Beitrag von Stefan Schwarzer

Meine Timeline hier ist gespalten . Die einen posten berührende, hoch-emotionale Kommentare zum Hochwasser im Süden Deutschlands, zum Polizistenmord in Mannheim, gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit. Andere machen Business as usual, reden von Gewinn, Performance, auch new work, die eigentlich gar nicht so new ist. Heute früh wurde mir beim Scrollen in LinkedIn bewusst, dass dies wohl ein Spiegel unserer Gesellschaft ist. Wir sind soweit auseinander, dass wir kaum gemeinsam denken und schon gar nicht handeln können. Unsere Vision von ‚normal‘ ist völlig anders. Im Business-Kontext würde ich einen Visionsworkshop empfehlen, in der Gesellschaft ist das mit zig Millionen Menschen schwer bewältigbar und dennoch irgendwie Not-wendig. Die Geschichte lehrt, dass so etwas oft von einer kleinen Gruppe Menschen ausgeht, die die Massen mitziehen und eine andere Gruppe quasi platt machen, oft geht es vielen zuvor nicht gut. Und eigentlich immer ist der Umbruch gewaltvoll, zu viele Tote, zu viel Gewalt, zu viel Zerstörung. Was wir dringend brauchen ist ein gesellschaftlicher Visionsworkshop mit hohem Konflikt-Anteil. In der Gesellschaft können wir nämlich nicht nach dem Prinzip ‘love it, change it or leave it’ verfahren, und das Unternehmen Gesellschaft kann auch niemanden rausschmeißen - auch wenn zumindest eine weit rechts stehende Partei diese Idee verfolgt. Lasst uns nach solchen Formaten suchen, statt weiter mit unserer Energie die unterschiedlichen Positionen zu manifestieren. In Zeiten von Polykrisen ist das WIR eine Frage des gesellschaftlichen Fortbestandes. Diesen Prozess methodisch zu moderieren , das ist die Riesen-Herausforderung unserer Zeit, die wir nicht nur politisch sondern vor allem auch methodisch neu denken müssen. KPIs, Performance und so vieles anderes mehr können wir schon, das ist nicht innovativ oder Teil der Lösung. Und Empathie ist absolut hilfreich, nur darf sie sich nicht nur mit dem Leid beschäftigen, sondern sollte vor allem die Frage in den Fokus nehmen, wie wir Ressourcen aller für ein neues WIR aktivieren und wie wir unsere Aggressivität und Gewalt - ob passiv oder aktiv - in den Griff bekommen. Uff, eine Idee habe ich noch nicht, aber heij, wir haben doch soviel Kompetenz, dass sollten wir doch schaffen. PS: bei meinen aktuellen Recherchen zu Krisen-Bewältigung stoße ich immer wieder auf das Thema ‚Routinen und ‚Aktionismus durch Entschleunigung verhindern‘, um dann gut vorbereitet zu agieren. Neue, gemeinsame Routinen zu entwickeln, statt alte zu reaktivieren, könnte ein ganz wichtiger methodischer Aspekt sein und unsere eigene, umfassendere Wahrnehmung zu stärken, bevor wir unsere so wichtige Emotion einbringen, auch- selbst unter Zeitdruck. Eines ist auf jeden Fall wichtig, nämlich dass wir in diesem Umbruch nicht unsere Freude (am Ausprobieren) verlieren , sonst wird es laufen wie seit Jahrhunderten.

