Beitrag von Regina Vetters

Telemedizin? ePA? eAU? Die #Digitalisierung macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht halt. 📲   Herzlich willkommen zu einem kleinen Ritt durch die digitale Gesundheitslandschaft Deutschlands – dem Land, in dem die Bratwurst so deftig ist wie der Datenschutz. Neben Gesundheits-Apps und Online-Plattformen hat sich in den letzten Jahren einiges getan.   📹 1. 𝑻𝒆𝒍𝒆𝒎𝒆𝒅𝒊𝒛𝒊𝒏𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆 𝑨𝒏𝒘𝒆𝒏𝒅𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏: Besonders in der aktuellen Zeit gewinnt die #Telemedizin an Bedeutung. Durch den Einsatz von Video- und Online-Sprechstunden können Versicherte medizinische Beratung erhalten, ohne physisch in eine Praxis zu gehen. Dies spart Zeit, reduziert das Infektionsrisiko und erhöht die Erreichbarkeit von Gesundheitsdienstleistungen.   🗂️ 2. 𝑬𝒍𝒆𝒌𝒕𝒓𝒐𝒏𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆 𝑷𝒂𝒕𝒊𝒆𝒏𝒕𝒆𝒏𝒂𝒌𝒕𝒆𝒏 (𝒆𝑷𝑨): Die Einführung der elektronischen Patientenakte (2021) hat einen bedeutenden Schritt in Richtung patientenzentrierter Versorgung gemacht. In der #ePA können Gesundheitsdaten sicher gespeichert und individuell mit den beteiligten Akteuren im Gesundheitswesen geteilt werden. Dies fördert eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Apothekern und anderen Gesundheitsdienstleistern.   💊 3. 𝑬𝒍𝒆𝒌𝒕𝒓𝒐𝒏𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒔 𝑹𝒆𝒛𝒆𝒑𝒕 (𝒆𝑹𝒆𝒛𝒆𝒑𝒕): Ab 2022 können Rezepte digital ausgestellt und direkt an Apotheken übermittelt werden. Dies vereinfacht den Prozess der Medikamentenbeschaffung, minimiert Fehlerquellen und macht den gesamten Ablauf für Patienten bequemer und sicherer. 📄 4. 𝑬𝒍𝒆𝒌𝒕𝒓𝒐𝒏𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆 𝑨𝒓𝒃𝒆𝒊𝒕𝒔𝒖𝒏𝒇ä𝒉𝒊𝒈𝒌𝒆𝒊𝒕𝒔𝒃𝒆𝒔𝒄𝒉𝒆𝒊𝒏𝒊𝒈𝒖𝒏𝒈 (𝒆𝑨𝑼): Die eAU revolutioniert die Krankmeldung. Seit Ende 2021 können Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen digital an die Krankenkassen übermittelt werden. Dies reduziert den bürokratischen Aufwand für Ärzte und Arbeitgeber und sorgt für eine schnellere Bearbeitung.   𝘞𝘢𝘴 𝘧ü𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘌𝘯𝘵𝘸𝘪𝘤𝘬𝘭𝘶𝘯𝘨! 𝘋𝘰𝘤𝘩 𝘝𝘦𝘳ä𝘯𝘥𝘦𝘳𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘣𝘳𝘪𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘰𝘧𝘵 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘚𝘤𝘩𝘸𝘪𝘦𝘳𝘪𝘨𝘬𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩…   In einem Land, in dem die Menschen ihre Brötchen am liebsten bar bezahlen und das Bargeld genauso schätzen wie Oma's Apfelstrudel, ist die Akzeptanz von digitalen Gesundheitstools nicht immer ein Selbstläufer. 🏃   𝑭𝒖𝒏 𝑭𝒂𝒄𝒕: Seit der Einführung 2021 haben sich nicht mal 1% der deutschen Bürger eine ePA einrichten lassen. Das Problem: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen kommt aber sie braucht Zeit, bis alle Akteure vollständig integriert sind. Im Vergleich zu Ländern wie z.B. Spanien oder den skandinavischen Ländern zeigt sich, dass Deutschland noch einige Schritte in Richtung umfassender Digitalisierung im Gesundheitswesen gehen muss.   ❓ 𝘞𝘪𝘦 𝘬𝘰𝘮𝘮𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘮𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘮 𝘯𝘦𝘶𝘦𝘯 𝘥𝘪𝘨𝘪𝘵𝘢𝘭𝘦𝘯 𝘎𝘦𝘴𝘶𝘯𝘥𝘩𝘦𝘪𝘵𝘴𝘸𝘦𝘴𝘦𝘯 𝘬𝘭𝘢𝘳? 𝘜𝘯𝘥… 𝘩𝘢𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘦𝘗𝘈 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘰𝘳𝘩𝘦𝘳 𝘯𝘪𝘦 𝘸𝘢𝘴 𝘥𝘢𝘷𝘰𝘯 𝘨𝘦𝘩ö𝘳𝘵? 😉   #Digitalisierung #Wandel #Gesundheitswesen

