Beitrag von Rosmarie Steininger

⚖️ 𝐀𝐈-𝐀𝐜𝐭: 𝐁𝐫𝐞𝐦𝐬𝐞 𝐟ü𝐫 𝐭𝐞𝐜𝐡𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐈𝐧𝐧𝐨𝐯𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐟ü𝐫 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐆𝐫𝐮𝐧𝐝𝐰𝐞𝐫𝐭𝐞? 🛡️⚔️ Am vergangenen Donnerstag hatte ich das Vergnügen, wieder einmal vor größerem Publikum sprechen zu dürfen. Das Team von KI-Navi Handel hatte mich eingeladen, bei der Kick-off Veranstaltung des Projekts einen rechtlichen Impuls zu liefern. Thema sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen der Nutzung von künstlicher Intelligenz sein. Insbesondere der kürzlich beschlossene AI – Act der europäischen Union hatte für Unsicherheit und teilweise auch Ärger in der Branche gesorgt. Einige befürchten Wettbewerbsnachteile, andere noch mehr Bürokratie oder gar staatliche Bevormundung. Also war es mir ein besonderes Vergnügen, hier zu mehr Klarheit beitragen zu können. In einem knackigen Vortrag habe ich den Zuhörer_innen dargelegt, dass die künstlichen Intelligenz künftig in vier Risikogruppen eingeteilt wird. Hierbei soll die Anwendung der höchsten Risikogruppe als “inakzeptabel“ gelten und damit verboten sein. Gemeint sind z.B. Social scoring oder die anlasslose Gesichtserkennung Alle darunter liegenden Risikogruppen werden mit abgestuften Auflagen und Hinweispflichten erlaubt sein. Dies soll zu größtmöglichen Schutz der Grundrechte der Menschen in der EU beitragen. Anders, als beispielsweise in China wird im europäischen Wertesystem eben Wert auf das Recht des Einzelnen gelegt. Bremst die EU den Fortschritt also aus oder sichert sie unser Wertesystem? Ich habe da eine klare Meinung! Was ist deine? #KI #AI #KünstlicheIntelligenz #Innovation #europa #handel

Die Stimme der Vernunft oder reine Panikmache? Wieder einmal warnen Forscher vor einer Künstlichen Intelligenz, die sich verselbständigen und den Menschen schaden könnte, bis hin zur Auslöschung der Menschheit. Und wieder geht es um Szenarien aus der Sicht von Naturwissenschaftlern, von KI-Spezialisten, die es für überlebenswichtig halten, den Zauberlehrlingen genau auf die Finger zu schauen, bevor deren Kreationen eine 'Eigenintelligenz' entwickeln. Was offenbar in der Betrachtung wieder einmal fehlt, sind die Auswirkungen aus geisteswissenschaftlicher Perspektive. Was macht KI mit den Menschen selbst? Wie wirkt sie sich auf ihr Denken, ihr Wissen, ihre Urteilskraft, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten aus? Werden wir künftig durch generative KI alle zu 'digitalen Invaliden' degenerieren, indem wir peu à peu unser Gehirn an Maschinen, an Hardware und Software auslagern? Und wer soll dann noch die Kontrollaufgaben wahrnehmen können, welche die Naturwissenschaftler bei der weiteren KI-Entwicklung für so notwendig halten? Ganz zu schweigen von den sozialen Verwerfungen. Wer stoppt die 'Märchen von der Künstlichen Intelligenz mit menschlichen Eigenschaften und Fähigkeiten', die menschliche Sprache verstehen, die denken und fühlen kann, die über ein Bewusstsein von sich und der Welt verfügt, die besser und schneller als Menschen Texte verfassen und übersetzen können soll? Indem diese Märchen in der Fläche geglaubt werden, entfalten sie eine fatale Wirkung. Sie zerstören alle Berufe, die mit Sprachen arbeiten, und deren Ausbildungs- und Studiengänge, obwohl diese auch künftig noch dringend gebraucht werden, ja zum Teil systemrelevant sind. Es entstehen unbeabsichtigte Begleitschäden, für die vermutlich niemand zur Rechenschaft gezogen wird. Solange die Auswirkungen Künstlicher Intelligenz nicht in ihrer Gesamtheit wahrgenommen und begriffen werden, indem Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler eng zusammenarbeiten, werden Warnungen wie diese folgenlos bleiben. Die Probleme sind grösser, als das naturwissenschaftliche Expertenwissen mit seinem Fokus auf dem instrumentellen Charakter der KI erkennen und erklären kann.

