Beitrag von Dr. Timo Schöber

Fehlende Willkommenskultur Ein Lächeln kostet nix! Doch das scheint in Deutschland den meisten schwer zu fallen....das Lächeln als "Symbol" für das Willkommen. Eine vielsagende Tatsache ist, dass die Verweildauer insbesondere von Mitmenschen aus EU-Ländern und von hoch qualifizierten Expertinnen und Experten in Deutschland vergleichsweise gering ist. Es kommen jedes Jahr recht viele Menschen nach Deutschland, aber auch ungewöhnlich viele verlassen das Land nach recht kurzer Zeit. Eine Studie des Netzwerks InterNations, einem Verband für Expats, hat ergeben, dass eine fehlende Willkommenskultur einer der wichtigsten Gründe dafür ist, dass hoch qualifizierte Arbeitskräfte sich häufig in Deutschland nicht wohlfühlen und nach recht kurzer Zeit wieder das Land verlassen. Viele finden es ungewöhnlich schwierig, sich in Deutschland zurechtzufinden, soziale Kontakte zu knüpfen, Wertschätzung zu erfahren und die Hürden von Sprache und Bürokratie zu meistern. Ähnliches gilt für viele Deutsche, die im Ausland nicht nur bessere Arbeitsbedingungen suchen, sondern auch eine andere Gesellschaft mit mehr Offenheit und Wertschätzung. Die größte Gruppe der Auswanderer sind Deutsche – mit fast 300.000 Menschen im Jahr. Und die Zahl der deutschen Auswanderer ist über die letzten 20 Jahren massiv gestiegen und hat sich fast verdreifacht. Wir sollten an unseren Softskills arbeiten...lächle, bedanke dich, sei großzügig, höre zu, sei hilfsbereit, sei offen, lege Vorurteile ab, sei freundlich, sei authentisch. 👉 Und vergiss nicht... der Arm ist die Verlängerung des Herzens!

𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐦𝐮𝐬𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐟ü𝐫 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐥𝐨𝐡𝐧𝐞𝐧. 𝐃𝐚𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧 𝐆𝐞𝐛𝐨𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭. „Die Ampel zeigt jeden Tag von neuem, wie weit sie von den Menschen im Land entfernt ist – und wie wenig #Respekt sie vor den fleißigen Beschäftigten hierzulande hat. Leistung muss sich doch für alle lohnen, die jeden Tag zur Arbeit gehen und unseren Staat am Laufen halten. Das ist ein Gebot der #Gerechtigkeit und der wirtschaftlichen Vernunft. Anstatt nur für einzelne Gruppen müssen die #Steuern für alle runter. Es gibt nicht wenige hochqualifizierte #Fachkräfte, die unser Land wegen der hohen Abgabenlast verlassen. Um für qualifizierte Fachkräfte attraktiver zu werden, darf man nicht die #Steuergerechtigkeit beschneiden, sondern muss wir vor allem bei den viel zu langen und bürokratischen Verfahren ansetzen. Allein die Visaerteilung dauert oft viele Monate, was eher abschreckt als motiviert. Da wundert es nicht, wenn Fachkräfte lieber woanders zugreifen. Deutschland braucht endlich eine digitale Agentur für Einwanderung, also eine zentrale Anlaufstelle für ausländische Fachkräfte, bei der alle Verfahren gebündelt werden. Beginnend bei der Arbeitsplatzvermittlung bis zur Erteilung eines Aufenthaltstitels.“ - 𝑪𝒂𝒓𝒔𝒕𝒆𝒏 𝑳𝒊𝒏𝒏𝒆𝒎𝒂𝒏𝒏

Die Ergebnisse der #Wahlen in #Sachsen und #Thüringen erschüttern uns nicht nur zutiefst, sondern sind für mich persönlich ein deutlicher Appell, genau jetzt für unsere demokratischen Grundwerte einzustehen. Daher ist es jetzt umso wichtiger, dass wir gemeinsam für ein Miteinander eintreten, das von Respekt, Toleranz und Vielfalt geprägt ist. Lass uns gemeinsam zeigen, dass wir für ein inklusives Miteinander stehen, in dem jede Stimme zählt und jeder Mensch seinen Platz hat. Nur so können diese Standorte eine positive Zukunft haben. Denn die Wahlergebnisse könnten weitreichende Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft haben. Es ist zu befürchten, dass dieses Wahlergebnis zur Abwanderung von Unternehmen und qualifizierten Arbeitskräften führt. Besonders junge und hochqualifizierte Talente werden sich verstärkt für Regionen entscheiden, die Offenheit und Wertschätzung bieten. Dies kann nicht gut für die Wirtschaft in #Sachsen und #Thüringen sein. Daher haben wir uns dafür entschieden, dass wir allen Arbeitgebern aus diesen Regionen die Möglichkeit geben, kostenfrei ihre Stellen auf Workeer zu posten. Wenn du in einem Unternehmen in den Regionen arbeitest und ein Zeichen für Demokratie, Weltoffenheit und Vielfalt setzen möchtest, dann schreib' uns eine Mail an: kontakt@workeer.de. Lasst uns gemeinsam beweisen, dass wir ein weltoffenes Land sind, das seine Diversität lebt und schützt! #Demokratie #Diversity #GegenRechts

