Um Himmels Willen, machen Sie keine Lehre! "Geprahlt wird mit der Matura gefühlt immer noch mehr als mit dem Lehrabschluss", kritisiert Serge Frech von ICT-Berufsbildung Schweiz in seiner Kolumne #Frechheiten. Dabei hat die Berufsbildung völlig zu Unrecht eine geringere Wertigkeit als das Gymnasium und das Studium. Hier lesen Sie die ganze Kolumne: https://lnkd.in/dnxHkECY
Beitrag von Swiss IT Magazine
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Meines Erachtens ist das Bildungssystem der Schweiz dafür verantwortlich, dass der Berufslehre nicht die verdiente Beachtung geschenkt wird. Sicher ist, dass einige Jugendliche besser beraten wären mit der Absolvierung der Oberstufe und anschliessenden Berufslehre anstatt Gymi und Studium. Doch da kommen die Eltern ins Spiel, die ihr Kind unbedingt bei der sogenannten Elite sehen wollen. Die Gründe sind Vielfältig: Einige haben es selber nicht geschafft oder die finanziellen Mittel ihrer Eltern haben es nicht erlaubt. Andere sind selbst Akademiker und wollen um keinen Preis, dass ihr "armes" Kind die "Drecksarbeit" in einer Berufslehre erleben muss. Was dem Kind aber oftmals auch nicht schaden würde. Stattdessen wird mit allen Mitteln versucht, dass das Kind auf Biegen und Brechen ein Studium schafft. Vorbilder gibt es genug in Politik und Wirtschaft. Leute, die eine Berufslehre absolvierten und heute eine eigene Firma führen oder sonst erfolgreich sind im Leben. Wir alle, die eine Berufslehre absolviert haben, stehen in der Verantwortung, um jungen Leuten die Berufslehre näherzubringen. Doch auch die Arbeitgeber stehen in der Pflicht. Damit für Sachbearbeiterjobs nicht als erste Voraussetzung schon ein Bachelorstudium gewünscht wird, wenn auch ein Lehrabschluss dafür reichen würde. Und wer nach der Lehre noch nicht genug hat von der Schule: Möglichkeiten gibt es genug: z.B. ein berufsbegleitendes Studium an einer Höheren Fachschule. #berufsbildung #lehre
«Um Himmels Willen, machen Sie keine Lehre!» Unser Geschäftsführer Serge Frech schreibt in seiner neusten Kolumne #Frechheiten im Swiss IT Magazine über den Stellenwert der Berufslehre. Anhand eines aktuellen Beispiels zeigt er auf, wie der Berufsbildung eine geringere Wertigkeit beigemessen wird als dem Gymnasium und dem Studium – und das völlig zu Unrecht. ❗ Wie wir unser Bildungssystem und die Berufsbildung erklären, ist von entscheidender Bedeutung. 👉 Frechheiten lesen: https://lnkd.in/eYPuJ-wv #ICTBerufsbildung #Berufsbildung #Berufslehre #Bildungssystem #Schweiz
Frechs Frechheiten: Um Himmels Willen, machen Sie keine Lehre!
itmagazine.ch
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Nein, eine möglichst hohe Akademikerquote verspricht keinen Wohlstand ! Die Konsequenzen der Akademiker-Schwemme (Siehe z. B. Frankreich) sind bekannt. Ausserdem wäre es sinnvoll, wieder mehr die Grundkompetenzen in den Fokus zu nehmen....z.B.: Wer nicht kommunizieren kann oder nicht teamfähig ist, wird auch mit X Hochschul-Diplomen beruflich nicht erfolgreich sein. Und ja, der Weiterbildungsmarkt ist ein riesen Geschäft, die Ausbildungsgänge werden von den Hochschulen auf Module und Zertifikatskurse heruntergebrochen, um möglichst viele Teilnehmer zu erreichen und gewinnbringend zu operieren. Dies ist aus meiner Sicht der Qualität des Unterrichts nicht unbedingt zuträglich.
