Beitrag von rupert halbartschlager

Neuen Wohnraum zu schaffen, ist momentan unbezahlbar, weil hohe Zinsen, hohe Baukosten und zu wenig Förderprogramme von Bund und Land bremsen. Rund 5000 Euro pro Quadratmeter Baukosten bedeuteten eine Miete von rund 20 Euro für den Quadratmeter, rechnet Betriebswirt Siegfried Apfel vor. Doch gerade die STADTBAU GmbH PFORZHEIM ist als 100-prozentige Tochter der Stadt von der Politik immer besonders gefordert, wenn es um heikle und wirtschaftlich unattraktive Bauaufgaben geht. Die Aufgaben sind groß: Da wäre das Baugebiet „MehrTiergarten“ auf dem Haidach in Pforzheim, die beiden Ex-Modehäuser Sinn-Leffers und C&A in der City, die Sanierung der Jägerpassage, die Wohnbauideen im ehemaligen Lidl an der Hohenzollernstraße oder an der Kallhardtstraße und die Obdachlosensiedlung Eutinger Tal. Geht da noch etwas? #stadtbau #pforzheim #wohnbau #mietwohnung #sozialwohnung #eigentumswohnung #baukosten

Fachkonferenz Wohnbau – modular, seriell, nachhaltig Die Rahmenvereinbarung für serielles und modulares Bauen 2.0 vom GdW soll für mehr Geschwindigkeit beim Wohnungsbau sorgen. Das Interesse der Wohnungsunternehmen ist groß. Text: Management Forum Starnberg GmbH Serielles Bauen ist schon seit Jahren bekannt, doch gerade einmal 5% der Wohnungen in Deutschlang werden seriell oder modular gebaut, wie aus einer Schätzung des ZIA hervorgeht. Dabei könnten angesichts der aktuellen Lage standardisierte Prozesse mit vorgefertigten Teilen den Wohnungsbau maßgeblich voranbringen. Eine Studie der Unternehmensberatung Munich Strategy kommt zu dem Ergebnis, dass „serielles Bauen 10 x effizienter ist als traditionelles Bauen, weil es Projekte bezüglich Bauzeit und Baukosten deutlich besser planbar macht. (…) Zudem ist es 1,5x einfacher, einen Handwerker für die Produktion zu bekommen, als für die Montage.“ Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass das serielle und modulare Bauen in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnt. Durch politische Rahmenbedingungen, Fördermaßnahmen und eine wachsende Anzahl erfolgreicher Projekte wird diese Bauweise als wichtiger Beitrag zur Lösung der Wohnungsfrage gesehen.

Mit Roth ist jeder Bauinteressent in guten Händen.

Die Kommission "Innovation im Bau" des Wirtschaftsministerium Hessen hat ihre Eckpunkte für kostengünstigeres, nachhaltigeres und innovativeres Bauen publiziert. Darunter finden sich - erwartungsgemäß und richtigerweise - auch Aussagen zur Stellplatzbaupflicht. Ich erlaube mir mal, diese aus verkehrs- und stadtplanerischer Sicht zu kommentieren: ➡️ "Die Pflicht der Schaffung von Stellplätzen beim Dachgeschossausbau sowie der Umnutzung und der Aufstockung von bestehenden Gebäuden soll entfallen." 👉 Alter Tobak, das ist in vielen kommunalen Stellplatzsatzungen in Hessen längst verankert und gängige Praxis. ➡️ "Darüber hinaus soll bei der Errichtung von Neubauten für Wohnzwecke befristet bis zum 31.12.2030 auf die Verpflichtung der Schaffung von Stellplätzen verzichtet werden." 👉 Und die Bewohner:innen der Neubauten besitzen keine Autos? Nein, sie stellen sie im öffentlichen Raum ab - Problem gelöst! 🙈 ➡️ "Die Anwendungspraxis soll anschließend evaluiert werden." 👉 Sorry, dazu muss ich nicht erst im Nachhinein evaluieren, sondern systematisch untersuchen, was heute schon bei der Bereitstellung von Parkraum so gravierend falsch läuft. Denn dazu haben alle Akteure zwar eine (aus ihrer Perspektive fundierte) Meinung, aber die Einzelsichten passen nicht wirklich zusammen. Wir an der Hochschule RheinMain stellen unsere Expertise gerne zur Verfügung, und wenn alle Akteure, die in der Kommission vertreten waren, mitziehen, sind auch rasch Ergebnisse erzeugt. ▶️ Fazit: bei der Stellplatzthematik hat es sich die Kommission einfach gemacht und verschiebt Probleme nur. In den öffentlichen Raum, zu den Kommunen. Und das nimmt auch nicht Wunder, denn die kommunalen Spitzenverbände Hessischer Städtetag, Hessischer Städte- und Gemeindebund und Hessischer Landkreistag waren in der Kommission erst gar nicht vertreten. https://lnkd.in/ee2uSZWV

