Beitrag von Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

𝗲𝗹𝗲𝗰𝘁𝗿𝗼𝗻𝗶𝗰𝗮: 𝗣𝗹𝗮𝘁𝘁𝗳𝗼𝗿𝗺 𝗳𝘂̈𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 Es ist wieder soweit! Im November öffnet die electronicaFair in München ihre Türen. Seit 60 Jahren ist sie nicht nur ein Schaufenster für Innovationen, sondern auch ein zentraler Treffpunkt der Elektronikbranche. Hier kommen Hersteller, Ingenieure, Einkäufer, Verkäufer, Journalisten und andere Fachleute zusammen, um Ideen auszutauschen und Neuheiten vorzustellen. Alle zwei Jahre ist sie ein fester Termin im Kalender der globalen Elektronikwelt, auf den die Branche hin fiebert. Diesmal trifft man sich in einer schwierigen Marktlage. Inmitten eines europäischen Marktrückgangs und signifikanter wirtschaftlicher Herausforderungen werden Lösungen gebraucht, die die Industrie und letztlich die Gesellschaft in eine bessere Zukunft führen können. Aber ist das überhaupt möglich? „Wir haben allen Grund zum Optimismus“, sagt unser Vorstandsvorsitzender Georg Steinberger. „Europa kann mit nachhaltigen Technologien die Zukunft gestalten – unsere Aufgabe ist es, diese Vision zu teilen und junge Menschen zu begeistern, dabei zu sein.“ So sind seine Gedanken zur bevorstehenden electronica eine Würdigung ihrer Bedeutung und zugleich ein Aufruf, die Messe als Plattform für positive Botschaften zu nutzen. Mehr dazu lesen Sie im verlinkten Beitrag in den Kommentaren. #electronica2024 #TechForFuture #DigitalTransformation #ElectronicsIndustry #PositiveChange #InspireTheNextGeneration

Binse: Halbleiter sind von zentraler Bedeutung für die Resilienz heimischer Wertschöpfungsketten. Die Stärkung europäischer Ökosysteme wie jenes rund um die Halbleiterlithografie #EUV, das den weltweiten Chipmarkt ermöglicht, sind daher kaum zu überschätzen. Dies gilt auch für den Industriestandort Baden-Württemberg, in dem Halbleiter bereits einen strategischen Schwerpunkt setzen, wie TRUMPF und ZEISS Semiconductor Manufacturing Technology als Partner von ASML dokumentieren. Ein Panel in der Brüssel-Vertretung THE LÄND Bodo Lehmann mit Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, Roberto Viola, Matthias Jørgensen, Thomas Stammler, Andreas Nitze und TRUMPF CTO Berthold Schmidt, das aktueller nicht sein könnte, unterstreicht: Europa ist ein relevanter Player, der als Ausrüster der Chipindustrie global mitspielt. Der EU #ChipsAct sowie nationale Programme waren wichtige Symbole, die das Thema auf die Tagesordnung gesetzt haben. Die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen wird in Zukunft aber entscheidend von der Stärkung der individuellen Forschungs- und Innovationsleistungen durch attraktive Rahmenfaktoren im Vergleich zu den USA oder Asien abhängen. Dazu zählen Entbürokratisierung bei Anträgen oder die Reduzierung von europäischen Regulierungsvorhaben, etwa bei PFAS. Was Berthold Schmidt sagt: "Wir müssen den Unternehmen im globalen Wettbewerb die Möglichkeit geben, dass sie ihre Innovationskraft für Europa auch voll entfalten können - durch mehr Eigenverantwortlichkeit, aber auch Anreize bei Forschung und Entwicklung. TRUMPF ist nicht nur eine Laserfirma, sondern auch eine Elektronikfirma, die für die Halbleiterproduktion mit europäischer Technologie gebraucht wird." Kristin Furtenbach Christoph Schmid Fabian Bahr Yannik Treige Wouter B. Armin Schulz Ulrike Conrad Vanessa Haumberger Vera Katrin Fischer. Moderation Carsten Volkery Handelsblatt

