Wie die Fed auf mögliche neue Wirtschaftspolitiken nach den US-Wahlen reagieren könnte Auswirkungen der Wahlen auf die Fed-Entscheidungen Nach den Wahlen in den USA betonte Fed-Vorsitzender Powell, dass kurzfristige Entscheidungen der Fed von den neuen Wirtschaftspolitiken nicht unmittelbar beeinflusst würden. Steuer- und Handelspolitiken könnten jedoch langfristig die wirtschaftlichen Ziele der Fed betreffen. Die Klarheit über solche Politiken und deren Auswirkungen werde Zeit benötigen. Die historische Betrachtung zeigt, dass nach der Wahl 2016 fiskalpolitische Themen deutlich stärker in den Diskussionen der Fed präsent waren. Damals führte die Ankündigung geplanter Steuererleichterungen zu Anpassungen in den Prognosen. Ein ähnliches Szenario könnte jetzt wieder auftreten, sollte es zu tiefgreifenden Änderungen in den Wirtschaftsstrategien kommen. https://lnkd.in/dE-D23iV https://lnkd.in/dbeZYTEe
Beitrag von StockFinder.pro
Relevantere Beiträge
-
Der geldpolitische Fehler der Fed: Eine ökonomische Weisheit lautet, man solle nicht gegen die Meinung der US Zentralbank Federal Reserve wetten («Don’t fight the Fed»). Aber auch nur deren Aussagen zu folgen, fällt manchmal schwer. An der letzten Medienkonferenz vom vergangenen Mittwoch sah man, wie schwer sich Jay Powell tut, die beiden Hauptziele der Geldpolitik zu erfüllen. Das eine ist die #Vollbeschäftigung. Derzeit verliert der Arbeitsmarkt an Kraft und die #Arbeitslosigkeit in den USA steigt (4.3% im Juli). Sinkende Leitzinsen könnten helfen. Das andere ist die #Preisstabilität. Die ist seit Monaten im Bereich der Kerngüter erreicht. Die Preise von Konsum- und Verbrauchsgütern liegen sogar tiefer als vor einem Jahr. Die Energiepreise stagnieren, ebenso die Preise von Dienstleistungen wie Transportdienste, Bildung, Kommunikation, Freizeitaktivitäten. Einzig die Mieten steigen noch: +5.1% im Juni gegenüber dem Vorjahr. Dabei handelt es sich jedoch nicht um effektive Mieten, sondern um rein kalkulatorische Kosten für selbstgenutztes Wohneigentum unter der Annahme, dass man unter der Annahme von Null Eigenmitteln eine neue 30-jährige Festhypothek auf dem gegenwärtigen Zinsniveau abschliessen würde. Das macht natürlich keiner, denn wenn man in der Tiefzinsphase eine 30-jährige #Hypothek abgeschlossen hat (z.B. bei 4%), kündigt man diese nicht in der Hochzinsphase. Es ist (milde gesagt) unverständlich, weshalb die Fed mit tieferen Leitzinsen nicht auch unmittelbar die kalkulatorischen Kosten und damit die Inflation senken will. Einen direkteren Inflationseinfluss hat sie nirgendwo sonst. Hat das vielleicht einen politischen Hintergrund? Die #Fed hält dagegen die Zinsen seit mehr als einem Jahr auf dem höchsten Niveau seit über 20 Jahren. Die Bremswirkung ist greifbar, die #Konjunktur kühlt ab, was auch die jüngsten Indikatoren bestätigen. Sie hätte allen Grund gehabt, in der vergangenen Woche einen ersten kleinen Schritt zu tun, und hat es nicht getan. Der Präsidentschaftskandidat Donald Trump, sichtlich an einer #Rezession interessiert (weil das die Wechselbereitschaft der Wähler erhöht), drohte dem Fed-Vorsitzenden Jay Powell mit der Absetzung, wenn er die Leitzinsen vor den Wahlen im November senken würde. Trump hat im November 2017 Jay Powell ins Amt gehievt. Nun zeigt dieser Loyalität und nimmt (ziemlich offensichtlich) einen folgenschweren geldpolitischen Fehler in Kauf. Die Kosten tragen Millionen von Menschen, in deren Augen die Fed an #Glaubwürdigkeit massiv einbüsste.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