Bald hat jeder Güselmann die Matura: Bildung wird in der Schweiz zur Massenware
nzz.ch
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Spannendes Thema! Aber leider wurden in diesem Bericht die wirklich brennenden Themen nicht angesprochen: - Wie schafft es die Primarschule, das tatsächliche Potential der Schüler:innen zu entdecken, um ihnen (und auch den Eltern) einen Hinweis zu geben, ob Gymnasium oder Berufslehre besser passt? Gemäss Bericht werden ja immer noch viele Kinder aus sozial tieferen Schichten „übersehen“ und solche aus Akademikerhaushalten zu Unrecht aufs Gymnasium geschickt. - Ist eine Aufnahmeprüfung für das Gymnasium, in der das Niveau weit über demjenigen der Primarschule liegt, sinnvoll? - Wie schafft es die Berufslehre, attraktiver für die Jugendlichen zu werden? Nur mit dem Hinweis, man könne auch mit der Lehre Bundesrat oder CEO der UBS werden, ist es ja nicht getan. - Wie schaffen wir es zu erkennen, dass es nicht nur zwei Wege gibt, sondern auch noch einige dazwischen? - Wie kann die Berufslehre die Jugendlichen breiter ausbilden und mehr auf ihre persönlichen Interessen eingehen? Der Fächerspiegel ist doch meist sehr einseitig. - Wie schafft es das Gymnasium, näher an der Berufswelt zu bleiben?
Vom Gymnasium zur Lehre: Ein mutiger Schritt in die Zukunft? - Input - SRF
srf.ch
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Betrachtet man die Bildungslandschaft in der Schweiz mit ihren unzähligen Angeboten und Möglichkeiten, ist die Berufsbildung ein zentraler Pfeiler. Die dualen Berufslehren, die in der Regel drei bis vier Jahre dauern und mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) abschliessen, sind ein Kernstück dieses Systems. Sie bieten eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis und ermöglichen es den Lernenden, ihre Fähigkeiten in einem realen Arbeitsumfeld zu entwickeln. Das bringt ihnen einen Vorsprung gegenüber Gymnasiasten. Zudem verdienen Lehrlinge während ihrer Ausbildung bereits ein Gehalt und sind oft nach Abschluss ihrer Lehre besser in der Lage, in den Arbeitsmarkt einzusteigen und ihr eigenes Leben zu gestalten. Mit einem späteren Einstieg in eine Höhere Fachschule (HF) oder Fachhochschule (FH) kann das berufliche Wissen und Können erweitert werden, was auch einen direkten Nutzen im Beruf und für die Karrieregestaltung bringt.
CEO at eduwo.ch (Education & Career Platform) | Founder Startup Nights | President Swiss Startup Association | Member City Parliament | President FDP Winterthur | Passion for Employer Branding and People development
Rund 30 % der Kinder im #Gymnasium gehören (rein der Intelligenz her) nicht ins Gymnasium - sondern in die #Lehre. 😮 Vermutlich eine heikle Aussage - weil Gymi/Lehre aus meiner Sicht nicht sehr viel mit Intelligenz zu tun hat!☝ Aber dass es heute zu viele Kinder gibt, die ins Gymi wollen (oder eher wegen den Eltern müssen?), würde ich unterschreiben. ✅ Gerade bei Menschen mit Wurzeln aus dem Ausland hat die Lehre einen schlechten Stellenwert (weil es neben der Schweiz kaum ein Land gibt, bei dem die Lehre eine solche herausragende Ausgangslage bildet). Hier wäre in der immer globaleren Welt noch etwas mehr Aufklärung für die "neuen" Menschen in der Schweiz wünschenswert! 💪 Wir stellen diesen Trend auch bei eduwo.ch - finde deine Weiterbildung fest und müssen (meistens den Eltern) erklären, dass die Lehre eine hervorragende Alternative zum Gymi ist! 🚀 Dr. Sarah Genner sagt es richtig: Die Berufslehre ist ein Teil vom Wohlstand, den wir hier in der Schweiz haben. 👍
Wege ins Arbeitsleben - Raus aus dem Gymnasium – rein in die Lehre
srf.ch
