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Transdisciplinary Research on Digital Transformation

Die Digitalisierung trägt viel zur Veränderung der Kuntszene bei. Ein Teil der Textkunst findet beispielsweise bei Netflix statt, weil viele Toptalente mittlerweile dort Textbücher für Serien schreiben. Ein Diskurs darüber, was gerade passiert, findet aber kaum statt. Das Thema ist nicht einfach und verlangt Wissen über Kunstpraktiken, neue Technologien und bereichsübergreifend wirkende Transformationen. Zudem sind die Erkenntnisse teilweise verstörend, das Wesentliche liegt im Konkreten und das Ganze passt nicht zu den dominierenden Ideologien rund um die Kunst. Diese Ideologien erklären grossteils die Welt so, als ob das Digitale keine Rolle spielen würde - etwas was sie mit den Modellen der Ökonomie gemeinsam haben. Natürlich gibt es in beiden Bereichen Menschen, die begriffen haben, dass da etwasnicht ganz stimmen kann und entsprechend sich daran abarbeiten, die Perspektiven und Modelle zu adaptieren. Aber noch sind sie mit diesen Themen Aussenseiter. TA-SWISS hat drei Studien zur digitalen Transformation der kunst finanziert, die einen guten Startpunkt für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema bieten. Wir am IDTM setzen uns ebenfalls intensiv mitt dem Themma auseinander, unter anderem mit der Nutzung von KI in der Kunst. Dabei steht für uns die empirische Forschung stets am Anfang und das Ziel ist Mustersprachen abzuleiten, wie sie einst für die Architektur von Cristopher Alexander und seinem Team entwickelt wurden. Institute for Digital Technology Management (IDTM) Julia Schiller-Günter Barbara Higgs Anne-Careen Stoltze Annett Laube-Rosenpflanzer Nikolaus Obwegeser Thomas Beck Sarah Dégallier Rochat Nada Endrissat Elisabeth Ehrensperger Ferdinand Thies Jennifer Hehn Reto Jud Arthur Clay

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Drei Teilstudien des TA-SWISS-Projekts «Kultur und Digitalisierung» werfen einen differenzierten Blick auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Kulturschaffen und die Kulturförderung. Sie zeigen, wo Handlungsspielräume bestehen, um die Digitalisierung im Kulturbereich so zu gestalten, dass sie die kulturelle Vielfalt stärkt, gut zugängliche neue Reflexionsräume schafft und damit die kulturelle Teilhabe möglichst aller fördert.

Kultur und Digitalisierung | TA-SWISS

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