Für das Jahr 2025 steht das Gesundheitswesen vor einer Vielzahl spannender Herausforderungen und Chancen, die sowohl durch technologische Innovationen als auch durch gesellschaftliche Veränderungen geprägt sein werden. Die nächsten Jahre dürften entscheidend dafür sein, wie sich das Gesundheitssystem weiterentwickelt, um eine nachhaltige, effiziente und patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten. Fachkräftemangel und Arbeitsbedingungen: Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen wird auch 2025 ein zentrales Thema bleiben. Es wird dringend notwendig sein, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, um Pflegekräften, Ärzten und Therapeuten eine langfristige Berufszufriedenheit zu ermöglichen. Flexible Arbeitszeiten, eine bessere Bezahlung und eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sind dabei wichtige Themen. Zudem wird die berufliche Weiterbildung und spezialisierte Ausbildung eine noch größere Rolle spielen, um den neuen Herausforderungen, wie dem Umgang mit digitalen Tools und neuen medizinischen Technologien, gerecht zu werden. Das neue Jahr bietet die Chance, alles hinter sich zu lassen, was uns belastet hat, und mit frischer Energie und Zuversicht in eine Zukunft zu blicken, die nur besser werden kann!
Beitrag von red!del GmbH
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Merci für ihren Beitrag! ❤️ Vielleicht folgendes zur Ergänzung zum Schlüssel internationale Fachkräfte: Was müssen Unternehmen tun? ✔️ Förderangebote im Bereich der Deutschkenntnisse anbieten, dieses aktiv fördern, da Sprachbarrieren als größte Herausforderung angesehen werden. ✔️ Unterstützung bei Behördengängen oder rechtlichen Fragen anbieten. ✔️ Behilflich sein bei der Wohnungssuche. ✔️ Unterstützung bei der formalen Anerkennung von Berufsqualifikationen und Nachqualifizierung. ✔️ Im Unternehmen feste Ansprechpersonen bzw. einen Mentor für internationale Mitarbeitende. ✔️ Eine gelebte Willkommenskultur fördern. Was braucht es für Unternehmen? ✔️ Interkulturelle Trainings für Kolleginnen und Kollegen sowie Führungskräfte ✔️ Bestehende rechtliche Regelungen müssen klarer für Unternehmen kommuniziert werden ( die Bekanntheit der Unterstützungsmaßnahmen sind vielen Unternehmen nicht bekannt) Unternehmen setzen vor allem auf direkte Bewerbungen aus dem Ausland oder auf Kontakte über Mitarbeitende. Die Botschaft ist klar, wer international erfolgreich rekrutieren möchte, muss bürokratische Hürden abbauen, Sprachbarrieren proaktiv angehen und innovative Rekrutierungsstrategien entwickeln. 👍 p.s. wer ein bisschen nachlesen möchte: KOFA Studien / Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen
Bildungsberater - für erfolgreiche, faire und nachhaltige Integration internationaler Pflege-Talente
Der Schlüssel zur Lösung des #Pflegenotstand Auch 2025 bleibt der #Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen. Es braucht keinen einzelnen „Gamechanger“, sondern einen ausgeglichenen Mix an Maßnahmen, um den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Drei zentrale Schlüssel: 🔑 Veränderungen im Pflegesystem: Wir brauchen faire Arbeitsbedingungen, eine bessere Personalausstattung und ein System, das Pflegekräfte nicht nur fordert, sondern auch wertschätzt. 🔑 Bildung für alle: Weiterbildung und Qualifizierung dürfen nicht die Ausnahme sein, sondern müssen für jede Pflegekraft zugänglich werden. Wissen ist der Antrieb für bessere Pflege. 🔑 Erfolgreiche Integration internationaler Fachkräfte: Mit gezielter Sprachförderung, kultureller Sensibilität und einem unterstützenden Kollegium schaffen wir die Grundlage für langfristige Zusammenarbeit und gegenseitigen Erfolg. Nur durch das Zusammenspiel dieser Elemente können wir den Pflegenotstand nachhaltig überwinden und das deutsche Gesundheitswesen für die Zukunft stärken. 💬 Welche Maßnahmen sind für euch besonders wichtig? #Pflege #Gesundheitswesen #LingoDaheim #Integration #Bildung
