei dar. In vielen europäischen Ländern sowie in Deutschland sind nach Abschluss des Jurastudiums bestimmte Prüfungen erforderlich, um den Beruf ausüben zu können. Das in der Türkei eingeführte Eingangsexamen für Rechtsberufe folgt einem ähnlichen Ansatz wie diese Systeme. Diese Veränderungen werden dazu beitragen, dass die Rechtsberufe in der Türkei wettbewerbsfähiger und qualifizierter werden. Durch diese Schritte nähert sich das türkische Rechtssystem weiterhin den internationalen Standards an. Mit freundlichen Grüßen, Ecem Nur Baki #Legalnews #TürkischesRecht #Rechtsanwalt
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✨️ Wissen haben und dieses Wissen vermitteln können, sind zwei völlig verschiedene Dinge. ✨️ In den juristischen Kreisen hält sich hartnäckig die Überzeugung, dass juristische Wissensvermittlung auch trocken sein muss. ✨️ Ich sage dazu: NEIN! 😉 ✨️ Und das Feedback meiner Lehrveranstaltung an der Universität für Weiterbildung Krems gibt mir Recht. ✨️ Es macht mir soooo eine Freude, wenn die Leute aus meinen Vorträgen etwas mitnehmen können. ✨️In diesem Sinne: Rethink juristische Vorträge! #Rechtsanwältin
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