Good News - der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) führt den Staat-up Beschaffungsindex ein Nach der Freie und Hansestadt Hamburg und Dataport AöR führt mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) die dritte große Organisation den Staat-up Beschaffungsindex ein. Durch die Einführung eines Index wird künftig das Ausmaß der Beteiligung von Start-ups an Vergaben im Bereich IT (Software, Lizenzen, Beratung) systematisch erfasst. Ziel ist, mehr Start-ups die Chance zu geben, bei der öffentlichen Beschaffung zum Zuge zu kommen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über das Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) finanziert. Was ist der Staat-up Beschaffungsindex? Wie viele öffentliche Aufträge werden an Start-ups vergeben? Bekanntermaßen ist die Zahl gering - doch gibt es bisher keine aussagekräftigen Daten dazu. Der Beschaffungsindex soll eine Einschätzung dazu geben, in welchem Maße Start-ups am gesamten Beschaffungsgeschehen der öffentlichen Hand beteiligt sind. Die Beteiligung am Beschaffungsindex bietet Leiter:innen von Beschaffungsstellen und Ämtern die Möglichkeit, den Status quo des eigenen Beschaffungsgeschehens abzubilden sowie die strategische Beschaffung von Innovationen datengetrieben zu verfolgen: die Erschließung des Start-up Anbietersegments. Für viele Beschaffer:innen ist die Zusammenarbeit mit Start-ups Neuland und stellt vermeintlich ein Risiko dar - gleichwohl verfügen Start-ups oft über innovative Dienstleistungen und Produkte, welche Lösungen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des öffentlichen Sektors bieten. Umgekehrt klagen viele junge Unternehmen über die hohen Hürden bei der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen. Mit dem Beschaffungsindex bietet Staat-up e.V. Organisationen des öffentlichen Sektors einen einfach umsetzbaren ersten Schritt in Richtung innovative Beschaffung und Beschaffung bei Start-ups. Deine Behörde will auch mitmachen? Hier kannst Du mehr erfahren und loslegen: https://lnkd.in/e3rpEDGG
Beitrag von Staat-up e.V.
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📢 In Deutschland haben 7 Prozent der Unternehmen im Alter von bis zu 4 Jahren seit ihrer Gründung öffentliche Aufträge erhalten. 👨💻 Dies finden wir anhand einer repräsentativen Umfrage von rund 5.000 Unternehmen aus dem Jahr 2022 - https://shorturl.at/pbeBA. ☝️Diese Ergenisse zeigen, dass Potenzial des Ausbaus des Beschaffungsindex, um Veränderungen dieser Zahlen über die kommenden Jahre festzustellen - insbesondere im Hinblick auf die Vergabereform. 🦾 In einer aktuellen Analyse kombinieren wir Unternehmensdaten zu der Grundgesamtheit deutscher Unternehmen seit dem Jahr 2010 mit der Tenders Electronic Dailiy Database. Dies ermöglicht ein detailliertes Nachzeichnen historischer Trends für junge/alte und kleine/große Unternehmen aus verschiedenen Industrien und ihren Erfolg beim Gewinnen [innovativer/grüner] öffentlicher Aufträge über den EU-Schwellenwerten. Wir würden uns freuen unsere Analyzen am Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) vorzustellen. 📃 Verwendet wurde ein Teil der Datenbank in unserer Veröffentlichung zur umweltfreundlichen Beschaffung - https://lnkd.in/drSzWbie - und unserer Arbeit zu preisbasierter Beschaffung - https://shorturl.at/dzzKX. Matthias Berg, Susanne Kurz, Mireille Bart, Staat-up e.V.