KI, Medizin und Ethik - ein Vortragsabend im Lions Club KI, Medizin und Ethik drei große Themen, die in Kombination viel Diskussionspotential aufwerfen. Sollen wir uns eher über die Möglichkeiten freuen, die die neuen technischen Errungenschaften anbieten? Über die Pflegeroboter und diagnostische Apps für das Smartphone, die unsere Versorgungsengpässe lösen, über die Analysesoftware, die nachts nicht müde wird und medizinischen Neulingen eine wertvolle zweite Meinung liefert und über den Algorithmus, der vorhersagt, ob wir in den nächsten 10 Jahren einen Herzinfarkt erleiden? Oder sollten wir eher besorgt sein, dass diese Algorithmen unseren Fall nicht kennen, weil sie die falschen Daten gesehen haben oder dass die menschliche Entscheidung am Ende durch die KI in die Irre geführt wird, die ihr das Denken abnimmt? Um diese Entscheidung zu treffen, hilft es vorab zu verstehen, was hinter dem Begriff KI steckt und was sie kann – oder auch nicht. Schließlich verstecken sich hinter der Technologie verschiedene Ansätze, die auch außerhalb der Medizin viel Nutzen gebracht aber auch schon Schaden angerichtet haben. Zusammen mit meinem Kollegen Prof. Dr. Johann Uhrmann (Cybersicherheit), durften wir im Lions Club Landshut diese Diskussion mit Vorträgen eröffnen. Hans referierte anfangs über die Grundlagen der KI, ich stellte positive und negative Beispiele aus der KI-unterstützen Medizin vor und Hans beendete den Vortrag mit weiteren Anwendungsbeispielen, die in der Vergangenheit ethische Diskussionen entfacht haben. Die Umfrage unter den Teilnehmern, die sich trotz der späten Stunde lebhaft in die Diskussion eingebracht haben, ergab eine generell sehr positive und aufgeschlossene Haltung gegenüber den neuen KI-Lösungen und Chancen. Gleichwohl sind sich alle einig, dass die menschliche Kontrolle und Intelligenz mitwachsen muss, um den Risiken gerecht zu werden. Vielen Dank an Prof. Dr. med. Johannes Schmidt, MHBA für die Einladung und die interessanten Diskussionen! Hochschule Landshut, Lions Clubs International

"Die Potenziale Künstlicher Intelligenz verantwortungsvoll nutzen" - so der Titel des neuen Papiers des Wirtschaftsforum der SPD e.V.. Eine nüchterne Bestandsaufnahme mit positiven Aussichten, laut Matthias Machnig, also quasi ein deutsches Papier mit einem Hauch Kalifornien 😁 🌴 . Anlässlich der Veröffentlichung konnte ich mit Dr Judith Simon, Stefan Schnorr (German Federal Ministry of Digital and Transport) und Rafael Laguna de la Vera diskutieren: wo steht DE im Bereich KI, wo will Google noch hin, welche Rahmenbedingungen und internationale Standards setzt beispielsweise der AI Act, die White House Commitments und wie steht es um die G7 Prinzipien? Abgerundet um Fragestellungen der Ethik, Impact auf Demokratie, Transparenzpflichten und Verantwortung der unterschiedlichen Akteure im KI-Ökosystem. Ich sprach insb. über die kürzlich bekannt gegebene Forschungskooperation mit dem Klinikum Rechts der Isar der Technical University of Munich, die das Ziel hat, wegweisende Innovationen bei der Krebsforschung, der medizinischen Bildgebung und anderen wesentlichen Gesundheitsbereichen zu ermöglichen. Hier der Link zu dem tollen Papier des SPD Wirtschaftsforums: https://lnkd.in/dWMf3Mmx 

👉 Sicherheit in Zeiten von KI Welche Auswirkungen hat die rasant fortschreitende Entwicklung künstlicher Intelligenz auf die innere Sicherheit? Darüber diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und juristischer Praxis an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Veranstaltet wurde die Experten-Tagung von der Münchner Studierendeninitiative Munich Legal Tech Student Association (MLTech) und dem „Institut für Digitalisierung und das Recht der Inneren Sicherheit IDRIS“, mit Unterstützung der LMU und des bayerischen Justizministeriums. Künstliche Intelligenz verändert unser Leben. Wir stehen am Beginn eines neuen Zeitalters. Leider sind Straftäter mit die Ersten, die neue technische Möglichkeiten nutzen. Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen, müssen aber auch die Risiken im Blick haben. #justiz #digitalisierung #künstlicheintelligenz #sicherheit