Heute vor Halle 13 der #MEDICA in Düsseldorf: Die Zeichen im #Gesundheitswesen stehen auf #Digitalisierung. Big Data bietet riesige und ungeahnte Chancen, das öffentliche Gesundheitswesen zu transformieren, besser zu machen für alle. Doch damit zum Beispiel ein "Krankenhaus der Zukunft" zum Wohle aller Patient:innen möglich wird, muss noch viel passieren: ° Bei politischen Entscheidungen bezüglich der Gesundheitsversorgung in Deutschland müssen digitale Lösungsansätze viel mehr ins Bewusstsein rücken und Berücksichtigung finden. ° Wir brauchen deutlich mehr Empowerment für Patientinnen und Patienten in Hinblick auf Digitalisierung und Gesundheit. Digitale #Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung ist eine grundlegende Voraussetzungen, damit Patient:innen selbstbestimmt und gut informiert zu einer "shared decision" mit ihren Behandelnden kommen. ° Wir brauchen daher dringend Lösungen, die etwa die digitale Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung erhöhen. Denn gerade um die ist es in Deutschland sehr schlecht bestellt. Mit der App #VIER400, die ich derzeit mitentwickeln darf, sind wir auf einem guten Weg (www.vier400.de). Hier bieten wir medizinisch und pharmazeutisch geprüften Content, angereichert mit kuratierten, vertrauenswürdigen Quellen zu den Themen Medizin und Pharmazie. So lässt sich Gesundheit ganz leicht für jeden lernen. Was sind Eure Ideen dazu? Ich freue mich auf den Austausch. VIER400 I Prof. Dr. med. Kai Kolpatzik I Günter Nuber I Gernot Marx I Deutsche Gesellschaft für Telemedizin e. V. (DGTelemed) I Daniel Richartz

Am vergangenen Wochenende gab es eine neue Folge des GESUNDHEITSMARKT-Podcast. Wir haben mit Birgit Bauer von der Initiative Data Saves Lives Deutschland. Mit der hohen Verfügbarkeit von #Gesundheitsdaten bestehen zahlreiche Potenziale, Leben zu retten oder zu verlängern. Zukünftig könnte die Entwicklung von innovativen Arzneimitteln mithilfe von #Gesundheit|sdaten erheblich beschleunigt werden, insbesondere bei seltenen Erkrankungen. #innovation #orphandrugs Die Initiative Data Saves Lives unterstützt Patientinnen und Patienten bei der Nutzung der eigenen Gesundheitsdaten und fördert effektive Datennutzungsstrategien zur Verbesserung der Lebensqualität aller in unserem #Gesundheitssystem. #publichealth Wie können Patienten aufgeklärt werden und ihre Gesundheitskompetenz mithilfe von Daten aktiv gefördert werden? Was sind die wichtigsten Hebel bei der Nutzung vorhandener und zukünftig verfügbarer Gesundheitsdaten? Und wie könnte der Europäische Gesundheitsdatenraum ausgestaltet sein? Darüber und vieles mehr geht es in dieser Folge. #europeanhealthdataspace #ehds Die Folge gibt es überall, wo es #Podcast gibt oder direkt hier: https://lnkd.in/eFHVp5hX

