Beitrag von Tim Ende

Super, dass auch von bürgerlicher Seite erkannt wird, dass die individuelle, kritische Meinungsbildung auf guter Informationskompetenz beruht, und dass es nicht immer einfach ist, Fake News zu erkennen. Aber ob ein Gratisabo der bz der richtige Weg ist, scheint mir dann doch fraglich. Ein Bibliotheksabo hingegen ermöglicht einen breiten (und günstigen) Zugang zu verschiedensten Medien und vielfältigen Inhalten. Jederzeit. Analog und/oder digital.

Neuer Ansatz zur Messung von #Meinungsmacht im Plattformzeitalter: Das Forschungsteam des von BLM und Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) gefördertenProjektes "Messung von Meinungsmacht und Vielfalt im Internet" fordert einen medienpolitischen #Paradigmenwechsel. Im Zeitalter von YouTube, Instagram und Co. konzentriere sich Meinungmacht längst nicht mehr nur auf das Fernsehen, wie im bisher geltenden Medienkonzentrationsrecht angenommen. Ein "Meinungsmacht-Monitor" soll künftig nicht nur alle Mediengattungen und Soziale Medien berücksichtigen, sondern auch Mediennutzung, Inhalte und Wirkung von Medien, so der Vorschlag im „bidt Impuls“ mit Handlungsempfehlungen. BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege betont mit Blick auf den Abschluss des Projektes: „Die Studie gibt einen wichtigen Impuls für die Diskussion der erforderlichen Reform des Medienkonzentrationsrechts.“ 👉 Zum bidt Impuls: https://lnkd.in/dPsubkb7 👉 Mehr Informationen: https://lnkd.in/d_de4b44 #Meinungsmacht #Medienkonzentration #Monitor #Vielfalt #Meinungsbildung

Die Länderchefs wollen eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beschließen. Unter anderem soll darin festgelegt werden, Digitalangebote wie Onlinetexte stark einzuschränken. Tagesschau, Deutschlandfunk und Co. dürften dann z.B. nicht mehr so umfangreich auf Social Media Beiträge posten. Das fordert der BDZV, der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger, schon seit Jahren. Dr. Rainer Esser sieht das ganz anders und betont im Interview mit DLF Kultur, dass das Konkurrenzdenken „unnütz“ und sogar schädlich sei. Es gehe gerade jetzt darum, den Falschinformationen und den Rechtsextremen mit so viel Qualitätsjournalismus wie nur möglich zu begegnen. Und er macht sogar konkrete Vorschläge, wie eine engere Zusammenarbeit zwischen ÖR und Zeitungsverlagen aussehen könnte: https://lnkd.in/eWVuyGyh

Die Krise der traditionellen Medien zwingt Redaktionen zum Sparen. Sie kürzen Reiseetats, leisten sich weniger Expert:innen und bauen Arbeitsplätze ab. In der Folge fehlen den Kommunikationsabteilungen in Unternehmen qualifizierte Ansprechpartner:innen. Was also ist zu tun, wenn Journalist:innen unvorbereitet sind oder erst gar nicht kommen? Unser Medienexperte Christoph Schäfer hat darüber in der aktuellen Ausgabe des KOM-Magazins eine sehr lesenswerte Doppelseite geschrieben. Seine wichtigsten drei Tipps für eine professionelle #Medienarbeit: ✅ relevante Themen! ✅ eine akribische Vorbereitung ✅ externe Medientrainings Den vollen Beitrag gibt es hier zu lesen: https://ow.ly/iJbo50RQuYJ

Nach wichtigen 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝗹𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 gefragt, empfinden die Menschen in Deutschland bestimmte Aufgaben besser durch Medien erfüllt als andere. Die 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝗽𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 wurde in der 9. Welle der Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen erstmals abgefragt. 📃Die Leistungen der Medien ergeben sich größtenteils aus ihren in Landespresse- und Landesmediengesetzen festgeschriebenen Aufgaben. Hierzu zählen zum Beispiel 𝗜𝗻𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘃𝗲𝗿𝘀𝗼𝗿𝗴𝘂𝗻𝗴 und aktive Meinungsbildung. 🗣Die Medien in Deutschland tragen dem Urteil der Bevölkerung zufolge vor allem zur 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 bei, erklären Sachverhalte kompakt und berichten kritisch über die Politik. Die Medienperformance im Rahmen der öffentlichen Aufgabe werden also durchaus anerkannt. Trotzdem sieht jede und jeder Fünfte bis Dritte Versäumnisse. 👆Den Beitrag der Medien zur Förderung von 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗵𝗮𝗯𝗲 aller gesellschaftlicher Gruppen sehen die Menschen kritischer. Sie sehen z.B. Optimierungsbedarf im Hinblick darauf, unterschiedliche Gruppen zu Wort kommen zu lassen oder als Sprachrohr für Bürgerinnen und Bürger zu dienen. Erfahren Sie mehr zur Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen im Beitrag von Oliver Quiring, Marc Ziegele, Tanjev Schultz, Nayla Fawzi, Prof. Dr. Nikolaus Jackob, Ilka Jakobs, Christian Schemer, Daniel Stegmann und Dr. Christina Viehmann: https://lnkd.in/eeZXM7d6 Media Perspektiven dokumentiert und analysiert aktuelle Entwicklungen in der #Mediennutzung, #Medienforschung, #Medienpolitik, Medienwirtschaft und #Werbung. Bei uns finden Sie aktuelle #Studien und Studien-Highlights sowie zahlreiche Forschungsergebnisse.

