Aus aktuellem Anlass, wir sehen alle einige Artikel über den Beginn des neuen Ausbildungsjahres: Warum die Berufsausbildung in der Versicherungsbranche so wichtig ist – und warum Versicherer selbst ausbilden sollten 📖 📈 Der 1. September hat für viele junge Talente einen aufregenden neuen Abschnitt eingeläutet – den Start in die Berufsausbildung. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich meine Ausbildung bei der Allianz begonnen habe. Für die Versicherungsbranche und die neuen Azubis ist das nicht nur ein Datum im Kalender, sondern ein wichtiger Moment, der die Zukunft unserer Branche prägt. Hier sind einige Gründe, warum es für Versicherer entscheidend ist, selbst auszubilden und was das für sie bedeutet: 1. Maßgeschneiderte Expertise entwickeln: Die Ausbildung eigener Mitarbeiter ist der beste Weg, um genau die Fachkräfte zu formen, die man braucht. Statt auf allgemeine Kenntnisse zurückzugreifen, können Unternehmen spezifisches Wissen und Fähigkeiten vermitteln, die exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Das bedeutet, die neuen Mitarbeiter sind von Anfang an bestens vorbereitet, um in der Branche durchzustarten. 2. Loyalität und Motivation steigern: Wenn ein Unternehmen in die Ausbildung seiner Mitarbeiter investiert, schafft das nicht nur Fachwissen, sondern auch eine starke Bindung und Motivation. Auszubildende fühlen sich wertgeschätzt und sind oft engagierter, was sich in höherer Produktivität und einer stabileren Belegschaft niederschlägt. 3. Kosten langfristig senken: Durch eigene Ausbildungsprogramme können Versicherer auf lange Sicht Kosten sparen. Die Investition in die Entwicklung eigener Talente reduziert die Notwendigkeit teurer Rekrutierungsprozesse und Einarbeitungen neuer Mitarbeiter. Gut geschulte Fachkräfte tragen dazu bei, die Betriebskosten zu optimieren. 4. Frische Ideen und Innovationen: Junge Talente bringen frischen Wind und neue Perspektiven ins Unternehmen. Diese Innovationskraft ist Gold wert und kann helfen, den Markt mit neuen Ideen und Technologien zu bereichern. Die Einbindung von Auszubildenden kann neue Ansätze und kreative Lösungen fördern. 5. Verantwortung und Image stärken: Versicherer, die selbst ausbilden, zeigen ein starkes Engagement für gesellschaftliche Verantwortung. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Fachkräftesicherung und stärken gleichzeitig ihr Image als verantwortungsbewusster Arbeitgeber. Das macht nicht nur einen positiven Eindruck auf die Öffentlichkeit, sondern auch auf zukünftige Talente. Fazit: Die Berufsausbildung in der Versicherungsbranche ist weit mehr als nur ein Programm – sie ist eine Investition in die Zukunft. Herzlichen Glückwunsch an alle neuen Auszubildenden, die am 1. September ihren Weg gestartet haben! Ihr seid die Zukunft unserer Branche. Wir freuen uns darauf, euch in der Versicherungswelt willkommen zu heißen und gemeinsam zu wachsen.
