𝗦𝘁𝗮𝗱𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗳𝗟 𝗯𝗲𝗸𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘇𝘂𝗺 𝗦𝘁𝗮𝗻𝗱𝗼𝗿𝘁 𝗕𝗿𝗲𝗺𝗲𝗿 𝗕𝗿ü𝗰𝗸𝗲
Nach der zwischenzeitlich erteilten Nutzungsuntersagung der Bremer Brücke aufgrund gravierender Mängel in der Bausubstanz und kurzfristigen Adhoc-Maßnahmen ist die gemeinsam von Stadtverwaltung und VfL Osnabrück im September 2023 initiierte Projektgruppe zur Stadionentwicklung übereinstimmend zur Erkenntnis gelangt, dass es in der aktuellen Sommerpause keine Flickschusterei in Bezug auf das Stadiondach und Co. geben soll. Stadtverwaltung und VfL bekennen sich zum Standort Bremer Brücke.
„Die Einigkeit darüber, dass eine weitere Flickschusterei an der Bremer Brücke weder finanziell noch nachhaltig ist, erhöht das Tempo, mit dem wir nun die bisherige Arbeit in der Projektgruppe fortsetzen, damit der Rat der Stadt Osnabrück im Herbst eine Grundsatzentscheidung darüber treffen kann, ob Profifußball mit all seinen Ableitungseffekten in Osnabrück eine Zukunft haben soll. Dafür müssen wir dir Bremer Brücke sanieren und modernisieren. Die Gutachten bestärken uns darin, dass ein Umbau der drei alten Tribünen im bestehenden Bebauungsplan möglich ist. In einer ersten funktional-geometrischen Grobplanung wurde ein Stadion mit einer Kapazität von 16.000 Zuschauern entwickelt, das zeitgemäß und zukunftsfähig ist. Dabei kann unter Berücksichtigung der Umbauten von Funktionsräumen zur Erhöhung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit auch weiterhin ein hoher Stehplatzanteil von rund 50 Prozent der Gesamtkapazität erhalten werden“, sagt Dr. Michael Welling, kaufmännischer Geschäftsführer beim VfL Osnabrück. „Das Bekenntnis zur Bremer Brücke haben wir in den letzten Jahren als Klub immer betont. Dass durch die bisherigen Arbeiten und auch die juristischen Einschätzungen die Bremer Brücke am Standort eine Perspektive haben wird, ist eine Nachricht, die unsere Fans und auch alle Verantwortlichen außerordentlich freut. Die Zusammenarbeit innerhalb der Projektgruppe war in den letzten Monaten stets sehr zielorientiert und partnerschaftlich ausgerichtet, nur dadurch konnten wir nun auch in der Kürze der Zeit bereits diese Ergebnisse erzielen und sind zuversichtlich, dass wir bis Ende August auch weitere Ergebnisse vorlegen können, die belastbare Entscheidungen erlauben. Wir gehen diese Arbeit mit Zuversicht, aber auch der notwendigen Demut an. Die Komplexität des Projektes ist nicht zu unterschätzen, die Aufgaben bleiben vielschichtig, sind nach heutigem Kenntnisstand aber lösbar. Nach vielen Jahren der Ungewissheit, ob am Standort eine Zukunft realisiert werden kann, ist die nun gewonnene Erkenntnis ein wichtiger Startpunkt.
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