Die #electronica 2024 in München hat gezeigt, dass die Branche auch in turbulenten Zeiten nicht den Kopf in den Sand steckt. Trotz globaler Krisen und wirtschaftlicher Unwägbarkeiten präsentierten sich 3.480 Aussteller aus aller Welt, und 80.000 Besucher strömten durch die Hallen. Und ja, es gab sie: Von den neuesten Entwicklungen in der KI bis hin zu Ideen, die die Mobilität von morgen umkrempeln könnten – wer Innovation suchte, wurde fündig. Wer sich mit #Innovationen auskennt, darf gerne hier einen Blick drauf werfen -> www.electrotec-pioneers.de Die Stimmung war weder euphorisch noch mutlos, sondern irgendwo dazwischen – geprägt von der Erkenntnis, dass die Welt komplex ist, aber genau das ja auch den Reiz ausmacht. Sehr wertvoll war für mich der Austausch mit den vielen Unternehmen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die ihre Zeit, Ideen und Expertise geteilt haben. Ohne diese Begegnungen wären Messen nur steriles Schaulaufen. Natürlich bleibt die Unsicherheit, das gehört aktuell zur #Wirtschaft dazu. Aber wenn ich eines von dieser Messe mitnehme, dann ist es das Wissen, dass die Branche – so herausfordernd die Zeiten auch sind – nicht zu bremsen ist. Bis zum nächsten Mal :) DigiKey Analog Devices Texas Instruments Mouser Electronics Benedikt Weyerer ASMPT Ltd CODICO GmbH Delta Electronics EMEA TRACO POWER EMS SCOUT BECOM Group RECOM Power Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG WDI AG inpotron: activates your best Macnica ATD Europe Toray Industries, Inc. Ralf Stegmann RÖSNICK GmbH TKO Marketing Consultants Grand Bridges Taiwan Semiconductor Europe GmbH Bicker Elektronik GmbH Panasonic Industry Europe Andreas Federl Stuart Cording Ralf Higgelke ELEKTRONIKPRAXIS Storymaker GmbH Astute Group Solveig Loesch Roland R. Ackermann Johann Wiesböck Edgar Huber Paul-Thomas Hinkel Paul Bula Diego Giordani #MakeEuropeGreatAgain #electronicaFair

Gestern hatte ich das Vergnügen, gemeinsam mit meinem Kollegen Alexander Prinz, CFA, CAIA und dank der großartigen Organisation durch Martin Jungfleisch von BNP an der Semicon Europa in München teilzunehmen. 🚀 Die Messe bot spannende Einblicke in die aktuellsten Trends der Halbleiterindustrie. Besonders beeindruckend war der Fokus auf: 1. KI-Hardwarebeschleunigung: Die Nachfrage nach spezialisierter Hardware für KI-Anwendungen wächst weiter rasant. KI-Server-Chips erfordern bis zu 8x mehr Wafer-Oberfläche, was den Materialbedarf massiv erhöht. 2. 6G-Entwicklung: Die Branche bereitet sich bereits auf die Zukunft vor – höhere Datengeschwindigkeiten und niedrigere Latenzen sind die nächsten großen Ziele. 3. Miniaturisierung und 2nm-Fertigung: Der Fortschritt in Richtung immer kleinerer und leistungsfähigerer Chips geht weiter. Die 2nm-Technologie ist dabei ein entscheidender Innovationsmotor. 4. Chipsicherheit: „Secure-by-Design“ wird zum neuen Standard, um den steigenden Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden. 5. Elektromobilität & erneuerbare Energien: Der Boom bei Siliziumkarbid und GaN-Halbleitern treibt die Effizienz in der E-Mobilität und bei erneuerbaren Energien voran. Die Semicon hat einmal mehr gezeigt, wie dynamisch und zukunftsweisend die Halbleiterbranche ist. Freue mich schon auf die nächsten spannenden Entwicklungen! #SemiconEuropa #Halbleiter #TechnologieTrends #Innovation