Wie viele öffentliche Aufträge werden eigentlich an #Startups vergeben? 🤔 Mit dem Beschaffungsindex möchte unser Netzwerkpartner Staat-up e.V. aussagekräftige Daten dazu sammeln. 📊 Der Index soll eine Einschätzung dazu geben, in welchem Maße Startups am gesamten Beschaffungsgeschehen der öffentlichen Hand beteiligt sind. 𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗦𝗶𝗲 𝘁𝗲𝗶𝗹𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 Die Beteiligung am Beschaffungsindex bietet Leiterinnen und Leitern von Beschaffungsstellen und Ämtern die Möglichkeit, 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝘁𝗮𝘁𝘂𝘀 𝗾𝘂𝗼 𝗱𝗲𝘀 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝘂𝗻𝗴𝘀𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗲𝗵𝗲𝗻𝘀 𝗮𝗯𝘇𝘂𝗯𝗶𝗹𝗱𝗲𝗻 𝘀𝗼𝘄𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗲𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗱𝗮𝘁𝗲𝗻𝗴𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻: die Erschließung des Startup Anbietersegments. Welche weiteren Gründe es gibt, warum Sie sich als öffentlicher Auftraggeber dem Vorbild der Freie und Hansestadt Hamburg, Dataport AöR und dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) anschließen und den Beschaffungsindex bei sich implementieren sollten, erfahren Sie im Beitrag von Carolin Kister ➡️ https://lnkd.in/e-3EixaM #innovation #vergabe #publicsector #einkauf #procurement #ausschreibung
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Heute, am 1.10.2024 tritt im Land Baden-Württemberg die neue Verwaltungsvorschrift (VwV) Beschaffung in Kraft. Insbesondere im Innovationsbereich haben sich spannende Neuerungen ergeben: ▶ Direktaufträge an Startups sind bis zu 221.000 Euro möglich ▶ Sonstige Direktaufträge sind bis zu 100.000 Euro möglich Warum diese Änderungen? Vergabeprozesse sind für Verwaltung und Unternehmen mit einem hohen Aufwand verbunden. Durch die Anhebung der Wertgrenzen wird Bürokratie abgebaut und es können - unter Berücksichtigung der Haushaltsgrundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit - Aufträge mit weniger bürokratischem Aufwand auf allen Seiten vergeben werden. 💡 Aus bislang 59 Seiten der VwV werden schmale 12 Seiten 💡 Die neuen Wertgrenzen werden bis Ende des Jahres 2026 evaluiert So geht Bürokratieabbau: Isoliert und für sich betrachtet hat jede Regelung eine Daseinsberechtigung. In Ihrer Summe und im Umfang dessen, was geregelt wird, ist es aber einfach zu viel und muss daher weniger werden. Daran wird in THE LÄND gearbeitet. Was ist ein Startup: Sofern in der UVgO nicht abweichend geregelt, sind Start-ups junge innovative Unternehmen mit Wachstumsambitionen. Sie zeichnen sich durch ein innovatives Geschäftsmodell, ein innovatives Produkt oder eine innovative Dienstleistung aus. Außerdem haben sie Skalierungspotenzial, das heißt das Potenzial zu wachsen und sich zu entwickeln. Link zur neuen VwV in den Kommentaren. ↩
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Starker push in THE LÄND zur Förderung von Startups durch Verschlankung des Vergabeprozesses und gleichzeitig Erhöhung der Grenze für Direktaufträge! Benefits? Plenty! 👉 Das Erhöht die Attraktivität für Startups, mit KI oder ohne, an Ausschreibungen teilzunehmen. 👉 Mit dem Staat hat man einen wichtigen Referenzkunden für weiteres Wachstum. 👉 Startups haben besseren Zugang zu öffentlichen Mitteln als zusätzliche Finanzierungsquelle. Für effektiven Bürokratieabbau gibt es keine "one-shot-solution", aber die Summe solcher Maßnahmen macht den Unterschied! Bitte mehr davon 🙏 😉 Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action, German Federal Ministry of Digital and Transport, Bundesministerium für Bildung und Forschung, BVMW - Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V., German Accelerator, KI Bundesverband, IPAI
