Beitrag von Tim Reichel

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Bestseller-Autor und Verleger | Dozent, Unternehmer und Wissenschaftler | Seminare für Zeitmanagement und New Work

Ich habe jemanden erwürgt. Und zwar meinen inneren Kritiker. Er hat mich wieder einmal sehr ausdauernd davon abgehalten, an meinem neuen Buch zu arbeiten. Also musste er weg. Vielleicht wäre das auch eine Option für dich. Denn eigentlich könntest du dein großes Projekt in einem Rutsch wegarbeiten. Wäre da nicht diese Stimme in dir, die dir ständig sagt, wie schlecht deine Ideen seien und wie viel du besser machen könntest. Es ist dein innerer Kritiker, der so laut schreit, dass du nicht in Schwung kommst, ständig grübelst und Angst hast. Angst davor, Fehler zu machen. Angst davor, nicht gut genug zu sein. Angst davor, deinen eigenen Ansprüchen nicht zu genügen. Tue dir einen Gefallen: Erwürge diesen Kritiker. Rede ihm nicht gut zu, sondern sei radikal – und mach ihm den Garaus. Gegen destruktive Selbstkritik hilft nur konsequentes Ignorieren. Mach es dir daher zur Gewohnheit, einfach draufloszuarbeiten. Egal, ob gut oder schlecht. Mach einfach und hau in die Tasten. Es ist egal, wenn dein erster Entwurf nicht perfekt ist oder Fehler aufweist. Du kannst später immer noch korrigieren, Verbesserungen vornehmen oder kleine Schönheitskorrekturen durchführen – aber nicht am Anfang. Du musst erst einmal etwas abliefern. Danach kannst du Schritt für Schritt optimieren. Versuchst du hingegen, direkt beim ersten Anlauf alles perfekt zu machen, ist es sehr Wahrscheinlich, dass du nicht vom Fleck kommst. Also schnapp dir deinen inneren Kritiker, bring ihn zum Schweigen und fang an!

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