Beitrag von Swiss Fair Trade

Workshop mit dem Global Nature Fund & FEMNET Wenn man über Nachhaltigkeit im Fußball spricht, ist einer der zentralen Punkte oft das Thema „Merchandising“. Der Bezug von Textilien geht mit erheblichen Auswirkungen auf Umwelt und Menschen einher, die in der Textilbranche arbeiten. Besonders der Bereich der Konfektion, also das Nähen der Textilien, ist ein personalintensiver Prozess, bei dem es wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen. In den letzten Jahren hat der VfL sich intensiv mit diesen Fragestellungen auseinandergesetzt und Ziele sowie Maßnahmen abgeleitet. Der Klub legt viel Wert auf eine umwelt- und sozialgerechte Produktion seiner Textilien. So ist ein Großteil der Eigentextilien des Clubs durch FAIR WEAR oder GOTS zertifiziert. Ende Februar fand nun bereits der zweite Workshop der Abteilungen Merchandising und der Stabsstelle Nachhaltigkeit/ CSR des VfL mit dem GLOBAL NATURE FUND & FEMNET im Rahmen des Projekts "Fair Wear Works" statt. Gemeinsam wurde erarbeitet, welche ökologischen und sozialen Risiken bei der Produktion von Textilien relevant sind und welche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden sollen, um negative Auswirkungen bei der Beschaffung der Merchandiseartikel weiter zu reduzieren. Der GLOBAL NATURE FUND (GNF) und FEMNET haben sich gemeinsam mit vielen Akteuren aus Wirtschaft und Sport auf den Weg gemacht, die Einkaufsmacht bei der Beschaffung von Textilien im Sinne der Nachhaltigkeit einzusetzen. #FairWearWorks #meinVfL #VfLBochum #Nachhaltigkeit #Merchandising

Fair Trade Schmuck als Geschenkoption ist eine einzigartige Möglichkeit, Weihnachten zu feiern und gleichzeitig ethisch verantwortungsbewusst zu handeln. In der heutigen Welt, in der Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung immer wichtiger werden, gewinnt fair gehandelter Schmuck als Geschenkoption zunehmend an Bedeutung. Statt sich für Massenprodukte zu entscheiden, bietet fairer Handel die Chance, einzigartige und handgefertigte Schmuckstücke zu verschenken, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch positive Auswirkungen auf die Menschen haben, die sie herstellen. Mit dem Weihnachtsfest vor der Tür ist es an der Zeit, über alternative Geschenkoptionen nachzudenken und Fair Trade Schmuck könnte die perfekte Wahl sein. Die Idee https://lnkd.in/d2gb9vaJ

Frankreich sagt "Fast Fashion" per Gesetz den Kampf an - und Alle machen mit? In der letzten Woche hat Frankreich als erstes Land einstimmig ein Gesetz beschlossen, das billigen Textilien und ihrer inflationären Verbreitung einen Riegel vorschieben will. Denn mit 10% trägt die Textilindustrie massiv zum CO2-Ausstoß weltweit bei, Tendenz stark steigend. Welche Punkte beinhaltet die Regelung? 💰 Strafzahlungen von bis zu 10 Euro pro Textil 🚫 Werbeverbot für Fast-Fashion Unternehmen 🗒 Nachweispflicht für Unternehmen, welche Auswirkungen ihre Produkte auf die Umwelt haben Der Gesetzgeber greift hier idealerweise auf mehreren Ebenen regulierend ein: Die schnell und billig produzierende Textilindustrie wird ausgebremst. Gleichzeitig sinkt der Preisdruck auf Mitbewerber (gerade aus Europa), die qualitativ wertig und nachhaltig produzieren. Besonders vorbildlich agierende Unternehmen haben sogar die Möglichkeit Geldzahlungen aus dem Topf zu erhalten, der durch die Strafzahlungen der schwarzen Schafe gefüllt wird. Und nicht zuletzt werden die Kund*innen auch ins Boot geholt: Ihnen saust nicht mehr der Kopf ob der agressiven Werbung auf Social Media, und es ist wieder Raum, haltbare sowie nachhaltige Textilien im Handel zu erkennen und wertzuschätzen. Wir haben das große Glück, mit Partnern aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor zusammenzuarbeiten, denen Qualität schon immer wichtiger ist als billige Massenware. Wir freuen uns dennoch ungemein darüber, dass diese Gesetzesinitiative in Frankreich die richtigen Impulse für unsere gesamte Branche setzt. #fastfashion #nachhaltigkeit #textilproduktion