👨🔬 Leiter Innovationslabor der Landesregierung Baden-Württemberg | 👨💻 Tech Enthusiast & Wegbereiter | 👨⚕️ KI (AI), VR/AR, Startups, GovTech und LegalTech, Zukunftsforschung, Quantenphysik 🐈
Heute, am 1.10.2024 tritt im Land Baden-Württemberg die neue Verwaltungsvorschrift (VwV) Beschaffung in Kraft. Insbesondere im Innovationsbereich haben sich spannende Neuerungen ergeben: ▶ Direktaufträge an Startups sind bis zu 221.000 Euro möglich ▶ Sonstige Direktaufträge sind bis zu 100.000 Euro möglich Warum diese Änderungen? Vergabeprozesse sind für Verwaltung und Unternehmen mit einem hohen Aufwand verbunden. Durch die Anhebung der Wertgrenzen wird Bürokratie abgebaut und es können - unter Berücksichtigung der Haushaltsgrundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit - Aufträge mit weniger bürokratischem Aufwand auf allen Seiten vergeben werden. 💡 Aus bislang 59 Seiten der VwV werden schmale 12 Seiten 💡 Die neuen Wertgrenzen werden bis Ende des Jahres 2026 evaluiert So geht Bürokratieabbau: Isoliert und für sich betrachtet hat jede Regelung eine Daseinsberechtigung. In Ihrer Summe und im Umfang dessen, was geregelt wird, ist es aber einfach zu viel und muss daher weniger werden. Daran wird in THE LÄND gearbeitet. Was ist ein Startup: Sofern in der UVgO nicht abweichend geregelt, sind Start-ups junge innovative Unternehmen mit Wachstumsambitionen. Sie zeichnen sich durch ein innovatives Geschäftsmodell, ein innovatives Produkt oder eine innovative Dienstleistung aus. Außerdem haben sie Skalierungspotenzial, das heißt das Potenzial zu wachsen und sich zu entwickeln. Link zur neuen VwV in den Kommentaren. ↩
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🚀 Was ist das beste Fördermittel für Unternehmen in Brandenburg? Für mich ganz klar: Der BIG Digital Gutschein! Dieser Gutschein bietet bis zu 250.000 Euro Zuschuss für deine Digitalisierungsprojekte. 💻 Im Vergleich zu anderen Bundesländern, wo die Förderungen oft zwischen 5.000 und 35.000 Euro liegen, hebt sich Brandenburg deutlich ab und bietet das 5- bis 10-fache an Unterstützung. Das bedeutet, dass du hier nicht nur kleine, sondern auch größere Digitalisierungsprojekte realisieren kannst, die dein Unternehmen zukunftssicher machen. Warum ist das so wichtig? Die Digitalisierung ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor – sie ermöglicht es Unternehmen, effizienter zu arbeiten, neue Märkte zu erschließen und innovativ zu bleiben. Gerade in Brandenburg, das als aufstrebender Standort für Tech-Startups und innovative Unternehmen gilt, kann dieser Gutschein den Unterschied machen, ob eine Idee in die Tat umgesetzt wird oder nicht. 🌍 Ein weiterer Vorteil: Die Beantragung des BIG Digital Gutscheins ist unkompliziert und die Mittel können flexibel eingesetzt werden – ob für IT-Infrastruktur, Software-Entwicklung oder digitale Geschäftsmodelle. Wenn du in Brandenburg ansässig bist und dein Unternehmen fit für die digitale Zukunft machen möchtest, ist dieser Gutschein eine einmalige Chance. #digitalisierung #fördermittel #brandenburg #innovation
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Jeden Tag etwas Sinnvolles tun. Jungen Ideen den Weg ebnen. Jedes Jahr ein Unternehmen gründen. Das passt perfekt zu Florian Stöhr und mir. Die House of Skunks GmbH bringt Startups und Verwaltungen zusammen. Startups sehen eher Chancen als Risiken. Startups setzen auf Unternehmertum. Startups glauben daran, dass Dinge besser werden müssen und können. Diese Haltung jeden Tag zu spüren, gibt uns beiden unfassbar viel Energie und spornt uns an. Innovation, Automatisierung, Mut - all das hat unser Staat nötiger denn je. Wir wollen mit der House of Skunks GmbH unseren Beitrag dazu leisten, dass sich unser freiheitlich demokratischer Rechtsstaat in Zukunft wieder von seiner besten Seite, mit all seinen - derzeit nicht sichtbaren - Stärken und all seinen - derzeit verborgenen - Kompetenzen zeigt.