𝗚𝗲𝗼𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸: 𝗖𝗵𝗶𝗽𝘀 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗻𝗲𝘂 𝘃𝗲𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝘁 Der European Chips Act hat seit seiner Ankündigung Anfang 2022 hohe Wellen geschlagen und die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit erfahren. Jeder weiß nun, wie wichtig „Computer-Chips“ sind (in der Industrie mag keiner diesen Ausdruck, weil er so unpräzise ist). Doch werden die vielen Milliarden, die nun quer durch Europa in nationale und internationale Projekte und Wafer-Fabs gesteckt werden, der Europäischen Industrie – sozusagen den Kunden der Chiphersteller und damit uns Distributoren - zu neuer Wettbewerbsfähigkeit verhelfen? Es ist zu hoffen, aber Hoffnung allein genügt nicht. Deshalb hat die Berliner Stiftung interface (formerly SNV) – besser bekannt unter ihrem früheren Namen Stiftung Neue Verantwortung – eine neue Analyse veröffentlicht, die sich mit den Herausforderungen und Lücken des European Chips Act beschäftigt. Tenor: Es kommt nicht nur auf die EU, sondern auch auf komplementäre nationale Projekte und Initiativen an. Auf jeden Fall lesenswert und Pflichtlektüre für jeden, der sich als Kunde, Hersteller oder Distributor mit Chips, auch bekannt als Halbleiter, beschäftigt. (Link in den Kommentaren) Ein kleines Caveat: Wir dürfen nicht nur auf die Chipproduktion und deren Ecosystem schauen, die Europäische Industrie muss sich fragen, welche Rolle sie in den wichtigen Anwendungen spielen will. Und hier hat Europa in den letzten 20 Jahren massiv verloren. Außer bei Automobil- und Industrieelektronik spielen wir kaum noch eine Rolle, und diese führen im Vergleich mit Computern und Kommunikation ein Schattendasein.  #Geopolitik #EuropeanChipsAct #Halbleiter #Wettbewerbsfähigkeit #Elektronikindustrie

🇪🇺 Im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema „Halbleiter – Spitzentechnologie aus und für Europa – Wie stärken wir strategisch die Wertschöpfung in Europa?", die am Donnerstag in der Vertretung des Landes in Brüssel stattfand, diskutierte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, gemeinsam mit Vertretern der Europäischen Kommission und der Unternehmen TRUMPF , ZEISS Group und ASML über die Frage, welche Standortfaktoren und Rahmenbedingungen eine Stärkung des Halbleiter-Ökosystems in Europa bewirken. 🗣 „Wir müssen den Green Deal mit einer industriepolitischen Agenda für Europa in Einklang bringen. Europa muss klare Leistungsanreize setzen, Investitionen zu erleichtern und marktwirtschaftliche Dynamik auf allen Ebenen zu entfachen, ohne dies durch Regulierungen wieder zu konterkarieren“, forderte Hoffmeister-Kraut. 📳 Zum Thema Halbleiter sagte sie: „Starke Wertschöpfungsketten in Europa, die auch global wettbewerbsfähig sind, müssen unbedingt erhalten werden. Es geht hier nicht nur um das Ökosystem in Baden-Württemberg, sondern um die Ausstrahlung auf den gesamten Halbleiter-Standort Europa.“ . Auch müsse der Förderrahmen des „European Chips Act“ für Unternehmensprojekte die gesamte Wertschöpfungskette in der Halbleiter-Industrie in den Blick nehmen. Aktuell umfasst dieser vorrangig die Herstellung von Chips. Ganz wesentlich in der Wertschöpfungskette sei aber auch beispielsweise der Entwurf und die Entwicklung neuer Chips.