📈 US-Wirtschaft und Kapitalmarkt unter Trump: Was erwartet uns 2025? 🔹 Politische Turbulenzen und Kapitalmarktreaktionen: Der designierte US-Präsident Donald Trump hat bereits vor seiner Amtseinführung mit provokativen Aussagen für Schlagzeilen gesorgt. Diese Äußerungen führten zu Sektor-Turbulenzen an den Kapitalmärkten, insbesondere betroffen waren die Windbranche und Rüstungssektor. Anleger müssen sich auf eine erhöhte Unsicherheit und mögliche Schwankungen einstellen. 🔹 Robuste US-Konjunktur trotz politischer Unsicherheit: Trotz der politischen Unsicherheiten zeigt die US-Wirtschaft eine robuste Entwicklung. Jüngste Konjunkturdaten, wie der Einkaufsmanager-Index, signalisieren ein solides Wachstum. Die Inflation scheint das zyklische Tief durchschritten zu haben, was auf eine anhaltend positive Wachstumsdynamik hindeutet. 🔹 Ausblick auf die Zinspolitik und Anleihemarkt Die Federal Reserve (Fed) dürfte die Leitzinsen nur noch graduell senken. Die Renditen am US-Anleihemarkt sind gestiegen, was den Anstieg der Laufzeitprämie widerspiegelt. Die Experten von Union Investment erwarten, dass die Zinssenkungen in der ersten Jahreshälfte erfolgen könnten, danach wird die Fed vorsichtiger agieren. 🔗 Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen der neuen US-Regierung auf die Kapitalmärkte und die Weltwirtschaft: https://lnkd.in/eKHtD98C
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
US-Wahl verändert die Wirtschaftsprognosen: Was Anleger jetzt beachten sollten Einführung: Wichtige Änderungen durch die US-Wahl Die US-Wahl hat das politische Landschaftsbild grundlegend verändert. Donald Trump kehrt als Präsident zurück, während die Republikaner eine Mehrheit im Senat sichern konnten und auch im Repräsentantenhaus die Führung voraussichtlich behalten werden. Diese politische Verschiebung könnte weitreichende Änderungen in der Wirtschafts- und Handelspolitik zur Folge haben. Analysten erwarten, dass vor allem Steuererleichterungen und eine neue Deregulierung zu einem Wachstumsschub führen könnten, jedoch könnten neue Handelsspannungen die wirtschaftliche Lage belasten. Täglich aktuelle Börsennachrichten auf https://lnkd.in/dE-D23iV https://lnkd.in/dwdiSYcb
US-Wahl verändert die Wirtschaftsprognosen: Was Anleger jetzt beachten sollten
blog.stockfinder.pro
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Fed senkt Zinsen - Das Trump-Fed-Missverständnis 👉 Wie erwartet hat die US-Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt. Für die Notenbank bleibt entscheidend, dass die Geldpolitik auch nach der heutigen Zinssenkung noch immer restriktiv ist und die Abschwächung am US-Arbeitsmarkt sowie die in der Tendenz rückläufige Inflation eine weniger restriktive Geldpolitik erfordern. Die US-Wahl hat für die Fed keine Rolle gespielt und Präsident Powell hat auf der anschließenden Pressekonferenz Fragen zur möglichen Konsequenz der Wahl von Trump für zukünftige geldpolitischen Entscheidungen und die Unabhängigkeit der Fed routiniert an sich abprallen lassen. Die Fed wird auch in Zukunft abhängig von der Datenlage entscheiden und nicht davon, ob die Fiskalpolitik unter Trump möglicherweise in der fernen Zukunft expansiver wird. 