Lichtblicke in der Textilwelt? Die vergangene Woche brachte bedauerlicherweise einige Rückschläge für die europäische Textil- und Bekleidungsindustrie mit sich. Der Konkurs von Renewcell, einem führenden Unternehmen in der Umwandlung gebrauchter Bekleidung zu Naturfasern, und das "Scheitern" des Lieferkettengesetzes (#CSDDD) im Europäischen Parlament haben zweifellos für Unsicherheit gesorgt. Gleichzeitig sorgten die enormen Mengen an Versand von chinesischen Online-Händlern wie TEMU und SHEIN für Aufsehen. Trotz dieser Herausforderungen gibt es jedoch Lichtblicke und Hoffnung für die Branche. - Renewcell und die Perspektive der Kreislaufwirtschaft: Der Konkurs von Renewcell ist zweifellos ein herber Verlust für die Branche. Dennoch zeigen andere Unternehmen weiterhin Engagement für die Umwandlung gebrauchter Bekleidung zu Naturfasern. Der Fokus auf Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Praktiken bleibt bestehen, und dies könnte langfristig zu innovativen Lösungen führen. - Lieferkettengesetz und der Weg zu mehr Verantwortung: Das Scheitern des Lieferkettengesetzes mag enttäuschend sein, aber der Dialog über die Verantwortung von Unternehmen für ihre Lieferketten ist in Gang gesetzt. Die öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Thema könnte dazu führen, dass Unternehmen verstärkt in transparente und nachhaltige Praktiken investieren. Auch wenn der politische Weg in Europa momentan blockiert ist, gibt es in Deutschland bereits das LkSG. Ja, obwohl die Lieferkette noch nicht volle Lieferkette abdeckt, stellt dies einen initialen Fortschritt dar. - Herausforderungen des Online-Handels und Chancen für Veränderungen: Die enormen Mengen an Versand von chinesischen Online-Händlern verdeutlichen die Herausforderungen in der globalen Bekleidungsindustrie. Gleichzeitig könnten solche Entwicklungen einen Anstoß für verstärkte Diskussionen über nachhaltigen Konsum und die Auswirkungen des schnellen Modezyklus geben. Ehrlicherweise macht es mich persönlich traurig, wie hier mit Ressourcen umgegangen wird, dennoch strebe ich an, eine positive Perspektive zu bewahren. Vielleicht kann offene Kommunikation dazu beitragen, dass wir alle unseren Konsum überdenken – nicht nur diejenigen in der Nachhaltigkeitsblase. Die Branche steht vor Herausforderungen, aber auch vor der Möglichkeit, positive Veränderungen herbeizuführen. Es ist wichtig, diese Lichtblicke anzuerkennen und gemeinsam daran zu arbeiten, die Textil- und Bekleidungswirtschaft auf einen nachhaltigen und erfolgreichen Kurs zu bringen. #Hoffnungsschimmer #Textilindustrie #NachhaltigeZukunft 🌍👕 ______ Den Wandel der Textilindustrie gestalten: KYBELE - Gemeinsam die Zukunft neu denken ist euer Partner! Bei KYBELE gehen wir gemeinsam den Weg in Richtung eines zukunftsweisenden Unternehmens.

