Beitrag von Tilmann Dittrich, LL.M.

https://lnkd.in/drHyqa-u An sich wird es ja langsam langweilig, immer und immer wieder solche Meldungen zu posten. Dennoch, und das glaube ich tatsächlich, hilft es vielleicht dabei, dass mehr Menschen - gerne auch Amtsleiter, Behörden und Ämter - verstehen, wie wichtig ein gutes Konzept gegen solche Ereignisse ist. Egal ob Hardware, Software, Systeme oder auch alle humanen Ressourcen - wir werden nur weniger solche Ereignisse sehen, wenn sich Fachleute mit allen Teilen auseinandersetzen und ein bedarfsgerechtes Sicherheitskonzept klöppeln. Die Anweisung zur Nutzung der privaten Handys finde ich ein wenig merkwürdig. Aber in so einem Fall ist das sicherlich nicht das schlimmste, was passieren kann.

https://lnkd.in/eyXsbQnn Ein recht interessanter Artikel, der die mittlerweile geltende Realität widerspiegelt. Nehme man aktuell Deutschland und NIS 2: Kommunen, Städte sowie Hochschulen werden im dunklen gelassen und Admins kämpfen um Stellen und, oder Gelder, damit man die IT-Sicherheit gewährleisten könnte.....

Ein erschreckendes Beispiel dafür, wie verletzlich unsere kommunalen IT-Systeme sein können. NIS2 könnte ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein, auch wenn es allein keine vollständige Sicherheit garantiert. Hoffentlich dient dieser Vorfall als Weckruf für viele Gemeinden, in präventive Cybersicherheitsmaßnahmen zu investieren. Zusammenarbeit und proaktive Ansätze sind jetzt wichtiger denn je!

Mit Folgen für ganz normale Bürger. Das Rathaus Aschaffenburg wurde Opfer eines Hackerangriffs, bleibt die nächsten Tage geschlossen und die Mitarbeitenden sind auch per Mail oder Telefon nicht erreichbar. Das Ergebnis: Tagelanger Stillstand in der Stadtverwaltung. Hoffentlich sind keine Daten abgeflossen (nach erstem Stand konnte das abgewendet werden). Spannend, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gerade in dieser Woche Kommunen und Hochschulen vor Nachlässigkeit beim Thema Cyber-Security gewarnt und diese als leichte Opfer entsprechender Angriffe bezeichnet hat. Nun leider ein weiterer Beweis dafür. Es ist mir unverständlich, weshalb die deutsche Umsetzung von NIS-2 gerade im Bereich öffentlicher Einrichtungen alles tut, damit die Lage unsicher bleibt. Nicht umsonst heißt es in der STELLUNGNAHME ZUR EXPERTENANHÖRUNG ZUM NIS2UMSUCG: "Von Referentenentwurf zu Referentenentwurf zu finaler Fassung wurde die Liste der von den Vorschriften ausgenommenen Institutionen auf staatlicher Seite immer länger und die Liste von umzusetzenden Punkten immer kürzer." Meine Bitte: Vergessen wir auf dem Weg zu einem Cyber-sicheren Deutschland nicht die öffentliche Hand. Ein Unternehmen hätte bei einem Fall wie in Aschaffenburg Produktionsstillstand, die Verwaltung entsprechend Service-Ausfall. Ein kleiner BR-Bericht zum Sachverhalt in Aschaffenburg ist hier zu finden: https://lnkd.in/eyQr8RXZ

Ist das jetzt trotz oder wegen der Verbannung chinesischer Anbieter? Der Umfang grenzt schon an eine Katastrophe. Viele werden jetzt ihre Befürchtungen gegen chinesische Komponentenlieferanten bestätigt sehen, aber ist das wirklich so? Kann es nicht sein, dass die Beschränkung der Lieferketten Schlangenöl war und nie wirksam? Es hat Anbieter und vor allem paranoide Politiker in falscher Sicherheit gewiegt und blind gemacht. Es hat dazu geführt, dass wirksame Abwehrmassnahmen gar nicht in Betracht gezogen wurden. Lasst diese Katastrophe als Wecker dienen Sicherheit endlich ganzheitlich zu betrachten. Dazu gehört auch, anzuerkennen, dass es keine Systeme ohne Sicherheitslücken gibt. Es ist nur noch nicht bekannt, wer die Lücken findet und was er mit dem Wissen nach. Die Beschränkung auf wenige Komponentenhersteller verringert die Sicherheit effektiv! Politiker, die aufgrund Paranoia glauben, sie müssten nur die Nutzung von Systemen verbieten um sicher zu werden sind das echte Sicherheitsrisiko.

Kommunale Cybersicherheit in #Tschechien - da kann sich #Cybernation Deutschland mglw. noch eine dicke Scheibe abschneiden: "Tschechien rüstet gegen Hacker: Gesetz verpflichtet #Gemeinden zu #Schutzmaßnahmen vor #Cyberangriffen" "Neuerungen kommen aber auch auf die Stadtverwaltungen im Land zu – zumindest in den Gemeinden mit erweitertem Wirkungsbereich, von denen es in Tschechien 250 gibt. Sie sollen nun nicht nur auffällige Zwischenfälle melden müssen, sondern auch ihr IT-System an neue, zentrale Normen anpassen." „Es geht um grundlegende Forderungen, die eigentlich ohnehin schon ein jeder einhalten sollte, der einen normalen Selbsterhaltungstrieb hat. Für all jene, die sich also bereits verantwortungsbewusst bei der IT-Sicherheit verhalten, bringt das Gesetz nichts wirklich Neues.“ https://lnkd.in/ers78MMy