Beitrag von Tilman Gericke
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So bindest du deine Top-Azubis an das Unternehmen Als Ausbildungsverantwortliche(r) kennst du die Herausforderung: Richtig gute Auszubildende zu finden, ist gar nicht so einfach. Sind sie erst einmal im Unternehmen, ist es umso wichtiger, die Top-Azubis für den Betrieb zu begeistern und zu binden. Diese Tipps können dir dabei helfen: 𝗙𝗲𝗲𝗱𝗯𝗮𝗰𝗸 𝗲𝗶𝗻𝗵𝗼𝗹𝗲𝗻: Geh aktiv auf die Azubis zu und frage sie nach ihren Herausforderungen und Bedürfnissen. 𝗪𝗲𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝗲𝗻𝘁𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻𝗯𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻: Das heißt nicht, die Azubis mit Lob zu überschütten. Sorge aber für Anerkennung und Belohnung ihrer Leistungen. 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗽𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝘃𝗲𝗿𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹𝗻: Zeige schon während der Ausbildungszeit Karrieremöglichkeiten im Unternehmen auf. 𝗗𝗶𝗲 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗚𝗲𝗻𝗲𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘃𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻: Flexible Arbeitszeiten reichen nicht mehr aus - hab die Wünsche und Bedürfnisse der Generation Z im Blick. 𝗥𝗲𝗰𝗵𝘁𝘇𝗲𝗶𝘁𝗶𝗴 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿ä𝗴𝗲 𝘀𝗰𝗵𝗹𝗶𝗲ß𝗲𝗻: Frage die Azubis schon frühzeitig nach ihren Plänen. 6 Monate vor Ausbildungsende dürfen bereits Arbeitsverträge abgeschlossen werden. Was sind deine Erfahrungen? Wie schaffst du es, die Azubis im Unternehmen zu halten?
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🏁 Umfrageergebnis: Wie hoch ist die Prämie für Mitarbeitende, die sie für das Werben einer/s Auszubildenden erhalten? 🏁 ❤️-lichen Dank an alle Teilnehmende für eure Offenheit. Es ist ein echt gutes Bild entstanden, das die Realität, wie ich sie in Gesprächen mit Ausbildungsverantwortlichen wahrnehme, widerspiegelt. Knapp 30% der Teilnehmenden sagten, sie zahlten keinerlei Prämie. Mir bekannte Gründe (vermutlich nicht abschließend) sind: gutes Employer Branding (daher nicht nötig, Prämie zu zahlen), Setzen auf intrinsische Motivation (MA sollen durch das Geld keine falschen Anreize erhalten), kein Budget, keine interne Mehrheit für diese Vorgehensweise oder bisher noch gar nicht in Erwägung gezogen, Prämien (auch) für Azubis zu zahlen (inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema steht noch aus). Knapp die Hälfte der Teilnehmenden zahlt zwischen 500 und 1.000 EUR pro geworbenem Azubi. Hier ist offensichtlich der sweet spot. Aber ob das reicht? 🤔 Immerhin gaben 17% an, mehr als 1.000€ zu zahlen. Ich weiß von einer Kundin (ich würde sie gerne nennen, weiß aber nicht ob sie das möchte 😉), dass sie 5.000€/Azubi zahlen. Für den aktuellen Jahrgang haben sie über dieses Programm sechs Auszubildende gefunden (macht bei ihr 1/4 aller neu startenden Azubis aus)😳 das finde ich bemerkenswert gut! 