Haben Sie sich schon mal gefragt, was das Siegel mit dem grünen Hemd auf dem Etikett von Bekleidung bedeutet? Bis vor kurzem war mir die Bedeutung selbst nicht bewusst. Erst nachdem wir von COGITARIS mit einer umfassenden internationalen Zielgruppenstudie für GOTS beauftragt wurden, wusste ich, das ist ein wichtiges Kriterium beim Kauf von Bekleidung! Für diejenigen, denen das Siegel unbekannt ist: Der Global Organic Textile Standard (GOTS) steht für ein Versprechen und repräsentiert ein weltweit anerkanntes Siegel, das strikte ökologische und soziale Kriterien für Textilien aus organisch gewonnenen Naturfasern definiert. Das Siegel garantiert, dass Produkte von der Gewinnung der Rohmaterialien bis hin zur Fertigung umweltfreundlich und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Im Vergleich zu anderen Siegeln überzeugt GOTS durch einen ganzheitlichen Ansatz, der Umwelt- und Sozialstandards entlang der gesamten Lieferkette berücksichtigt. Um zu verstehen, wie das Bewusstsein für Nachhaltigkeit das Verhalten der Verbraucher beeinflusst und welche Rolle Zertifikate beim Kleidungskonsum spielen, haben wir in einer umfassenden Studie ca. 6.000 Menschen in den USA und Deutschland befragt. Wir identifizierten zudem, welche Merkmale eines Siegels Aufmerksamkeit, Glaubwürdigkeit und Relevanz steigern. Anhand von Personas konnten wir zielgerichtete Interessengruppen definieren, die klare Richtlinien für die Kommunikation und Förderung des GOTS-Standards bieten. Holger Stripf, Marketingleiter bei GOTS, fasst unsere Studie treffend zusammen: "Wir sind begeistert über die detaillierten Ergebnisse der Studie und die konkreten Handlungsempfehlungen. Wir wurden nicht nur in unseren Vermutungen bestärkt, sondern haben auch viele überraschende Erkenntnisse insbesondere über unsere Kernzielgruppen gewonnen." Wir danken Holger Stripf und Joey Küstner sehr herzlich, dass wir GOTS bei der Schärfung ihrer Botschaften und der Vertiefung ihrer Zielgruppenbeziehungen unterstützen durften. Entdecken Sie mehr über unsere Studie in der detaillierten Case Study – den Link finden Sie in den Kommentaren. Wenn auch Sie Ihre Marktstrategien mit fundierter Marktforschung verbessern möchten, schreiben Sie mir. Ich freue mich auf Ihre Nachricht. #GOTS #Nachhaltigkeit #Marktforschung #Branding #Cogitaris

Wie beeinflusst das Bewusstsein für #Nachhaltigkeit das Verhalten der Verbraucher und welche Rolle spielen Zertifikate beim Bekleidungskauf? Diese und weitere Fragen haben wir für GOTS (Global Organic Textile Standard) beantwortet, indem wir eine umfassenden Studie mit ca. 6.000 Menschen in den USA und Deutschland durchgeführt haben. Lesen Sie hierzu gerne die Case Study, die auf unserer Website veröffentlich ist.

Höchste Zeit zu handeln – mit dem neuen Textilleitfaden der Bundesregierung Für die Beschaffung von Technik, Papier, Arbeitskleidung und anderen Produkten stehen dem öffentlichen Sektor jährlich 500 Milliarden Euro zur Verfügung. Das ist ein enormer Hebel, um globale #Lieferketten nachhaltiger zu gestalten, denn bis 2030 soll eine 100 Prozent nachhaltige Beschaffungsquote erreicht werden. Deutschland ist zudem einer der größten Importeure von Bekleidung weltweit. Etwa 90 Prozent der importierten Textilien werden jedoch unter oft menschenunwürdigen Bedingungen in #Asien und #Afrika hergestellt – in prekären Arbeitsverhältnissen und unter dem Einsatz giftiger Chemikalien. Es ist höchste Zeit, dass sich Bund, Länder und Kommunen ihrer besonderen Verantwortung bewusst werden und mit gutem Beispiel vorangehen. Hilfe und Orientierung bietet der neue Leitfaden der #Bundesregierung für nachhaltige Textilbeschaffung. Der Textilleitfaden definiert verbindliche soziale und ökologische Kriterien entlang der gesamten Lieferkette und erleichtert so eine verantwortungsvolle Beschaffung. Design und Layout von FLMH Labor für Politik und Kommunikation #Nachhaltigkeit #Kommune #Lieferkettengesetz

Hallo, ich bin Clara, das junge Gesicht von B.A.U.M. e.V. Ich habe mir kürzlich den Nachhaltigkeitsbericht von KiK Textilien und Non-Food GmbH genauer angeschaut, und ein paar Gedanken dazu möchte ich gerne mit euch teilen. KiK beteiligt sich an Initiativen wie dem Bündnis für nachhaltige Textilien und setzt sich für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards ein. Laut ihrem Nachhaltigkeitsbericht wird Transparenz großgeschrieben, und sie arbeiten aktiv daran, ihre Lieferketten zu verbessern. Auf den ersten Blick sind das beeindruckende Schritte in Richtung eines nachhaltigeren Unternehmens. Ich frage mich jedoch, wie realistisch diese Darstellung ist. Als Discounter steht KiK vor der Herausforderung, sehr niedrige Preise zu gewährleisten. Ich frage mich, inwiefern dieses Geschäftsmodell, das auf hohe Verkaufsvolumina ausgerichtet ist, mit echter Nachhaltigkeit und ausreichendem Engagement vereinbar ist. Kann KiK nachhaltige Praktiken wirklich erfolgreich umsetzen, ohne das Kerngeschäftsmodell zu verändern? Mich würde sehr interessieren, was ihr darüber denkt, und freue mich auf eure Meinung dazu in den Kommentaren. #Nachhaltigkeit #Modeindustrie #FastFashion Ansgar Lohmann Yvonne Zwick Martin Oldeland

