Beitrag von TÜV NORD GROUP

Wie klimafreundlich sind Produkte aus Stahl? 🚴🌿 Ich selbst besitze ein Stahlrahmen-Fahrrad und bei guter Pflege werde ich dieses bestimmt noch 30 Jahre fahren können. Doch die Klimafreundlichkeit von Stahl umfasst weit mehr als nur seine Langlebigkeit. Etwa sieben Prozent der globalen CO2-Emissionen gehen auf die Stahlindustrie zurück. Doch es gibt gute Neuigkeiten: Stahlhersteller und -abnehmer können künftig kennzeichnen, zu welchem Anteil Produkte mit klimafreundlichen Verfahren hergestellt wurden. Das ist ein wichtiger Schritt für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie. Eines Tages könnte ich ein Fahrrad mit einem Stahlrahmen aus unabhängig zertifizierter, emissionsarmer Produktion fahren. Die Farbe des Lacks hätte ich auch schon im Sinn. 💙 🚲 #GrünerStahl #Dekarbonisierung #TÜVNORD

Das heute vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Wirtschaftsvereinigung Stahl vorgestellte Label für Stahl ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Dekarbonisierung der Stahlindustrie. Der Low Emission Steel Standard (#LESS) ordnet Stahlprodukte anhand deren Treibhausgasintensität und dem anteiligen Schrotteinsatz in einem sechsstufigen Skalierungssystem ein. Viele Ansätze begrüßen wir, jedoch riskiert die #Massenbilanzierung die Effizienz des Labels. In unserem Kommentar haben wir unsere Punkte zusammengefasst: https://lnkd.in/gStyACME

Die Frage ist nicht, ob die Transformation in Europas Stahlindustrie kommt, sondern wie schnell sie kommt. Kann Europas Stahlindustrie im globalen Wettbewerb bestehen? 🤔 Blastr Green Steel CEO Mark Bula lieferte dazu eine klare Antwort: Ja, aber nur mit einer umfassenden Transformation! Besonders kritisch sieht er die starke Abhängigkeit von Eisenerz-Importen aus den BRICS-Staaten und die mangelnde finanzielle Unterstützung für nachhaltige Großprojekte. 💶 Ein erster wichtiger Schritt: Die Ablöse der CO2-intensiven Hochöfen durch Elektrolichtbogenöfen! 🔄⚡Doch während die USA bereits 85 % ihres Stahls mit Hilfe dieses nachhaltigen Verfahrens produzieren, hinkt Europa hinterher. 🏗️ Auch Mark Vance von Steel Technologies betonte, dass die USA bei der grünen Stahlproduktion eine Nasenlänge voraus ist. Hier wie dort ist die Qualität von recyceltem Stahl eine Herausforderung, die erst noch gelöst werden muss. 🌱 Das war eines unserer Top-Themen beim vergangenen Stahltag! 🔥 Mehr erfahren Sie am Stahltag 2025 oder in unserer Nachlese, den Link finden Sie in den Kommentaren. 👇 #WelserProfile #Stahlindustrie #Transformation #Nachhaltigkeit #Innovation #Stahltag2024 #SteelsFuture

Stahl ist industrieller Basiswerkstoff und bildet eine wesentliche Grundlage für Innovation und Beschäftigung in Deutschland und vielen Ländern Europas. Stahl steht im Zentrum einer nachhaltigen Welt, denn er ist unverzichtbarer Teil der Energie- und Mobilitätswende. Zugleich ist er zu 100% recyclebar und lässt sich künftig klimaneutral herstellen. Die Zukunft des Stahls in Europa hängt jedoch entscheidend von fairen Wettbewerbsbedingungen ab: Nur mit einer robusten EU-Handels- und Industriepolitik, die gleiche Spielregeln für alle schafft, können die hiesigen Stahlproduzenten strategisch wichtige, resiliente Wertschöpfungsketten in Europa erhalten und sicherstellen, dass Stahl auch in Zukunft die Basis für gute Arbeitsplätze und Wohlstand bildet. Wir unterstützen die Initiative #StrongerWithEUSteel unseres europäischen Stahlverbands The European Steel Association (EUROFER) und setzen uns gemeinsam mit den anderen Herstellern in der EU für ein starkes und resilientes Europa mit Stahl ein! Mehr Infos zur Kampagne gibt es hier: https://lnkd.in/e5p-82Wk #nextgenerationsteel #Stahl #Stahlproduktion

Ein 🧡 für Stahl und #ArcelorMittal. Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck bei der Signatur eines Stahl-Herzens mit dem Slogan "Stahl ist Zukunft". Mit dem Überbringen des Förderbescheids für die Dekarbonisierungsprojekte bei ArcelorMittal Bremen und ArcelorMittal Eisenhüttenstadt ist ein wichtiger Schritt getan. Jetzt muss die EU zustimmen und dann können die Detailplanungen beginnen. Wir sind überzeugt: Stahl ist in vielen Bereichen der Werkstoff der Zukunft. Seine Herstellungsweise ändert sich, er wird umweltfreundlicher, büßt aber nicht an seiner Qualität ein. Stahl ist stabil und stark und vor allem: Er lässt sich wiederverwenden. Er spielt auch eine wichtige Rolle dabei, unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten, zum Beispiel durch den Bau von Windrädern und Anlagen für erneuerbare Energien. #Stahl #Zukunft #Steel #Industrie #Dekarbonisierung #Kreislaufwirtschaft