👍🏻 Meine Erfahrung ist zudem, dass die Auszahlung der Prämie meist zweigeteilt stattfindet: 1/2 nach Beginn der Ausbildung (=der Azubi muss auch wirklich gestartet sein) und 1/2 nach Ende der Probezeit (=beide Seiten sind sich sicher, dass sie zusammen weitergehen wollen). Finde ich ein faires Prinzip, da es das finanzielle Risiko senkt, ggfs. die Prämie gezahlt zu haben, aber ohne Azubi da zu stehen. Neben der rein quantitativen Betrachtung: wie zufrieden seid ihr mit den Ergebnissen der Prämienzahlung? Lohnt sich das oder ratet ihr davon ab? Kommentiert gerne und helft dadurch anderen Ausbildungsverantwortlichen 🙏🏻💪🏻 #ausbildung #prämie #vocanto
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Vom Bachelor zur Verbandsprüferin – Berufsstart und Karriereentwicklung im OSV Schon während ihres Bachelorstudiums der Wirtschaftswissenschaften und Soziologie setzte sich Henrike Kurzer damit auseinander, welchen beruflichen Weg sie nach ihrem Abschluss einschlagen möchte. Wichtig war für sie, dass sie ins Berufsleben startet und sich stetig weiterentwickeln kann. So ist sie auf die OSV-Prüfungsstelle aufmerksam geworden. 👉 Die ausgeschriebene Stelle lief unter „Consultant/Wirtschaftsprüfung“. Ihr jetziges Ziel, „Verbandsprüferin“ zu werden, hätte sie nie hinter diesem Titel vermutet. „Obwohl ich keine bankspezifischen Vorkenntnisse oder Erfahrung im Bereich Wirtschaftsprüfung hatte, trat ich in Kontakt mit Gunther Weihmann und es kam zu einem ersten Kennenlernen über die Tätigkeit“, beschreibt Henrike. 👉 Ursprünglich galten ihre Überlegungen einem berufsbegleitenden Masterstudium. Im persönlichen Gespräch erfuhr sie nähere Voraussetzungen für einen Berufsstart mit Karriereentwicklung bei der Sparkasse: Ein Abschluss zur Verbandsprüferin kann bei einem Studium an der S-Hochschule (Hochschule für Finanzwirtschaft & Management in Bonn) gleich mit angerechnet werden. Besonderes Plus: Dieser fundierte Berufsabschluss und ein Masterstudium haben deutliche Schnittpunkte. Das breite Feld der Verbandsprüferin weckte zunehmend ihr Interesse. 👉 „Die vielseitige Arbeit und die tiefgehende Ausbildung durch Schulungen sowie den Verbandsprüfer selbst sprachen mich direkt an“, sagt Henrike und betont: „Das ‚training on the job‘ in Kombination mit den Schulungen war ausschlaggebend, mich für die Stelle zu bewerben“. Nach mehr als einem halben Jahr kann sie nun sagen, dass sie in kurzer Zeit bereits sehr viel mitgenommen hat. 👉 Auch für die Begleitung Ihrer Bachelorarbeit fand sie Unterstützung im OSV: „Da ich während des Bewerbungsprozesses begann, meine Bachelorarbeit zu planen, entstand die Idee, den OSV thematisch einzubinden. Im Zuge dessen habe ich mit den Referent:innen der Abteilung Personalentwicklung und Unternehmenskultur, Julia Eberhardt und Kai Bergemann, Interviews führen dürfen. Dadurch hatte ich einen interessanten Einblick ‚hinter die Kulissen‘ bei meinem zukünftigen Arbeitgeber.“ 👉 Henrikes Weg vom Bachelor zur Verbandsprüferin ist ein lebendiges Bespiel für eine unterstütze Karriereplanung im OSV-Beratungshaus. ✔ Kommen Sie mit uns ins Gespräch über spannende Jobs mit Mehrwert – z.B. bei der OSV-Prüfungsstelle! Sprechen Sie Gunther Weihmann direkt an! ✔ Weitere Karriereangebote, Informationen zur Ausbildung / Duales Studium oder unsere Jobbörse finden Sie im ersten Kommentar: #GemeinsamMehrwertSchaffen #OSV #VierLänderEinVerband #Karriere #Prüfungsstelle #Verbandsprüfer #Bachelor
