Beitrag von Thomas K. Scheibe

Aufklärungsbataillon 11 testet Leinen-Drohne Potenzial der Miliz nutzen: Im WK testen die Angehörigen des Aufklärungsbataillons 11 drei Industrie-Prototypen von Leinen-Drohnen. Nach dem Motto «Trial & Error» sollen die Milizangehörigen mit der Anwendung feststellen, ob Drohnen dieser Art für ihre Aufgaben einen Mehrwert bringen. Ist die Anwendung nach einer kurzen Einführung intuitiv und zweckmässig? Führt der Einsatz der Leinen-Drohne zu einem präziseren Lagebild? Unterstützt die Leinen-Drohne die permanente Überwachung eines Perimeters und verbessert sich dadurch der Eigenschutz der Truppe? Die Antworten der Truppe fliessen in die Berichte des Kompetenzzentrums Drohnen und Robotik Verteidigung und des Schweizer Drohnen- und Robotik-Zentrums VBS von armasuisse Wissenschaft und Technologie ein.

Golem.de: 𝗗𝗶𝗲 𝗘𝗶𝗻𝗳ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝘀 𝗻𝗲𝘂𝗲𝗻 𝗗𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗳𝘂𝗻𝗸𝘀𝘆𝘀𝘁𝗲𝗺𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝘄𝗲𝗵𝗿 𝗵𝗮𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗻𝘂𝗿 𝘇𝘄𝗲𝗶 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗩𝗲𝗿𝘀𝗽ä𝘁𝘂𝗻𝗴. Die Bundesregierung hat bestätigt, dass die Einführung eines neuen Digitalfunksystems bei der #Bundeswehr rund zwei Jahre hinter dem Zeitplan zurückliegt. Den Verzug begründet man in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Union im Bundestag mit "höherer Gewalt" wie der Corona-Pandemie und "Verzögerungen in Lieferketten", zitiert der Spiegel aus der Antwort. Laut Informationen der Unionsfraktion will das Verteidigungsministerium die Soldaten mit neuen Funkgeräten des US-Konzerns Motorola Solutions ausstatten, die das Tetrapol-Bundeswehr-System ablösen und zusätzlich Möglichkeiten von LTE bieten sollen, so die Kleine Anfrage von CDU/CSU, die Golem.de vorliegt. Laut der Anfrage soll das System Tetra BOS, LTE und Satellitenverbindungen beherrschen. Motorola Solutions ist der Hauptauftragnehmer, dazu kommen laut der Antwort SMAG Mobile Antenna Masts GmbH (Salzgitter), Drehtainer (Valluhn) und Elnic (Rosenheim). Soldaten sollen darüber miteinander sowie mit Streitkräften anderer Nato-Staaten und mit Behörden des Zivil- und Katastrophenschutzes #abgesichert funken und Daten austauschen können. Der Haushaltsausschuss hatte im Januar 2021 dafür ein Gesamtbudget von 254 Millionen Euro bewilligt.  Dabei besteht durchaus Zeitdruck: Die Nutzungsdauer des alten Systems #Tetrapol Bundeswehr soll am 31. Dezember 2026 enden. " https://lnkd.in/eiGj4FkG

