Beitrag von Tomma Schröder

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Science reporter | climate ° biodiversity ° nature

Es brauche nicht mehr als den jährlichen Umsatz der Kaugummi-Industrie, um den Planeten um ein Grad herunterzukühlen, hat der Physiker und Aerosol-Experte Frank Keutsch einmal zu mir gesagt. Oder anders ausgedrückt: Es braucht nur einen verrückten Milliardär, um am Thermostat der Erde zu drehen. Und die Freiheit verrückter Milliardäre ist ja gerade jenseits des Atlantiks gerade wieder deutlich größer geworden. Was blüht uns da? 🌅 Wird es Staaten geben, in denen solares Geoengineering bald zum Einsatz kommt?  Wilfried Rickels scheint "die derzeitige US-Regierung - auch wenn man sich überlegt, welche Rolle Elon Musk da spielt - durchaus ein Kandidat dafür zu sein". Und Janos Pasztor berichtet von dem israelischen Startup "Stardust Solutions", das bereits dabei ist die komplette Technologie für Solares Geoengineering zu entwickeln - inklusive eigens dafür entwickelter Partikel. Die Technologie will das Unternehmen bei Bedarf an interessierte Staaten verkaufen. 🌋Worum geht's überhaupt? Solares Geoengineering, oder korrekter: Aerosol-Injektionen in der Atmosphäre ist billig, schnell und relativ einfach umzusetzen. Man kennt das Prinzip von Vulkanausbrüchen: Als etwa 1991 der Pinatubo ausbrach, schleuderte er so viel Schwefel in die Atmosphäre, dass nicht mehr so viel Sonnenlicht auf die Erde gelangte und die Nordkugel im Schnitt um ein halbes Grad abkühlte. Bei solaren Geoengineering könnte man diesen Effekt nachahmen, indem man Partikel mit Flugzeugen in der Stratosphäre ausbringt. Mehr wissen? Hier geht es zu meinem Beitrag für das Deutschlandradio: https://lnkd.in/dS-RQcZN Und hier zu unserer etwas älteren Podcast-Folge von Deep Science: https://lnkd.in/dm2gTrUR

Geoengineering: Und am Ende dimmen ein paar Milliardäre die Sonne doch

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