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𝐒𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭𝐬𝐭ä𝐧𝐝𝐢𝐠 𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐯𝐢𝐞𝐥 𝐀𝐛𝐰𝐞𝐜𝐡𝐬𝐥𝐮𝐧𝐠: 𝑼𝒏𝒔𝒆𝒓𝒆 𝑨𝒖𝒔𝒛𝒖𝒃𝒊𝒍𝒅𝒆𝒏𝒅𝒆 𝑽𝒂𝒏𝒆𝒔𝒔𝒂 𝑽𝒊𝒆𝒓𝒆𝒏 𝒉𝒂𝒕 𝒌ü𝒓𝒛𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒊𝒉𝒓𝒆𝒏 𝑨𝒃𝒔𝒄𝒉𝒍𝒖𝒔𝒔 𝒂𝒍𝒔 𝑰𝒏𝒅𝒖𝒔𝒕𝒓𝒊𝒆𝒌𝒂𝒖𝒇𝒇𝒓𝒂𝒖 𝒎𝒊𝒕 𝑩𝒓𝒂𝒗𝒐𝒖𝒓 𝒃𝒆𝒔𝒕𝒂𝒏𝒅𝒆𝒏. 𝑾𝒊𝒆 𝒊𝒉𝒓 𝒅𝒊𝒆 𝑨𝒖𝒔𝒃𝒊𝒍𝒅𝒖𝒏𝒈 𝒈𝒆𝒇𝒂𝒍𝒍𝒆𝒏 𝒉𝒂𝒕 👇 𝐖𝐚𝐬 𝐰𝐚𝐫𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐆𝐫ü𝐧𝐝𝐞, 𝐝𝐢𝐞 𝐀𝐮𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐢 𝐮𝐧𝐬 𝐳𝐮 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧? Vanessa Vieren: Zum einen der Standort, da es mich schon immer nach Brühl gezogen hat. Zum anderen die lukrative Vergütung für Auszubildende nach TV-V in einem Unternehmen mit Zukunftssicherheit – aber auch das soziale und umweltfördernde Engagement der Stadtwerke in ganz Brühl hat mich überzeugt. 𝐖𝐚𝐬 𝐛𝐞𝐢𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐀𝐮𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐥𝐬 𝐈𝐧𝐝𝐮𝐬𝐭𝐫𝐢𝐞𝐤𝐚𝐮𝐟𝐟𝐫𝐚𝐮? Vanessa Vieren: Da die Ausbildung im Blockunterricht gestaltet ist, bin ich entweder im Betrieb oder in der Berufsschule. Während der Zeit im Betrieb durchläuft man verschiedene Abteilungen wie Einkauf, Lager, Rechnungswesen, Personal, Marketing oder Kundenservice. Dabei hat man direkten Kundenkontakt und kann das Team bei vielen Prozessen im Alltagsgeschäft unterstützen. Parallel erhält man während des Blockunterrichts die theoretische Basis, um die IHK-Prüfungen erfolgreich zu bestehen. 𝐇𝐚𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐝𝐢𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐀𝐮𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐬𝐨 𝐯𝐨𝐫𝐠𝐞𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐭? Vanessa Vieren: Die Arbeit bei einem Energieversorgungsunternehmen ist schon sehr umfangreich und überwältigend. Das hat mich zu Beginn etwas eingeschüchtert. Aber als Azubi wird man an die Hand genommen und Stück für Stück an die Aufgaben herangeführt. Dennoch hat man früh die Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten und mit Kunden zu interagieren. Dadurch wird es nicht langweilig und man kann sich schnell ein großes Wissen aneignen. Bei Problemen oder Fragen gibt es viele hilfsbereite Kolleginnen und Kollegen, die einen unterstützen und zur Seite stehen. Für mich sind die Stadtwerke daher ein kompetenter Ausbilder. 𝐖𝐞𝐦 𝐞𝐦𝐩𝐟𝐢𝐞𝐡𝐥𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐫𝐮𝐟? Vanessa Vieren: Ich empfehle die Ausbildung jedem, der kaufmännisches Interesse hat, gerne am PC und mit Kunden zusammenarbeitet. Wer dazu noch Spaß an wirtschaftlichen Prozessen und dem Umgang mit Zahlen hat, ist hier genau richtig!