Mobilität: #Rheinmetall hat von der #Bundeswehr den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte für logistische Fahrzeuge erhalten. Beim #BAAINBw wurde ein Rahmenvertrag unterzeichnet, der die Lieferung von bis zu 6.500 LKW #MAN #UTF im Wert von bis zu 3,5 MrdEUR brutto umfasst. Hintergrund: Nachdem der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestags am 26. Juni 2024 die Mittel freigegeben hatte, wurde jetzt der Vertrag mit der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) am 1. Juli 2024 durch die Präsidentin des BAAINBw, Anette Lehnigk-Emden, und die Geschäftsführung der RMMV unterzeichnet. Eine erste Festbeauftragung über 610 Fahrzeuge im Wert von 312 MioEUR brutto geht mit der Vertragsunterschrift einher. 250 LKW davon sollen noch 2024 geliefert werden. Die Finanzierung dieses Abrufs erfolgt zu einem großen Teil über das Sondervermögen der Bundeswehr. Die Rheinmetall AG bucht den Auftrag im dritten Quartal 2024 des laufenden Geschäftsjahrs ein. Durch den Rahmenvertrag hat die Bundeswehr die Möglichkeit, über sieben Jahre flexibel weitere Stückzahlen der bereits eingeführten Ungeschützten Transportfahrzeuge UTF 5t und UTF 15t-LKW zu bestellen. Zusätzlich wird eine neue Fahrzeugklasse über den Rahmenvertrag eingeführt: die 4x4-Variante UTF 3,5t. Sie verfügt über ein Höchstmaß an Gleichteilen zu der UTF-Familie. Die UTF-Familie trägt bereits seit einigen Jahren wesentlich zur Leistungsfähigkeit der logistischen Einheiten und Verbände der Bundeswehr bei. Im Juli 2017 beauftragte die Bundeswehr Rheinmetall MAN mit der Lieferung ihrer neuen Familie „UTF mil gl in den Zuladungsklassen 5t und 15t“. Die UTF sind ein Vorzeigeprojekt, welches gerade im Beschaffungswesen neue Wege bereitet hat. So gab es hier erstmals flexible Rahmenverträge mit hoher Stückzahl. Seit 2017 werden gemeinsam mit den Wechselladersystemen (WLS) und Sattelzugmaschinen 70t bis Ende des Jahres 2024 mehr als 6.000 HX-Fahrzeuge an die Bundeswehr geliefert. Ein großer Teil der Wertschöpfung bei WLS und UTF – über 75 Prozent – erfolgt hierbei in Deutschland. UTF und WLS basieren auf der robusten HX-Fahrzeugfamilie der RMMV. Von vornherein auf militärische Nutzung ausgelegt, zeichnen sie sich durch hohe Mobilität auch in schwerem Gelände aus. Die hohe weltweite Verbreitung der HX-Fahrzeugfamilie bringt gerade im Hinblick auf multinationale Einsätze große Vorteile bei Interoperabilität und Logistik. Aktuell gehören neben Deutschland unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Österreich, Ungarn, Singapur, Slowenien, Dänemark und auch die Ukraine zum Nutzerkreis. Der neuerliche Auftrag zeigt die hohe Akzeptanz der bewährten HX-Fahrzeuge. Mehr als 20.000 Stück befinden sich bereits weltweit in Nutzung. 

Unsere Leinen-Drohne-Prototypen sind im Einsatz! Im Rahmen eines Wiederholungskurses testet ein Aufklärungsbataillon die Drohne auf ihren Aufklärungsfahrzeugen. Mehr dazu erfährst Du im untenstehenden Video.

👉 Wie funktioniert der Datenaustausch für Ersatzteile unter NATO-Verbündeten? 💥✅ Im Rahmen des Projekts Convergence 22 setzt die britische Armee innovative neue Lösungen ein, um ihre Ausrüstung innerhalb von Stunden statt Tagen wieder einsatzbereit zu machen. Ziel ist es, ein Soldatensystem zu schaffen, das auf offenen Standards basiert und lizenzfrei genutzt werden kann und somit eine internationale Interoperabilität herstellt. Und dabei gemeinsam mit Industriepartnern und anderen Forschungseinrichtungen genutzt werden kann. Basierend auf dem bekannten industriellen 3D-Drucker Markforged Mark Two ist der NOMAD LW für das Militär, den Energie-Sektor, die Industrie sowie für den Einsatz in abgelegenen Orten entwickelt worden. 🏕️ Die Instandhalter der British Army profitieren enorm von diesem System. Sie sind in der Lage, Teile direkt am Ort des Geschehens herzustellen und den Soldaten innerhalb von Stunden, statt Tagen oder Wochen die benötigten Bauteile bereitzustellen. Was macht den NOMAD LW so besonders? ✅ Carbon-Endlosfaser 3D-Druck ✅ Akku-Backup-System ✅ Dämpfersystem zur Bewältigung von Militärtransporten ✅ Umweltkontrollsystem zur Gewährleistung optimaler Druckbedingungen Dieses Produkt wurde für Soldaten entwickelt und von Soldaten getestet und verbessert! Es wird von der British Army bereits aktiv genutzt. Mechanisch und thermisch belastbare Ersatzteile, Funktionsprototypen oder Betriebsmitteln für den Einsatz können nun überall gedruckt werden! 👉 Mehr erfahren: https://lnkd.in/erv5kf9D --- #3dprinting #innovation #maschinenbau #additivemanufacturing #robotics #offroad #defence

