𝗗𝗶𝗲 𝗦𝗮𝗰𝗵𝗲 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗻 𝗡𝗮̈𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴𝘀𝘀𝘁𝗮𝘁𝗶𝘀𝘁𝗶𝗸𝗲𝗻 🧐 ▶️ "Im Mai so viele Nächtigungen wie noch nie in Tirol!" ▶️ "Über 10 % Nächtigungszuwachs im Jahr 2023 in Österreich!" ▶️ "Winter 2023/24 übertrifft die Vorjahressaison mit +5,5 % Gästen!" Das sind die Meldungen, die man in den Medien liest. Aber sagt eine Nächtigungsstatistik wirklich etwas darüber aus, wie es der Branche geht? Mir ist bewusst, dass #Nächtigungszahlen der einfachste Parameter sind, um eine erste Tendenz für die touristische Entwicklung aufzuzeigen. Trotzdem wird dadurch medial ein komplett falsches Bild kommuniziert, wie es der Branche wirklich geht ⚠. Sowohl der Pre-Fitness Check 2024 (siehe: https://lnkd.in/dP8hYfYx) als auch meine aktuellen Controlling-Auswertungen sprechen eine andere Sprache. Im Schnitt waren in der Hotellerie 2023 im Vergleich zu 2022 die relativen und operativen Betriebsergebnisse (#GOP) rückläufig ⛈️. Zudem ist auffallend, dass kaum ein Betrieb im Mai die Vorjahres-GOPs toppen konnte (trotz der Feiertage, die alle im Mai waren)❌. Meine Empfehlung: 𝗟𝗮𝘀𝘀𝘁 𝘂𝗻𝘀 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗮𝘂𝗳 𝘁𝗮𝘁𝘀𝗮̈𝗰𝗵𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗞𝗲𝗻𝗻𝘇𝗮𝗵𝗹𝗲𝗻 & 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗳 𝗡𝗮̈𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴𝘀𝘀𝘁𝗮𝘁𝗶𝘀𝘁𝗶𝗸𝗲𝗻 𝘀𝗰𝗵𝗮𝘂𝗲𝗻. 𝗗𝗮𝗳𝘂̈𝗿 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗰𝗵𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝘇𝘂 𝗸𝗼𝗺𝗽𝗹𝗲𝘅. Daher wird Kohl > Partner gemeinsam mit Manuela Wiesinger-Grabmer von der Controlling Service GmbH Mitte Juli einen Branchenreport über die tatsächliche Entwicklung im Winter 23/24 im Vergleich zum Vorjahr veröffentlichen 💡. 👉 Wie steht ihr zum Thema Nächtigungsstatistiken? Mehr schlecht als recht? Oder ein echter Mehrwert für die Branche? 👈
Da bin ich deiner Meinung Stefan Brida, Nächtigungszahlen allein haben meines Erachtens nach meist wenig Aussagekraft. Um ein tatsächliches Bild zeichnen zu können, müssen einige mehr Kennzahlen mit einbezogen werden.
Danke dafür Stefan Brida und Manuela Wiesinger-Grabmer
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5 MonateGuter Beitrag Stefan, stimme dir voll zu: nur auf die Nächtigungszahlen zu schauen ist viel zu kurz gedacht! Zugleich finde ich es schwierig Monats-GOPs zu vergleichen. In der Betrachtung einzelner Monate ist aus unserer Sicht der Deckungsbeitrag II die noch viel zentralere Kennzahl als der GOP. Denn zeitlich oftmals unregelmäßige Aufwendungen wie Marketingmaßnahmen - die oftmals erst später ihre Wirkung im Umsatz zeigen - oder auch Instandhaltungen können einen Monats-GOP drastisch verfälschen.