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Ein guter Start muss gestaltet werden! Fast jeder Betrieb kann ein Lied davon singen. Mit viel Aufwand wurde über Monate nach neuen Azubis gesucht, und irgendwann waren die Stellen für das bald beginnende Ausbildungsjahr besetzt. Große Freude allerorten – in den Fachabteilungen, bei den Personalleuten und auf der Chef:innen-Etage! Und weitere Begeisterung, als am 1. September die „Neuen“ allesamt in der Tür standen. Diesmal wird es funktionieren! Ihr ahnt es, die Sache entwickelte sich dann doch komplizierter. Nach vier Wochen der erste Abbruch, man hat sich den angestrebten Beruf ein wenig anders vorgestellt, kurz darauf der nächste Ausstieg, es gab Streit in der Azubi-Gruppe, dann der dritte Abgang, die Berufsschule sei zu theoretisch... Handelt es sich um den oft zitierten Zeitgeist? Vielleicht. Letztendlich ist diese Frage nicht relevant, denn wir haben nur diesen Nachwuchs. Von uns selbst erzogen – auch das gehört zur Wahrheit! Ebenfalls wahr ist, dass der Trend zum Jobwechsel nicht nur den zukünftigen Rentenzahler:innen eigen ist, sondern einen Großteil der Belegschaften erfasst hat. In Sachen Ausbildung hält das Bundesinstitut für Berufsbildung fest: „2022 kam es zu so vielen Ausbildungsabbrüchen wie nie zuvor“. Zurück zu unseren Auszubildenden. Von jenen drei Ausbildungsabrecher:innen – oder formulieren wir positiv – Unterbrecher:innen werden sich ein oder zwei auch unter besten Rahmenbedingungen neu orientieren. So ist das und war es schon immer. Aber vielleicht hätte ein geschickterer Start, eine mit positiven Emotionen verbundene, launig-sachliche Kick Off-Veranstaltung mit Übernachtung und ohne Ausbilder:in die Situation retten können? Und nicht so ganz zufällig kommen dabei die Themen Resilienz, Erwartungen, Anforderungen, Befürchtungen, Agieren im Team, Werte und Perspektiven auf die Tagesordnung. Versuchen können wir es einmal. Denn wir müssen mit jenen, die um uns sind, doch irgendwie klarkommen. Klingt gut? https://lnkd.in/eutKn9Gu #Ausbildungsbeginn #Berufsstart #Nachwuchsförderung
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Ein guter Start muss gestaltet werden! Fast jeder Betrieb kann ein Lied davon singen. Mit viel Aufwand wurde über Monate nach neuen Azubis gesucht, und irgendwann waren die Stellen für das bald beginnende Ausbildungsjahr besetzt. Große Freude allerorten – in den Fachabteilungen, bei den Personalleuten und auf der Chef:innen-Etage! Und weitere Begeisterung, als am 1. September die „Neuen“ allesamt in der Tür standen. Diesmal wird es funktionieren! Ihr ahnt es, die Sache entwickelte sich dann doch komplizierter. Nach vier Wochen der erste Abbruch, man hat sich den angestrebten Beruf ein wenig anders vorgestellt, kurz darauf der nächste Ausstieg, es gab Streit in der Azubi-Gruppe, dann der dritte Abgang, die Berufsschule sei zu theoretisch... Handelt es sich um den oft zitierten Zeitgeist? Vielleicht. Letztendlich ist diese Frage nicht relevant, denn wir haben nur diesen Nachwuchs. Von uns selbst erzogen – auch das gehört zur Wahrheit! Ebenfalls wahr ist, dass der Trend zum Jobwechsel nicht nur den zukünftigen Rentenzahler:innen eigen ist, sondern einen Großteil der Belegschaften erfasst hat. In Sachen Ausbildung hält das Bundesinstitut für Berufsbildung fest: „2022 kam es zu so vielen Ausbildungsabbrüchen wie nie zuvor“. Zurück zu unseren Auszubildenden. Von jenen drei Ausbildungsabrecher:innen – oder formulieren wir positiv – Unterbrecher:innen werden sich ein oder zwei auch unter besten Rahmenbedingungen neu orientieren. So ist das und war es schon immer. Aber vielleicht hätte ein geschickterer Start, eine mit positiven Emotionen verbundene, launig-sachliche Kick Off-Veranstaltung mit Übernachtung und ohne Ausbilder:in die Situation retten können? Und nicht so ganz zufällig kommen dabei die Themen Resilienz, Erwartungen, Anforderungen, Befürchtungen, Agieren im Team, Werte und Perspektiven auf die Tagesordnung. Versuchen können wir es einmal. Denn wir müssen mit jenen, die um uns sind, doch irgendwie klarkommen. Neugierig? https://lnkd.in/eutKn9Gu #Ausbildungsbeginn #Berufsstart #Nachwuchsförderung