Digitale Dunkelheit: Einblick in Betrugsfälle und Online-Scams in der Ukraine In der heutigen, vernetzten Welt sind #Onlinebetrügereien zu einer globalen Plage geworden, die Menschen unabhängig von geografischer Lage oder sozialem Status betrifft. Die #Ukraine, mit ihrer schnell wachsenden digitalen Infrastruktur und einem komplexen politischen sowie wirtschaftlichen Umfeld, bildet dabei keine Ausnahme. In der Tat hat das Land in den letzten Jahren eine signifikante Zunahme an #Cyberkriminalität erlebt, die von einfachem #Phishing bis hin zu ausgeklügelten Romance #Scams reicht. Diese Betrügereien sind nicht nur eine Bedrohung für die individuelle Sicherheit und das Wohlbefinden der Menschen, sondern beeinträchtigen auch die wirtschaftliche und soziale Stabilität der Nation. Der vorliegende Artikel zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Facetten von Online-Betrügereien in der Ukraine zu vermitteln. Besonderes Augenmerk wird auf Romance Scams gelegt – eine Betrugsform, die tiefgreifende emotionale sowie finanzielle Auswirkungen auf die Opfer hat. Diese spezielle Art des Betrugs nutzt menschliche Gefühle als Einfallstor für finanzielle Ausbeutung und hinterlässt oft zerstörte Herzen und leere Bankkonten. Wir werden die historische Entwicklung, die verschiedenen Betrugsarten, die technologischen Methoden der Täter, die psychologischen und sozialen Auswirkungen sowie die möglichen Handlungsoptionen für Opfer detailliert untersuchen. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der aktuellen Betrugsszenerie zu zeichnen und gleichzeitig praktische Ratschläge zu bieten, wie sich Individuen und Unternehmen effektiv schützen und im Fall der Fälle reagieren können. In einer Zeit, in der die Grenzen zwischen digitaler und realer Welt zunehmend verschwimmen, ist das Bewusstsein über diese Bedrohungen und das Wissen um Schutzmaßnahmen essenzieller denn je. Dieser Artikel soll dazu beitragen, Aufklärung zu leisten und die Resilienz gegenüber der dunklen Seite der #Digitalisierung zu stärken. https://lnkd.in/ekRMUx75

Die IT-Sicherheitslage unter geopolitischen Gesichtspunkten wird von drei Hauptgruppen von Akteuren beeinflusst: staatlich unterstützte Hacker, Cyberkriminelle und Hacktivisten. Diese drei Gruppen werden Großereignisse oder politische Krisen und Kriege nicht mehr nur als Trittbrettfahrer für ihre Zwecke nutzen. Sie werden eine aktive und immer größere Rolle spielen. https://lnkd.in/ePXCshUj

Seit einigen Wochen wird über den Angriff auf die #Südwestfalen-IT berichtet. Die Südwestfalen-IT wurde demnach Opfer eines #Ransomware-Angriffs [Verschlüsselung von Dateien und Erteilung des Zugriff nur bei Lösegeldzahlung]. https://lnkd.in/eUGipypd Die Südwestfalen-IT wiederum hat in einem späteren Statement mitgeteilt, dass es Schwächen im Zugriffsmanagement (IAM) gab. Nicht nur ist ein unzureichendes #IAM eher der Normalfall als die Regel, es steht genau deshalb auch ganz oben auf der Liste der ToDos bei #BAIT, #VAIT und #DORA. Man kann nun spekulieren, warum es zu diesem Fehler kam. Es war wohl eines oder mehrere der bekannten Herausforderungen der IT wie „zu wenig Personal/Budget“, „zu wenig Fokus auf Housekeeping“ oder „zu wenig Zeit“. Aber, und das fand ich jetzt interessant, jetzt soll jede Kommune als Kunde der Südwestfalen-IT (und darüber hinaus) sich selbst prüfen. Wie soll das gehen? Die Kommune hat Ihre IT ausgelagert, sie hält jetzt schon nicht genügend Personal und Know-how vor. Da kam mir der Spruch von McNulty in den Sinn, „Wenn Sie #Compliance für zu teuer halten, dann probieren Sie‘s doch mal ohne“.  Wie stellt sich also die Situation für die Kommune als Kunde dar, der auf seinen Provider vertraut hat? Ich will mir jetzt die Seite der Kommune als Kunde ansehen. Spoiler: Es wird teuer, das steht fest. Und es wird ungemütlich, weil auch eine Kommune ihre Aufgaben selbst wahrnehmen muss und sich nicht mit einem Provider entlasten kann. Dazu fehlt Personal und Budget, um die Mitarbeiter zu bekommen. Aber Sie kennen ja bereits die Meinung von #McNulty….. Was ist Ihre Meinung? Lassen Sie mich in den Kommentaren wissen, wie Sie die Kosten einschätzen würden 

🚨 𝗖𝘆𝗯𝗲𝗿𝗮𝗻𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗗𝗔𝗖𝗛-𝗥𝗲𝗴𝗶𝗼𝗻 𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝘇𝘂 🚨 Und das nicht zu knapp! Im Vergleich zum Q3 des Vorjahres stiegen die Cyber-Angriffe in Deutschland um satte 𝟳𝟴 %. Bei unseren Nachbarn in Österreich und in der Schweiz sieht es mit einem Zuwachs von jeweils 𝟭𝟮𝟳 % und 𝟭𝟰𝟰 % noch bitterer aus. ⏰ Selten war Prävention wichtiger, als in der aktuellen Zeit! Also, bevor Du jetzt weiterscrollst - nimm Dir Zeit für Deine IT-Sicherheit und gib ihr die Aufmerksamkeit, die sie verdient! ❤️