𝗘𝗿𝗳ü𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻 𝗶𝗵𝗿𝗲 ö𝗳𝗳𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗔𝘂𝗳𝗴𝗮𝗯𝗲𝗻? Und welche sind das überhaupt? Erstmals stellte die Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen Fragen zur Medienleistung. Sie ergeben sich größtenteils aus der öffentlichen Aufgabe der Medien und sind in den Landespresse- und Landesmediengesetzen postuliert. 👉🏻Dazu gehören unter anderem die Bevölkerung mit Informationen zu versorgen und für eine gesellschaftliche Teilhabe zu sorgen, die aktive Beteiligung an der Meinungsbildung sowie Kritik bzw. Kontrolle an der Politik zu üben. ❗Die Bewertungen der einzelnen Medienperformance-Aspekten fallen sehr unterschiedlich aus: ➕Am ehesten schaffen es die Medien zur 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴𝘀𝗯𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 beizutragen, kompakte 𝗦𝗮𝗰𝗵𝘃𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲 𝘇𝘂 𝗲𝗿𝗸𝗹ä𝗿𝗲𝗻 und 𝗸𝗿𝗶𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵 ü𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 zu berichten. Trotzdem sieht jeder Fünfte bis Dritte Versäumnisse. ➖Kritischer wird die Leistung der Medien in puncto 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗵𝗮𝗯𝗲 aller gesellschaftlicher Gruppen gesehen. Rund ein Drittel bzw. 43 Prozent sind der Meinung, dass es den Medien aktuell "eher nicht" oder "überhaupt nicht" gelingt, Verständnis zwischen gesellschaftlichen Gruppen zu fördern, als Sprachrohr der Menschen zu dienen und unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen zu Wort kommen zu lassen. Bei Media Perspektiven können Sie die gesamte Studie herunterladen: https://lnkd.in/eJk-yw2s Die Autoren der Studie sind: Oliver Quiring, Marc Ziegele, Tanjev Schultz, Nayla Fawzi, Prof. Dr. Nikolaus Jackob, Ilka Jakobs, Christian Schemer, Daniel Stegmann und Dr. Christina Viehmann von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Die Anzeichen für den Niedergang der traditionellen #Medien 🗞 sind vielfältig und mit Händen zu greifen. Gerade kracht die Sonntagszustellung in Deutschland flächendeckend zusammen, die jüngsten Auflagenzahlen bescheinigen den meisten Verlagshäusern Verluste von 4-10 Prozent 📉 , neue Entlassungsrunden werden eingeleitet. Die Entwicklung der Reallöhne ist seit mindestens 15 Jahren negativ. In der Folge steigen Talente in Scharen aus dem Journalismus aus 🏃♂️, andere fangen gar nicht erst in der Branche an. Dieser Niedergang schadet nicht nur der #Meinungsfreiheit und unserer #Demokratie. Die Krise ist auch eines der wichtigsten Themen dieser Tage für professionelle #PR. Denn es ist natürlich viel zu kurz gedacht, dass die guten Leute und der Nachwuchs nur dem Journalismus fehlen. Sie fehlen auch den Kommunikatoren in den Firmen und Verbänden als Ansprechpartner. 📵 In der aktuellen Ausgabe des wunderbaren KOM-Magazin darf ich auf einer Doppelseite ausführen, wie professionelle #Medienarbeit darauf reagieren sollte. In aller Kürze, zwingend notwendig sind: ✅ eine akribische Vorbereitung (erspart unerfreuliche Nacharbeit) ✅ relevante Themen (erspart massenweise Absagen) ✅ externes C-Level-Training (erspart unliebsame Headlines) Den vollen Beitrag gibt es hier zu lesen: https://lnkd.in/gHWBgH5E Wer es genauer wissen möchte: Ich freue mich über alte und neue Kontakte, Kommentare und Komplimente!