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Das wichtigste Meeting dieser Woche war das Treffen mit unseren aktuellen Auszubildenden. Besonders hervorheben möchte ich unseren Nico, der in der vergangenen Woche seine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement erfolgreich beendet hat und jetzt bei uns in der Kundenbetreuung einsteigt. 🎉 Wer eine Ausbildung in einem international tätigen Betrieb der Bauindustrie machen möchte, sich für Brandschutz und Befestigungen in der technischen Gebäudeausstattung interessiert oder Lust auf eine international aufgestellte IT-Abteilung hat, der kann sich bei uns ausbilden lassen als: 🛠️ Kaufmann (m/w/d) für Groß- und Außenhandelsmanagement 💻 Fachinformatiker (m/w/d) 📦 Fachlagerist (m/w/d) Ich habe mich diese Woche mit den Azubis über einige ihrer Erlebnisse in der Ausbildung unterhalten, über unsere neuen KollegInnen ab September, den Onboarding-Tag für die Azubis, einen Trip in die Gruppenzentrale nach Holland und vieles mehr. 🌍 Ich glaube, es ist eine der vornehmsten Aufgaben eines Unternehmens, jungen Menschen einen Weg in eine gute Zukunft zu ebnen, denn eben diese legen sie in die Hände ihres Ausbildungsbetriebes. Das ist eine große Verantwortung, die meiner Meinung nach nicht immer ernst genug genommen wird. Allen KollegInnen in den Top-Entscheiderkreisen von Organisationen möchte ich empfehlen: ➡️ Beschäftigt euch nicht nur mit den Direct Reports im eigenen Umfeld. ➡️ Geht runter zu den Auszubildenden. ➡️ Hört zu, was diese Menschen in euren Betrieben erleben. ➡️ Reflektiert, verändert vielleicht oder verstärkt das, was gut ist. Die Sicht, die Auszubildende auf einen Betrieb haben, hat kaum ein anderer. Die wenigsten durchlaufen nach ihrem Einstieg so regelmäßig alle möglichen Arbeitsbereiche entlang der Wertschöpfungskette. Das ist ein Wissenspool, der nicht zu unterschätzen ist. 🧠 Oben trägt man Verantwortung für alles, auch für die Zukunft der jungen Menschen in ihren Ausbildungsberufen. Diese sollte man deshalb kennen. 👥 #Ausbildung #Karriere #Zukunft #Berufsbildung #Unternehmenskultur #Erfolg #Teamwork #Onboarding
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Ausbildung bei #DeDeNet ist #smart! Auch bei unseren Nachwuchskräften legen wir großen Wert auf Augenhöhe. Daher stellen wir ihnen von Anfang an #Ausbildungspaten zur Seite, die ihnen mit Herz und Verstand in allen Fragen rund um das Unternehmen und die #Berufsausbildung beratend zur Seite stehen. Wovon unsere angehenden Expertinnen und Experten mit Hilfe ihrer Ausbildungspaten genau profitieren und wie genau das eigentlich funktioniert, lesen Sie in unserem Blogbeitrag. #Familienunternehmen #Northeim #Mittelstand #Prozessoptimierung #Digitalisierung #Mitarbeiterorientierung #Ausbildung
