Wir müssen als demokratische Partei der Mitte vertrauenswürdig sein. Sonst wird es nicht gelingen, die extremen Parteien am rechten und linken Rand zu schwächen. Der martialische Männerumkleide-Jargon in dem Papier war mehr als fahrlässig. Wir müssen jetzt reinen Tisch machen und auch Fehler eingestehen und aufarbeiten. Dann können wir auch wieder mit unseren Argumenten durchdringen. Und wir müssen als Politikerinnen und Politiker wieder mehr über die Probleme des Landes reden als über die eigene Selbstvermarktung. Egal, auf welche Weise die Ampel geplatzt ist: Es ist gut, dass es jetzt Neuwahlen gibt. Die Menschen im Land waren die Ampel leid. Wir brauchen jetzt dringend grundlegende Reformen für eine echte Wirtschaftswende in Deutschland. Wir kämpfen jetzt dafür, dass die FDP so stark wie möglich wird. Nur dann können wir Entlastungen, Bürokratieabbau und Strukturreformen durchsetzen. Nur dann können wir verhindern, dass die nächste Regierung die strukturellen Probleme dieses Landes wieder nur mit höheren Steuern und höheren Schulden zuschüttet. Diese Bequemlichkeitspolitik der Ära Merkel, die Olaf Scholz fortsetzen wollte, muss jetzt enden! #zukunftgestalten
Soweit okay, bis auf den "Männerumkleide-Jargon". Intern könnt und solltet ihr richtig Klartext bezüglich dieses Papiers sprechen, nach aussen wirkt das jetzt nur wie die Grünen light und das kann man sich sparen. Ihr alle, auch sie, haben die Verfasser in ihre Parteiämter gewählt. Also bevor man seine Stimme abgibt sollte man überlegen. Mache ich übrigens, nach dem Fiasko und der Art der Aufarbeitung durch euch, mir auch.
"Männerumkleide-Jargon". Sehr schöner Begriff, den ich gerne in meinen Wortschatz übernehmen würde.😉
Viel Erfolg!
Solange sich die FDP nur am „Fetisch“ Schuldenbremse abarbeitet und keine positiven Angebote zu Steigerung von Ausgaben für Verteidigung, Klima, Infrastruktur und Bildung macht, sehe ich schwarz für unsere Partei. Nur Sparen ist keine Politik.
Nein, es ist nicht egal auf welche Weise die Ampel geplatzt ist.
>>... Bequemlichkeitspolitik der Ära Merkel, die Olaf Scholz fortsetzen wollte ...<< ?!? Liebe Susanne Seehofer hat das Dein Vater Horst Seehofer gesagt? Denn das wäre ein typisches Seehofer-Paradoxon. Wenn es wirklich darum geht, dass die angebliche Bequemlichkeistspolitik von 16 Jahren Angela Merkel umgekrempelt werden muss, dann ist die FDP garantiert die falsche Partei dafür. Auch meine Partei CSU ist dafür momentan nicht geeignet und könnte übrigens genau wie die FDP an der 5% Hürde scheitern und ab nächstem Jahr nicht mehr im Bundestag vertreten sein. Wenn es um "umkrempeln" geht, dann ist tatsächlich momentan nur eine einzige Partzei dafür in Deutschland geeignet: Bündnis90/Grüne Denn da hat man glasklar erkannt, dass ein "weiter so" nicht funktioniert und deshalb knallharte Maßnahmen erforderlich sind. Fehlt also nur noch ein geeigneter Koalitionspartner, denn es ist unwahrscheinlich, dass Bündnis90/Grüne ab Februar 2025 alleine regieren werden. Schade.
#zukunftgestalten geht nur ohne Freie Demokraten. Die haben unsere Zukunft am allermeisten verspielt. Dumme Ideen von vorgestern aus der Kiste der modernen Feudalherren machen das Land nur noch mehr kaputt. Das F im Namen dieser Partei muss als Feudalherrlich definiert werden.
"So stark wie möglich" - gehört dazu eigentlich auch eine Versöhnung mit euren sozialliberalen Wurzeln, die heute bei den Liberale Demokraten - Die Sozialliberalen anzutreffen sind? 🤔 Echter Liberalismus setzt sich nämlich auch für ein Grundeinkommen und eine Vermögenssteuer ein. Aber das scheint man in den letzten 45 Jahren "Wirtschaftsliberalismus" irgendwie vergessen zu haben 🤷♂️
Structured Finance, M&A, Steuern und Recht
1 MonatDas ist zwar richtig. Wichtiger ist aber, dass das Vertrauen der Bürger in den Staat wiederhergestellt wird und unserer Staat auf soliden Finanzen aufgestellt ist. Die Anhänger der FDP, als der Anteil der Bevölkerung, der entscheidet, ob Ihre Partei in den Bundestag einzieht. Er wartet ein klares und auch selbstbewusstes Eintreten für Freiheit und gegen einen überbordenden Staat nach den Wünschen von Habeck und Scholz.