Die Einschränkung des Angebots des ÖR-Angebots ist blanker Hohn. Natürlich wäre #Merz, #Söder & Co. der #Populismus viel lieber! Dass nach dem Krieg in #Deutschland, #Österreich und der #Schweiz ein #öffentlich #rechtlichen #Rundfunk eingeführt wurde ist wohl nicht mehr so bekannt. Mit zur Ausbreitung des #Nationalsozialismus hatte damals der #Medienmogul Alfred #Hugenberg wahre Hilfe geleistet. https://lnkd.in/eHgfwJBX Und um den Einfluss heute durch andere #Medienkonzerne zu verringern, ist es extrem wichtig auch den öffentlich rechtlichen #Rundfunk zu erhalten. Heutiges #Beispiel: #Bild und #Welt gehören #Axel-#Springer-Verlag. Axel-Sringer steht unter dem Einfluss von #KKR. KKR ist ein Finanzinvestor im Bereich #fossile #Energie und #Atomkraftwerke! https://lnkd.in/ggbraCfV.

Wow, 190.000 Leute haben mitgemacht, damit hätte ich tatsächlich nicht gerechnet. 😯 Wobei? Bei der Online-Beteiligung, die sich u.a. mit der Frage beschäftigt: Wie kann ich #Fakes im Netz erkennen und damit umgehen? Und ihr könnt dabei helfen! Aber kurz zum Kontext. Was ist das Ganze? 🟣 Ich arbeite momentan mit dem Projekt „Forum gegen Fakes“ der Bertelsmann Stiftung* zusammen, in der es eine große Online-Beteiligung gibt und ein Bürgerrat gebildet wurde. Das Projekt hat zum Ziel, #Aufklärung und #Medienkompetenz bei dem Thema #Desinformation zu fördern. Denn die Frage „Wie gehen wir mit Fake-Bildern um?“ ist zwar nicht erst mit den neueren #KI-Tools aktuell. Aber durch die neuen generativen Werkzeuge hat das Ganze natürlich eine neue Dringlichkeit. Gerade in einem Wahljahr. 🟣 Was passiert in dem Projekt konkret? Die Lösungsideen kommen nicht „top-down“, sondern entstehen eben in den Diskussionforen – der Online-Beteiligung und dem #Bürgerrat, die eng miteinander verzahnt sind. In der Online-Beteiligung haben enorm viele Menschen Vorschläge eingereicht. (Soweit ich weiß, waren auch einige von euch dabei. Voll gut, danke dafür! 👏) Das Ganze durchläuft mehrere Phasen und wird mit der Zeit dann immer konkreter. Jetzt hat der Bürgerrat aus allen Vorschlägen 5 vorläufige Empfehlungen formuliert. Ich finde es stark, solch einen Ablauf mal direkt zu sehen. ➡️ Und jetzt kommt ihr ins Spiel. Denn bis zum 12. Mai könnt ihr nun diese Ideen online bewerten und ergänzen: geht auf forum-gegen-fakes.de bzw. klickt auf diesen Link. https://lnkd.in/dxuFeWaP Auf dieser Basis entwickelt der Rat dann konkrete Handlungsempfehlungen, was konkret zu tun ist. Schaut also gerne mal rein! – *Unterstützt von der Bertelsmann Stiftung, New Democracy, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat und der Stiftung Mercator GmbH. Das hier war mein erster Post dazu: https://lnkd.in/dm54_69r

Die Menschen vertrauen vor allem öffentlich-rechtlichen Angeboten und der Tagespresse. In den Top-10 der Abfrage in der 𝗠𝗮𝗶𝗻𝘇𝗲𝗿 𝗟𝗮𝗻𝗴𝘇𝗲𝗶𝘁𝘀𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 sind zum Beispiel ARD, ZDF, die Süddeutsche Zeitung und Der Spiegel. 💡In der Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen 2023 wurde erstmals offen nach der Vertrauenswürdigkeit einzelner Medienangebote gefragt. Hierbei wurden am häufigsten Angebote und Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks genannt, auch überregionale Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine erzielen hohe Zustimmungswerte. 📺 📰Nach Mediengattungen gefragt, zeigen sich über die Jahre stabile Vertrauenswerte. Am meisten vertrauen Menschen dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen (64 %), gefolgt von Zeitungen. Onlineangeboten stehen die Deutschen deutlich skeptischer gegenüber. 📉Einen neuen Tiefststand beim Vertrauen erreichten 2023 Onlinenachrichten aus Sozialen Netzwerken, ihnen vertrauen nur 2 Prozent. Erfahren Sie mehr zur Mainzer Langzeitstudie Medienvertrauen im Beitrag von Oliver Quiring, Marc Ziegele, Tanjev Schultz, Nayla Fawzi, Nikolaus Jackob, Ilka Jakobs, Christian Schemer, Daniel Stegmann und Christina Viehmann: https://lnkd.in/e4jHGDvv Media Perspektiven dokumentiert und analysiert aktuelle Entwicklungen in der #Mediennutzung, #Medienforschung, #Medienpolitik, Medienwirtschaft und #Werbung. Bei uns finden Sie aktuelle #Studien und Studien-Highlights sowie zahlreiche Forschungsergebnisse.