Stellt sich die Frage, woher es kommt, dass es 8" #Disketten sein sollen - dies steht zwar auch im Augen geradeaus! Blog, aber nicht in der referenzierten Auftragsbekanntmachung des #BAAINBw: Diese spricht nur von "Ersatz Floppy Disk Einheit" unter dem für öffentliche Ausschreibungsverfahren üblichen Common Procurement Vocabulary (#CPV) Code 30210000(-4) für #Datenverarbeitungsgeräte. Sorge macht da eher der Hauptteil 2 der Ausschreibung: #Entwicklung und Integration an Bord eines emulierenden Speichersystems zum Ersatz der Floppy Disk Einheit unter dem CPV Code 72230000(-6), Entwicklung von kundenspezifischer #Software. Wieso muss hier für wahrscheinlich viel Geld wieder etwas entwickelt werden, was schon lange marktverfügbar ist? Floppy Disk Emulatoren gibt es für 3.5" und 5.25", als auch die antiquierten 8" aus den 1970ern, diese können durch entsprechende Programmierung der originalen Sektor-Konfiguration, Datenraten, Codierschemata, etc., nahezu jeden Hersteller und jedes Modell emulieren - dann braucht es auch keine 10 Monate zur Ausführung. Bundeswehr Bundeswehr Wir. Dienen. Deutschland. #Bundeswehr #Marine #Zeitenwende #Technologie Artikel auf heise: https://lnkd.in/ecGuphrg Blog auf Augen geradeaus! https://lnkd.in/evRx3Rr4

🚂 Alte und robuste Technik in einem hochdynamischen Konflikt - „Aus einer alten Dampflok macht man keinen D-Zug mehr“ - oder doch? 🛩️ Die ukrainische Luftwaffe macht vor, wie es geht: Fix what bugs you und hierfür ist unkonventionelles Denken Voraussetzung. Wie käme man sonst auf den Einsatz von iPads in Kampfflugzeugen? ❗️Unsere Bundeswehr befindet sich gerade in einem zukunftsweisenden Umbruch. Neben all den Diskussionen um Kriegstüchtigkeit und wehrhaften Material gilt auch hier: wir müssen mit dem dienen und kämpfen, das uns zur Verfügung steht und unsere eigene Kampfweise und das Material mit verfügbarer Technik optimieren. Hierbei muss es nicht immer die eigens entwickelte Software sein, der Markt mit seinen klugen Köpfen bietet unzählige gute Lösungen, die durch kleine Anpassung auch einer Streitkraft dienlich sein können. ❓Was wir brauchen? Mut und den Willen uns zu verbessern und Dinge zu verändern (hier Schwerpunkt!) ⚠️ Anmerkung: Gerade als aktiver Soldat verurteile ich sämtliche Formen des Krieges. Krieg ist immer das Ende aller Vernunft! ⚠️ https://lnkd.in/dJyZ2wFZ ukrainische-luftwaffe-ipads-in-alten-flugzeugen-einsetzt.html

3D-Drucker ermöglichen ukrainischen Soldaten schnelle Reparaturen an der Front, aber auch der Halle-Attentäter hatte seine Waffe aus dem 3D-Drucker. Das gestern erschienene Paper des Cluster Natur- und Technikwissenschaftliche Rüstungskontrollforschung beleuchtet Risiken in der Proliferation von Dual Use-Gütern. In der Genforschung liegen zum Beispiel Schritte zur Nutzung bei Offensivmaßnahmen und Schutz vor Krankheitserregern sehr nah beieinander. Und Hightech-3D-Drucker sind in Deutschland und EU kaum reguliert. Es sei „nur eine Frage der Zeit, bis sich die Innovationen auf andere Gegenstände wie 3D-gedruckte Raketenwerfer ausweiten werden“ heißt es im Paper. Die Huthis sollen im Jemen mit 3D-Druckern schon Teile für Raketen oder Drohnen gedruckt haben. Mein Text zu Regulierungslücken bei Dual Use-Gütern https://lnkd.in/d5eKKBMd