Wenn wir einerseits den deutschen #Gesundheitssektor weiter digitalisieren wollen, müssen wir andererseits auch den dadurch neu entstehenden #Gefahren angemessen Rechnung tragen – denn einen britischen Vertrauensverlust der Patient:innen à la NHS können wir uns hierzulande nicht leisten und eine sichere und nachhaltige #Digitalisierung im Zeitraffer kann es nicht geben – viel zu wichtig ist das Thema. Mit dem „Gesetz zur verbesserten Nutzung von #Gesundheitsdaten“ – kurz: Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG), das Ende März 2024 in Kraft getreten ist, wurde ein neuer nationaler Rechtsrahmen zur Nutzung von Gesundheitsdaten zu gemeinwohlorientierten Forschungszwecken und zur „datenbasierten Weiterentwicklung des Gesundheitswesens“ geschaffen. Ergänzt wird das GDNG durch das „Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ bzw. Digital-Gesetz (DigiG), das unter anderem die Opt-out-Lösung der Versicherten bei der elektronischen Patientenakte (#ePA) vorsieht und die ePA auf diese Weise zurzeit flächendeckend in Deutschland ausrollt. Wo nun auf der einen Seite gesetzlich angeordnet mehr digitalisiert und vernetzt wird, wachsen auf der anderen Seite auch die Herausforderungen ganz deutlich – denn wie vulnerabel der Gesundheitssektor nach wie vor tatsächlich ist, belegen die mittlerweile gefühlt am laufenden Band stattfindenden Cyberangriffe mehr als eindrucksvoll. Eine sichere nationale Gesundheitsdateninfrastruktur aufzubauen wird in den kommenden Jahren deshalb eine Herausforderung sein, ist jedoch keine Unmöglichkeit, wenn Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Staat an einem Strang ziehen und gemeinsam tragfähige Lösungen für eine nachhaltige Gesundheitsdigitalisierung in Deutschland entwickeln. Für heise-online habe ich eine Einschätzung verfasst, was es braucht, um die Gesundheitsdigitalisierung hierzulande nachhaltig voranzutreiben: https://lnkd.in/eRJKVGfn cyberintelligence institute Clemens Kröger

"48 Prozent fühlen sich von der Digitalisierung überfordert und 68 Prozent haben Angst vor der Preisgabe ihrer Daten und stimmten der Aussage zu, dass ein digitalisiertes Gesundheitssystem die Menschen zu gläsernen Patienten macht. Am Beispiel der ePA sorgten sich immerhin 59 Prozent, dass ihre Daten in falsche Hände geraten könnten, und die Hälfte fühlt sich nicht einmal ausreichend informiert." Es ist also (wieder) die Kommunikation mit den Betroffenen, die den Veränderungsprozess behindert. In diesem Fall: die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Was tun? Modellprojekte, glauben wir. Beim DeVIG - Deutscher Verband für Interoperabilität im Gesundheitswesen schaffen wir mit regionalen Initiativen Akzeptanz und Vertrauen in der Anwenderschaft. Der Wille zur Veränderung ist da, nur eben im Schatten der üblichen Befürchtungen. Die Zahlen stammen übrigens aus einer Studie des Bitkom. https://lnkd.in/dMxwu2yy Healthcare Digital Serina Sonsalla