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𝗪𝗮𝘀 𝘄ü𝗿𝗱𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗵𝗲𝘂𝘁𝗲 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴, 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝘃𝗼𝗿𝗵𝗲𝗿 𝗴𝗲𝘄𝘂𝘀𝘀𝘁 𝗵ä𝘁𝘁𝗲? Genau diese Frage durfte ich mir vor Kurzem beim 𝗔𝘇𝘂𝗯𝗶-𝗙𝗿ü𝗵𝘀𝘁ü𝗰𝗸 in Blankenese stellen. Ein spannender Moment – mit allen Auszubildenden der Hamburger Sparkasse aus dem Westen Hamburgs! ☕️🥐 Hätte ich mir die Frage selbst gestellt? Wahrscheinlich nicht. Umso interessanter, eine passende Antwort zu finden und sich selbst zu reflektieren. Im Rahmen dieser tollen 𝗩𝗲𝗿𝗻𝗲𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴𝘀𝘃𝗲𝗿𝗮𝗻𝘀𝘁𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴 durften wir nicht nur die neuen Auszubildenden der Hamburger Sparkasse kennenlernen. Wir durften in eine Patenrolle hineinschlüpfen, uns austauschen und unsere Highlights und Tipps rund um die Ausbildung teilen. 𝗗𝗼𝗰𝗵 𝗻𝘂𝗻 𝘇𝘂 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 „𝘀𝗰𝗵𝗹𝗶𝗺𝗺𝘀𝘁𝗲𝗻“ 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿, 𝗱𝗲𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗸𝘂𝗿𝘇 𝘃𝗼𝗿 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗴𝗲𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁 𝗵𝗮𝗯𝗲: Vor Beginn meiner Ausbildung war ich nämlich super nervös. Warum? Weil ich einfach total gespannt war, was mich erwartet. Nervosität und Aufregung vor Freude eben. Das hat mich ehrlich gesagt viel Zeit und Nerven gekostet. Im Hinterkopf hatte ich dabei immer ein Gefühl: Nicht genügend vorbereitet zu sein. Und natürlich die wohl meistgestellte Frage: „Was, wenn…“ Doch als der erste Tag dann nun näherte, war ich überhaupt nicht mehr angespannt. Und warum? Weil ich wusste, dass ich diese Soft Skills kenne und anwenden kann, die mich als engagierten Auszubildenden ausmachen. 𝗙𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗦𝗼𝗳𝘁 𝗦𝗸𝗶𝗹𝗹𝘀 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 𝗺𝗶𝗿 𝗶𝗻 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴: ✔️ Anpassungsfähigkeit ✔️ Eigenverantwortung ✔️ Fähigkeit, Probleme zu lösen ✔️ Zeitmanagement ✔️ Teamarbeit ✔️ Kommunikationsfähigkeit Viele kennen sie – aber oft unterschätzen wir, wie sehr sie uns voranbringen. 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲: 𝗛𝗮𝗯𝘁 𝗶𝗵𝗿 ä𝗵𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 „𝗔𝗵𝗮-𝗠𝗼𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲“ 𝗶𝗻 𝗲𝘂𝗿𝗲𝗿 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗴𝗲𝗵𝗮𝗯𝘁?
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“Heute hätte unser Azubi anfangen sollen!” Solche oder ähnliche Posts gab es einige in den letzten Tagen. Denn Anfang des Monats war es wieder soweit: Ausbildungsstart für Hunderttausende Azubis in Deutschland. Viele Unternehmen haben stolz ihre Azubis vorgestellt und über erfolgreiche Einstellungen berichtet. Doch ich habe auch Posts gelesen, in denen sich Unternehmen darüber ärgern, dass Auszubildende ihre Stelle kurzfristig nicht angetreten haben. Mike Joszko von Talent2Go hat dazu erst kürzlich wieder aktuelle Zahlen der DIHK veröffentlicht: Fast die Hälfte (49%) aller Ausbildungsbetriebe konnten 2023/2024 nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Doch woran liegt es, dass Azubis ihren Ausbildungsplatz kurz vor Beginn absagen oder nach wenigen Wochen wieder kündigen? Sind es wirklich immer die unrealistischen Vorstellungen vieler Jugendlicher und die Arbeitsmoral, die der Gen Z unterstellt wird? Oder haben nicht auch Unternehmen eine Verantwortung, Ausbildungsplätze attraktiv zu gestalten und junge Talente vom eigenen Unternehmen zu begeistern? Das können Unternehmen vor dem offiziellen Start tun: ✔️ Ein guter Preboarding-Prozess hilft dabei, frühzeitig eine Bindung aufbauen und dem Azubis das Gefühl geben, Teil des Teams zu sein. ✔️ Wenn im Vorfeld Einblicke in den Berufsalltag gegeben und Aufgaben oder Erwartungen klar kommuniziert werden, erleichtert das den Einstieg. ✔️ Azubis fühlen sich auch schneller dazugehörig, wenn sie vorab wissen, mit wem sie zusammenarbeiten und das Team z.B. mit einem digitalen Willkommensbuch oder auf einem Firmenevent kennenlernen. Was würdet ihr unbedingt ergänzen und welche Erfahrungen habt ihr beim Thema Ausbildungsstart?
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