👉 Das Thema „Trump und die Unabhängigkeit der Fed“ sollte ohnehin etwas rationaler betrachtet werden, als dies derzeit der Fall ist. Viele der Befürchtungen um dieses Thema sind aus unserer Sicht übertrieben. Erstens wird der Republikaner nicht wirklich versuchen, die Unabhängigkeit der Fed zu untergraben, da er dazu keine Mehrheit im Kongress – auch aus den eigenen Reihen – erhalten würde. Zweitens wird Trump kein Interesse an einer Politik haben, die die Inflation deutlich anheizt. Er weiß genau, dass die Demokraten diese Wahl insbesondere aufgrund der hohen Inflation verloren haben. Wenn er die Zwischenwahlen 2026 gewinnen und sicherstellen will, dass auch nach ihm die Republikaner das Weiße Haus kontrollieren, muss Trump seine Politik auf eine möglichst hohe Preisstabilität ausrichten. Mit anderen Worten wird ein Fokus von Trump in dieser Legislatur auf einer tieferen Inflation liegen. Dies ist ein eklatanter Unterschied zu 2016, als ihm seine Wähler in erster Linie den Auftrag gaben, für mehr Wachstum und geringere Steuern zu sorgen. Trump dürfte deshalb alles unterlassen, was die Inflation deutlich anheizen würde. Dazu gehört auch, die Fed zu einer zu expansiven Geldpolitik zu zwingen. 👆 Somit werden auch im Dezember die Daten über einen möglichen weiteren Zinsschritt entscheiden. Stand jetzt wird die Fed zum Jahresende ihren Kurs der Normalisierung der Geldpolitik mit einem weiteren, kleinen Zinsschritt fortsetzen. #schultesview #fed #trump #powell
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
𝗝𝗮𝗰𝗸𝘀𝗼𝗻 𝗛𝗼𝗹𝗲 𝟮𝟰: 𝗙𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝗶𝗲𝗿𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗚𝗲𝗹𝗱𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 𝗻𝗼𝗰𝗵? Das Thema des nächsten Jackson Hole Symposiums Ende August wird die Wirksamkeit der Geldpolitik sein. Da die US-Wirtschaft nach einer der schnellsten und stärksten Zinserhöhungsperioden robust bleibt, werden Zweifel an der Effektivität der Notenbankpolitik laut. Wir nehmen dies zum Anlass, uns in einer Beitragsserie mit der Wirksamkeit der Politik auseinanderzusetzen. 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟮: 𝗦𝘂𝗺𝗼-𝗥𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗦𝗽𝗲𝘇𝗶𝗮𝗹: 𝗗𝗶𝗲 𝗙𝗲𝗱 𝘂𝗻𝗱 𝗨𝗦-𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 Einem japanischen Sumo-Kämpfer, dem Sumōtori, hilft nicht nur sein Körperfettanteil, sondern auch seine Muskulatur. US-Unternehmen haben beides. Ob die Fed mit ihren Instrumenten genug Kräfte aufgebracht haben, diesen kompakten Gegner aus dem Ring zu befördern, ist fraglich. Viele große US-Unternehmen verfügen über beeindruckende Barbestände und erzielen hohe Zinserträge aus ihren kurzfristigen Wertpapieren. Auf eine ähnliche Dynamik haben wir bereits im vorherigen Post zum Thema US-Konsument hingewiesen (https://lnkd.in/eQi6-nEF). Außerdem konnten sich zahlreiche amerikanische Unternehmen in den 2010er Jahren zu sehr günstigen Konditionen mit historisch niedrigen Zinssätzen finanzieren und sich dadurch langfristig gegen höhere Zinsen absichern. Das ist schon eine Menge Körpermasse, die die Fed zu bewegen versucht. An Muskeln mangelt es US-Unternehmen auch nicht. Die Gewinnmargen liegen mit ca. 12 % weiterhin auf einem Jahrzehntehoch. Das spricht für zukünftig höhere Investitionsausgaben. Die rasche Entwicklung von Technologien ermöglicht es großen Unternehmen, mehr und mehr Größenvorteile zu erzielen. Gleichzeitig gelingt es den eher notleidenden Unternehmen immer häufiger, Liquidationen zu vermeiden und stattdessen Restrukturierungen zu vereinbaren und so am Leben zu bleiben. Wir sind daher von der Schlagkraft des korporativen Sumōtoris in Amerika überzeugt und erwarten keine Rezession als Folge der Zinserhöhungen der Zentralbank. Grundsätzlich haben Technologieinnovationen und eine lange Niedrigzinsphase die Auswirkungen höherer Zinsen abgemildert und stellen damit die Wirksamkeit der Geldpolitik in Frage. #JacksonHole24 #Geldpolitik #Zinserhöhungen #Fed #USWirtschaft #Konsumverhalten #Finanzmärkte #Inflation Federal Reserve Board Illia Galka