VERTRAUEN ist ein weites Feld! - Fördert #Bundeskanzler Olaf #Scholz unser Vertrauen in Politik? Agieren weite Teile der Medien vertrauensfördernd? Das braucht #Deutschland: Hier geht es um den Wechsel von Perspektiven. Es geht um die konstruktive Auseinandersetzung. Es geht um Argumente und Erfahrungen. Die aktuelle Ausgabe des Magazin #mitMENSCHENreden - jetzt zum KOSTENLOSEN Download http://bit.ly/3YKHFKV - beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Themen: Hochaktuell ist der Artikel von Prof. Dr. Erick Behar-Villegas, in welchem dieser uns Leserinnen und Lesern die Erzählungen und Ideologien im Kontext der psychologischen Macht der Narrative erläutert. Im Gespräch mit Prof. Dr. Florian Becker geht es um das Vertrauen in die eigenen Potentiale. Ein einem Artikel geht Enrico Lanzer der Frage nach, ob soziale Medien unsere Gesellschaft spalten. Axel Schmidt-Gödelitz berichtet über den Ost-West-Dialog – ein Forum der Begegnung von Menschen aus Ost- und Westdeutschland. Ob Resilienz ein Selbstläufer ist, diskutiert Beate Rauser in ihrem Mut machenden Beitrag. Markus Coenen blickt wieder in den „Rückspiegel“ (Kolumne). Im Gespräch mit Vanessa Hoffmann geht es um das komplexe und viel diskutierte Thema der Dekolonialisierung. Die junge Masterstudentin gibt im Dialog mit Ralf M. Ruthardt einen interessanten Einblick. Viele weitere Beiträge werden Sie inspirieren und für den einen oder anderen Wechsel der Perspektive sorgen. In MITMENSCHENREDEN – Magazin für Mensch & Gesellschaft kommen Menschen, wie „du und ich“ zu Worten. Es zählen die Argumente und Erfahrungen. Das Magazin hat KEINE politische Ausrichtung. Vielmehr treffen die Vielfalt von Gesellschaft aufeinander. Es geht um den Wechsel von Perspektiven; um das über den eigenen „Tellerrand“ hinausblicken. Das bereichert die Leserinnen und Leser. Man teilt sich mit – ohne die Hektik und Beliebigkeit sozialer Netzwerke. Es ist ein Raum für einen versachlichten Austausch. http://bit.ly/3YKHFKV #vertrauen #mitmenschenreden #politikjabitte #perspektivwechsel

❗️WAS WÄRE, WENN ..❗️ ⛔️dieses Video nicht viral gegangen wäre ⛔️Menschen sich nicht in EMPÖRUNG geflüchtet und ihr Gewissen im KURZFRISTIGEN Widerstand beruhigt hätten ❗️WAS WÄRE, WENN❗️ -wir vorher hin geschaut hätten? -Reflektiert? -Informiert? -Debattenfreiheit kultiviert hätten? -DiskussionsRäume für Freie Meinungsäußerung selbstverständlich wären? -Kontextgebunden gebildet wären? -Eigenständige Hirne hätten? -Unbeeinflussbar? -Autark. -VERBUNDEN. 🔆 WAS WÄRE, WENN ..🔆 •wir uns mit der Geschichte des Extremismus auseinandersetzen würden? •Politik VERANTWORTUNG & ORIENTIERUNG übernehmen würde? •WIR, jeder einzelne von uns, VERANTWORTUNG leben und unseren Kindern vorleben würden? •Wenn ANGST uns nicht regieren würde? 🌐 WAS WÜRDE HELMUT SCHMIDT SAGEN? ZEIGT nicht mit dem wütenden Finger auf jene, die mit verbalen Pistolen dumm umher schießen. Er würde AUFKLÄREN ANSTATT POLARISIEREN. Er würde strukturelle systemimmanente Ursachen herausfiltern. Die streitbare Demokratie UNTERSTÜTZEN. Transparenz suchen. Sich BESONNEN an einen Tisch setzen. „IN DER KRISE BEWEIST SICH DER CHARAKTER“ Wir reden über wertschätzende und humane Kommunikation. WER LEBT SIE WIRKLICH? Wut wird nicht durch GegenWut gestillt. WAS WÄRE, WENN nicht angetrunkene Jugendliche GEHÖR finden würden sondern jene, die