Mit dem EU AI Act werden erstmalig auf EU Ebene Anwendungsgebiete der künstlichen Intelligenz in unterschiedliche Risikoklassen gegliedert. Nicht akzeptables Risiko wäre beispielsweise das so genannte Social Scoring, das vielleicht aus China bekannt ist. In Abhängigkeit der Risikoeinschätzung des Anwendungsgebietes werden dann unterschiedliche strenge regulatorische Anforderungen an den Einsatz der künstlichen Intelligenz gestellt. Dieser erste Schritt der Regulierung von AI durch die EU bringt den Unternehmen deutlich höhere Sicherheit aber auch Anforderung für Ihre Anwendungen. Die finalen Anforderungen für Banken sind noch nicht abschließend geklärt. Hierzu sind Arbeitsgruppen eingerichtet worden, um sinnvolle Klassifizierungen durchführen zu können. Ich freue mich auf spannende Diskussion in diesen Arbeitsgruppen. #Zukunft_gestalten

Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen. Dieses Zutat von Marie Curie bringt die Situation unseres Verhältnisses zur KI / AI bestens zum Ausdruck. Wir haben einen hohen Erkenntnisstand über das Wissensdefizit um die KI. So haben mindestens 31% der Schweizer Bevölkerung kein Digitalverständnis. Mindestens ebenso vielen CEO’s und Firmeninhabern fehlt das Wissen, was KI heute kann und wie und wo man die KI bereits heute effizienzsteigernd einsetzen kann. Von einer KI Strategie ganz zu schweigen. Etliche Wirtschaftsführer wissen schlicht weg nicht, wie sie ein KI Projekt anpacken sollen. Der Digitalbarometer von der Mobiliarversicherung gibt die Bestätigung. Dass KI keine Grippe ist, welche vorbei geht, darüber sind sich alle einig. KI ist da und wird bleiben. Eine rasante Entwicklung, die alle gesellschaftlichen Felder betrifft. Der Verein für Digitalverständnis setzt genau hier an. Wir wollen einerseits über die Möglichkeiten, die Handhabung informieren, und die Bevölkerung mit praktischen Hinweisen und Aufklärung durch Events unterstützen. Andererseits unterstützen wir auch Bestrebungen welche uns durch neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung aufzeigen, wie sich die KI weiterentwickeln wird. Wir unterstützen alle Anstrengungen welche uns Antworten in rechtlicher und ethischer Hinsicht bringen können. Es soll für die Gesellschaft und die Politik ein Kompass entwickelt werden, welcher uns Orientierung gibt. Größere Bilddarstellung aktivieren,

Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen. Dieses Zutat von Marie Curie bringt die Situation unseres Verhältnisses zur KI / AI bestens zum Ausdruck. Wir haben einen hohen Erkenntnisstand über das Wissensdefizit um die KI. So haben mindestens 31% der Schweizer Bevölkerung kein Digitalverständnis. Mindestens ebenso vielen CEO’s und Firmeninhabern fehlt das Wissen, was KI heute kann und wie und wo man die KI bereits heute effizienzsteigernd einsetzen kann. Von einer KI Strategie ganz zu schweigen. Etliche Wirtschaftsführer wissen schlicht weg nicht, wie sie ein KI Projekt anpacken sollen. Der Digitalbarometer von der Mobiliarversicherung gibt die Bestätigung. Dass KI keine Grippe ist, welche vorbei geht, darüber sind sich alle einig. KI ist da und wird bleiben. Eine rasante Entwicklung, die alle gesellschaftlichen Felder betrifft. Der Verein für Digitalverständnis setzt genau hier an. Wir wollen einerseits über die Möglichkeiten, die Handhabung informieren, und die Bevölkerung mit praktischen Hinweisen und Aufklärung durch Events unterstützen. Andererseits unterstützen wir auch Bestrebungen welche uns durch neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung aufzeigen, wie sich die KI weiterentwickeln wird. Wir unterstützen alle Anstrengungen welche uns Antworten in rechtlicher und ethischer Hinsicht bringen können. Es soll für die Gesellschaft und die Politik ein Kompass entwickelt werden, welcher uns Orientierung gibt.