Ich teile gern den Aufruf von Carsten Schermuly! Für gute, tragfähige Interventionen benötigen wir belastbare Daten. Also liebe Hr-Kontakte, macht bei dieser Studie mit. Die Ergebnisse gibts dann unter anderem bei unserem #zukunftscamp im Oktober!

#Chancenkarte Deutschland, dich habe ich mir bereits 2014 als Leiter eines #ESF-Projektes zur Fachkräftegewinnung aus dem Ausland gewünscht! Zehn Jahre später kommt nun endlich dieses Punktesystem für die legale Einwanderung nach Deutschland, ähnlich dem kanadischen Modell, das bereits seit 1960 existiert. Wie es genau funktioniert, könnt ihr hier nachlesen: https://lnkd.in/ecPXRZqz. Endlich sind die Rahmenbedingungen für ein #Zuwanderungsland geschaffen. Ob Deutschland jedoch tatsächlich ein Zuwanderungsland wird, hängt von vielen weiteren weichen Faktoren ab: weltoffene Behördenmitarbeitende, die auch andere Sprachen sprechen, eine herzliche Willkommenskultur in Unternehmen und vor Ort, bezahlbarer Wohnraum sowie ausreichende Perspektiven für die Familien, wie Kitas, Schulen und Horte. Denn erfahrungsgemäß kommen ausländische Fachkräfte ohne Großeltern im Gepäck – geregelte #Kinderbetreuung ist daher essenziell. Die Wahl eines Landkreises oder einer Stadt, in der über 20-30% eine A-Partei gewählt haben, ist eine persönliche Entscheidung. Es hängt davon ab, ob es für die jeweilige Person eine Rolle spielt und ob sie gewohnt ist, im Vorfeld zu recherchieren, wohin sie zieht. In der Regel läuft es ähnlich wie hier auf LinkedIn: Menschen folgen Menschen. Man zieht dorthin, wo bereits Landsleute leben. Diese Informationen lassen sich heute in diversen Gruppen bei #Telegram oder auf traditionellen Websites finden. Ich hoffe, dass die Einführung der Chancenkarte zu einer Verbesserung unserer #Willkommenskultur führt, durch mehr Berührungspunkte und weniger Schließungen kritischer Infrastrukturen aufgrund fehlender Fachkräfte. Fotoquelle: https://lnkd.in/euve2NaZ #OVGU #Magdeburg

Erstklassiges employer branding für die Stellenbesetzung und Mitarbeitergewinnung im Öffentlichen Dienst... So gibt es für unsere fest angestellten Personalberater:innen wohl dieses Mal keine Arbeit. ..und das ist gut so. Viel Erfolg, bin gespannt wie die Bewerbungslage sich entwickeln wird.

Deutschland schafft sich ab ohne Migration. Auch die Arbeitswelt muss Haltung zeigen! Es heißt jetzt: Schwimmen oder untergehen. Beim Personalmanagementkongress von Bundesverband der Personalmanager (BPM) habe ich deutlich gemacht, was der Stellenwert von Arbeit gerade für Menschen mit Einwanderungs- und Fluchthintergrund ist und wie wir aus der Apathie heraus kommen. Was für uns zählt, sind die Menschen und wir möchten zeigen, wer sie sein können, wenn sie ihre Ängste überwinden. Darum setzen wir in unseren Projekten auf das Erleben von Selbstwirksamkeit und Handeln. Mit GermanDream wollen wir der sprichwörtlich gewordenen „German Angst“ etwas entgegen setzen. Wir beobachten seit einigenJahren ein Klima der gesellschaftlichen Schließung, des Kollektivverdachts, der Migrantisierung und Ethnisierung von eigentlich gesellschaftlichen, strukturellen Problemen. Wir erleben den Aufstieg von politischen Akteuren, die diese Angst-Klaviatur bedienen. Das macht es Menschen mit Migrationsgeschichte schwer, hier Fuß zu fassen, anzukommen und als gleichberechtigt anerkannt zu werden – weil sich das Land immer noch nicht als Einwanderungsland versteht. Und vor allem: In den kommenden Jahren MEHR und nicht weniger Migration brauchen wird, um den Wohlstand mindestens zu halten. Lasst uns gemeinsam das Deutschland von morgen gestalten!