reflektiert, INTEGRAL, weise wissend, studierend auf die Lage blicken?? und nicht ein einziges Video die Welt erschüttern würde? IN DEM MOMENT, WO EIN EINZIGES VIDEO die Politik beunruhigen kann, sollte über Führungsstil, Vertrauen und Glaubwürdigkeit nachgedacht werden. Darüber, warum ein Video so eine WELLE auslöst. UND: Über das, was Menschen brauchen, um in Frieden miteinander zu leben. Die Reaktionen auf dieses Video sind genauso fragwürdig wie das, was wir im Video hören. POLARISIERUNG führt zu noch größerer Polarisierung. CHARISMATIC PEOPLE ARE AWAKE AND ALERT Foto: Kathrin Stahl

Was hat jetzt für mich Priorität? In unseren Zeiten der Multikrise gibt es viel zu verarbeiten und einzuordnen. Der Dialog mit offenen Geistern ist ein bewährtes Mittel auf der Suche nach persönlichen Lösungswegen. Wir wollen unterschiedliche Perspektiven ergebnisoffen zusammenbringen und halten an einem Werterahmen wie Menschenrechten, Rechten der Natur sowie sozialer Gerechtigkeit fest. https://lnkd.in/d7rFirPd

𝕷𝖊𝖘𝖊𝖙𝖎𝖕𝖕: »𝕯𝖎𝖊 𝕶𝖔𝖓𝖋𝖊𝖗𝖊𝖓𝖟 𝖉𝖊𝖗 𝕿𝖎𝖊𝖗𝖊« 🐘 🦁🦒🐁🐭🐂🦚🐻❄️   »Wir werden die Welt schon in Ordnung bringen! Wir sind ja schließlich keine Menschen!«   📕 In »Die Konferenz der Tiere« zeigt Erich Kästner die Unfähigkeit der Erwachsenen– insbesondere der Politiker –, die Probleme der Welt zu lösen.   1899 in Dresden geboren und 1974 in München gestorben, jährt sich 2024 sein Geburtstag zum 125. Mal und sein Todestag zum 50. Mal. Ein Anlass, sich wieder einmal seinen Büchern zu widmen.   Und gerade da schenkte mir letzte Woche ein Freund aus unserer Hundegruppe »Die Konferenz der Tiere«. Eine alte Ausgabe von 1960 mit liebevollen Zeichnungen von Walter Trier. Auch Beiträge aus der Zeit der »Kleinen Freiheit« sind im Buch abgedruckt. Wunderbar.   Zeitlose Themen wie #Frieden, #Zusammenarbeit und der Umgang mit globalen Problemen stehen im Mittelpunkt. Themen, die relevant sind wie eh und je. Das Buch regt zum Nachdenken an.   Kästners humorvolle Art und die kindgerechte Erzählweise machen diese schwierigen Themen zugänglich – sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Und seine Wortschöpfungen sind genial. Absolut lesenswert!   Er plädiert beispielsweise für:   𝙑𝙚𝙧𝙖𝙣𝙩𝙬𝙤𝙧𝙩𝙪𝙣𝙜 ü𝙗𝙚𝙧𝙣𝙚𝙝𝙢𝙚𝙣 Erich Kästner legt im Buch den Fokus auf die Verantwortung, die Erwachsene gegenüber zukünftigen Generationen haben. Es ist ein Aufruf, im Interesse der Kinder und der Zukunft zu handeln, anstatt egoistischen oder nationalen Interessen zu folgen.   𝘼𝙥𝙥𝙚𝙡𝙡 𝙖𝙣 𝙙𝙞𝙚 𝙕𝙪𝙨𝙖𝙢𝙢𝙚𝙣𝙖𝙧𝙗𝙚𝙞𝙩 Und er betont, wie wichtig die Zusammenarbeit über nationale und kulturelle Grenzen hinweg ist. – Die Tiere im Buch schaffen es, gemeinsam Lösungen zu finden, während die Menschen in ihren Konflikten verharren …   Denken wir an die Herausforderungen in der internationalen Politik, dann sind gerade jetzt Lösungen dringend erforderlich.   ❓Doch wie schaffen wir es, dass Kontrahenten miteinander diskutieren – sachlich, klar und lösungsorientiert? ❓Wie können wir die Dispute wieder respektvoller, wertschätzender gestalten? ❓Was tun? ❓ Welche Möglichkeiten haben wir?   Ich bin gespannt auf eure Ideen.   #lesetipp #demokratie #politik #diskussion #lösungenfinden #erichKästner #dieKonferenzderTiere #frieden #umwelt