🤔 Nachdenklich: Was haben wir eigentlich bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen erreicht? Hat sich der Aufwand um die Digitalisierung eigentlich gelohnt? ... ein kleiner Kommentar: 👉7 Jahre beobachte und begleite ich schon die Digitalisierungsvorhaben im deutschen Gesundheitswesen. Auf dem Foto siehst du mich auf der Altenpflegemesse 2018. 👉 Immer wieder mal denke ich darüber nach, ob sich der Aufwand eigentlich gelohnt hat und wo wir heute stehen. 2018 wurde der legendäre Bertelsmann DIGITAL-HEALTH-INDEX publiziert, bei dem Deutschland von 18 untersuchten Ländern im Gesundheitswesen auf Platz 17 gelandet ist. Welche Erfolge gab es seither? (einige große Beispiele) 👉Wir haben nun Digitale Gesundheitsanwendungen für die verschiedensten Erkrankungen, die man auf Rezept verschrieben bekommen kann (aktuell 64 im Verzeichnis) 👉 Wir haben das eRezept eingeführt (bisher wurden schon über 285 Millionen eRezepte eingelöst) 👉 Wir haben einen ersten zertifizierten TI-Messenger, mit dem man bald intersektoral und auch mit Versicherten kommunizieren kann 👉Wir haben ein Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) initiiert, das die Kliniken digitaler machen sollte. Aktuell ist das jedoch noch mehr im Prozess als ein fertiger Erfolg... 👉 Wir haben Digitale Pflegeanwendungen erfunden und ein Verzeichnis eingeführt (in dem noch keine DiPA gelistet ist) 👉Wir haben und bauen die gematik weiter um. Haben dazu einen Geschäftsführerwechsel umgesetzt bei dem ein Geschäftsführer durch drei ersetzt wurde. Ist das jetzt eigentlich ein Erfolg... ? Bin mir da noch nicht ganz so sicher. Wo hapert es noch? Überall: Zum Beispiel in der Pflege: insbesondere in der stationären Langzeitpflege. Hier sind die Bedingungen nicht so viel besser als vor 7 Jahren. Digitalisierung: immer noch Fehlanzeige. Eine vernünftige Regulatorik? Nicht vorhanden. Abschließender Kommentar: 👉Hat es sich jetzt gelohnt? Ja und nein. Wir sind wichtige Schritte gegangen und haben Weichen gestellt. Als junger Mensch hätte ich mir gewünscht, dass es etwas schneller geht und mit weniger Komplikationen, jedoch ist das wohl ein Wunschtraum gewesen. Es ist schon okay, so wie es gelaufen ist. Jedoch finde ich, dass wir durchaus noch ein paar Schippen drauflegen können.  Wir steuern nämlich auf immer größere werdende Versorgungsprobleme im Gesundheitswesen zu. UND: alle wissen es UND: keiner tut irgendwie so richtig was.. Was denkst du? #digitalisierung #gesundheitswesen #krankenhaus #pflege

Deutschland beginnt die Aufholjagd mit seiner Digitaloffensive im Gesundheitswesen. 🏥Erfahren Sie mehr über die wegweisende Digitalisierungsstrategie für Gesundheit und Pflege, die Deutschland endlich in das digitale Zeitalter führen soll. 🔬📊 Von elektronischen Patientenakten bis hin zu digitalen Gesundheits-Apps und verknüpften Medikamentenregistern – wir haben die neuesten legislativen Entwicklungen analysiert, die die Patientenversorgung verbessern und die medizinische Forschung vorantreiben werden. https://lnkd.in/dXAX6VRk Ob die gesetzlichen Grundlagen rasch in die Realität umgesetzt werden können oder doch an den veralteten technischen Strukturen und dem fehlenden gesellschaftlichen Support scheitern, bleibt abzuwarten.  Teilen Sie gerne Ihre Meinung über die aktuellen Digitalisierungsvorhaben, die die Zukunft des medizinischen Bereichs definieren werden! #DodsPoliticalIntelligence #DodsGermany #Gesundheit #Digitalisierung Vera Bibas Tarik Oran

🚀 Echtzeitdaten als Lösungsansatz für Versorgungsengpässe Bei der heutigen Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung standen Digitalisierungsprojekte in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft im Fokus. Im Auftrag von werpflegtwie GmbH habe ich ihre Plattform zur Pflege vorgestellt und im Gespräch mit unserem ehemaligen #Gesundheitsminister Hermann Gröhe intensiv über die Frage diskutiert, wie Echtzeitdaten zur Bettenbelegung und Kapazitäten die Versorgungsstrukturen optimieren können. 💡 👉🏼 Besonders spannend war der Austausch über die Möglichkeiten, geeignete Datenquellen zu nutzen und diese in Echtzeit 🔄 sicher zur Verfügung zu stellen. Die Vorteile sind klar: mehr Effizienz, bessere Ressourcennutzung und die Vermeidung von Versorgungsengpässen. Aus einer #PublicHealth Perspektive sind Echtzeitdaten ein extrem wichtiger Schritt, um die Transparenz und Steuerbarkeit in der Pflege und Gesundheitsversorgung zu verbessern. Deshalb meine Frage: Habt ihr Ideen wie man an Daten in Echtzeit von Bettenbelegung und Kapazitäten kommt? Wer erhebt sowas? #Digitalisierung #Gesundheitswirtschaft #PublicHealth #Innovation