Mit der Eintragung der “House of Skunks GmbH” in das Handelsregister hat ein gemeinsames Projekt von Stefan Muhle und mir nach über einem Jahr Entwicklung einen großen Meilenstein erreicht. Mit unserer Innovationsplattform CIVIL TECH HUB vernetzen wir Startups und die öffentliche Verwaltung. Unsere Vision ist eine zeitgemäße, effiziente und bürgernahe Verwaltung, die durch agile Lösungen, Prozesse und kreative Ideen geprägt ist. Wir möchten hierfür die GovTech-Szene in Deutschland weiterentwickeln, einen nachhaltigen Beitrag zur Transformation von Verwaltungen leisten und so das Vertrauen der Menschen in einen funktionierenden demokratischen Staat stärken. Wir beschäftigen uns nicht mit dem Onlinezugangsgesetz oder den Core-Systemen der Verwaltung, sondern wollen Gründerinnen und Gründern die Entwicklung und Implementierung schneller und pragmatischer Lösungen ermöglichen. In Kooperation mit der Stadt Osnabrück betreiben wir hierzu ein Reallabor, in dem Startups ihre Ideen mit Mentoren aus der Praxis herausfordern und testen können. Dabei wollen wir in der Stadtverwaltung neue Möglichkeiten schaffen und einen Blick über den Tellerrand ermöglichen. Die Startups erhalten einen in Deutschland einzigartigen Zugang zu Experten. Wir wollen Startups aber auch die Möglichkeit bieten, ihre Ideen und Lösungen außerhalb von Osnabrück in Kommunen, Universitäten, Hochschulen, Kammern und Verbänden vorzustellen. Dazu werden wir eigene innovative und kreative Formate und Plattformen für Kongresse und Veranstaltungen anbieten. Stefan als ehemaliger Staatssekretär und Erster Kreisrat bringt eine unglaubliche Verwaltungsexpertise mit, ich darf seit über 20 Jahren in und mit Startups arbeiten. Die Voraussetzungen für unser Projekt könnten vielleicht besser nicht sein, dennoch ist es ein sehr aufregender Weg, den wir da gerade gehen. Zum Glück sind wir nicht allein, vielen Dank an alle, die bislang mitgearbeitet haben. Ein besonderer Dank gilt hier den Gesellschaftern des Seedhouse, stellvertretend durch seinen Beirat, die mir ermöglichen, neben meiner Arbeit im Seedhouse auch endlich wieder selbstständig tätig sein zu können. Ach ja: Wieso heißt die Firma denn eigentlich „House of Skunks“? Das ist Zeugnis unserer Bewunderung für die mutigen und schlauen Frauen und Männer der „Skunk Works“, die seit über 70 Jahren im Geheimen Experimentalflugzeugen entwickeln, die ihrer Zeit jeweils weit voraus sind.
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Das Vergaberecht wird reformiert. Das „Vergabetransformationspaket“ (https://lnkd.in/eb-bRUM6) soll jährlich ca. 1 Milliarde Euro an Verwaltungskosten einsparen. Die Wirtschaft wird zusätzlich um ca. 330 Millionen Euro entlastet. Das bedeutet auch weniger Hürden für die Beauftragung von innovativen Leistungen von Start-ups! Direktauftrag an Start-ups und Gemeinwohl-orientierten Unternehmen können bis zu einem Auftragswert von 100.000 Euro unbürokratisch vergeben werden. „Die oft komplexen und mit hohen formellen Hürden verbundenen Anträge schließen Start-ups bisher faktisch aus“, so die Vorsitzende des Start-up-Verbands, Verena Pausder, dem Handelsblatt. Dass angekündigt wurde, die Vergabeprozesse zu vereinfachen, sei daher ein wichtiger Schritt. https://lnkd.in/eRHcmMJe Mit der Reform wird das Vergaberecht nicht nur vereinfacht, sondern auch nachhaltiger ausgestaltet. Bei Vergaben muss in Zukunft mindestens ein soziales oder umweltbezogenes Kriterium einbezogen werden. #handelsblatt #buerokratieabbau #startups #nachhaltigkeit
Wirtschaftspolitik: Reform des Vergaberechts – 1,3 Milliarden Euro Entlastung