Hier predigen alle Toleranz und Austausch auf Augenhöhe, nur um dann das Gegenteil zu machen 🧐 In letzter Zeit fällt mir immer mehr auf, dass der inhaltliche Austausch auf LinkedIn und in unserer Gesellschaft zunehmend auf der Strecke bleibt. Anstatt konstruktive Diskussionen zu führen, wird oft nur noch auf persönlicher oder moralischer Ebene gestritten und andere Meinungen direkt abgetan. Ich könnte unzählige Beispiele dafür nennen. Jede Meinung hat ihre Berechtigung und oft auch gute Argumente – wie Gegenargumente. Der eigentliche Sinn eines Diskurses sollte sein, diese Argumente auszutauschen und das Gegenüber ernst zu nehmen. Doch ich erlebe, dass sich niemand mehr auf den Austausch einlässt. Diese Entwicklung sehen wir nicht nur auf LinkedIn, sondern auch allgemein in der Gesellschaft. Ein Blick in die USA zeigt, dass politische Debatten dort schon lange nicht mehr um Inhalte und Lösungen gehen, sondern nur noch um “Blau gegen Rot”. Auch in Deutschland spaltet sich die Gesellschaft zunehmend. Der Fokus auf inhaltliche Debatten scheint verloren zu gehen. Ich frage mich oft, ob wir uns damit abfinden müssen oder ob es Wege gibt, diesen Trend umzukehren. Wenn die kommenden 20 Jahre so weiter gehen, werden sich die allermeisten Menschen zurückziehen und der Diskurs wird noch mehr Populisten auf beiden Seiten überlassen. Soweit sollten wir es nicht kommen lassen.

Bis heute habe ich meine Meinung und meine Besorgnis zu den weltweiten politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen öffentlich nicht kundgetan. Der Wahlausgang in den USA hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Daher wage ich mich mit diesem Post auf neue Wege. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass vor allem echte Zusammenarbeit, gegenseitige Wertschätzung und empathisches Verstehen und Verhalten uns zu der Spezies haben werden lassen, die wir heute sind. Noch vor wenigen Jahrtausenden konnten wir nur gemeinsam und in der Gruppe überleben und erfolgreich sein. Jeder zählte und brachte seine Talente und Potenziale ein. Die Gruppe war gemeinsam stark. Jedoch hat es den Anschein, als ob dies immer mehr in Vergessenheit gerät. Stattdessen geht es heute auf der Weltbühne in Politik und Wirtschaft um Macht, Besitz, Dominanz, Einfluss und Kontrolle. Status zählt bei weitem mehr als echte Reputation. Das Wohlergehen des einzelnen Homo Sapiens oder der so vielen Gruppen auf der Erde scheint mehr und mehr eine untergeordnete Rolle zu spielen. Gerechtigkeit und Fairness werden zu oft mit Füßen getreten. Welche potenziellen Gefahren und Bedrohungen sich aus den aktuellen Entwicklungen ergeben können, möchte ich mir gar nicht ausmalen. Wie viele Menschen werden sich durch das aggressive und teilweise menschenverachtende Verhalten animiert fühlen, es gleich zu tun – wenn auch auf kleinerem Maßstab? Oder werden sich vermehrt totalitäre Überwachungsstaaten herausbilden, so wie es George Orwell in seiner Dystopie 1984 bereits Ende der 1940er Jahre beschrieben hat? Ich bin kein Träumer, jedoch ein unverbesserlicher realistischer Optimist. Ich glaube an die Theorie des Schmetterlingsflügelschlags: Mit kleinen Gesten und Maßnahmen Großes bewirken. Dieser Theorie bleibe ich auch treu. Nur, so meine Befürchtung, wird dies allein nicht ausreichen, die Menschheit vor gefährlichen und bedrohlichen Entwicklungen zu bewahren. Wir müssen als Gesellschaft wieder zusammenwachsen und uns auf das besinnen, was wirklich wichtig ist: Respekt, Wertschätzung und Empathie!