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Steigt unter der Präsidentschaft von Donald #Trump in den USA die #Inflation? Davon gehen viele Finanzmarktteilnehmer aus. 👉 «Das Radikalste an Trumps Programm ist die Zollpolitik», sagt Karsten Junius, Chefökonom bei der Bank J. Safra Sarasin. Protektionismus führe letztlich zu höheren Preisen. Die Bank J.P. Morgan erwartet, dass alleine ein Zoll von 60 Prozent auf chinesische Produkte sowie ein solcher von 10 Prozent auf alle übrigen Importgüter die US-Inflation im kommenden Jahr um 1,5 bis 2 Prozent erhöhen dürften. 👉 Die Begrenzung der Einwanderung in die USA könnten über höheren Lohndruck die Teuerung zusätzlich anheizen, sagt Fredy Hasenmaile, Chefökonom Raiffeisen Gruppe. In diesem Fall hätten die Arbeitnehmer in den USA eine bessere Verhandlungsbasis für höhere Löhne. 👉 Auf höhere Inflationszahlen könnte wiederum die US-Notenbank Federal Reserve mit einer strafferen Geldpolitik reagieren. Davon gehen auch die Finanzmärkte aus. Seit der Präsidentschaftswahl seien die Erwartungen für Zinssenkungen des Fed im Jahr 2025 weiter zurückgegangen, heisst es in einer Analyse von RBC BlueBay Asset Management. 👉 Allerdings könnte eine höhere Inflation auf Trump auch disziplinierend wirken. Dass die Teuerung beim Volk gar nicht gut ankommt, haben gerade erst die US-Präsidentschaftswahlen gezeigt: Die höhere Inflation gilt als wichtiger Grund für die Niederlage von Kamala Harris. «Würde die Inflation steigen, könnten die Renditen von Anleihen deutlich anziehen», sagt Hasenmaile. Ein wichtiges Signal könnte auch sein, wenn die Rating-Agenturen mit einer Herabstufung der Bonität der USA drohen würden. #Finanzen Mehr dazu im Artikel:
Höhere Inflation unter Trump? Was dies für Aktien, Zinsen und Geldanlagen bedeutet
nzz.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Trotz vieler wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten haben sich die Finanzmärkte im dritten Quartal positiv entwickelt. Allerdings hat das kurze Sommergewitter Anfang August gezeigt, dass einige wenige unerwartete Wirtschaftsdaten in Verbindung mit politischen Schlagzeilen die Märkte auf dem falschen Fuss erwischen können. Die Aktienmärkte haben sich schnell wieder erholt, aber eine erhöhte Volatilität wird uns voraussichtlich auch in den nächsten Monaten begleiten. Schwaches Wachstum und robuste Arbeitsmärkte lassen auf weiterhin konstruktive Finanzmärkte schliessen. Vergleichsweise spät hat nun der Zinssenkungszyklus auch in den USA begonnen. In den wichtigsten Wirtschaftsregionen kann in den nächsten Quartalen mit weiteren Zinssenkungen gerechnet werden. Was dies für die Aktienkurse bedeutet, beleuchten wir vertieft in unserer Know-how-Publikation. Mit Argusaugen werden im November die US-Wahlen beobachtet. Dabei steht für die Finanzmärkte weniger das Wahlresultat an sich im Zentrum. Im schlimmsten Fall können bei einem äusserst knappen Wahlausgang eine Verfassungskrise und Strassenproteste nicht ausgeschlossen werden. Das ist jedoch nicht unser Basis-Szenario. Wir gehen davon aus, dass es nach den Wahlen zu einer gewissen Beruhigung der Gemüter kommen wird und Wirtschaftsdaten wieder in den Mittelpunkt des Interesses rücken. #Anlagepolitik #Monitor
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