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Rund 30 % der Kinder im #Gymnasium gehören (rein der Intelligenz her) nicht ins Gymnasium - sondern in die #Lehre. 😮 Vermutlich eine heikle Aussage - weil Gymi/Lehre aus meiner Sicht nicht sehr viel mit Intelligenz zu tun hat!☝ Aber dass es heute zu viele Kinder gibt, die ins Gymi wollen (oder eher wegen den Eltern müssen?), würde ich unterschreiben. ✅ Gerade bei Menschen mit Wurzeln aus dem Ausland hat die Lehre einen schlechten Stellenwert (weil es neben der Schweiz kaum ein Land gibt, bei dem die Lehre eine solche herausragende Ausgangslage bildet). Hier wäre in der immer globaleren Welt noch etwas mehr Aufklärung für die "neuen" Menschen in der Schweiz wünschenswert! 💪 Wir stellen diesen Trend auch bei eduwo.ch - finde deine Weiterbildung fest und müssen (meistens den Eltern) erklären, dass die Lehre eine hervorragende Alternative zum Gymi ist! 🚀 Dr. Sarah Genner sagt es richtig: Die Berufslehre ist ein Teil vom Wohlstand, den wir hier in der Schweiz haben. 👍
Wege ins Arbeitsleben - Raus aus dem Gymnasium – rein in die Lehre
srf.ch
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Die höhere Berufsbildung ist essenziell für die Schweizer Bildungslandschaft, aber es gibt unterschiedliche Ansichten wie diese gestärkt werden kann. FH SCHWEIZ unterstützt die Massnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit und Anerkennung, lehnt jedoch Titelzusätze wie «Professional Bachelor» und «Professional Master» ab. Solche Zusätze könnten Verwirrung stiften und die Dualität unseres Bildungssystems gefährden. Stattdessen setzen wir auf den Ausbau des bewährten Diplomzusatzes, um Kompetenzen besser sichtbar zu machen. Mehr dazu unter https://lnkd.in/dkJmKC2N
Für die Stärkung der höheren Berufsbildung – Gegen Titelzusätze
fhnews.ch
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Auf fhnews.ch und watson nehmen wir das Thema private Hochschulbildung auf. Denn private Hochschulbildung hat oft mit Vorurteilen zu kämpfen: Elitärer Ruf und Zweifel an der Qualität, dazu kommen die hohen Studiengebühren. An der Kalaidos Fachhochschule Schweiz in Zürich etwa zahlen Studierende zehntausende Franken für ein Bachelor-Studium, das an einer öffentlichen Fachhochschule günstiger wäre. Warum nehmen sie diese Kosten auf sich? Unser neuster Blog-Beitrag geht im Interview darauf ein. José Gomez, Rektor der Kalaidos FH erklärt: Die Unabhängigkeit von politischer Einflussnahme und die hohe Flexibilität für Studierende machen den Unterschied. https://lnkd.in/e_3sB8SM
«Ich schätze die Unabhängigkeit von politischer Einflussnahme»
fhnews.ch
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Studium oder Berufsbildung? Keine Gegensätze! Die akademische sowie die berufliche Bildung stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Vertreterinnen und Vertreter beider Seiten sprachen an der Konferenz "Humboldt und/oder Berufsbildung?" über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Zukunftsaussichten. Alles zur Konferenz finden Sie hier zum Nachlesen 👇 #ighbb #berufsbildung
Studium oder Berufsbildung? Keine Gegensätze!
unilu.ch
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𝐃𝐢𝐞 𝐋𝐞𝐡𝐫𝐞 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐞𝐢𝐧 𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐫𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐬𝐩𝐫𝐮𝐧𝐠𝐛𝐫𝐞𝐭𝐭 𝐬𝐞𝐢𝐧! ✨ Vom Unternehmertum bis zum FH-Studium Welche Möglichkeiten konkret nach einer abgeschlossenen Lehre auf junge Leute warten? Wir haben bei einer Expertin nachgefragt. 🧐 Lesen Sie mehr dazu im aktuellen SN-Artikel 👇 https://lnkd.in/ddVVUqQe
Karrieresprungbrett Lehre - vom Unternehmertum bis zum FH-Studium
sn.at
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Weil es jetzt KI gibt, schafft man die Vorwissenschaftliche Arbeit ab. Warum hat man bei der Erfindung des Taschenrechners nicht gleich die Mathematik Matura abgeschafft? Die Einberechnung der Jahresnote führt schon jetzt dazu, dass mit einem Befriedigend im Jahreszeugnis defacto bei der Zentralmatura niemand mehr durchfallen kann. https://lnkd.in/dzVF3_Gb Konsequent wäre die komplette Abschaffung der Matura und Ersatz durch freiwillige "innovative" Aufgaben.
Polaschek: Pflicht zu VWA bei Matura wird fallen
orf.at
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