🌍 Employee Experience in Jordanien: Eine Erlebnisperspektive Wie gestaltet sich die Employee Experience in Jordanien? Diese Frage beschäftigte mich während meiner Reise durch Jordanien in der vergangenen Woche. Ein Blick auf einige Zahlen und Fakten gibt Aufschluss über die Herausforderungen und Chancen, denen Arbeitgeber in diesem dynamischen Markt gegenüberstehen. 📊 Zahlen, die zum Nachdenken anregen: - Mindestlohn: 338 Euro pro Monat - Durchschnittliches Jahreseinkommen: 4131 Euro - Durchschnittsalter der Bevölkerung: 24,6 Jahre - Arbeitslosenquote: 17,9% - 10 Millionen Einwohner - 800.000 Flüchtlinge Diese Zahlen allein geben zwar einen Einblick, aber die wahre Geschichte spielt sich auf den Straßen und in der Wüste Jordaniens ab. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Bauarbeiter, die ihre Werkzeuge durch enge Gassen tragen. Kinder, die am Straßenrand Zitronen 🍋 verkaufen. Diese Szenen symbolisieren nicht nur harte Arbeit, sondern auch die täglichen Herausforderungen, mit denen die Menschen in diesem Umfeld konfrontiert sind. 👥 Employee Experience: Kontext matters! Die Mitarbeiterzufriedenheit hängt stark von der Umgebung ab, in der sich der Arbeitsmarkt befindet. Aber welche Faktoren führen zur Zufriedenheit? In Jordanien dürften diese ganz anders sein als bei uns. Dort geht es vor allem darum, überhaupt eine Arbeit zu haben und die Familie zu ernähren, sowie Zugang zu frischem Wasser zu erhalten. 🕊️ Sicherheit und Willkommenskultur! Jordanien gilt als sicheres Land, weshalb viele Flüchtlinge dorthin strömen. Doch sie kämpfen darum, über die Runden zu kommen. Offiziell spricht man von 800.000 Geflüchteten, inoffiziell schätzt man die Zahl auf 1,4 Millionen, hauptsächlich aus Syrien. Sie leben nicht in Camps, sondern vor allem in der Hauptstadt Amman. Die Einheimischen nehmen sie positiv auf, doch die Armut unter ihnen ist groß. 💡 Diskussionsanregung: Auch in Deutschland suchen Geflüchtete Schutz, doch der Kontext ist ein völlig anderer. Wir verfügen über genügend Arbeitsplätze, sauberes Trinkwasser, eine soziale Absicherung und hohe Standards. Diese Kontraste geben Anlass zur Reflexion über unsere Privilegien und Verantwortung. 🌎 Teilen und reflektieren: Zurück von meinen Reisen aus dem östlichen Europa, Vorderasien und jetzt Arabien denke ich immer wieder: "Wie gut wir es hier haben". Die Welt ist voller Gegensätze, und ich bin dankbar, dass ich diese Facetten erleben darf. Lasst uns darüber nachdenken und unsere Gedanken teilen! #EmployeeExperience #HRManagement #GlobalPerspective

Heute ist #TagderArbeit. Er wird auch als Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder auch als Maifeiertag bezeichnet und hat eine bewegte Geschichte, geprägt von Kämpfen, Erfolgen und Solidarität. Mittlerweile hat sich der 1. Mai zum internationalen Symboltag für bessere Arbeitsbedingungen entwickelt. Diese sind auch essenziell, um der Herausforderung Arbeitskräftemangel in unserer Branche begegnen zu können. Es besteht dringender Handlungsbedarf. In der Branche zeigt sich ein Trend, dass der Wunsch nach Arbeitszeitverkürzung zunimmt. Die Vorteile dafür liegen auf der Hand. #GuteArbeit #SozialeGerechtigkeit #vdvakademie #Verkehrswende