Ermöglicht durch das Sondervermögen Bundeswehr, und der sicherheitspolitischen Zeitenwende wird die Bundeswehr in diesem Jahr 34,9 Milliarden Euro in wichtige Rüstungsprojekte investieren. Ein Teil der Beschaffungsstrategie umfasst Maschinengewehre und Maschinenpistolen. Viele von diesen automatischen Waffen werden mit Cerakote beschichtet sein. Immer mehr führende Waffenhersteller vertrauen auf Cerakote - und das aus gutem Grund. Hier sind einige der Hauptvorteile: Überragende Haltbarkeit: Cerakote bietet einen erstklassigen Schutz gegen Abrieb, Korrosion und Chemikalien. Das bedeutet, dass Waffen auch unter extremen Bedingungen länger halten. Vielseitigkeit in der Anwendung: Ob auf Metall, Kunststoff oder Holz - Cerakote kann auf eine Vielzahl von Materialien aufgetragen werden. Das macht es ideal für alle möglichen Waffenteile und -komponenten. Optimierte Leistung: Die dünne Beschichtung beeinträchtigt die Funktion der Waffe nicht, sondern verbessert sie oft sogar. Weniger Reibung und ein besserer Schutz sorgen für eine gleichbleibend hohe Leistung. Vertrauenswürdigkeit: Zahlreiche Tests und praktische Anwendungen haben gezeigt, dass Cerakote den harten Anforderungen im Einsatz standhält. Dieses Vertrauen in die Qualität und Beständigkeit der Beschichtung macht sie zur ersten Wahl vieler Hersteller. Cerakote ist mehr als nur eine Beschichtung - es ist ein Garant für Qualität und Zuverlässigkeit. In einer Branche, in der es auf jeden Millimeter und jede Sekunde ankommt, bietet Cerakote die Sicherheit, die Waffenhersteller und Nutzer gleichermaßen schätzen. PBN Coatings GmbH CERAKOTE®

Für eine zeitgemäße Fähigkeitsentwicklung auch für mich als Nichtmarineangehörigen eine gute Überlegung. Auch den Ansatz des Ministers, den Bedarf nachvollziehbar zu kommunizieren und dann zu sehen, was finanziell politisch machbar ist, halte ich für sinnvoll. Die oft vorhandene  Black-Box-Argumentation der Bundeswehr, dass man eine gewisse Summe zwingend brauchen würde, um die geforderte / benötigte Verteidigungsfähigkeit zu erreichen, fand ich kommunikationstechnisch schon immer suboptimal. Es ist m.E. nicht so, dass das Erreichen der  Verteidigungsfähigkeit einem Alles-oder-nichts-Ansatz folgt. Sicherlich gibt es eine klare Berechenbarkeit, was  die Gesamtwunschliste der Bundeswehr kostet, hoffentlich einschließlich Ausbildung, Personal und Betriebskosten. Aber die Nichterfüllbarkeit aller Wünsche sagt unmittelbar  genauso wenig etwas über Nichtverteidigungsfähigkeit aus wie das Erreichen des 2%-Zieles über Erreichen von Verteidigungsfähigkeit. M.E. war  es ein Verfahrensproblem, dass bei der Finanzbedarfsermittlung und in der Bundeswehrplanung ein sehr komplexes Werk erzeugt wurde, bei dem die  Realisierbarkeit von Art und Umfang von kriegstauglichen Einheiten, Verbände und Großverbände auf der Zeitachse und ggf. Umsteuerung angepasst an die finanzielle Entwicklung  nur sehr schwierig möglich war. Und damit meine ich nicht das Bauen von "ambitionierten" Wunschstrukturen und anschließend von vielen Umsetzungsproblemen getriebenes "Schieben, Strecken, Streichen, Umschichten"  um den laufenden  Betrieb, politisch relevante Großvorhaben am Laufen zu erhalten und einen Haushaltsmittelvollabfluss zum Jahresende hinzubekommen.