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Wir haben uns mit dem #KrankenhausderZukunft beschäftigt und dabei drei Zukunftsszenarien entworfen – 2029, 2035 und 2050. ***Perspektive 2029 Durch Anpassungen hat sich das #KHZG von einer kurzfristigen und unrealistisch ausgeplanten Kraftanstrengung zu einer längerfristigen Strukturmaßnahme entwickelt. Eine gute Balance zwischen Machbarkeit und Erfolgsaussichten (durch mehr Zeit für Maßnahmenverzahnung, Iterations- und Lernprozesse) ist gefunden. Versorger werden sich mit Entwicklungsressourcen sowohl auf einfach umzusetzende Projekte als auch auf Fördertatbestände konzentrieren, die als Fundament des Krankenhauses der Zukunft angesehen werden. Es entsteht eine Mischung prozentual hoher Zielerreichung und strategisch relevanter Initiativen. Die #Digitalisierung der Krankenhäuser wird erlebbar, die Vernetzung schreitet signifikant voran und die Patientenversorgung verbessert sich. Für Versorger bedeutet das Erfolge bei der Optimierung eigener Abläufe, da Digitalisierung nicht als Elektrifizierung bestehender Arbeitsschritte, sondern als ein Neudenken von Prozessen ausgelegt ist. Einher gehen eine verbesserte Wirtschaftlichkeit und das Erschließen neuer Erlösmöglichkeiten. Durch intensiven Austausch findet ein gemeinschaftliches Lernen über das gesamte Gesundheitswesen hinweg statt – erfolgreiche Digitalisierungskonzepte werden geteilt und vorgegebene Einführungsstufen in gemeinsamer Anstrengung erreicht. Verbesserungen kommen auch bei Mitarbeitenden an. Aufgrund des Fachkräftemangels im ärztlichen Bereich sowie in der Pflege und der intensiven Wettbewerbssituation bei gesundheitsfernen Mitarbeitenden besteht hier Handlungsdruck, gleichzeitig können fundamentale Maßnahmen die Rahmenbedingungen positiv gestalten. Durch weniger Administration wird die Arbeit am Menschen, die Berufe im Gesundheitswesen auszeichnet, deutlich attraktiver. Verfügbare Fachkräfte lassen sich besser einsetzen und länger binden. New-Work-Arbeitsmodelle bieten Chancen auf Reaktivierung von Ressourcen – durch mehr Teilzeit- und Telearbeit – und machen Krankenhäuser auch im HR-Bereich wettbewerbsfähig. Für Patienten bieten sich wenig Überraschungen, dazu sind Krankenhäuser im Vergleich zu anderen erlebten Ökosystemen in ihren Digitalisierungsbemühungen zu weit abgeschlagen. Ausgehend vom Smartphone erschließt sich bezogen auf Mobilität, Hospitalität, Gesundheit und Freizeitgestaltung schon heute eine Vielzahl an Möglichkeiten zu Interaktion und Selbstoptimierung. Die daraus entstehende, teilweise wenig realistische Erwartungshaltung gilt es zunächst in Basisthemen zu erfüllen. Andererseits wird die Behandlungsqualität unabhängig von der Wahrnehmung der Patienten steigen. Aufbauend auf stimmigen Basisleistungen können Versorger schon mit neuen Begeisterungsleistungen Attraktivität ausstrahlen und Behandlungsqualität und Patientensicherheit steigern; damit sparen sie sofort messbar Kosten.