AUSWIRKUNGEN DER US-WAHLEN AUF DIE FINANZMÄRKTE - KURZ UND KNAPP IN 10 PUNKTEN 1./ Die Wahlen in den USA wurden ohne jeden Zweifel in einer fairen und demokratischen Wahl entschieden. Die Republikaner werden zumindest bis zu den nächsten Midterm Elections im November 2026 nicht nur den Präsidenten stellen, sondern wohl auch beide Kammern im Kongress beherrschen. Aufgrund des klaren Wahlausgangs fällt die Unsicherheit, die Risikoprämie sinkt. Dies ist (zumindest kurzfristig) gut für US-Aktien. 2./ Trump steht für Steuersenkungen und Deregulierung. Auch dies ist aus Sicht der Finanzmärkte erst einmal gut für US-Aktien. 3./ Unter Trump werden die Zölle weiter deutlich steigen. Die Verlierer eines möglichen Handelskrieges sind vornehmlich China und Europa - und nicht die USA. 4./ Ein Paradoxon: Der US-Dollar notiert fester, obwohl sich Trump einen schwächeren Dollar wünscht. Der Grund dafür: Der Sieg Trumps wird als positiv angesehen für die wirtschaftliche Entwicklung in den USA relativ zu der in Europa und China. 5./ Die Inflation wird in den USA vermutlich infolge höherer Zölle und einer restriktiveren Migrationspolitik langsamer als erwartet sinken. Höhere Zölle sind aus ökonomischer Sicht eine Steuer auf den US-Konsumenten. Die Inflation wird vermutlich länger über dem Fed-Ziel von 2% bleiben als von Ökonomen erwartet. 6./ Die US-Schulden werden weiter stark steigen bei einer bereits sehr hohen Verschuldung. Die Schuldenquote ist mit 123% des BIP so hoch wie zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg. 7./ Aufgrund der Staatsverschuldung und der Inflation wird die Zinsstrukturkurve steiler werden. Vor allem die langfristigen Zinsen steigen oder bleiben hoch, während die kurzfristigen Zinsen weiter fallen werden. Es wird vermutlich länger dauern, dass sich die Leitzinsen der neutralen Zinsrate in Höhe von 2,9% annähern. Hohe langfristige Zinsen sind schlecht für Vermögensgegenstände wie Anleihen mit einer langen Duration und Wachstumsaktien. 8./ Europa und Deutschland sind schlecht auf Trump vorbereitet, da Politiker in Europa und Deutschland mehrheitlich eine geringe Nähe zu Trump pflegen. Europa leidet bereits unter einer Wachstumskrise in Deutschland und Haushaltsproblemen in Frankreich. Die wirtschaftlichen Probleme in Deutschland, insbesondere in der Automobilindustrie, werden zunehmen. 9./ Sorgen bereitet, dass Trump die Unabhängigkeit der Federal Reserve und der Richter aushöhlen könnte. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten könnten zunehmen. Europa wird mehr für seine eigene Verteidigung und die der Ukraine ausgeben müssen. 10./ Wichtiger als der Ausgang der US-Wahlen ist, dass die Kapitalrenditen, die Innovationskraft und das Potenzialwachstum in den USA seit längerer Zeit allesamt höher sind als in Europa. In Europa und insbesondere in Deutschland sind tiefgreifende Reformen notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu verbessern.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die Auswirkungen der US-Wahlen auf die Finanzmärkte – Ein Überblick Die klaren Ergebnisse der US-Wahlen haben Unsicherheiten reduziert, was kurzfristig positiv für US-Aktien ist. Trumps Politik von Steuersenkungen und Deregulierung stärkt die Märkte zunächst, doch langfristig könnten steigende Zölle, eine hohe Staatsverschuldung und anhaltend hohe Inflation Herausforderungen schaffen. Europa ist schlecht auf diese Entwicklungen vorbereitet, leidet unter einer Wachstumskrise und benötigt dringend Reformen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Frage bleibt: Wie stellen wir uns strategisch auf diese Veränderungen ein?