Es war noch nie so wichtig wie jetzt sich als Elektronikindustrie zu positionieren! Gesunde Regulierungen und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sind das Credo unseres #ZVEI #Mikroelektronik Ökosystems. Besuchen Sie uns und finden Sie mehr heraus! #EMS #ZollnerElektronikAG

🤝 Austausch zum "Rohstoff des 21. Jahrhunderts": Germany Trade & Invest, ZVEI e. V. und der #OAV luden gestern zum intensiven Dialog über die Halbleiterbranche und -märkte im asiatischen Raum. Neben den technologischen Entwicklungen und geplanten Investitionen standen vor allem die Strategien und Fördermaßnahmen der Regierungen sowie die Chancen, die dadurch für die Unternehmen entstehen, im Fokus.    👉 Deutlich wurde: Unternehmen, nicht nur aus dem Elektronikbereich, sollten die vielen dynamischen Entwicklungen im Blick behalten und ein besonderes Augenmerk auf der Asien-Pazifik-Region legen.   💡 Die elektronischen Bauteile sind für die Weltwirtschaft essenziell, was spätestens in der Corona-Krise deutlich wurde. Halbleiter haben eine enorme geopolitische und geostrategische Bedeutung und sie finden sich daher im Zentrum zahlreicher #Diversifizierungsstrategien sowohl von Regierungen als auch Unternehmen.   Herzlichen Dank an GTAI und den ZVEI und an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für die gute Zusammenarbeit und den fundierten Austausch. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung dieser Initiative.

🚀 Wir haben gerade einen neuen Blogbeitrag veröffentlicht: "Die strategische Bedeutung der #Halbleiterindustrie für Deutschland: Implikationen für den #Logistiksektor" von Elke Helck. Erfahren Sie, wie Deutschlands zentrale Rolle und innovative Logistiklösungen die Halbleiterlandschaft prägen. Lesen Sie den vollständigen Artikel auf unserer Website! #HalbleiterLogistik #Innovation #TALKE https://lnkd.in/egvjEzMM

#Handelsblatt #JoachimHofer München #Infineon rechnet mit einem kräftigen Schub für sein Geschäft mit Stromsparchips: Der Dax-Konzern hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Halbleiter aus dem innovativen Material #Galliumnitrid (#GaN) künftig deutlich günstiger als bislang herstellen lassen. Das teilten die Münchener am Mittwoch mit. Als erster Anbieter weltweit habe Infineon GaN-Chips auf 300 Millimeter großen Scheiben, sogenannten Wafern, in der Serienproduktion gefertigt. Auf diese Wafer passen Infineon zufolge 2,3-mal mehr Halbleiter als auf die bislang üblichen Scheiben mit 200 Millimeter Durchmesser. Die Bauelemente dürften daher in Zukunft wesentlich billiger werden. Für die Kunden werde es damit attraktiver, Halbleiter aus GaN statt des bislang vorherrschenden Siliziums einzusetzen. Infineon verspricht sich dadurch eine führende Position in einem stark wachsenden Markt. So rechnen die Experten des Marktforschers Yole damit, dass sich das Geschäft mit Leistungshalbleitern aus GaN annähernd verzehnfacht: von 260 Millionen Dollar im vergangenen Jahr auf 2,5 Milliarden Dollar im Jahr 2029. GaN-Chips reduzieren Energieverluste GaN-Chips sind eine der Wachstumshoffnungen der Halbleiter-Industrie. Sie werden wegen des Booms der Künstlichen Intelligenz immer wichtiger. GaN-Bauteile reduzieren den Marktforschern von Omdia zufolge die Energieverluste in Rechenzentren, indem sie innerhalb der Stromversorgung der Netzwerkrechner effizienter arbeiten. Dies verringere den Energiebedarf der Server. Ein wichtiger Nebeneffekt: Die Computer müssen weniger gekühlt werden. Für Smartphones oder elektrische Fahrzeuge können die Hersteller mit den GaN-Chips deutlich kompaktere und effizientere Batterieladeeinheiten anbieten. Allerdings sind diese Bauelemente bislang teurer als Chips aus Silizium, dem bisher üblichen Material. Infineon investiert schon seit einiger Zeit in dieses Geschäft. So hat Vorstandschef #JochenHanebeck vor anderthalb Jahren für 830 Millionen Dollar GaN Systems übernommen, einen kanadischen Spezialisten für diese Chips. Der Manager sagte damals dem Handelsblatt: „GaN ist für uns ein hochattraktiver Markt.“