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Der #BKKGesundheitsreport 2023 im Fokus der Junge Union NRW Gestern Abend fand auf Anfrage der Jungen Union NRW ein Austausch zum aktuellen BKK Gesundheitsreport 2023 „Gesunder Start ins Berufsleben“ statt. Für die Auswertungen des Reports genau die richtige Zielgruppe. Denn bereits in jungen Jahren ist der Einfluss von berufsspezifischen #Arbeitsbedingungen und #Arbeitsbelastungen auf die #Gesundheit zu erkennen. Das zeigt, wie außerordentlich wichtig es ist, dass #Gesundheitsförderung schon bei Berufseinsteigern ansetzt, wobei neben den spezifischen Belastungen auch individuelle Ressourcen und Lebenswelten berücksichtigt werden sollten. "Betriebe müssen sich dafür engagieren, dass die Gruppe der jungen Beschäftigten im Unternehmen gesehen wird und muss diesen spezielle Gesundheitsangebote im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements, oder gegebenenfalls dem betrieblichen Eingliederungsmanagement bieten.", betonte Franz Knieps, Vorstandsvorsitzender des BKK Dachverband e.V. Ein weiterer wichtiger Faktor für junge Berufstätige ist, die #Gesundheitskompetenz fördern. Diese ist stark vom Bildungs- und Sozialstatus abhängig. Je geringer, desto seltener werden Allgemeinuntersuchungen und Vorsorgeangebote in Anspruch genommen. Die Behandlungen erfolgen erst später, bei den über 30-Jährigen, die höhere Anteile mit Erkrankungen und Medikation aufweisen. Ein weiterer Diskussionspunkt war, wie wir kleinen Firmen/Unternehmen/Betrieben helfen können, #BGM zu fördern? Hier sind Kooperationen beispielsweise mit Industrie- und Handelskammern möglich, oder die Bildung von bzw. Beteiligung an regionalen Netzwerken. Aber auch digitale Angebote wie die #Phileo-App der #Betriebskrankenkassen. Dem vorangestellt ist jedoch, so Franz Knieps, dass BGM eine Führungskräfteaufgabe ist, die ausgefüllt werden muss. #GKV #Gesundheit #BEM #Gesundheitspolitik Anne Klemm Stephanie Bosch Daniel Viehweg Matthias Richter Nicklas Kappe Kathrin Krause Sarah Kramer Dirk Rennert Thorsten Greb Sebastian B. Leah Catharina Palgan Torsten Dittkuhn
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🚨 Das Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen! 🏥 Wussten Sie, dass in Deutschland ein ständig steigender Fachkräftemangel in der Medizin herrscht? Besonders in Arztpraxen wird es eng. Trotz steigender Zahl von Medizinstudenten deckt dies weitaus nicht den Bedarf. Frühzeitige Ruhestände und Reduzierung der Arbeitszeiten von Ärzten verknappen das Angebot noch weiter. Die Mischung aus Überstunden, hohem Arbeitsdruck und unzureichender Entlohnung, gepaart mit einem Übermaß an Bürokratie, zermürbt unsere Ärzte. Sie verbringen mehr Zeit mit Papierkram als mit Patienten. Das muss sich ändern! 🔍 Ein Blick hinter die Kulissen offenbart nicht nur Probleme, sondern auch Lösungen: - Bessere Bezahlung & flexiblere Arbeitszeiten, - Entlastung von Bürokratie, - Stärkere Förderung von Teilzeitarbeit, - Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese Maßnahben könnten nicht nur den Beruf attraktiver machen, sondern auch dringend benötigten Nachwuchs fördern. 📣 Was denkt ihr? Habt
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„Zwischen 2027 und 2034 geht es richtig zur Sache.“ Der demografische Wandel trifft das Gesundheitswesen besonders hart. 🏥 Das hat Prof. Jutta Rump auf der Hauptversammlung des Marburger Bundes letzte Woche betont. Die Altersstruktur der Ärzt:innen, sinkende Wochenarbeitszeiten und die steigende Nachfrage aufgrund einer älter werdenden Bevölkerung schaffen eine Situation, die es im medizinischen Bereich so noch nie gab. Deshalb sollten die Chancen von New Work jetzt voll ausgeschöpft werden: Qualifizierung, Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden müssen im Mittelpunkt stehen. Das hat auch der Marburger Bund erkannt und hier einen Schwerpunkt gesetzt. Damit das gelingt, müssen wir auf die Bedürfnisse der Ärzt:innen eingehen. Unsere jüngste Studie unter knapp 4000 Ärzt:innen zeigt: Ein gutes Arbeitsklima und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben stehen ganz oben auf der Prioritätenliste – häufig sogar noch vor dem Gehalt. Doch über 80 % der befragten Ärzt:innen sind offen für einen Jobwechsel. Also nicht 100 % zufrieden in ihrer aktuellen Stelle. Kliniken sind gefragt, aktiv zu werden, um den Beruf attraktiv und zukunftssicher zu gestalten – und möglichst viele Ärzt:innen im Beruf zu halten. Was muss sich eurer Meinung nach ändern, damit der Arztberuf auch in Zukunft attraktiv bleibt?