Das wahre Problem in der Politik… Nicht erst seit den Landtagswahlen kann man beobachten, wie Machtstreben, die aufgepeitschte Verurteilung des politischen Gegners und die Fixierung auf die eigene Programmatik unsere Demokratie gefährdet. Diese Probleme sind tief verwurzelt und werden durch das Ego der Beteiligten angeheizt. Das Ego treibt sie dazu, sich in ideologischen Schützengräben zu verschanzen, die Meinung des anderen emotionsgeladen abzulehnen und insgesamt den politischen Konkurrenten als „Feind“ zu brandmarken. Im Angesicht der Wahlergebnisse hinterfragen allerdings immer mehr Menschen, ob diese starke, auch kommunikative Bekämpfung des politischen Gegners unsere Demokratie wirklich stärkt…. Bei manchen im politischen Betrieb ist deshalb schon die Erkenntnis gereift, „dass alle ihr Ego ein Stück zurückstellen“ im Sinne der gemeinsamen Sache. Und dass es wieder um Inhalte statt um Personen gehen muss. Das Zurückstellen des Egos ist jedoch nicht einfach ein moralischer Appell, wie manche meinen und in Talkshows landauf landab verkünden. Es ist vielmehr. Nämlich eine tiefgreifende, persönliche, aber auch kollektive Entwicklungsaufgabe durch Transformation. Deshalb betrachtet ein Integrales Verständnis von Politik nicht nur die äußeren politischen Strukturen und Prozesse, sondern auch das innere Erleben der beteiligten Personen und der inneren Dynamiken der politischen Kommunikation. Doch wie das Ego transformiert werden? Es ist ein Prozess, der in die Tiefe der eigenen Persönlichkeit eintaucht und an ein humanistisches Menschenbild anknüpft. Ein Menschenbild, nachdem der Mensch eine Einheit von Körper, Geist und Seele ist. Achtsamkeit und Selbstreflexionen, um die eigenen Ego-Muster zu erkennen, sind dabei nur ein erster Schritt. Vor allem aber auch das Auseinandersetzen mit dem eigenen “ äußeren und inneren Konflikten, also der verdrängten, dunklen Persönlichkeitsanteile, ist erforderlich, um eine wahre Transformation zu erreichen. Denn gemäß dem psychologischen Schattenprinzip gilt: Alles was ich im Außen bei anderen ablehne, zeigt mir nur selbst, wo ich noch wachsen darf. Wenn du bereit bist, diesen Wandel mitzugestalten und mehr über integrale Politik erfahren möchtest, dann schau dir gerne noch meinen Blogbeitrag und Video dazu an. https://lnkd.in/eqX4s6DN Und melden dich gerne, wenn du offen und bereit für diese Ansätze bist. ✏ Schreibe auch gerne in die Kommentare, wie wir aus deiner Sicht unsere Demokratie wieder stark für die Zukunft machen können. #politik #change #gemeinsamaufsteigen #landtagswahl2024 #spd #cdu #afd #grüne #bsw #linke #freiewaehler #fdp #csu ------------------------------------------------------------------------------------ 👉 Du findest den Beitrag wertvoll? Hilf ihn gerne durch Liken, 👍 Kommentieren & Teilen zu verbreiten! Und folge mir gerne.

