#MadeInGermany: Ein Qualitätsversprechen im Wandel? - Einsichten von Stephan Weisgerber bei der #MondayMasterMind
ExecSum:
Historische Wurzeln: Ursprung im 19. Jahrhundert als Reaktion auf minderwertige Plagiate.
Globaler Stellenwert: Hoch geschätzt für Vertrauen, Verlässlichkeit, Engineering und Qualität.
Herausforderungen: Schwächen in Digitalisierung und Software, kritische Wahrnehmung von politischer Stabilität und Bürokratie.
Zukunftsperspektive: Die Notwendigkeit, Exzellenz im Ingenieurwesen ins digitale Zeitalter zu überführen.
Bei der jüngsten MondayMasterMind-Veranstaltung gab Stephan eine fesselnde Keynote zum Thema "Made in Germany" – ein Begriff, der seit seiner Entstehung am 23. August 1887 eine bemerkenswerte Reise zurückgelegt hat. Ursprünglich als Warnzeichen für britische Konsumenten eingeführt, um sie vor minderwertigen deutschen Plagiaten zu schützen, hat sich "Made in Germany" zu einem weltweit anerkannten Siegel für #Qualität und #Verlässlichkeit entwickelt.
Stephan betonte, dass Produkte und Dienstleistungen "Made in Germany" international für ihre Ingenieurskunst, Perfektion und Beständigkeit geschätzt werden. Diese Wertschätzung spiegelt sich in einer tief verwurzelten Vertrauenskultur und einer hohen Kalkulierbarkeit in Geschäftsbeziehungen wider. Deutschland gilt als stark in #Maschinenbau und #Engineering, jedoch schwach in Bereichen wie #Softwareentwicklung, #Digitalisierung und künstlicher Intelligenz.
Das Qualitätssiegel "Made in Germany" sieht mit Herausforderungen konfrontiert. Größere Fehlleistungen, wie Verzögerungen beim Berliner Flughafenbau oder die Pünktlichkeit der Bahn, haben das Bild leicht getrübt. Zudem werden die politische Stabilität und die als bürokratisch empfundene Haltung Deutschlands und Europas zunehmend kritisch gesehen.
Für die Zukunft von "Made in Germany" wird es entscheidend sein, die Stärken im Ingenieurwesen und in der Produktqualität in das digitale Zeitalter zu übertragen. Die digitale Transformation bietet sowohl Risiken als auch Chancen, und die Fähigkeit, Innovation mit traditioneller Qualität zu verbinden, könnte entscheidend sein, um Deutschlands Position als führende Wirtschaftsmacht zu sichern.
Stephan schloss mit der These, dass "Made in China" möglicherweise das nächste "Made in Germany" werden könnte, falls Deutschland nicht aktiv seine Stärken in den digitalen Bereich ausbaut und gleichzeitig seine politischen und bürokratischen Strukturen modernisiert.
Die Keynote war ein leidenschaftlicher Aufruf zum Handeln, um die langfristige Relevanz und das Prestige des "Made in Germany"-Siegel zu bewahren.
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Ich heiße Henning Schmale,
(Wirtsch.-Psych.➕Dipl.-Ing.)
bin Interim➕Change Manager
für den produzierenden Mittelstand
und meine Herzens-Themen sind:
🏫 Bildung
💶 Finanzierung
↩️ Change Management
🏭 Mittelstand
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