Warum müssen Juristen/Anwälte immer die negative Seite einer Entwicklung darstellen? Warum will man nicht sehen, dass KI einen neuen Zugang zum Recht schafft? Warum beschreibt man Gefahren von Technologien, die seit Jahren im Einsatz sind und warnt erst jetzt davor? Warum werden Systeme wie GPT als gefährlicher beschrieben, wenn diese besser werden und versperrt damit jeglicher Weiterentwicklung den Weg? Richtigerweise hätten man sich die Frage stellen müssen: Was können wir konkret bei der Enfwicklung beitragen? Wir sollten uns vielmehr damit befassen, wie man trustworthy KI Systeme baut, welche Kriterien diese erfüllen müssen, um rechtsstaatliche Anforderungen zu erfüllen. Nur meine perönliche Erfahrung damit ist, dass das Interesse der Kollegen eher überschaubar ist. 🤔 Ich frage mich warum das so ist und meine Antwort heute darauf lautet: Keine Technologie führt uns Juristen so brutal vor Augen, wie wenig einzigartig wir sind! Diese Erkenntnis gibt auch mir zu denken und ich versuche mit UNOY® – AI.Assisted.Work einen Weg zu finden, wie wir in Zukunft arbeiten werden. KI ist gekommen, um zu bleiben und es ist unsere Aufgabe als Juristen uns am TECHNISCHEN Entwicklungsprozess zu beteiligen und sie so besser zu machen - soweit es unsere Profession betrifft! 😀🚀

Kommunikationsfähigkeit und vernetztes Denken zählen zu den entscheidenden menschlichen Kompetenzen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Beim gestrigen 1. Technology Impact Summit (#TIS24) in der Seifenfabrik Graz wurde das Thema KI aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet – von Technik über Ethik und Recht bis hin zu praxisnahen Anwendungen. In Österreich setzt aktuell nur jedes zehnte Unternehmen KI-Technologien ein, was ein enormes Potenzial für den Eintritt in vertikale Geschäftsmodelle eröffnet. Laut Mic Hirschbrich ist der B2C-Bereich zwar bereits stark umkämpft, dennoch bietet Europa im B2B-Bereich weiterhin bedeutende Chancen, sich zu profilieren. Die Erwartungen an KI sind hoch. Über 90 % der Befragten einer aktuellen Umfrage erwarten erhebliche Vorteile durch den Einsatz von KI im beruflichen Umfeld. ACP arbeitet gemeinsam mit Microsoft an der Integration des Microsoft Copilot und konnte bereits messbare Erfolge erzielen. Tätigkeiten, die oft als lästig empfunden werden – wie das Ausfüllen von Formularen, das Erstellen von Protokollen und Zusammenfassungen oder Transkriptionen – sind die ersten Anwendungsfelder, in denen durch KI-Lösungen signifikante Einsparungen erzielt werden. Aber auch im Bereich des maschinellen Lernens, speziell in der medizinischen Diagnostik (z.B. Früherkennung von Brustkrebs), konnten bereits vielversprechende Ergebnisse erzielt werden. In Bezug auf die Entwicklung einer künstlichen allgemeinen Intelligenz (AGI) herrscht unter Experten weiterhin Uneinigkeit. Ob und wann der Moment der technologischen Singularität eintritt, bleibt unklar. Bis dahin gibt es jedoch zahlreiche Möglichkeiten, einen bedeutenden Beitrag in Forschung, Entwicklung und Wirtschaft zu leisten. Ein wesentlicher Punkt, den man bei großen Sprachmodellen (LLMs) wie ChatGPT nicht außer Acht lassen sollte, ist die Tatsache, dass sie keine traditionellen Faktendatenbanken sind. Stattdessen basieren sie auf Wahrscheinlichkeiten, die die Vorhersage von Wortfolgen beeinflussen. Genau hier setzt Microsoft mit Copilot an, wie Harald Leitenmueller, CTO von Microsoft Österreich, betonte. Für mich war der #TIS24 eine großartige Veranstaltung mit vielen Impulsen und anregenden Diskussionen. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren. Ich freue mich bereits auf den #TIS25.