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Bravo. Absolut zutreffende, weitsichtige und konstruktive Ansätze. 👍🏻👏🏻 Da spricht die Praxis. 👌🏻 Die Gesamtsituation mit all ihren dynamischen Aspekten ist zu komplex, um mit minimalen „Reförmchen“ und halbherzigen Teillösungen etwas bewirken zu können, was die Pflege zukunftsfest macht. Von einer mutigen und ehrlichen Bestandsaufnahme aus zu zielführenden Entscheidungen und nachhaltigen Maßnahmen. Und endlich machen, machen, machen. Schluss mit Schönreden und Jammern.
„Wir werden nie mehr so viele Pflegekräfte haben, wie heute.“ Mit diesem Zitat eröffneten Katharina Ciomperlik und ich unseren Vortrag beim Seminar „Zukunft der Pflege“, zu dem Health Care Bayern e.V. und Medizinischer Dienst Bayern eingeladen hatten. Statistisch verzeichnen wir eine konstante Zunahme der #Pflegenden. Der Sachverständigenrat bestätigt, dass Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gut dasteht. Gleichzeitig herrscht dauernder Mangel, obwohl die Demografie noch nicht mal „zugeschlagen“ hat, wie es der BKK Dachverband e.V. schreibt. Den zitierten Satz sagte Dr. Inge Vorholz beim contec GmbH Forum im Januar in Berlin und er hat offenbar keine große Betroffenheit ausgelöst. Außer bei mir. Wie kann man dann noch weiter über Quoten und Personalmindestgrenzen diskutieren? Es gibt nur die Chance, gemeinsam mit den #Pflegenden die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfähige Pflege jetzt zu gestalten. Ein Aspekt ist für mich zentral dabei: So wie der Pflege in ihrer #Professionalität endlich mehr eigene #Kompetenz und #Entscheidungmacht zuerkannt werden muss, genauso wichtig ist es in der #Sozialwirtschaft zu verststehen, dass „Personal“ nicht nur auf „Verwaltung“ endet. Es ist selbstverständlich, sich zu bedanken, hoffentlich nicht nur am Tag der Pflege, systemisch braucht es mehr. ✅ #Organisationsentwicklung, um neue Rollen zu entwickeln, und damit sich die gestärkte Pflegekompetenzen sich auch in attraktiven Karriereoptionen niederschlagen ✅ individuelle #Personalentwicklung fördert und trainiert gezielt persönliche und fachliche Skills und bietet langfristige Entwicklungsmöglichkeiten mit Rücksicht auf die Lebenssituation. Die Führungskräfte stehen dabei an erster Stelle. ✅ #Digitalisierung ist der Dreh- und Angelpunkt, fordert neue Fähigkeiten und permanente Veränderung - also #Changemanagement ✅ Die Arbeitsablauforganisation, jedenfalls in der #Langzeitpflege, ist die wichtigste Stellschraube. Stichwort #PeBem. Aber das bringt ohne #Coaching Destabilisierung in die Teams. ✅ Die massive #Integrationsarbeit in Folge von Fachkraftzuwanderung ist eine zusätzliche Belastung: 40% der knapp 1.900 Azubis bei Korian Deutschland kommen aus Nicht-EU-Staaten - junge Leute, in einem fremden Land und einem neuen Leben! #Diverse Teams können großen Stress auslösen, wenn sie nicht begleitet werden. Ernsthaft: Wieso können wir nicht Pflegenden sowie ihren Leitungskräften pro 50 Mitarbeiter:innen eine „Personalfachperson“ oder „People Manager“ zur Seite stellen? Anstatt Quoten zu bedienen, die allerseits zu „Verrenkungen“ führen, zu Leiharbeit oder leeren Betten, aber nicht nachhaltig die Arbeitszufriedenheit und die #Pflegequalität fördern? Ich weiß, in den Antragsformularen zur #Pflegesatzverhandlung fehlen die passenden Felder. Das könnte sich ja ändern, wenn uns die Pflegenden wirklich am Herzen liegen.🫶 Prof. Dr. Claudia Wöhler Claudia Küng #TagderPflege #HR #EX