AUSWIRKUNGEN DER US-WAHLEN AUF DIE FINANZMÄRKTE - KURZ UND KNAPP IN 10 PUNKTEN 1./ Die Wahlen in den USA wurden ohne jeden Zweifel in einer fairen und demokratischen Wahl entschieden. Die Republikaner werden zumindest bis zu den nächsten Midterm Elections im November 2026 nicht nur den Präsidenten stellen, sondern wohl auch beide Kammern im Kongress beherrschen. Aufgrund des klaren Wahlausgangs fällt die Unsicherheit, die Risikoprämie sinkt. Dies ist (zumindest kurzfristig) gut für US-Aktien. 2./ Trump steht für Steuersenkungen und Deregulierung. Auch dies ist aus Sicht der Finanzmärkte erst einmal gut für US-Aktien. 3./ Unter Trump werden die Zölle weiter deutlich steigen. Die Verlierer eines möglichen Handelskrieges sind vornehmlich China und Europa - und nicht die USA. 4./ Ein Paradoxon: Der US-Dollar notiert fester, obwohl sich Trump einen schwächeren Dollar wünscht. Der Grund dafür: Der Sieg Trumps wird als positiv angesehen für die wirtschaftliche Entwicklung in den USA relativ zu der in Europa und China. 5./ Die Inflation wird in den USA vermutlich infolge höherer Zölle und einer restriktiveren Migrationspolitik langsamer als erwartet sinken. Höhere Zölle sind aus ökonomischer Sicht eine Steuer auf den US-Konsumenten. Die Inflation wird vermutlich länger über dem Fed-Ziel von 2% bleiben als von Ökonomen erwartet. 6./ Die US-Schulden werden weiter stark steigen bei einer bereits sehr hohen Verschuldung. Die Schuldenquote ist mit 123% des BIP so hoch wie zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg. 7./ Aufgrund der Staatsverschuldung und der Inflation wird die Zinsstrukturkurve steiler werden. Vor allem die langfristigen Zinsen steigen oder bleiben hoch, während die kurzfristigen Zinsen weiter fallen werden. Es wird vermutlich länger dauern, dass sich die Leitzinsen der neutralen Zinsrate in Höhe von 2,9% annähern. Hohe langfristige Zinsen sind schlecht für Vermögensgegenstände wie Anleihen mit einer langen Duration und Wachstumsaktien. 8./ Europa und Deutschland sind schlecht auf Trump vorbereitet, da Politiker in Europa und Deutschland mehrheitlich eine geringe Nähe zu Trump pflegen. Europa leidet bereits unter einer Wachstumskrise in Deutschland und Haushaltsproblemen in Frankreich. Die wirtschaftlichen Probleme in Deutschland, insbesondere in der Automobilindustrie, werden zunehmen. 9./ Sorgen bereitet, dass Trump die Unabhängigkeit der Federal Reserve und der Richter aushöhlen könnte. Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten könnten zunehmen. Europa wird mehr für seine eigene Verteidigung und die der Ukraine ausgeben müssen. 10./ Wichtiger als der Ausgang der US-Wahlen ist, dass die Kapitalrenditen, die Innovationskraft und das Potenzialwachstum in den USA seit längerer Zeit allesamt höher sind als in Europa. In Europa und insbesondere in Deutschland sind tiefgreifende Reformen notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu verbessern.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Schock 😱 oder Entspannung 😊 ? Was ein Loch 🕳 in den Rocky Mountains 🏔 mit #Aktien zu tun hat. #Jackson_Hole ist ein Tal im Westen des US-Bundesstaates #Wyoming 🏕 . Es liegt in den #Rocky_Mountains. Die #Wall_Street 📈 blickt mit Spannung ⚡ nach Jackson Hole. Bei der jährlichen Konferenz der #Federal_Reserve wird #Notenbank-Chef Jerome Powell am Freitag seine Rede 📣 halten. Händler erwarten, dass er eine baldige #Zinssenkung 📉 ankündigen wird. Doch sie könnten enttäuscht 😏 werden. Dieses Jahr stehen noch drei #Fed_Sitzungen für #Zinsentscheide % an. #Anleger 👨💼 setzen darauf, dass die #Notenbank auf Anzeichen eines schwachen #Arbeitsmarkts mit Senkungen reagieren wird, während die Inflation 🌼 wieder auf ihr Ziel von zwei Prozent zurückgeht. Die zugrundeliegenden #Verbraucherpreise sind im Juli den vierten Monat in Folge gesunken. Robuste Daten 👊 zu den #Einzelhandelsumsätzen deuten indes darauf hin, dass die Ausgaben der Amerikaner weiterhin hoch sind, was für eine weniger aggressive Politik der #Zentralbanker spricht. (Bloomberg/am) #Zinssenkungsphantasien könnten im derzeitigen Markt bereits großteils eingepreist sein. Rücksetzer bei Enttäuschungen könnten als #Einstiegschance ✔ gesehen werden. Tendentiell steigen 📈 die Märkte gegen Jahresende 🥂 an. Der Zeitpunkt für einen optimierten Einstieg wird immer entscheidender für mittel- und langfristige #Vermögensanlagen und war in der Vergangenheit im September in den meißten Fällen optimal.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
90 Follower:innen