Beitrag von Stephan Lorz

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Ressortleiter bei Börsen-Zeitung

Der Siegeszug der Künstlichen Intelligenz (#KI) ist mit einem dramatischen Jobabbau verbunden. Der #IWF (#IMF) sorgt sich in diesem Zusammenhang um die soziale Stabilität, spricht von "disruptiver gesellschaftlicher Zuspitzung" und "Wohlstandsverlusten breiter Bevölkerungskreise". Weil unter diesen Bedingungen die sozialen Kosten für den Staat steigen, die #Löhne tendenziell sinken, die #Kapitaleinkommen gleichzeitig aber eher noch weiter zulegen, fordert der Währungsfonds eine Neuordnung des Steuersystems. Einer eigenen KI- oder #Automatisierungssteuer erteilt er zwar eine Absage, hält aber eine deutliche Senkung der Besteuerung von Löhnen, und höhere Steuern für Kapitaleinkommen für notwendig. Der Faktor Arbeit müsse entlastet werden, heißt es in der Studie des Fiscal Affairs Department. Auch die Mehrwertsteuer könnte diesbezüglich eine größere Rolle spielen. Eine stärkere Besteuerung der Kapitaleinkommen hält der IWF ferner für notwendig, um die wachsende Ungleichheit in der Gesellschaft zu bremsen, die mit KI noch größer würde, und für soziale Unruhen sorgen könnte. Börsen-Zeitung OECD - OCDE International Monetary Fund IWF Link zum Artikel: https://lnkd.in/eYWawCnp

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