ReTraSON hat dies direkt geteilt
#ParlamentarischerAbend Ein Schwerpunkt des gestrigen Abends war die auslaufende Förderung des Transformationsnetzwerkes ReTraSON. Viele Gäste sprachen sich für die Fortsetzung aus, u.a.: Matthias Disterheft: „Die Transformation in der Automobilindustrie stellt unsere Region Südostniedersachsen vor eine riesige Herausforderung. Das merken wir ganz aktuell an den dramatischen Entwicklungen bei Volkswagen und den Jobabbauplänen diverser Zulieferer und Entwicklungsdienstleister. Um diese Herausforderung zu meistern, sind ein gemeinsamer Kraftakt und die Unterstützung der Politik notwendig. Der Schlüssel zum Erfolg, liegt in der Beherrschung der Zukunftstechnologien. Dabei geht es nicht nur um die Automobilindustrie. Die Digitalisierung eröffnet beispielsweise insbesondere dem Handwerk neue Möglichkeiten, effizienter und innovativer zu arbeiten. Die Energiewende bietet uns die Möglichkeit, nicht nur unsere Umwelt zu schützen, sondern gleichzeitig auch wirtschaftliche Chancen zu nutzen. Es ist entscheidend, dass wir gemeinsam an diesen Themen arbeiten und unsere Region stärken. Deswegen sind Netzwerke wie die Allianz für die Region und Projekte wie ReTraSON so wichtig: Sie vernetzen die verantwortlichen Akteure und stoßen Kooperationen an, dank derer es uns gelingen kann, in Zukunftstechnologien die Führerschaft zu erlangen und so gut bezahlte Jobs in der Region zu halten.“ Bärbel Heidebroek: „Aktuell stehen alle Wirtschaftsbranchen vor großen Herausforderungen. Einen besonders dramatischen Einbruch erleben wir aber gerade in der Automobilbranche. Hier hat sich der Transformationsprozess der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie zu einer tiefgreifenden Krise entwickelt, die 180.000 Arbeitsplätze in Unternehmen aller Größen gefährdet. Wichtig ist jetzt die Beschäftigung zu sichern, die Innovationskraft zu stärken und den Transformationsprozess tragfähig fortzusetzen. Ein Baustein dafür ist das Projekt ReTraSON. Deshalb ist es entscheidend für unsere Region, dass es weitergeführt wird.“ Gerhard Radeck: „Die Zielsetzung des Projekts ReTraSON, die Entwicklung einer Transformationsstrategie für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie, ist von herausragender Bedeutung für unsere Region. Die Mobilitätswende, hin zu Elektroantrieben, die Digitalisierung und ein insgesamt schwieriges wirtschaftliches Umfeld, stellen nur einige der aktuellen Herausforderungen dar, denen sich diese Branche gegenübersieht. Damit einher gehen Unsicherheiten für Unternehmen, Belegschaften und die Gesellschaft als Ganzes. Es ist daher zu begrüßen, dass in enger Kooperation von Wissenschaft und Praxis ein Konzept entsteht, das diesen Unsicherheiten begegnet und Teil einer Zukunftsperspektive wird. Nicht vergessen dürfen wir dabei, dass ähnliche Herausforderungen auch auf andere Branchen zutreffen, weshalb dieses Projekt zukünftig eine Blaupause für vergleichbare Prozesse in anderen Wirtschaftszweigen sein kann und muss“. #allianzfürdieregion #transformationsnetzwerke