Was wir gerade sicherlich mit einem gewissen Erschrecken erleben: Wie negative Emotionen, wie emotionales Denken in fast schon epidemischem Ausmaß (bis zu 50% Zustimmung für Parteien, die Ängste und Frust zum Kern ihrer politischen Agenda gemacht haben) das rationale Denken kapert und letztlich blockiert. Was wir in Ostdeutschland erleben ist im Grunde nichts anderes als ein Ringen um Selbstwert, um Selbstwirksamkeit, um Respekt und gesehen werden, mithin um Wertschätzung. Die Ausbeutung von Minderwert für politische, für Machtzwecke, das ist der eigentliche Skandal in der Entwicklung unserer politischen Kultur und dazu zähle ich auch das Grünen-Bashing, die Ableitung negativer Gefühle auf eine Partei, die als Überbringer schlechter Nachrichten für diese verantwortlich gemacht und dem politischen Kalkül geopfert wird. Und diese populistische Strategie findet sich von rechts und etabliert bis nach extrem rechts und faschistisch. Anstatt gemeinsam an der Ursache anzusetzen, zuzuhören, wertzuschätzen, Verantwortung zu signalisieren und zuzumuten, gepaart mit Zuversicht und Zutrauen, um Verstehen und Verständnis zu ringen - der einzige Weg, um entgleisendem, emotionalem Denken vorzubeugen, wird polemisiert, gespalten um des eigenen Macherhalts und Machtgewinns willen. Hier liegt ein grundsätzliches Versagen der Politik aktuell, das für die Demokratie enorme Gefahren birgt. Das BSW und die AfD wurden von den sog. etablierten Parteien auf die 30%+ gepäppelt durch ein inakzeptables tagtäglich gelebtes politisches MindSet, das sich exemplarisch im Grünen-Bashing manifestiert. Das ist die Voraussetzung von Spaltung, Unfrieden bis zu Hass, nur aufzuhalten, wenn Respekt, Wohl- und Verstehen-wollen, Wertschätzung und fundamentale menschliche Werte im Umgang miteinander wieder ins Zentrum allen Handelns gerückt werden. Nur dann kann Vertrauen zurückgewonnen werden und rationales Denken wieder die Oberhand gewinnen, wenn aus Minderwert wieder ein stabiles Selbstwertgefühl entsteht. Schaffen wir das? #niewiederistjetzt Ich bin Georg Pfreimer, ich ermächtige Menschen, Teams und Organisationen, wirksam zu sein, effizienter zu werden. Im Zentrum aller meiner Konzepte steht der menschliche Selbstwert (der rote Punkt), die "Kernkraft" des Menschlichen.

🇩🇪🇪🇺🌎 Emotionen in der Politik – Woher kommt die Wut? "Wut allein reicht nicht, sie muss in konstruktives Handeln umgeleitet werden, um etwas zu bewirken." - Martin Luther King Jr. Die Wut in der Politik wächst weltweit – in den USA, Frankreich, Deutschland. Unzufriedenheit ist in allen Industrieländern auf dem Vormarsch, wie Studien zeigen. In Deutschland ist es nicht nur die AfD, die davon profitiert, sondern auch andere radikale Parteien, die die Verunsicherung vieler Menschen gezielt ausnutzen. Dabei geht es weniger um wirtschaftliche Gründe, sondern um tiefer liegende psychologische Mechanismen wie die Angst vor Kontrollverlust und Sinnleere. Die Vorstellung, dass vor allem "Verlierer der Globalisierung" radikale Parteien wählen, ist zu einfach. Studien zeigen, dass Unterstützer der AfD nicht ärmer oder weniger gebildet sind als andere, sondern einfach unzufriedener – besonders, wenn sie sich stark mit negativen Parolen beschäftigen. Wut, so die Forscher, ist nicht per se schlecht. Sie kann als emotionales Alarmsignal auf Missstände aufmerksam machen und zu Veränderungen führen. Doch was will die aktuelle Wut auf die etablierten Parteien wirklich erreichen? Politikwissenschaftler Alexander Batthyány spricht von einer "Ablehnung als Lebenshaltung", die den Menschen in unsicheren Zeiten Halt gibt. Diese Unsicherheit nimmt weltweit zu, sei es durch den Klimawandel, Wirtschaftskrisen oder die schwindende Macht des Westens. Viele fühlen sich machtlos gegenüber globalen Entwicklungen und suchen nach einfachen Lösungen, die ihnen das Gefühl von Kontrolle zurückgeben – oft in Form von Abgrenzung gegenüber Fremden. Hier setzen radikale Parteien an, die genau diese Ängste bedienen und verstärken. Wie also können wir in der Praxis diese Dynamik aufbrechen? Leitfragen: ❓ Wie können Politiker Vertrauen aufbauen und Unsicherheiten offen ansprechen, ohne Panik zu schüren? ❓ Welche konstruktiven Wege gibt es, Emotionen in der Politik positiv zu nutzen, um Integration und Solidarität statt Spaltung zu fördern? ❓ Wie schaffen wir ein politisches Klima, das tieferliegende Ängste und Sinnfragen aufgreift und die Menschen fühlen lässt, dass ihre Sorgen verstanden und Lösungen gefunden werden? #Wut #Machtstrukturen #Gerechtigkeit #EmotionaleIntelligenz #GesellschaftlicherWandel #Verständnis #Lösungen