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Unsere Gesellschaft ist dabei, den Wert von Berufen neu zu definieren. Die Bedeutung von Gesundheitsberufen wird zunehmen, da durch die Demografie mehr Bedarf (bei abnehmendem Fachkräfteangebot) entsteht und gleichzeitig medizinische und Pflege-Dienstleistungen nur begrenzt automatisierbar sind. Andere Berufe hingegen werden an Bedeutung verlieren oder gar überflüssig werden. Was macht die Arbeit in einem Gesundheitsberuf (trotz der vielen Herausforderungen und der oft negativen Berichterstattung) attraktiv? 👉 Für Gesundheitsberufe ist die Frage nach dem Warum und Wofür, die sich heute viele stellen, leicht zu beantworten. Was gibt es Sinnvolleres, als Menschen in einer oft schwierigen Lage zu begleiten, ihre Ressourcen zu stärken und sie im besten Fall wieder gesund zu machen? 👉 Es gibt nicht viele Arbeitsbereiche, in denen so viele verschiedene Berufsgruppen so eng zusammenarbeiten, während gleichzeitig die fachliche Expertise jedes Einzelnen gefragt ist. Dieser Mix schafft hohe Zufriedenheit. 👉 Der Gesundheitsbereich bietet verschiedenste berufliche Möglichkeiten: Hier finden sowohl Menschen, die die Dynamik und Herausforderungen des Akutbereichs mögen, ihre berufliche Erfüllung, als auch diejenigen, die lieber Kontinuität und Planbarkeit bevorzugen. 👉 Durch die Möglichkeit, zwischen Fachgebieten und Arbeitsumfeldern zu wechseln sowie die Arbeitszeiten auf Lebensphasen abzustimmen, bietet der Gesundheitsbereich eine hohe Flexibilität (Schichtarbeit hat in diesem Kontext Vorteile). 👉 Wer in einem Gesundheitsberuf tätig ist, findet nahezu überall einen Job. 👉 Gesundheitsberufe genießen in der Bevölkerung hohes Ansehen (und ja, das gilt auch für Pflegeberufe!). Ich wünsche mir, dass Menschen in Gesundheitsberufen mehr die positiven Aspekte ihrer Tätigkeit wahrnehmen und auch nach außen kommunizieren. Was wir brauchen, sind Menschen, die gerne in diesen Berufen arbeiten und mit Optimismus in die Zukunft blicken. Management und Führungskräfte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sind in der Verantwortung, diesen Perspektivenwechsel zu unterstützen und mit Zuversicht sowie Innovationsfreude die notwendigen Veränderungen und Herausforderungen anzugehen und zu gestalten.
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💬 „Pflege als Rückgrat unserer Gesellschaft: Ein ganzheitlicher Ansatz für nachhaltige Veränderungen“ In einem reichen Land wie Deutschland darf es nicht sein, dass unsere Pflegekräfte am Limit arbeiten und wichtige Bereiche der Gesundheitsversorgung, inneren Sicherheit und Bildung unterfinanziert bleiben. Die Pflege ist mehr als nur ein „Versorgungsbereich“ – sie ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Die Zeit für umfassende, ganzheitliche Lösungen ist gekommen. 🌟 Unsere Forderung geht über Worte hinaus: Wir brauchen eine Neuordnung, die finanzielle Mittel intelligent nutzt und nachhaltig Veränderungen anstößt: 1️⃣ Vernetzung und Stabilität: Eine stabile Pflegebranche stärkt unser gesamtes Sozialsystem. Lasst uns die Pflege mit der inneren Sicherheit, dem Gesundheitswesen und der Bildung vernetzen, um langfristige gesellschaftliche Stabilität zu gewährleisten. 2️⃣ Effizientere Ressourcenverwendung: Anstatt auf neue Mittel zu warten, können durch den gezielten Abbau bürokratischer Hürden und Digitalisierung bestehende Ressourcen freigesetzt werden, die direkt den Pflegekräften zugutekommen. 3️⃣ Attraktive Karrierewege und neue Anreize: Unsere Pflegekräfte verdienen nicht nur Respekt, sondern auch echte Anreize – steuerfreie Zuschüsse, Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle und gezielte Fortbildungen für spezialisierte Pflegebereiche. Eine Pflegekarriere muss nachhaltig attraktiv und entwicklungsfähig sein. 4️⃣ Digitale Entlastung für mehr Menschlichkeit: Digitale Lösungen können Routineaufgaben übernehmen, damit Pflegekräfte Zeit für das Wesentliche haben – den Menschen. Innovative Technologien unterstützen die Pflege und entlasten den Alltag der Fachkräfte. Diese Ansätze geben uns die Chance, die Pflege langfristig zu stärken und die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten. Gemeinsam können wir echte Veränderungen schaffen – für eine Gesellschaft, die ihre Pflegekräfte wertschätzt und unterstützt. #PflegeZukunft #VernetzungStärken #PflegekräfteEntlasten #GesellschaftlicheStabilität #InnovationenInDerPflege
