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„Lass uns Kugeln im Meer versenken und so Strom speichern“ – was wie eine Schnapsidee klingt, könnte bald Realität werden. Forscher:innen des Fraunhofer-Instituts haben ein Pumpspeichersystem namens „StEnSea“ entwickelt, das ohne Berge auskommt und stattdessen auf den Wasserdruck in der Tiefe setzt. Hohle Betonkugeln mit 30 Metern Durchmesser sollen in 600 bis 800 Metern Meerestiefe Strom speichern. Ein erster Modellversuch im Bodensee war 2016 erfolgreich. Die Idee ist simpel: Eine leere Kugel speichert Energie. Bei Bedarf wird Wasser durch eine Turbine in die Kugel geleitet und erzeugt dabei Strom. Bei Stromüberschuss wird sie leergepumpt und wieder einsatzbereit gemacht. Das Potenzial ist enorm: Über 800 Terawattstunden könnten weltweit gespeichert werden – mehr als das Zehnfache des Schweizer Stromverbrauchs von 2023. Gemeinsam mit dem kalifornischen Unternehmen «Sperra» soll die Technologie bis Ende 2026 marktreif sein und überschüssige Windenergie speichern – dann sollen erste Speicher in den Betrieb gehen. Dieses Beispiel zeigt, wie neue Denkansätze mit bestehenden Technologien völlig neuartige Lösungen schaffen können. Hast du eine Idee, die mit frischem Denken Grosses bewirken kann? Melde dich bei uns – wir unterstützen dich gerne! 🌱

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