handelsblatt.com
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Wichtige Beschlüsse auf der heutigen Amtschefskonferenz (ACK) zur Vorbereitung der nächsten Wirtschaftsminister:innenKonferenz: 1. Transformation der deutschen Fahrzeug- und Zulieferindustrie. Berlin setzt sich für eine Unterstützung der Automobilindustrie bei der Bewältigung der Herausforderung, die diese Branche gerade hat, ein und fordert u.a. die Fortführung der regionalen Transformationsnetzwerke. 2. Unser Berliner Antrag zur Stärkung von Scaleups wurde von allen Bundesländern begrüßt und 16 zu 0 abgestimmt. Die ACK verdeutlichte das hohe Potenzial, das Scaleups für Innovation und Wachstum für den Standort Deutschland bieten. Berlin als bundesdeutsche Startup-Hauptstadt will die Unternehmen beim Wachstum unterstützen - um daraus den Mittelstand von Morgen zu entwickeln. Das muss laut - ACK-Beschluss jetzt von der Bundesregierung kommen: · Maßnahmen zur Verbesserung von Finanzierung und Internationalisierung von Scaleups und Erleichterung beim Zuzug internationaler Fachkräfte · Einrichtung von institutionalisierten Austauschformaten zwischen Scaleups und der Bundesregierung · Scaleup-spezifische Förderstrukturen wie ein "Scalobator", um mehr Startups auf den Weg zum Scaleup zu bringen.
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Konzeptphase der Start-Up Factories geht an den Start - Verbund aus Baden-Württemberg unter den Gewinnern Studien zeigen immer wieder: Unsere Forschungs- und Entwicklungslandschaft ist exzellent und vielfältig. Der Transfer dieser Forschungsergebnisse in marktfähige Prozess- und insb. Produktinnovationen geschieht in Deutschland aber oft noch zu schleppend. Als Freie Demokraten sind wir mit dem klaren Ziel in diese Regierung gegangen, den Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft massiv zu stärken. Mit der Zukunftsstrategie, der Gründung der DATI und des SprinD-Freiheitsgesetzes haben wir bereits wichtige Initiativen hierfür auf den Weg gebracht. Mit den Start-Up-Factories werden wird nun der nächste Schritt gegangen. An gründungsstarken Hochschulen sollen mit den sog. „Start-Up Factories“ unternehmerisch agierende Einrichtungen installiert werden, die als Gründungsbeschleuniger agieren. Dabei soll sich konsequent an marktwirtschaftlichen Prinzipien orientiert werden. Das heißt die Factories sollen… … sich mittelfristig aus 50% privaten Mitteln finanzieren, … Output orientiert vorgehen und an transparenten KPI gemessen werden, … Public-Private-Partnerships zwischen Hochschulen und Privatwirtschaft etablieren und … von der Privatwirtschaft (mit) getragen werden. Das garantiert nicht nur eine nachhaltige und tragfähige Finanzierung, sondern stellt auch sicher, dass marktwirtschaftliche Prinzipien im Zentrum stehen. Das das Land der Erfinder unter den Gewinnern des Konzeptwettbewerbs ist, halte ich nicht nur aus regionaler Verbundenheit für eine gute Nachricht. Ich wünsche dem Verbund NXTGN viel Erfolg für die anstehende Konzeptphase! #Innovation #Startup #Wissenstransfer #FDP #Bundestag #Stuttgart #StartUpFactory #PublicPrivatePartnerships
