Versorgungen aus unserer Werkstatt – Digitaler Herstellungsprozess bei schwieriger Ausgangslage (Beispiel Redressionsorthesen). Wenn unsere Patienten starke Spasmen haben und zudem ihr Bett nur schwer verlassen können, arbeiten auch wir noch mit Gipsabdrücken. Es bietet sich jedoch an, den unmodellierten Gipspositiv direkt mit Hilfe eines 3D-Scanners zu digitalisieren. Die Modellerstellung (Modellierung) geschieht anschließend mit Hilfe der Software Freeform am PC und schafft auf diese Weise die Grundlage für den Konstruktionsprozess des Hilfsmittels. Bei schwieriger Ausgangslage steigt auch immer das Risiko von Passformproblemen. Es bietet sich daher an, im Vorfeld eine Testversorgung durchzuführen. Am Beispiel dieser Patientenversorgung mit Redressions-Ganzbeinorthesen kann der digitale Gesamtprozess sehr gut dargestellt werden. 1. Gipstechnik + 3D-Scan 2. Digitale Modellerstellung mit Hilfe der Software Freeform 3. Konstruktion der Testorthese inkl. Gelenkanbindung, mit Hilfe der Software Freeform 4. 3D-Druck der Testorthese 5. Anprobe mit Patienten Wir verwenden zur Herstellung der Testorthese einen Raise3D-Pro3 3D-Drucker und nutzen für derartige Anwendungen gerne die sehr gut thermoplastisch nachformbaren Materialien PETG oder PP. Sobald die Anprobe mit dem Patienten erfolgreich war, werden wir die Definitivversorgung angehen und anschließend gerne darüber berichten 😊. Unter der Rubrik „Versorgungen aus unserer Werkstatt“ veröffentlichen wir regelmäßig Beiträge zu digitalen Herstellungsprozessen aus unserem Alltag bei (Sanitätshaus Häussler). Folgen Sie uns, um nichts zu verpassen! #digitaleOrthopädietechnik
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Orthopädieschuhmachermeister bei Sanitätshaus Bahr
3 MonateKann es kaum erwarten