Nächster Schritt zur Transformation 💚   Zentrale Anlagen für größtes europäisches Dekarbonisierungsprojekt Power4Steel bestellt   🖋️ Die SHS – Stahl-Holding-Saar Gruppe (SHS-Gruppe) mit ihren Beteiligungen Dillinger, Saarstahl AG und ROGESA vergibt die entscheidenden Aufträge für die Direktreduktionsanlage und die beiden Elektrolichtbogenöfen. 🍃 Nach den Förderzusagen durch Bund und Land für das größte europäische Dekarbonisierungsprojekt, ist die Bestellung der zentralen Aggregate der nächste Meilenstein auf dem Weg zur „grünen“ Zukunft der saarländischen Stahlindustrie. Mit den Vergaben verfolgen Dillinger, Saarstahl und ROGESA konsequent das Ziel einer klimaverantwortlichen Produktion im Saarland. Damit legen wir zugleich das Fundament für eine künftige Wasserstoffwirtschaft in der Großregion und sichern die Zukunft des Industriestandorts. 👏 #wearepuresteel+ #puresteel #transformation #grünezukunft #power4steel #saarstahl #dillinger #stahlindustrie https://lnkd.in/eHzVHpuH

Die Stahlindustrie braucht Sicherheit in der Transformation Germanwatch e.V. begrüßt die Initiative der stahlproduzierenden Bundesländer sowie der Wirtschaftsvereinigung Stahl und der IG Metall und fordert entschlossenes Handeln auch im Bund. Neben einer Zusicherung zu Finanzierungsinstrumenten und einem beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energieinfrastruktur ist vor allem das Schaffen grüner Leitmärkte wichtig, um den Umbau der Industrie abzusichern. https://lnkd.in/eDjcUanR

Die deutsche #Stahlindustrie beschäftigt rund 90.000 Menschen und hat 2022 fast 37 Mio. Tonnen Stahl produziert.* Doch die Probleme der Industrie sind vielseitig: Im Fokus steht vor allem die Frage nach nachhaltigen Lösungen, die den CO2-Ausstoß der Branche reduzieren können. 🌱   UniCredit hat sich durch das Unterzeichnen der Sustainable Steel Principles (SSP) dazu verpflichtet, transparent die CO2-Emissionsintensität ihrer Kredit- und Investitionsportfolien zu messen und zu veröffentlichen. Im Januar 2024 haben wir konkrete Ziele für die Dekarbonisierung der Kredit- und Investitionsportfolien veröffentlicht, die wir bis 2030 erreichen möchten. Dies ist ein Zwischenziel zu unserem 2050 Net-Zero Versprechen. 🌐   Unser Head of Industry Coverage Energy, Utilities and Raw Materials Martin Brinckmann teilt in einem Gastbeitrag im Handelsblatt weitere spannende Einblicke in die Rolle der UniCredit als einer der führenden Finanziers von Transformationsinvestitionen - für eine grüne Stahlindustrie in Europa. Hier geht es zum kompletten Beitrag: https://lnkd.in/gffBq7gh   Als Partner der „Zukunft Stahl 2024“, die das Handelsblatt am 13. März veranstaltet, freuen wir uns besonders auf Diskussionen und wegweisende Impulse zur Zukunft dieser spannenden Branche. Gemeinsam können wir die grüne Transformation der Stahlindustrie vorantreiben. 🤝    #ourbusiness #nachhaltigkeit #stahl #industrie   *Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz 

Es geht voran mit der Dekarbonisierung im Saarland.

Grüne Stahlproduktion Made in Germany braucht einen Business Case Zusammen mit Christoph Bals bin ich für Germanwatch e.V. heute auf dem Nationalen Stahl-Gifpfel in Duisburg. Gegenüber Süddeutsche Zeitung Dossier haben wir unsere Erwartungen an das Spitzentreffen formuliert: 1. Bislang gibt es nur Umbaupläne für Zweidrittel der Produktionskapazitäten. Es müssen jetzt schnellstmöglich Investitionsentscheidungen für die restliche Transformation gefällt und dabei die Beschäftigten und die IG Metall einbezogen werden. 2. Die Bundesländer der #Stahlallianz sollten vorangehen mit der Schaffung von Leitmärkten und bei der öffentlichen Vergabe klimafreundlichen Stahl bevorzugen. Der Bund und die Europäische Union müssen auf dem Gipfel gut zuhören und schnellstmöglich dringend notwendige Infrastrukturprojekte wie Brücken, Schienen oder Strommasten mit klimafreundlichem Stahl in Auftrag geben.