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In unserer neuesten M3 Pulse Umfrage teilen über 5,000 Ärzte weltweit ihre Erkenntnisse zu den wichtigsten Faktoren für den Aufbau einer starken Belegschaft und die Bindung von Personal angesichts des Ärztemangels. Hier ist, was ihrer Meinung nach getan werden muss, um die Personalkrise im Gesundheitswesen im Jahr 2024 und darüber hinaus zu bewältigen. https://bit.ly/3UX5Gw9
Bewältigen Sie die Personalkrise im Gesundheitswesen
m3globalresearch.blog
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Karl Lauterbach hat das Thema Ärztemangel medial gerade wieder auf die Agenda gesetzt. Laut Bundesärztekammer gibt es mit über 428.000 berufstätigen Ärzt:innen mehr als je zuvor. Und doch ist nach aktuellen Schätzungen mit einem Mangel an 30.000-50.000 Ärzt:innen bis zum Jahr 2040 zu rechnen. Der Mangel scheint paradox. Was steckt also dahinter? Folgende Faktoren spielen beim Thema Ärztemangel eine große Rolle: 1️⃣ Fehlverteilung Die Ärztedichte in Deutschland ist im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch – aber die Ärzt:innen sind schlecht verteilt. Die meisten sind dort, wo wir sie in der Vielzahl am wenigsten benötigen: in den Ballungszentren. Im ländlichen Raum fehlen sie hingegen. 2️⃣ Demografischer Wandel Der demografische Wandel in Deutschland führt zu einer älter werdenden Bevölkerung und einem steigenden Bedarf an medizinischer Versorgung. Gleichzeitig gehen immer mehr erfahrene Ärzt:innen in den Ruhestand, jede:r Fünfte steht unmittelbar davor. 3️⃣ Wochenarbeitszeit Hinzu kommt: Auch die gewünschte Wochenarbeitszeit sinkt über alle Altersgruppen hinweg. Um eine:n ausgeschiedene:n Ärzt:in zu ersetzen, braucht es daher statistisch 1,2 junge Ärzt:innen. 4️⃣ Ausbildung Die begrenzte Ausbildungskapazität für Medizinstudierende in Deutschland trägt ebenfalls zum Ärztemangel bei. Die Anzahl der Studienplätze in Deutschland liegt mit aktuell rund 12.000 noch deutlich unter der Zahl der Studienplätze in den 80ern – da waren es ca. 14.000. 5️⃣ Image Die Attraktivität des Arztberufs ist in den vergangenen Jahren gesunken. Lange Arbeitszeiten und eine unzureichende Work-Life-Balance schrecken potenzielle Medizinstudierende ab. Schätzungen zufolge entscheiden sich 10-15 % der Student:innen nach dem Studium gegen den Beruf als Arzt:in. 6️⃣ Bürokratie Die hohe Bürokratie im Gesundheitswesen, übermäßige Dokumentationspflichten und Abrechnungsverfahren belastet Ärzt:innen und nehmen ihnen wertvolle Zeit für die Patientenversorgung. Das spüren auch die Patient:innen: Ärzt:innen sind zwar da, haben aber keine Zeit für sie. Laut einer Studie der Stiftung Münch verwendet fast die Hälfte der Ärzt:innen täglich mehr als zwei Stunden für Verwaltungsaufgaben. 👉 Steigender Druck, zu viel Bürokratie, zu wenig Digitalisierung, fehlende Wertschätzung: Die Belastung ist derart hoch, dass laut einer Mitgliederbefragung des Marburger Bundes ein Viertel der angestellten Ärzt:innen darüber nachdenkt, den Beruf zu wechseln. Ich bin der festen Überzeugung, dass genau hier ein wichtiger Hebel liegt: Statt gegen die Symptome anzukämpfen, gilt es die Ursache am Schopfe zu packen! Arzt oder Ärztin zu sein, muss endlich wieder attraktiv werden. Einige Kliniken und MVZs bekommen das schon ausgezeichnet hin, ihre Erfolgsgeschichten werde ich hier zukünftig noch häufiger teilen. Was glaubst du – wie können wir noch gegen den Ärztemangel angehen?
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