🛎 Die große Novelle des Baugesetzbuches steht in den Startlöchern, Ende Juli 2024 hat das Bundesbauministerium den Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung (Baugesetzbuchnovelle) in die Länder- und Verbändeanhörung gegeben. Im September 2024 soll die Novelle vom Kabinett beschlossen und noch in diesem Jahr vom Deutscher Bundestag verabschiedet werden. 👉 Um was es in der Novelle des Baugesetzbuches geht, kann hier nachgelesen werden: https://lnkd.in/eEnZycx7 #Baugesetzbuch #Stadtentwicklung #Digitalisierung #XPlanung #Bauleitplanung #Bebauungsplan #Wohnungsbau #Klimaschutz Bild: Sina Ettmer / AdobeStock

Erfahren Sie, wie die städtebauliche Umgestaltung der Innenstadt beim Bau der Linie 6 deutlich billiger wird. Planungen, Kosten und Details im Überblick. #Politik #Würzburg

An der Uferstraße im nordrhein-westfälischen Hörstel entsteht ein neues 3-geschossiges Rathaus. Eine Sanierung des alten Verwaltungsgebäudes im Stadtteil Hörstel wäre zu kostenintensiv und auch räumlich auf dem bestehenden Grundstück nicht umsetzbar gewesen. Ferner wären die Sanierung / Instandhaltung, Energiekosten und Mietkosten von aktuell vier Standorten (wovon einer angemietet ist) zudem nicht wirtschaftlich gewesen.   Der Standort für den Neubau bietet die Möglichkeit, perspektivisch das Verwaltungsgebäude zu erweitern bzw. das ca. 5.500 m² große Grundstück für andere öffentliche Aufgaben zu nutzen. Um das Potenzial für zukünftige Entwicklungen am Standort zu erhalten, soll der Neubau so geplant und auf dem Grundstück verortet werden, dass eine spätere Erweiterung möglich ist.   Durch die Reduzierung der vier Verwaltungsstandorte auf nunmehr zwei ist eine deutliche Verbesserung der Effektivität der Verwaltungsarbeit und eine leichtere Orientierung für die Einwohner durch Bündelung der Fachbereiche gewährleistet.   Das neue Rathaus wird in einer Holzbauweise gebaut. Vorteile sind u.a. eine verkürzte Bauzeit und der geringe CO2-Fußabdruck des Baustoffs.   Durch die vorgesehene Trennung der meisten Räume durch Leichtbauwände ist es möglich, innovative Raumkonzepte umzusetzen. So können Räume verkleinert oder auch zusammengelegt werden, um sich den Anforderungen einer stetig ändernden Arbeitswelt anzupassen.   Die assmann gruppe übernimmt bei diesem Projekt die Generalplanung. #assmanngruppe #generalplanung #holzbau #nachhaltigkeit #stadthörstel #verwaltung #rathaus #rathausneubau  

Der Landtag hat sich heute mit dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Niedersächsischen Bauordnung und des Niedersächsischen Gesetzes zur Erleichterung der Schaffung von Wohnraum befasst. Mit den hier vorgeschlagenen Änderungen wollen wir den Umbau von Bestandsimmobilien ganz erheblich vereinfachen und Standards heruntersetzen – und mit den Erleichterungen für den Neubau das Bauen insgesamt beschleunigen und genauso günstiger machen. Wir haben in der Verbandsanhörung viel Zustimmung für die vorgeschlagenen Vereinfachungen erhalten. Wir verfolgen hier einen möglichst innovativen und gleichzeitig pragmatischen Ansatz und das findet mittlerweile bundesweit Beachtung. Wohnen in Niedersachsen soll wieder dauerhaft günstiger werden. #olaflies #niedersachsen #landtag #bauordnung #wohnraum

Schade, dass die Anmerkungen des DIvB im Rahmen der Anhörung zu diesem Gesetzesentwurf komplett unter den Tisch fielen, … … so dass über den § 33 Abs. 2 i. V. mit § 69 Abs. 2 NBauO (die unsägliche Rücknahmefiktion) Brandschutzdienststellen (bundesweit einmalig) wohl auch in Zukunft über Belange des „vorbeugenden Brandschutzes“ entscheiden, wodurch selbst aus vereinfachten Verfahren oftmals komplizierte Verfahren werden. Die mehr als vagen Auslegungshilfen unter Punkt 20.2 des FAQ- Bereiches (Stand01/2024) des MW zum § 33 Abs. 2 NBauO - nun mit 30 statt 10 Personen, auf jeden Fall eine bundesweit einmalige Sonderlocke - lassen wenig Gutes erahnen. Entbürokratisierung geht anders. Zum Erreichen der Wohn- und Klimaziele brauchen wir jedoch Rechtsklarheit schon im Vorentwurf - analog des §33 Abs. 2 der MBO und aller anderen LBO. Die Gretchenfrage lautet daher: Brennt es in Niedersachsen wirklich anders als anderswo?