5 Fragen an Elisabeth Meier von STUNED, Genossenschafterin von Circular Clothing: Welches ist deine grösste Öko-Fashion-Sünde? Das war eindeutig ein violettes Neopren-Kleid, bei dem ich wusste, dass ich es nur ein oder zweimal tragen werde, es war hauptsächlich für eine Silvester-Party gedacht. Es war wie eine Mode-Extravaganz, die zu einem ökologischen Kater führte. Das war aber lange vor der STUNED-Gründung. Wofür steht STUNED? Unser Fashion-Start-up ist nicht nur eine Marke, sondern ein Ausdruck unserer Werte und Überzeugungen. Wir finden, dass Mode nicht nur schön sein sollte, sondern auch Gutes bewirken kann. Unsere Mission: Gemeinsam können wir den Unterschied machen. Was machst du jeden Tag? Als Kleinunternehmerin trage ich so viele Hüte, dass mein Kleiderschrank vor Neid erblassen würde – Geschäftsführung, CFO, IT-Verantwortliche, Social-Media-Managerin, Marketingfrau, Designerin, Verkäuferin, Projektleiterin und vieles mehr. Wieso bist du Genossenschafterin von CC? Die Chance, auch als kleines Start-up die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung für unsere Produkte zu erhalten, um unsere Werte zu unterstreichen. Weiter sehen wir Potenzial in der Schwarmintelligenz und einem Einkaufspooling. Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären diese?  Dass es uns gelingt, den Funken weiterzugeben, der in uns brennt. Wir möchten andere inspirieren und ermutigen, ebenfalls kleine Schritte in Richtung einer besseren (Fashion-)Welt zu unternehmen.  Für unsere Genossenschaft wünsche ich mir eine grössere Aufmerksamkeit, um das Bewusstsein für das Thema Fair Fashion sowie für das Cradle-to-Cradle-Zertifikat zu steigern. Und allgemein? Nun, ich wünsche mir eine Welt, in der Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit die Norm sind, eine Welt, in der wir die Erde schützen, anstatt sie auszubeuten. Was liegt dir sonst noch am Herzen? Mein Wunsch ist es, dass Fashion-Käufe respektive generell der Konsum bewusster erfolgt und aufzuzeigen, dass dies Freude bereitet und nichts mit Verzicht zu tun hat. Melde dich bei mir und werde Mitglied! #bettertogether #schwarmintelligenz #ethicalfashion #circulartextiles #c2ccertified #socialjustice #consciousshopping

Marke der Woche 6: Weleda Die in die Jahre gekommene #Naturkosmetikmarke Weleda hat schon vor dem Umsatzrückgang und Abrutschen in die Verlustzone Handlungsbedarf erkannt. Bevor die #Marke mit den älter werdenden Kund:innen selbst altert und mit ihnen gar zu sterben drohte, wurde das Ziel «Marken- und Zielgruppenverjüngung» festgelegt. Gesagt, getan wurde Tina Müller vor drei Monaten als neue CEO mit diesem klaren Auftrag von Douglas zu Weleda geholt. Gemeinsam mit CMO Lars O. Zirpins und seinem Team wurde die eben lancierte, wunderschöne #Kampagne «touched by nature» entwickelt. Mit einer digital/online first #Mediastrategie zielt sie fokussiert auf junge bzw. deutlich jüngere Zielgruppen. So schön und sinnlich kann eine Marke konsequent #positioniert und verjüngt werden, ohne die traditionellen Weleda-Kund:innen zu vergraulen. Im Gegenteil - ich bin überzeugt, dass mit der neuen #Werbung zwei Ziele auf einmal erreicht werden:   👍 Erhalt, wenn nicht sogar Verstärkung der #Markenloyalität bei den  Kund:innen 👌 Gewinn neuer, jüngerer Kund:innen 👏 den Marken- und Marktingarbeiter:innen von Weleda und viel Erfolg und Freude in einem Unternehmen mit viel #Purpose.       https://lnkd.in/dA2NFmg3