Das Schlagwort #Interoperabilität ist in aller Munde – wann immer es im Zusammenhang mit der Zukunft des Gesundheitswesens fällt, sieht man zustimmendes Nicken. Wir haben allerdings oft das Gefühl, es handelt sich mehr um eine Worthülse als tatsächliche Praxis. Denn noch immer bleibt das Potenzial medizinischer Daten oft ungenutzt, da ein Zugriff auf strukturierte Patienten- und Gesundheitsdaten nicht möglich ist. Neben der technischen Herausforderung, die Daten nach bestimmten Standards strukturiert und interoperabel aus den Krankenhausinformations- und Subsystemen bereitzustellen, stehen der Nutzung von Versorgungsdaten zusätzlich regulatorische Hürden im Weg. Dem deutschen Gesundheitswesen fehlt es an allgemeingültigen Vorgaben zu Datenstandards, die beispielweise eine strukturierte Datenaufbereitung oder die Verwendung von Standardschnittstellen für Softwareanbieter voraussetzen. Diese müssten unserer Ansicht nach für alle Softwareanbieter verpflichtend sein, um eine Demokratisierung der vorhandenen Daten zum Zwecke des Allgemeinwohls zu ermöglichen. Und die Mühe ist es – wie wir finden – allemal wert: Insbesondere für die Forschung, aber auch für die klinische Versorgung, eröffnen sich mit standardisierten und interoperabel zur Verfügung gestellten Patienten- und Gesundheitsdaten gänzlich neue Möglichkeiten. #Tiplu #DigitalHealth #Interoperabilität #Gesundheitsdatennutzung

⁉️ Eine häufig gestellte Frage, die uns erreicht: Wofür werden die Daten am FDZ Gesundheit eigentlich genutzt? Diese Frage beantworten wir gerne! Die Nutzung der Daten ist tatsächlich gesetzlich geregelt. Wir sprechen auf unserer Seite häufig über Forschung, denn das wird in Zukunft einen Großteil unserer Anfragen ausmachen. Allerdings gibt es weitere Nutzungszwecke neben der Wissenschaft. Bisher waren im Gesetz acht #Nutzungszwecke definiert. Mit dem im Dezember beschlossenen #Gesundheitsdatennutzungsgesetz sind nun zehn erlaubte Nutzungszwecke festgelegt worden, die wir heute vorstellen möchten. Die erlaubten Nutzungszwecke nach dem neuen #GDNG umfassen: 1. Wahrnehmung von Steuerungsaufgaben 2. Verbesserung der Qualität der Versorgung und der Sicherheitsstandards der Prävention, Versorgung und Pflege 3. Planung von Leistungsressourcen, z. B. Krankenhausplanung  4. Wissenschaftliche Forschung 5. Unterstützung politischer Entscheidungsprozesse 6. Analysen zur Wirksamkeit der Kranken- und Pflegekassen 7. Wahrnehmung von Aufgaben der Gesundheitsberichterstattung 8. Wahrnehmung gesetzlicher Aufgaben 9. Entwicklung, Weiterentwicklung und Überwachung der Sicherheit von Arzneimitteln und ähnlichen Produkten 10. Nutzenbewertung von Arzneimitteln und ähnlichen Produkten Aus diesen Nutzungszwecken geht klar hervor: Die Daten dürfen nicht beliebig genutzt werden. Die Nutzung der pseudonymisierten #Gesundheitsdaten dient in jedem Fall dem öffentlichen Interesse, ein Kriterium, das alle diese Nutzungszwecke erfüllen. Was viele nicht wissen: Im Dezember wurden im GDNG erstmals auch verbotene Nutzungszwecke eingeführt. Falls Sie daran interessiert sind, welche das sind, lassen Sie es uns gerne in den Kommentaren wissen, damit wir sie vorstellen können! #HealthDataLiteracy #Wissenschaft #Digitalisierung #Versorgungsforschung