Wenn zufällig eine "bild der wissenschaft" (10/1991) aufgeschlagen wird...
...und mir eine Anzeige im Sonderteil "Computer für die Forschung" ins Auge springt. Und dabei bleibe ich doch nie bei Anzeigen "hängen". der antrainierte AdBlocker der physischen Welt. Aber bei einem Tacho? Bei einem Kombinationsinstrument? Da springen die nun 22 Jahre bei Siemens VDO/Continental voll rein. Die Erinnerung an Praxiswochen im Musterbau in Babenhausen, an internationale Presseveranstaltungen rund um das Opel-Testgelände für das Head-up-Display, an erste Testfahrten mit einem dir Wirklichkeit verändernden Augmented-Reality Head-up-Display, an nächtliche Dreharbeiten, um die Vorteile von Nightvision-Systeme und den Unterschied zwischen Nah- und Fern-Infrarot den Fernsehzuschauern näher zu bringen. An Diskussionen, wie Fahrerinnen und Fahrer die Herausforderungen der Aufgabenübernahme bei den verschiedenen Leveln des Automatisierten Fahrens mit elektronischer Hilfe bestmöglich hinbrkommen. An Cockpit-Studien, Nutzerstudien und Fachbeiträge. Blitzlichtartig die Erinnerung an das "Weihnachtszimmer", in dem gefühlt hunderte, tatsächlich aber immer nur 30 oder 40 "Kombis" mit einem Schalter ins Leben gerufen wurden (ob es diesen Raum noch gibt) und wenn dann das Licht abgedunkelt wurde und jedes Kombi die Geschichte und das Fahrgefühl eines anderen Wagens, eines anderen Herstellers wiedergab. Und die vielen tollen Entwickler und dann zum Glück auch immer mehr Entwicklerinnen, die so sehr in ihren Erfindungen aufgingen, gerade wenn es um Dinge rund um die Verkehrssicherheit geht. Welche Lichtfarbe im Herbst, in der Nacht, für die Fahrzeuglenkenden am besten wären. Und die vielen Präsentationen in Babenhausen. Mal "nur" Powerpoint, mal ganz haptisch (und dann spannend: Wie wird ein blinder Tastendruck während der Fahrt auf einem Display zum Beispiel mit einem haptischen Feedback viel einfacher und lenkt weniger von der eigentlichen Fahraufgabe ab?) und dann ganz real in aufwändig aufgebauten Prototypen-Fahrzeugen, die oftmals extra ganz weit weg von möglichen Kundenprojekten ausgewählt wurden, um nur nicht zu verraten, für wen denn nun entwickelt wird.
#flashbacks im Positiven. Und dann steigt da dieses Gefühl hoch. Wie sowas von mir überhaupt bewältigt worden war. Wie ich denn eines Tages wieder funktionieren werde.
Bis dahin blättere ich noch ein wenig im #Nachlass meines Vaters. Kein Stress. Nur immer wieder Überraschungen.
Schönen Freitag euch und liebe Grüße an alle in und um #Babenhausen
the future is you #ai #ki #virtualproduction
9 Monatehat Spaß gemacht 🎉