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Das #Vergabetransformationspaket wirft seine Schatten voraus - z.B. im gestern veröffentlichten "Zweiten Fortschschrittsbericht zur Umsetzung der Start-up-Strategie der #Bundesregierung". https://lnkd.in/ezjNhNJA Dort heißt es unter Ziff. 6.4 und 7.1: "6.4 Das Vergabetransformationspaket (siehe auch 7.1) hat auch zum Ziel, den Zugang von Start-ups und gemeinwohlorientierten Unternehmen zu öffentlichen Aufträgen zu erleichtern. (lfd. Nr. 80)" „7.1 Die anstehende Reform des Vergaberechts, das Vergabetransformationspaket, soll dazu führen, dass Vergabeverfahren u. a. schneller und bürokratieärmer durchgeführt werden und somit auch der Teilnahmeaufwand für Start-ups und KMU verringert wird. Mit verbesserten Bedingungen für Start-ups und Maßnahmen sollen darüber hinaus innovative Lösungen in Vergabeverfahren gestärkt werden. Zu diesem Zweck sollen die Möglichkeiten der Direktbeauftragung von jungen Unternehmen deutlich erweitert und die besonderen Umstände junger Unternehmen im Vergaberecht besser berücksichtigt werden. Auch sollen Nebenangebote gestärkt werden. Auf diese Weise können innovative Lösungen, die vom öffentlichen Auftraggeber nicht vorhergesehen wurden, in ein Vergabeverfahren eingebracht werden. Dies kommt nicht nur den jungen Unternehmen zugute, sondern auch der öffentlichen Verwaltung, die auf diesem Wege innovative Angebote erhält. (lfd. Nr. 84)" Ich bin gespannt auf die noch für diesen Sommer angekündigte Veröffentlichung des ressortabgestimmten Referentenentwurfs des #BMWK und insbesondere auf die vergaberechtliche Legaldefinition von "Start-up"! #Vergaberecht
Zweiter Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Start-up-Strategie der Bundesregierung
bmwk.de
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𝗦𝘁𝗶𝗹𝗹 𝘂𝗻𝗱 𝗵𝗲𝗶𝗺𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗴𝗲𝘀𝗽𝗮𝗿𝘁 Fördermittel sind ein wichtiger Bestandteil der Finanzierungslandschaft für Start-ups, junge Unternehmen und KMU. Während auf der einen Seite Förderprogramme beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz oder Bundesministerium für Bildung und Forschung gestoppt werden, wird auf der anderen Seite still und heimlich am Rest gespart. Bisher war die pauschalierte Abrechnung eine Win-Win-Situation für Projektträger und Antragsteller. Der Nachweis der Gemeinkosten erfolgte dabei durch einen pauschalierten Zuschlag von i.d.R. 100%, so dass lediglich die Stunden- und Gehaltsnachweise einzureichen waren. Hinzukommen projektspezifische Ausgaben. Neuerdings ist diese Form der Abrechnung gestrichen und die Selbstkosten sind detailliert zu ermitteln. Das heißt für kleine Unternehmen und Start-ups: 📊 Eine detaillierte Kosten- und Leistungsrechnung in der alle Kostenarten entsprechend zugewiesen werden können. Gerade kleine Unternehmen Schlüssel nicht alle Kosten so detailliert auf. ⏱️ Eine Ermittlung der sich veränderten Gemeinkosten über die gesamte Projektlaufzeit, so dass ich für eine Fünfjahresprojekt einen detaillierten Plan brauche. Start-ups planen meist zwei Jahre im Voraus detailliert. Danach wird es eng. Kleine Unternehmen planen hier meist sogar noch weniger. 📉 Eine deutlich geringere Gemeinkostenquote als bisher und damit weniger absolute Förderung. Diese sinkt von 100% auf 30-50%. Unterm Strich stehen Start-ups damit nicht nur vor einem teils nicht zu bewältigen Dokumentationsaufwand, sondern kommen auch mit weniger absoluter Förderung weg. Gleichzeitig steigt auch der Prüfungsaufwand auf Seiten der Projektträger beim Projektträger Jülich (PtJ) oder DLR Projektträger. So wurde aus der Win-Win- eher eine Lose-Lose-Situation durch die Hintertür. Auch wenn es bisher keine Erhebungen zu den Auswirkungen gibt, tut die Änderung der Abrechnung nicht nur den Start-ups und kleinen Unternehmen besonders weh, sondern hemmt auch die Innovationslandschaft. Gerade heute schreibt des Handelsblatt über die Bedeutung der Standortvorteile im internationalen Vergleich. Dieser Punkt trögt sicherlich zur Attraktivität bei.
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